RE: Tipps zur Anschaffung eines 3D-Druckers

#1 von airbrushpfeiffer , 16.02.2018 23:14

Guten Abend,

ich möchte in Zukunft ein paar Muster drucken und dazu dachte ich wäre ein 3D Drucker für zu Hause eine ganz interessante Alternative bzw. Lösung zu shapeways. Zwar wären bei manchen 3D Druckern die Anschaffungskosten am Anfang sehr hoch (z.B. ein Formlabs Form 2 oder der XYZprinting da Vinci SUPER) aber am Ende würde es sich schon lohnen oder?
Was den Druckraum betrifft wären natürlich 303mm am besten, aber da es sich meistens um Handmuster handelt, wäre ein kleinere Druckraum wie beim Formlabs Form 2 auch nicht schlimm.
Der Drucker sollte schon sehr fein drucken können, so 0,020-0,025mm wären ideal, drüber geht natürlich immer aber führt nicht zum Ziel...

Puuh ansonsten muss ich ehrlich sagen, habe ich keine weiteren Gedanken zur Anschaffung.
Vielleicht könnt ihr mir den einen oder anderen Tipp geben, auf was ich noch achten sollte.

Ich wäre über Tipps sehr erfreut und dankbar


Mit freundlichen Grüßen

Justin Pfeiffer


 
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RE: Tipps zur Anschaffung eines 3D-Druckers

#2 von TRAXXer , 16.02.2018 23:35

Hi Justin,

so ein SLA- bzw. DLP-Drucker ist schon eine feine Sache, da kann man tolle Drucke mit herstellen die auch auf der Modellbahn eine gute Figur machen. Aber nicht vergessen: Konstruieren muss man auch können, denn sonst ist man darauf beschränkt irgendwelche Vorlagen aus dem Internet zu verarbeiten die dann doch nicht das darstellen was man sucht.

Als "Einstieg" ist ein Form2 ziemlicher Overkill, vor allem was die Preisklasse angeht. Wenn du es dir leisten willst - vergiss nicht, dass das Verfahren ein komplett anderes ist als das herkömmliche FDM-Verfahren, was ja auch für Anfänger gut zu händeln ist.
Deine Anforderung "fein" drucken und dann die 0,02 mm - erst mal musst du präzisieren was genau du damit meinst; die Schichtstärke ist so bei 0,02 mm das allermindeste was dir so ein Drucker wird liefern können, eher 0,05 mm. Aber auch die Auflösung der eigentlichen Belichtung des Resins ist interessant; ein SLA-Drucker mit einem Laserstrahl ist da etwas grober als ein DLP-Drucker (Laserspot-Durchmesser ca. 0,1 mm beim Form2 iirc versus 0,05 mm bei manchen Pixeldruckern), allerdings macht das für die Qualität der Oberflächen keinen Nachteil bzw. ist evtl sogar doch etwas besser, weil der Laser keinem Raster unterliegt. Bei einem DLP-Drucker sieht man je nach Resin doch eine feine "Voxelierung". Mit allen Varianten kann man für die Modellbahn absolut ausreichende Ergebnisse erzielen.

Günstige Geräte im Bereich bis 500 € sind der Wanhao D7 oder der Anycubic Photon, die könntest du dir als Alternative zum Form2 mal anschauen. Die stellen auf jeden Fall eine gute Alternative zum ständigen Bestellen bei Shapeways dar.


Schöne Grüße, Niklas


 
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