RE: Frage zur Qualität von Slicer-Software

#26 von Rossi , 25.04.2020 23:14

Hallo zusammen

Vielen Dank für Eure Tipps. Leider hat aber alles nichts genützt. Da ich den 3D-Drucker mit einer Software "Automaker", welche mit dem Drucker mitgeliefert wurde, ansteuern muss, wird das von Fusion360 oder Cura aufbereitete stl-File nochmals intern verarbeitet. Obwohl intern bei Automaker auch Cura für das Slicen zuständig ist, scheint etwas schief zu gehen. Ich bekomme keine Liniendicken von weniger als 0.8mm gedruckt... Deshalb wohl auch der Mangel an Details bei meinen Ausdrucken.

Herzliche Grüsse
Rossi

PS: In meiner Schachtel fand ich jetzt noch die Geländer, die ich mal mit einer Datei von Gerhard gedruckt habe. Die sind 0.6mm breit. Also wohl das kleinste, was mein Drucker zur Zeit kann.


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RE: Frage zur Qualität von Slicer-Software

#27 von Enkelbahner , 26.04.2020 10:22

Hallo Rossi,

Vorab: es geht um CURA (hier: Vers. 4.4.1 Linux)

Die x/y-Achse und z-Achse in CURA (nicht im CAD) muss man getrennt betrachten. Wenn ich hier einen Testdruck (extra coarse) anwähle geht layer height auf 0.6 (Parameter für MEINEN Drucker). Dann wird auch eine 0.5 Struktur nicht mehr gedruckt.
Wenn man CURA so wie ich benutzt, d.h. mit der Methode nichts an den Druckparametern ändern, sondern das CAD Modell anpassen, kann man beim Testen (also rumspielen im dflt. Profil, was man ja nie machen würde ) schon mal was verstellen, was sich CURA dann auch für den nächste Start brav merkt. Und beim nächsten mal gehen Teile nicht mehr, die man doch schon mal gedruckt hatte.

Und zur generellen Frage warum geht 0.3 mm nicht mit 0.3er Düse?
Ganz einfach: Rundungsfehler. 0.3 sind für den Rechner schon mal 0.29999999 und dann entscheidet sich CURA zugunsten des Rundungsfehlers und gegen den Druck.

CAD und das Umfeld scheinen besonders anfällig dafür zu sein. Es gibt überall Beispiele: Freecad kann nicht immer eine 6mm dicke Wand rechts und links mit R3 runden, aber mit mit R2.9999 geht es oder bei openSCAD ergeben zwei Körper mit 0.0 mm Abstand beim Druck mal zwei Teile und mal ein zusammenhängendes Teil.

Alle Ansätze hier (dünnere Linie vorgeben, Druckposition verschieben) versuchen diese Fehlerquelle auszutricksen. Wenn man also testen möchte wie klein man Drucken kann, sollte man leicht erhöhte Werte wählen, also z.B. 0.31 statt 0.30 .



Grüße in die Runde

Ulli


...und immer schön Gesund bleiben !


(M)ein bisschen 3D-Druck : etwas bergisches...


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