RE: Überdurchschnittlich häufiger Ausfall des Märklin Weichenantriebs 74490/91

#1 von haasiger , 24.05.2017 19:55

Hallo zusammen,

ich hätt' da mal ne Frage!

Binnen weniger Wochen (3) sind mir 3 Weichenantriebe für C-Gleis-Weichen ausgefallen.
Davor innerhalb eines Jahres auch schon 3-5 Stück...

Das halte ich für eine überdurchschnittlich hohe Ausfallrate!

Es lassen sich bei den ausgefallenen Antrieben keine Regelmäßigkeiten, was das Modell betrifft, feststellen oder die gerade ausgeführte Funktion im Betrieb ausmachen, der zum Ausfall geführt hat.
Es ist eigentlich so, dass der Ausfall eher durch Zufall bemerkt wird, weil man die Weiche schalten möchte und dies nicht mehr geht...

Ausgefallen sind sowohl Antriebe mit der Artikelnummer 74490, 74491 v1 und 74491 v2.
Dabei war der Antrieb mit der Artikelnummer 74490 nur einmal betroffen...

Momentan sind an zwei Märklin 6002 52 VA Transformatoren 35 Magnetartikel (C-Gleisweichen und M-Gleis-Signale) an Stellpulte 7272 angeschlossen.
Weitere ca. 20 M-Gleis-Weichen sind mit Strom für die Laterne versorgt, sind aber noch nicht an Stellpulte angeschlossen

Worauf ich hier hinaus will - die beiden in Reihe geschalteten Transformatoren sollten noch ausreichen.

An die Starterbox sind einmal eine Trix Mobile Station 2 als Primär und eine Märklin Mobile Station 2 als sekundäre Steuereinheit angeschlossen.

Beide MS2 geben folgende Daten aus:

Softwareversion: 2.5
Hardwareversion 2.0
Hauptgleis: 0,3 A
Spannung: 18 Volt
Temperatur (nach ca. 20 Minuten Betrieb): 33° Grad

Hat jemand eine Idee, woran diese doch sehr häufigen Ausfälle liegen können?

ich danke jedem für einen konstruktiven Beitrag in der Angelegenheit...

Vielen Dank schon mal.

Haasiger


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RE: Überdurchschnittlich häufiger Ausfall des Märklin Weichenantriebs 74490/91

#2 von rmayergfx , 24.05.2017 20:00

Hallo,

ich werde aus deinen Angaben nicht so ganz schlau, was haben die MS2 mit den Stellpulten und Trafos zu tun ? Schaltest du alle Weichen analog per Stellpult oder digital mit Decoder über die MS2 ?
Worin äussert sich der Ausfall ? z.b. Schaltet nur noch in eine Richtung, schaltet gar nicht mehr ?

Sind die Weichen festgeschraubt ? Ist der Untergrund eben und verzugsfrei ?

Mehr Fragen als Anworten.

mfg

Ralf


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RE: Überdurchschnittlich häufiger Ausfall des Märklin Weichenantriebs 74490/91

#3 von haasiger , 24.05.2017 20:50

Hallo Ralf,

bei meinen Angaben wollte ich nur sicherstellen, dass die ggf. wichtigsten Informationen mit im Thread enthalten sind.

Zu deinen Fragen:

Schaltest du alle Weichen analog per Stellpult oder digital mit Decoder über die MS2 ?
>>> Analog per Stellpult

Worin äussert sich der Ausfall ? z.b. Schaltet nur noch in eine Richtung, schaltet gar nicht mehr ?
>>> Interessant, dass du das fragst. Es ist tatsächlich so, dass die Weiche bei den letzten 3 Ausfällen wirklich nur noch in eine Richtung schaltete. Bei den Ausfällen, die schon etwas zurück liegen, weiß ich es nicht mehr...

Sind die Weichen festgeschraubt ? Ist der Untergrund eben und verzugsfrei ?
>>> Der Untergrund ist in allen Fällen eben (OSB Platten) und verzugsfrei. Teilweise ist die Weiche selbst festgeschraubt - oftmals ist aber ein Gleis neben oder in der Nähe der Weiche festgeschraubt.

