[Rudi]

Hallo Andreas

Zum Anfang erst einmal das: Ich zitiere dich grob: "Ich habe da schnell mal ein kleines Diorama gebastelt".
Wahnsinn, was du da mal eben aus dem Ärmel geschüttelt hast. Manch einer (auch ich zähle mich dazu) währe froh, das so toll hinzubekommen. Du hast halt den Bogen raus und ein Händchen dafür.

Zum Rest.
Eigentlich unverständlich, wenn man so hoch auf dem Olymp des Gleisbaus war, wie du, von Code 40 auf Code 55 umzusteigen. ABER, wenn man deinen neuen Gleisplan betrachtet, ist dieser Entschluss mehr als gerechtfertigt. Diese neue Anlage mit Selbstbaugleise herzustellen, dass währe eine Herkules Aufgabe. Von den Kosten ganz zu schweigen. Und die Peco Gleise sind meines Erachtens ein sehr guter Kompromiss. Für diese Größe sowieso. Ich selber verwende seit Jahren nur noch Peco Code 55. Nur die Weichen halt. Die sind so ein Fall für sich. Aber da bin ich sicher, dass dir da etwas gescheites einfallen wird. Bin mal gespannt. Vielleicht kann ich da später etwas von dir abschauen.

Das du das RAMBACH Projekt zum schlafen schicken willst, finde ich sehr schade aber anderseits kann ich es auch verstehen. Ich selbst bin ja mit mein Berchtesgaden/Freilassing Thema soweit fertig und überlege schon eifrig, was ich stattdessen bauen kann. Da währe z.B. OBERKIRCH im Schwarzwald/Ortenau. Da habe ich als Kind öfters meinen Urlaub verbracht und zum Glück vom alten Zustand des Bahnhofes etliche Fotos gemacht. Heute ist es mehr ein besserer Haltepunkt. Oder den HAMBORNER Bahnhof in Duisburg. Da bin ich groß geworden und alleine wegen des Imposanten Bahnhofsgebäude ein Nachbau allemal wert. Oder die KÖNIGSSEE Bahn in BGD. Muss ich weiter nichts zu sagen. Einfach nur schön. Oder ....
Man könnte natürlich auch alles seien lassen und erst einmal richtig Betrieb auf seiner fertigen Anlage machen. Und auf dieser gibt es auch immer irgendetwas zu tun. Mal abwarten. Erst mal mache ich an meiner kleinen, neuen Anlage "Kleine Rundrum-Anlage mit Anschließer" weiter. Die BGD Anlage steht trotzdem noch. Aber ich baue nun mal gerne.
Oh, ich merke, ich schweife ab. Sorry

Zu deinem Gleisplan. Den finde den ausgesprochen gut. Schön viel Platz für die Landschaft. Da sprichst du meine Sprache. Und dann das auch noch mit dem Junior gemeinsam zu bauen, das
Eigentlich ein abgedroschenes Thema: Zweigleisige Hauptbahn mit Nebenbahn. Aber nach wie vor hat es seinen Reiz nicht verloren. Du hast es verstanden, alles Harmonisch einzubinden. Auf dem Gleisplan sieht das alles nicht zu überladen aus. Alles wirkt stimmig. Und wenn man einfach gerade keinen Sinn für die Nebenbahn mit Zustellaufgaben usw. hat, kann man auf der Paradestrecke einfach nach Herzenslust den Vorbeifahrenden Züge Sehnsüchtig nachschauen. Alles im allen: Mir sagt dein Gleisplan zu.
Was ich nur Schade finde, ist die Tatsache, das wir noch ein bisschen auf schöne, fertige Anlagenbilder warten müssen. Aber so, wie ich deine RAMBACH Anlage kennen lernen durfte, wird das Warten sicher belohnt.
Zum Schluss: Du wirst den Umstieg von Code 40 auf 55 sicher nicht bereuen, den du verstehst mit Farbe und richtigen Schotter, diesen kleinen Makel mit Sicherheit zu kaschieren. Ich bleibe auf jeden Fall neugierig.

Gruß
Rudi

[amayer]

Lieber Reinout, Randolf, Matthias und Rudi,

vielen Dank für Eure lieben Kommentare! Das festigt mich doch sehr in meinem Entschluss, einen Neustart zu wagen!

