Moin,
mein Anspruch an 3D-Druck beschränkt sich eher auf Servohalter, aber keine maßstäblichen Wagen in H0 oder kleiner.
Mehr als "auspacken, aufbauen, losdrucken" muss also nicht sein, damit dürfte klar umrissen sein, dass ich mit einem Hobbygerät in der 500-Euro-Klasse zufrieden bin.
Für ein zeitintensives Studium höherwertiger 3D-Software fehlt mir dank vorgerückten Alters auch die Zeit.
Was mich jedoch trotzdem ein wenig stört ("stört" ist beinahe zuviel ausgedrückt), ist, dass die mit den Druckern gebundelten Slicer eher etwas schlicht gestrickt sind:
der Drucker macht mir eine saubere Oberfläche, soweit, so gut.
Aber dann fährt er in eine (mangels besseren Wissens bezeichne ich es mal als) "Ausgangsposition" und legt mir diagonal über meinen Druck eine dünne Wurst.
An welcher Stelle muss ich ansetzen, um hier mit Bordmitteln eine Verbesserung zu erzielen?
Meine Drucker sind ansich in Ordnung, verglichen mit dem Anspruch, den ich an die Druckqualität habe.
Dass ein Bundle-Slicer wie Cura nur die Basics liefert, dürfte klar sein.
Dass ich aber nicht den Gegenwert eines PKW in die Hand nehmen kann (oder möchte), jedoch ebenso.
Gibt es ein Mittelding? Habe ich etwas übersehen?
Viele Grüße,
Oliver
P.S.: vermutlich eher zweitrangig, doch der Vollständigkeit halber:
- Anycubic i3 Mega. Er erschien mir bislang und auch heute noch als guter Kompromiss. Für LGB-Signale ist die Druckfläche zu klein. Daher:
- Anet E10: an dem ist eigentlich nur noch das Herstellerlogo original. Er hat einige Verschlimmbesserungen erfahren
- Anycubic Photon: noch kein Kommentar möglich, da erst seit einigen Wochen hier. Die ersten Drucke waren phänomenal, seitdem macht er auf Mädchen. So lange ich unsicher bin, ob es nicht vielleicht ein Layer8-Problem ist, hat er den Weg durch das Fenster noch nicht gefunden.
Ich schließe Eigenverschulden nicht aus: niemals sind die anderen Schuld, ich suche zunächst bei mir selber.
Wenn es allerdings um den Omm-Faktor geht, gerate ich an meine Grenzen
Viele Grüße,
Oliver