Helfen die Angaben?

Viele Grüße

Haasiger


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RE: Überdurchschnittlich häufiger Ausfall des Märklin Weichenantriebs 74490/91

#4 von Renegade66 , 24.05.2017 21:14

Hallo,
du schreibst, dass du die beiden Trafos in Reihe geschaltet hast. Sollte das wirklich so sein, hast du die doppelte Spannung an den Antrieben und das könnte deine Fehlerursache sein.
Grüße Rene

Gesendet von meinem GT-I9300 mit Tapatalk


 
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RE: Überdurchschnittlich häufiger Ausfall des Märklin Weichenantriebs 74490/91

#5 von Ignis92 ( gelöscht ) , 24.05.2017 21:44

Zitat

Worauf ich hier hinaus will - die beiden in Reihe geschalteten Transformatoren sollten noch ausreichen.



Erklär mir das mal genauer.

Der Kollege über mir hat den gleichen Verdacht wie ich und der liegt nah.


Ignis92

RE: Überdurchschnittlich häufiger Ausfall des Märklin Weichenantriebs 74490/91

#6 von haasiger , 25.05.2017 08:03

Hallo zusammen,

die Anlage ist so angeschlossen, wie es das Bild in meiner OneDrive-Cloud zeigt: https://1drv.ms/f/s!AsjOL99hi3WygvkSsIz8fEO7GYkU1g
Der unten rechts im Bild gezeigte Delta-Trafo mit dem Transformator Märklin 6647 müsst ihr euch wegdenken.

Einziger Unterschied: Oben links den Trafo müsst ihr euch als 6002 vorstellen und an die Anschlussklemmen für das gelbe und braune Kabel geht einfach jeweils ein Kabel zu einem zweiten Trafo 6002 ebenfalls an dessen Anschlussklemme für das gelbe und braune Kabel.

Wenn das falsch sein sollte, wie kann ich aber die gesamte Leistung der beiden Trafos so in die Anlage einbinden, dass ich keine unterschiedlichen Stromkreise bilden muss.

Die 6002er Trafos sollen halt zur Weichensteuerung dienen! Da ich aber im Endausbau zu viele Weichen angeschlossen haben werde, als das ein Trafo reicht und ich keine zwei Weichenstromkreise bilden möchte, dachte ich, das wäre ein gangbarer Weg...

Für konstruktive Vorschläge bin ich aber absolut offen.

Dafür vielen Dank...

Haasiger


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RE: Überdurchschnittlich häufiger Ausfall des Märklin Weichenantriebs 74490/91

#7 von bbornemann , 25.05.2017 08:28

Hallo,
ich glaube dass Deine Antrieb die identischen Probleme haben wie hier schon häufig diskutiert.
Solltest die Endschalter entfernen aber eine Sicherung einbauen, schau hier im Forum.

Alternativ auf digital umstellen, die Zeit auf wenige Millisekunden stellen, dann kannst Du nach Endschalterausbau auf die Sicherung verzichten.

Bernd


ESU ECoS #50200, immer aktuelle Firmware, MS 2, MS 1, CU 6021, ESU und Märklin (nahezu) alle Arten Lokdecoder und Sounddecoder, BLDC_Controller, ESU LoPro und Profi-Prüfstand, Märklin Sound-Programmer, Decoder-Programmer, Decoder-Tester.


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RE: Überdurchschnittlich häufiger Ausfall des Märklin Weichenantriebs 74490/91

#8 von haasiger , 25.05.2017 08:54

Hallo Bernd,

ich glaube, alleine in der Art, wie ich versucht habe, zu beschreiben, wie ich alles angeschlossen habe, zeigt sich, dass mein elektronisches Verständnis wirklich nur für den Hausgebrauch reicht.

Wie bitte entferne ich den Endschalter bei einem Weichenantrieb und an welcher Stelle würde die Sicherung aus deinem Link eingebaut werden (müssen)?

Eine Umstellung auf Digital habe ich wohl überlegt und aus Kostengründen nicht in Erwägung gezogen. (Weichensteuerung Steuerung über MS2 ist bei ca. 50 Magnetartikeln kacke, eine CS2 ist mir noch zu teuer und von den Decodern, egal ob von Märklin oder anderen Herstellern, rede ich noch gar nicht...)

