RE: 3D-Dateien Sammlung

#26 von all_clear , 18.10.2019 16:06

Hallo D,

Zitat
der CREALITY ENDER 3 (~ 180 EUR) kann zum Beispiel bis 0,04 mm Layer drucken.



das dürfte so nicht ganz richtigen, selbst Creality gibt im Datenblatt des Ender3 bzw. Ender3pro eine Auflösung von 0,1mm an. Und mit dieser Auflösung kann man keine 0,04 oder 0,05mm Layer drucken, höchstens 0,4mm bzw. 0,5mm.

Freundliche Grüße
Harald


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RE: 3D-Dateien Sammlung

#27 von Dölerich Hirnfiedler , 18.10.2019 16:53

Zitat

Hallo D,

Zitat
der CREALITY ENDER 3 (~ 180 EUR) kann zum Beispiel bis 0,04 mm Layer drucken.



das dürfte so nicht ganz richtigen, selbst Creality gibt im Datenblatt des Ender3 bzw. Ender3pro eine Auflösung von 0,1mm an. Und mit dieser Auflösung kann man keine 0,04 oder 0,05mm Layer drucken, höchstens 0,4mm bzw. 0,5mm.

Freundliche Grüße
Harald




Hallo Harald,

Wie viele CREALITY ENDER 3 hast Du? Es ist immer wieder schön, wenn Leute die ihr Wissen aus Datenblättern beziehen, die Praxis in Zweifel ziehen und einem unterstellen die Unwahrheit zu schreiben.
Mehr zum Thema: https://www.thingiverse.com/groups/qidi-...ral/topic:30595

0,4mm oder 0,5mm Layer kann man mit einem serienmäßigen CREALITY ENDER 3 übrigens nicht drucken. Sicher weißt Du warum.

mfg

D.


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RE: 3D-Dateien Sammlung

#28 von Analogbahner , 18.10.2019 17:09

Zitat
0,4mm oder 0,5mm Layer kann man mit einem serienmäßigen CREALITY ENDER 3 übrigens nicht drucken.



0,4 mm wäre auch deutlich zu dick. Selbst wenn der Drucker das könnte - ich finde 0,2 mm schon grenzwertig.


Gruß Analogbahner


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RE: 3D-Dateien Sammlung

#29 von all_clear , 18.10.2019 23:19

@D,

und ich finde es bemerkenswert, wenn Leute es schaffen besser zu sein als der Hersteller selbst.

Da taucht nur die Frage auf: Wie hast Du die gedruckte Layerhöhe bzw. Auflösung ermittelt?
Oder hast Du dich einfach auf die Aussagen in dem von Dir verlinkten Artikel bezogen?
Und das was da gemacht wurde, ist auch nicht für einen normalen Anwender nachvollziehbar, ist also nichts für den Hausgebrauch.
Ich glaube die User hier im Forum beschäftigen sich in der Überzahl mit der Modellbahn und nicht mit dem Tuning von 3D-Druckern.
Wollen ein paar Dinge in einer vernünftigen Auflösung drucken und nicht Spezialisten im 3D-Druck werden.

So das wars, wie sind schon viel zu weit vom eigentlichen Thema des Posting abgeschweift, schönen Abend noch

Harald


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RE: 3D-Dateien Sammlung

#30 von Dölerich Hirnfiedler , 19.10.2019 09:08

Zitat

@D,

und ich finde es bemerkenswert, wenn Leute es schaffen besser zu sein als der Hersteller selbst.

Da taucht nur die Frage auf: Wie hast Du die gedruckte Layerhöhe bzw. Auflösung ermittelt?
Oder hast Du dich einfach auf die Aussagen in dem von Dir verlinkten Artikel bezogen?