@Reinout:
Du hast sozusagen auf den Punkt gebracht, worin das optische "Problem" der Peso-Gleise liegt! Da die Profile in die Schwellen "eingegossen" sind (in Wirklichkeit sind sie 2mm hoch und schauen oben 1,4mm heraus), befindet sich am Schienenstuhl eine hässliche Wulst, die umso gröber wirkt, wenn man wie ich Schwellen und Schienen mit demselben Farbton färbt. Ich habe beides, wie bei den Code40-Gleisen auch, mit Revell Email Nr. 84 eingepinselt und damit unwillentlich die Schiene optisch vergrößert. Werde bei zukünftigen Versuchen mal die Gleise mit der Sprühdose schiefergrau einnebeln und danach das Schienenprofil mit dem Pinsel in Schokobraun bepinseln, so gäbe es eine optische Trennung von Schiene und Schwellenband - ganz so, wie Du es vorgeschlagen hast.

Mit dem Bahnhof Naumburg liegst Du zwar falsch, aber das Bundesland stimmt schon mal!

Der Plan müsste eigentlich heißen: "Nebenbahn mit viel (Hand-)Betrieb und angehängte (Automatik-)Paradestrecke" - so stelle ich es mir wenigstens vor, dass man je nach Lust und Laune Betrieb macht (mit diversen Rangiermöglichkeiten), oder einfach nur den fahrenden Zügen auf der Paradestrecke zuschaut.

@Randolf:
Du bestärkst mich da sehr darin, dass das Gleis nicht die Hauptsache einer Anlage darstellt, sondern das "Darumherum" - dazu gehört auch, wie sauber das Gleis verlegt und gestaltet ist! Ausschlaggebend waren bei meinen Überlegungen auch die brandlschen Anlagen mit Mittelleiter. Das Pukogleis hat auf den Maßstab heruntergerechnet eine ähnliche Profilhöhe wie das Code55-Gleis (und dann noch die Pickel in der Mitte...) und trotzdem sind Brandls Anlagen einfach nur genial anzuschauen!

@Matthias:
Freut mich wirklich sehr, dass mein Plan und die Bauberichte Dich zur Planung von Neu-Buckow inspiriert haben! War schon stiller Mitleser in Deinen Threads sowohl hier als auch bei den 1zu160ern! Wie Du auch werde ich nur die langen Pecoweichen verwenden; habe irgendwo auch gelesen, dass man durch Auftrennen der Stege diese sogar in Bogenweichen verwandeln kann, ähnlich der Tillig Flexweichen in H0! Ich denke, dass mir die Selbstbau-Erfahrung auch hier helfen wird, die starre Gleisgeometrie eines Industriegleises etwas an meine Bedürfnisse anzupassen.

Was euer neues Haus betrifft, wünsche ich in jedem Fall schon mal gutes Gelingen - wir sind letztes Jahr ins neue Heim gezogen und ich weiß von daher, dass dies eine stressige, aber auch sehr spannende Zeit ist! Wenn man dann noch das Glück hat, einen ganzen Raum für die Moba zur Verfügung zu haben, ist das natürlich Modellbahners Traum. Da ist dann das Einpassen einer bestehenden Anlage auf die Platzverhältnisse immer mit Kompromissen verbunden und es tut einfach gut, ganz neu zu planen und die Modellbahn auf die Raumverhältnisse exakt zuschneiden zu können. Alte Anlage in neuem Raum ist irgendwie immer wie alter Wein in neuen Schläuchen...

Was ich allerdings mit Rambach 1.0 machen werde, da bin ich mir noch sehr unschlüssig. Rückbau? Das wäre sehr schmerzlich, denn schließlich stecken da neun Jahre Arbeit drin. Verkauf? Wer kauft so etwas? Und wenn, zu welchem Preis - die Arbeit bekomme ich dadurch sicher nicht bezahlt, aber vielleicht eine kleine Finanzspritze als Anfangskapital für Rambach 2.0 und ein anderer, weniger bastelbeflissener ist glücklich eine fertige Anlage zu besitzen?

@Rudi:
Einen Bahnhof wie den von Berchtesgaden samt Gebäudeensemble originalgetreu nachzubauen hast Du einem kleinen Dioramenbauer wie mir voraus! Das würdest Du definitiv mindestens genauso gut hinbekommen!