Von daher erhoffe ich mir nach Ausmärzen aller Unwegsamkeiten einen weitestgehend Störungsfreien Analog/Digitalen Betrieb ohne permanenten Ausfällen der Weichenantriebe.

Viele Grüße

Haasiger


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RE: Überdurchschnittlich häufiger Ausfall des Märklin Weichenantriebs 74490/91

#9 von DeMorpheus , 25.05.2017 09:08

Moin,

nach deiner Beschreibung sind die Trafos parallel geschaltet. Das sollte man niemals tun! Ein Trafo funktioniert auch rückwärts und am offenen Netzstecker liegt dann Netzspannung an wenn der andere Trafo noch eingesteckt ist. Auch die Phasengleichheit müsste beachtet werden.
Außerdem ist es vollkommen unnötig, zum Weichenschalten so viel Leistung bereit zu stellen. Ein Weichenantrieb benötigt nur im Moment des Schaltens Leistung, also reicht ein Track für beliebig viele Weichenantriebe wenn du nicht alle gleichzeitig schaltest.
Diese Verschaltung solltest du auf jeden Fall ändern, möglicherweise spielt das auch in die Ausfälle mit rein.


Warum die Antriebe ausfallen ist allerdings eine gute Frage. Die bekannten Probleme treten eigentlich nur bei Betrieb mit Gleichstrom auf (wie ihn die meisten Weichendecoder liefern), bei Betrieb mit Wechselstrom tritt der Schaden prinzipbedingt nur in sehr verminderter Form (quasi gar nicht) auf. Daher ist es jetzt erstaunlich, dass bei dir vor allem die optimierten Weichenantriebe verstärkt ausfallen, ohne dass ich dafür spontan eine Erklärung hätte.


Viele Grüße,
Moritz

'Nitwit! Blubber! Oddment! Tweak!'


 
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RE: Überdurchschnittlich häufiger Ausfall des Märklin Weichenantriebs 74490/91

#10 von moppe , 25.05.2017 09:29

Zitat
Unterschied: Oben links den Trafo müsst ihr euch als 6002 vorstellen und an die Anschlussklemmen für das gelbe und braune Kabel geht einfach jeweils ein Kabel zu einem zweiten Trafo 6002 ebenfalls an dessen Anschlussklemme für das gelbe und braune Kabel.



Warum haben sie zwei Transformatoren für ihren Weichen?

Wenn sie nur en weiche schaltet mit ihren Stellpulte ist ESU egal ob sie haben 5 oder 50 Weichen. Ein weiche in Ruhestellung zieht kein Strom.


Klaus


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RE: Überdurchschnittlich häufiger Ausfall des Märklin Weichenantriebs 74490/91

#11 von greg , 25.05.2017 09:31

ich verstehe dich so: Du schaltest analog mit zwei Trafos (warum zwei? ist nicht nötig) mittels Stellpulte und fährst digital mit den MS 2. Das ist (bis auf die zwei Trafos) absolut in Ordnung.

die Weichenantriebe fallen sehr wohl auch bei Wechselstrom-Trafos im analogen Betrieb aus! Ich erkenne keinen Gleichstrombetrieb....er hat auch keine Weichendekoder eingebaut.....

also für mich ist es das alte viel besprochene Problem der Endschalter in den Weichenantrieben. Suche mal im Forum nach Weichenantrieb defekt.

grüssle
gregor


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RE: Überdurchschnittlich häufiger Ausfall des Märklin Weichenantriebs 74490/91