Hallo Harald,

Ausprobiert. Man kann in CURA jede sinnvolle aber auch jede sinnlose Druckeinstellung wählen. Sind die Einstellungen allzu obskur, dann warnt CURA vor Einstellungen die wahrscheinlich Schrott erzeugen. Eine Layerhöhe von 0,04mm wird aber widerspruchslos produziert. Der Drucker selber ist ja ziemlich doof. Er arbeitet nur Fahrbefehle der GCODE-Datei ab, die ich am PC erzeuge. Und wenn ich einen Höhenschritt von 0,04mm einstelle, dann macht der Drucker das ohne zu protestieren (wie sollte er auch). Für produktive Teile ist das aber, wie ich oben schon geschrieben habe, für mich nur im Ausnahmefall sinnvoll. Geduld ist zwar beim 3-Druck erste Pflicht, aber wenn ein großes Teil dann mehrere Tage druckt, dann stellt sich schon die Frage von Aufwand und Wirkung.
Wer das Thema mit der Einstellung angeht "ich will nur mal was ausdrucken", wird einen 3D-Drucker wahrscheinlich ziemlich schnell frustriert verstauben lassen. Auch hochpreisige Geräte verlangen die ausgiebige Beschäftigung mit der Materie um optimale Ergebnisse zu erzielen.

mfg

D.


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RE: 3D-Dateien Sammlung

#31 von all_clear , 19.10.2019 12:18

Hallo D,

von Deiner Sicht aus gesehen hast Du ja recht.
Nur was die Software macht und sagt ist das eine, das andere ist was der Drucker (rein mechanisch) ja kann. Wie Du selbst sagst, der Drucker ist ja eigentlich doof, er nimmt ein Kommando an, aber wenn er es nicht kann verwirft es, gibt eine Fehlermeldung aus oder macht nur das mögliche.
Und wenn der Hersteller nun nur eine Auflösung von 0,1mm angibt, wird das schon seinen Grund haben.

Wenn es so wäre wie Du sagst, warum sind die Ausdrucke eines SLA/DLP-Druckers so viel detaillierter als FDM-Ausdrucke?
Ich kann es tatsächlich beurteilen, denn ich habe beide Druckertypen am laufen.
Eins ist auf alle Fälle sicher, jeder dieser beiden unterschiedlichen Druckertypen hat seine Stärken aber auch seine Schwächen und wenn man die kennt und zu nutzen weis, dann wird man auch für sich zufrieden stellende Objekte gedruckt bekommen.

Vielleicht sollten wir das Thema aber nun mal beenden, denn jeder von uns beiden wird seine Meinung behalten und dann führt die Diskussion auch zu nichts.

Freundliche Grüße

Harald


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RE: 3D-Dateien Sammlung

#32 von Analogbahner , 19.10.2019 15:02

Um zum Thema "3D-Dateien" zurückzukommen: ich benutze sogar drei Programme zum Aufbereiten. In "Meshmixer" lasse ich mir Fehler anzeigen und korrigiere sie, außerdem ist die Funktion "make solid" ganz gut. Die STL öffne ich dann in "Cura", um Stützen und Wandstärken usw. für den Drucker einzustellen. Auch ist die "Splice"-Darstellung ganz ordentlich, um ein Gefühl für das Ergebnis zu bekommen. Manchmal öffne ich die Datei auch in "MeshLab" für gewisse Korrekturen. Dort lassen sich z.B. Oberfläche "soften" oder Dreiecke reduzieren.
Alle drei sind kostenlos. Modellieren tue ich ohnehin in anderen Programmen, die dann bloß die erste STL erstellen müssen.

Dennoch: das Modellieren für 3D-Druck ist ganz anders als Modellieren für Bilder oder Animation. Deshalb habe ich bislang kein druckfertiges Modell für die Moba.

Die Druckeinstellungen in "Cura" sind so mannigfaltig, dass ein Anfänger besser die Standardeinstellungen belässt. Man kann dort wirklich den größten Mist einstellen. Wenn's gar nicht geht, meckert das Programm in Rot (das ist immerhin hilfreich), aber wenn man Überhänge ohne Stützen drucken will, hat man selbst Schuld und am Ende ein zermatschtes Modell.


Gruß Analogbahner


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