#12 von Schwanck , 25.05.2017 10:08

Moin Haasiger,

mit deiner seltsamen Art der Stromversorgung hast du die Weichenantriebe bestimmt in den vorzeitigen Tod getrieben.
Eine Weiche, ein Signal oder ein Relais mit Magnetspulenantrieb braucht nur im Augenblick des Schaltens - also beim Knopfdruck am Stellpult - Strom. Eine dauernde Belastung stellen allerdings die Beleuchtungen - Weichenlaterne (1), Signallaterne (2), Lichtsignale - dar. Bei der großen Bahn haben die Signale (1) und (2) bei Petroleum Betrieb und bei elektrischem Betrieb nie 24 Stunden am Tag geleuchtet sondern nur in der Dunkelheit. Etwas anders war das später, als die Signallaternen der Formsignale mit Gas betrieben wurden. Auch die Lichtsignale haben eine Tag / Nacht Umschaltung. Für den Modellbahner ist es des halb sinnvoll, die Weichen- und Signalbeleuchtung über einen separaten Kabelanschluss abschaltbar zu machen und diese Lichtquellen nur mit 10 bis 12 V ~ zu versorgen.
Zunächst würde ich dir empfehlen, deine Versuchanordnung so zu ändern, dass sie den vom Hersteller (Märklin) vorgegebenen Anweisungen / Anleitungen entspricht. Deine Ergebnisse von oben sind Müll.


Tschüss

K.F.


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RE: Überdurchschnittlich häufiger Ausfall des Märklin Weichenantriebs 74490/91

#13 von Peter BR44 , 25.05.2017 12:22

Hallo Haasinger,

Zitat von haasiger im Beitrag Überdurchschnittlich häufiger Ausfall des Märklin Weichenantriebs 74490/91
.....>>> Der Untergrund ist in allen Fällen eben (OSB Platten) und verzugsfrei.....

wer behauptet denn so einen Blödsinn, dass OSB verzugsfrei ist?
Des weiteren, heben sich bei hoher Luftfeuchtigkeit die Späne an.
Die meisten OSB-Platten werden heutzutage trocken hergestellt.
Das bedeutet, ohne Bindemittel bzw. Leim zu einer Platte verpresst.


Viele Grüße Peter

Wenn Du Gott zum lachen bringen willst, schmiede Pläne!

Meine neue Anlage


 
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RE: Überdurchschnittlich häufiger Ausfall des Märklin Weichenantriebs 74490/91

#14 von Hamburg-Rahlstedt-Bahner , 25.05.2017 13:58

Hallo,

es geht wieder um Elektrotechnik. Da äußere ich mich auch hier mal. Natürlich kann man Trafos parallel schalten. Im Stromnetz ist das überall der Fall. Allerdings sind die Modellbahntrafos dafür nicht vorgesehen. Das heißt nicht, dass sie dabei kaputt gehen. Aber: Die Schutztechnik in den Trafos ist nicht dafür ausgelegt, sodass unter Umständen die doppelte Leistung bis zum Ausschalten erforderlich ist. Das sind dann schnell 120W und damit kann man schon einiges kaputt machen. Das Hauptproblem von parallelen Trafos ist, dass Trafos Leistungsflüsse in beide Richtungen erlauben (Schaltnetzteile nicht). Daher liegt an einem gezogenen Netzstecker eines Trafos 230V an, wenn der andere Trafo in Betrieb ist. Das ist bei Anfassen lebensgefährlich. Auf den Märklin analog Trafos mit 32VA, die ich noch habe, ist dieser Sachverhalt als große Warnung aufgeklebt. Benutzt man Schalter, kommt man zwar nicht mit den Trafosteckern in Berührung, die Gefahr ist aber weiterhin vorhanden. Daher sollten Trafos nur unter Sicherheitsmaßnahmen parallel geschaltet werden. Dazu gehört, dass niemand (auch keine Kinder) unbeabsichtigt gegen den Trafostecker kommen können. Die Verkabelung der Anlage sollte auf die Leistungen der Trafos ausgelegt sein.

Edit2: Am besten du verzichtest auf parallele Trafos und teilst die Stromkreise auf. Als Sicherheitsmaßnahme solltest du schon einen abschließbaren Schaltschrank haben, wenn du unbedingt Trafos parallel betreiben möchtest.

Edit: Die Schwachstelle der Weichenantrieb (Endschalter) ist bekannt. Es kann auch einfach zu einer stochastischen Häufig von Ausfällen gekommen sein.

Mit vielen Grüßen
Jan-Peter


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RE: Überdurchschnittlich häufiger Ausfall des Märklin Weichenantriebs 74490/91

#15 von klein.uhu , 25.05.2017 14:52

Zitat von haasiger im Beitrag Überdurchschnittlich häufiger Ausfall des Märklin Weichenantriebs 74490/91
,

die Anlage ist so angeschlossen, wie es das Bild in meiner OneDrive-Cloud zeigt: https://1drv.ms/f/s!AsjOL99hi3WygvkSsIz8fEO7GYkU1g
Der unten rechts im Bild gezeigte Delta-Trafo mit dem Transformator Märklin 6647 müsst ihr euch wegdenken.

Einziger Unterschied: Oben links den Trafo müsst ihr euch als 6002 vorstellen und an die Anschlussklemmen für das gelbe und braune Kabel geht einfach jeweils ein Kabel zu einem zweiten Trafo 6002 ebenfalls an dessen Anschlussklemme für das gelbe und braune Kabel.


Moin Haasiger,

Da liegt m.E. genau der Fehler.
Im verlinkten Bild ist keine Verbindung der gelben Klemmen beider Trafos vorhanden. So wäre es auch richtig.
Beide Trafos dürfen nur über das braune Kabel verbunden sein und müssen dauerhaft fest so ans Stromnetz angeschaltet sein, dass sie phasengleich arbeiten. Die Netzstecker der beiden Trafos dürfen nach Einrichten der Phasengleichheit nicht mehr gedreht werden können!

Ein Trafo sollte für alle Weichen ausreichen, dazu wurde schon alles geschrieben. Der gelbe Anschluß des zweiten kann dann für andere Lichtversorgungen wie Häuser wendet werden.


| : | ~ analog

Gruß von klein.uhu
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RE: Überdurchschnittlich häufiger Ausfall des Märklin Weichenantriebs 74490/91

#16 von roschi , 26.05.2017 22:20

Hallo,
auf meiner Anlage laufen die auch nicht fehlerfrei.
Die Viessmann Antriebe laufen zuverlässig.

LG Roschi


_____________________________________
Schaut auf mein Bauprojekt: viewtopic.php?f=64&t=86882

oder auch nicht.


 
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RE: Überdurchschnittlich häufiger Ausfall des Märklin Weichenantriebs 74490/91

#17 von Erich Müller , 27.05.2017 09:26

Also noch mal, die Moderation hat meine Vorschläge irgendwie nicht als solche erkannt:

  1. Die Trafos werden nur zwischen 0 und 0 verbunden; alles andere ist verboten. Also mach mehrere Stromkreise - so viel Arbeit ist das auch nicht.
  2. Die Menge der Schaltantriebe macht es nicht; selbst wenn so ein alter Antrieb knapp 1A ziehen sollte, betätigst du nur einen zur Zeit.
  3. Energie sparen kannst du, indem du die Stromfresser Glühbirne in Signalen und M-Weichen und Hausbeleuchtungen gegen LED austauschst. Die gibt es für kaum teurer als die Original Beinchen, sie haben sie gleiche Form und die nötige Vorschaltelektronik bereits eingebaut. Damit solltest du den Stromverbrauch der Beleuchtungen auf 4-5% des derzeitigen Standes reduzieren können - vielleicht brauchst du dann auch keine zwei Trafos mehr; 3,75A beim 6002 sind ja schließlich fast das Doppelte wie ein alter 6631 oder 6647.


Die Weichenantriebe sind leider nicht solide. Meine -90 haben unter Analogbetrieb (≈ immer gehalten, am Decoder zeigen sie jetzt erste Schwächen. Die -91 dagegen (erste Version) sind auch im reinen ≈-Betrieb unzuverlässig, und ich habe schon vor der Decoderanschaffung bei mehreren die Endabschaltung überbrückt, wohl wissend um das Risiko, die Spule zu verbrennen, wenn ich zu lange drauf drücke oder der Kontakt im Stellpult klemmt. Ich mag mir was ein bilden, aber die "kastrierten" Antriebe scheinen mir kraftvoller zu schalten, jedenfalls bei den -91, und die -90 kräftiger als die -91. Jetzt habe ich auch welche aus 2016 da liegen, aber noch nicht eingebaut... Von denen hört man kaum was; vielleicht sind sie wirklich besser?


Freundliche Grüße
Erich

„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.


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RE: Überdurchschnittlich häufiger Ausfall des Märklin Weichenantriebs 74490/91

#18 von Andreas Poths , 27.05.2017 12:46

[quote="Erich Müller" post_id=1691956 time=1495869987 user_id=26147]
A Jetzt habe ich auch welche aus 2016 da liegen, aber noch nicht eingebaut... Von denen hört man kaum was; vielleicht sind sie wirklich besser?
[/quote]

moin,
ich habe welche Anfang 2017 (direkt von Tante im Tausch bekommen) eingebaut und seitdem keine Probleme. Geschaltet wird analog; im Schnitt 10 mal in der Woche.
Ich halt aber immer den Atem an.......


gruß pothsi
Man lebt nur einmal...aber dann mit MÄRKLIN!!!
Guggd ihr meine Anlage gerne auch hier:
https://www.youtube.com/watch?v=hzD2SyMk1KA

Nüchtern betrachtet war es besoffen besser....


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RE: Überdurchschnittlich häufiger Ausfall des Märklin Weichenantriebs 74490/91

#19 von Bimmelbahn , 29.05.2017 12:48

Hallo,

Eine kurze Zwischenfrage:

Was ist sinnvoller, den Draht zum überbrücken auf die "Beinchen" vom Microschalter löten
oder den Schalter komplett entfernen und die Drahtbrücke direkt auf der Platine anlöten?

Gruß,
Jochen


 
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RE: Überdurchschnittlich häufiger Ausfall des Märklin Weichenantriebs 74490/91

#20 von Heinzi , 29.05.2017 13:10

sinnvoller ?

Na ja, den Schalter zu entfernen ist sicherlich aufwendiger, eventuell etwas professioneller. ( ? )
Ich habe der Einfachheit halber einfach ein dünnes Drähtchen über die Anschlussbeine gelegt und angelötet. Fertig. Aufwand 30 sec. Ohne Aus- und Einbau natürlich) In meinem Fall habe ich aber die meisten Kontakte bereits im Neuzustand schon überbrückt. d.h ich könnte im schlimmsten Falle wieder zurück.


Gruss Heinzi
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RE: Überdurchschnittlich häufiger Ausfall des Märklin Weichenantriebs 74490/91

#21 von lui ( gelöscht ) , 29.05.2017 15:00

[quote="Andreas Poths" post_id=1692000 time=1495881972 user_id=898]
[quote="Erich Müller" post_id=1691956 time=1495869987 user_id=26147]
A Jetzt habe ich auch welche aus 2016 da liegen, aber noch nicht eingebaut... Von denen hört man kaum was; vielleicht sind sie wirklich besser?
[/quote]

moin,
ich habe welche Anfang 2017 (direkt von Tante im Tausch bekommen) eingebaut und seitdem keine Probleme. Geschaltet wird analog; im Schnitt 10 mal in der Woche.
Ich halt aber immer den Atem an.......
[/quote]
Bei den AKTUELLEN Weichenantrieben 74491 sollte keine Atemnot mehr aufkommen. Das "Dilemma" ist - leider! - dass die Leute immer wieder bzw. noch von Problemen mit dem ALTEN Weichenantrieb 74490 oder auch 74491 schreiben, obwohl es sich inzwischen seit gefühlten 100 Beiträgen herumgesprochen haben dürfte dass es eine bislang anstandslos funktionierende Nachfolgeversion gibt für die man selbst heute noch die alten Antriebe umtauschen kann (bei mir z.B. noch welche von 1996!).

https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=7...a32aba#p1675761

PS: Wenn dann auch noch ein Mix mit zweifelhafter Versorgungsspannung dazu kommt ist das Chaos natürlich perfekt.


lui

RE: Überdurchschnittlich häufiger Ausfall des Märklin Weichenantriebs 74490/91

#22 von Schwanck , 29.05.2017 15:15

Zitat

Hallo,

Eine kurze Zwischenfrage:

Was ist sinnvoller, den Draht zum überbrücken auf die "Beinchen" vom Microschalter löten
oder den Schalter komplett entfernen und die Drahtbrücke direkt auf der Platine anlöten?

Gruß,
Jochen



Moin Jochen,

Sinnvoll ist nur das Umtauschen der Antriebe bei Märklin. Alles andere ist auch sinnig jedoch mit einer Vorsilbe - b...sinnig!


Tschüss

K.F.


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RE: Überdurchschnittlich häufiger Ausfall des Märklin Weichenantriebs 74490/91

#23 von supermoee , 29.05.2017 16:15

Zitat

Was ist sinnvoller, den Draht zum überbrücken auf die "Beinchen" vom Microschalter löten
oder den Schalter komplett entfernen und die Drahtbrücke direkt auf der Platine anlöten?



Hallo Jochen,

bei Analogbetrieb würde ich die Schalter nicht überbrücken. Etwas länger auf dem Knopf gedrückt und schon ist die Spule durchgebrannt.

Ich habe keine Drähte gelötet. Die Beinchen wurden mit etwas mehr Lötzinn überbrückt. Das geht bei den K Weichenantriebe zumindest sehr gut. Kann man auch wunderbar mit der Saugpumpe rückgängig machen.

Gruss

Stephan


Der Trend geht deutlich zur Zweitanlage hin.


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RE: Überdurchschnittlich häufiger Ausfall des Märklin Weichenantriebs 74490/91

#24 von Erich Müller , 29.05.2017 17:21

Zitat

Zitat

Hallo,

Eine kurze Zwischenfrage:

Was ist sinnvoller, den Draht zum überbrücken auf die "Beinchen" vom Microschalter löten
oder den Schalter komplett entfernen und die Drahtbrücke direkt auf der Platine anlöten?

Gruß,
Jochen



Moin Jochen,

Sinnvoll ist nur das Umtauschen der Antriebe bei Märklin. Alles andere ist auch sinnig jedoch mit einer Vorsilbe - b...sinnig!




Hallo KFS,

das mag deine Ansicht sein. Und es ist auch dein gutes Recht, dich für das Maß aller Dinge zu halten - solange du nicht von anderen erwartest, diese deine Ansicht zu teilen, oder abweichende Ansichten ohne weitere Begründung für blödsinnig erklärst.

Ich für mein Teil habe keinen Bedarf an Endabschaltungen, das macht mein Decoder.
Und ich habe noch weniger Bedarf daran, alle paar Wochen meine Anlage auseinanderzubauen, weil ein Antrieb den Geist aufgibt, und dann 300km zum Fachhändler zu fahren, der mir vielleicht einen neuen Antrieb im Tausch mit gibt, vielleicht aber auch nur sagt: ich schick das ein, Sie hören von mir. Und dann darf ich ein halbes Jahr später wieder hingurken und das Tauschgerät abholen.
Deshalb ist es für mich sinnvoll, die defekte und für mich unnötige Komponente schlichtweg zu überbrücken; fertig ist die Laube, und das Ding tut fortan unermüdlich seinen Dienst.

Ich hoffe natürlich, dass die neuen Antriebe wirklich was taugen, und werde sie erst einmal ohne Operation einsetzen.


Freundliche Grüße
Erich

„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.


Erich Müller  
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RE: Überdurchschnittlich häufiger Ausfall des Märklin Weichenantriebs 74490/91

#25 von Bimmelbahn , 29.05.2017 18:23

Hallo zusammen,

Erst mal Danke für die ganzen Antworten, ja auch für die, die mein Verhalten blödsinnig finden .

Ich habe anfangs auch immer die Stifte gebrückt, bin aber vor Kurzem dazu über gegangen, die Schalter komplett zu entfernen.
Daher wollte ich nur mal Eure Erfahrungen hören.

Geschaltet werden meine Antriebe digital, und da ich immer ein paar in Reserve habe, sind die bei meiner "Zweimal im Jahr Laminatbahn" schnell getauscht .

Mir war nur nicht bekannt, dass Märklin auch die alten 74490 ( übrigens bis jetzt die einzigen, die bei mir nach und nach ausfallen) immer noch tauscht.
Von daher, wieder was gelernt .

Gruß,
Jochen


 
Bimmelbahn
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