Naja, "Olymp des Gleisbaus"... das schmeichelt mir sehr, auch wenn ich mit Schrecken an eben jenen zurückdenke! Zu Bauzeiten kam es mir eher wie der Hades vor! Um ehrlich zu sein, wollte ich mir auch irgendwie selbst beweisen, dass ich so etwas hinbekomme - mit Herzblut und Verve war ich nicht beim Gleisbau dabei. Da gibt es sicher andere - feinmechanisch Gesinntere - die an so etwas ihre helle Freude haben. Ich hingegen freue mich schon jetzt auf die Landschaftsgestaltung und den Gebäudebau von Rambach 2.0 und bin froh, wenn ich in ein paar Jährchen den lästigen Unterbau, das Gleise verlegen und die Verkabelung hinter mir habe. Der Einstieg in die Digitaltechnik wird nochmal eine Hürde sein - hier kenne ich mich gar nicht aus und hoffe, hier im Forum hinsichtlich dessen Unterstützung zu bekommen. Was das "Pimpen" der Pecoweichen betrifft komme ich zu gegebener Zeit dann gerne auf Dich und Deine Erfahrungen zurück!

Übrigens, Rudi: Deine Freilassing-BGD-Anlage ist einfach ein Traum! Und gegenüber Rambach 1.0 mit seinen bescheidenen Gleisanlagen hat Dein Werk den Vorteil, dass man da auch richtig Betrieb machen kann und genau das ist es, was mir aktuell fehlt! Aber ich verstehe Dich voll und ganz und ich glaube, da sind wir Modellbahner alle gleich - frei nach dem Motto "der Weg ist das Ziel" ist eben das Bauen DIE Hauptsache in unserem Hobbydasein! Ich wollte, ich hätte den Platz wie Du zur Verfügung um "mal eben so" eine kleine Rundum-Anlage zu bauen!

Was den Gleisplan betrifft, hast Du genau erkannt, worum es mir geht - Betrieb auf der Nebenbahn machen einerseits und auf der (elektrifizierten) Paradestrecke den Fernzügen sehnsüchtig nachgucken war genau meine Intention. Zudem liegt die Hauptstrecke im Vordergrund und ist dann für unseren Kleinen auch gut sichtbar um in ihm die Sehnsucht nach den Zügen vergangener Tage zu wecken. Alles in Allem sollte neben den betrieblichen Aspekten eben auch viel Platz für die Landschaft bleiben, damit ich mich dann auch so richtig austoben kann, wenn es mal soweit ist! Ich habe mir da auch ein wenig - wie kann es anders sein - bei Brandl abgeschaut, da gibt es tendenziell ähnliche Konzepte. Auch der Flusslauf und die Viadukte vom Meister haben mich da bei der Planung inspiriert (anbei nochmal der Plan mit dem Flusslauf; die eingezeichnete Gitterbrücke wird dann später ein Steinviadukt werden).

Ich hänge zudem auch den Plan der verdeckten Strecken an und hoffe auf Anregungen eurerseits!

Viele Grüße
Andreas

[hubedi]

Hallo Andreas,

alles neu, macht der Mai ... ein interessantes Projekt nach meinem Geschmack. Das Betriebskonzept gefällt mir, es bietet genug interessante Möglichkeiten selbst für mehrere Mitspieler. Die Fahrstrecken sind so großzügig angelegt, dass man mit Freude lange, fahrende Züge genießen kann. Die Paradestrecke bietet einen ganz besonderen Reiz. In der Summe ist die Anlage dennoch nicht überladen und bietet den angestrebten Platz für die Landschaft.

Du solltest Dir aber ein gutes Konzept für den Rangierbetrieb in den Bahnhöfen überlegen. Die Anlagenschenkel sind ziemlich tief und Du musst für eine Handentkupplung ziemlich weit reichen. Zudem musst Du Dich über die Paradestrecke beugen. Filigrane Aufbauten an der Anlagenkante wie z.B. eine Oberleitung oder die Signale an der Abzweigung leben gefährlich.

Du hast so einige komplexe Doppel- oder Kreuzungsweichen eingelant. Zumindest beim Abzeig von der Paradestrecke würde ich statt dessen zwei einfache Weichen einbauen. Die Erfahrung lehrt, je komplexer die Weichenbauart, desto häufiger die Fehler und Entgleisungen. Platz ist ja genug vorhanden ...

LG
Hubert

[amayer]

Hallo Hubert,

danke für Deinen Hinweis bezüglich des Rangierbetriebs - hieran hatte ich noch gar nicht gedacht, aber Du hast völlig Recht: beim Rangieren mit der "Hand Gottes" könnte es zu Problemen mit den empfindlichen Details der Paradestrecke kommen. Vor allem auf dem linken Anlagenschenkel ist die Höhendifferenz zwischen Hauptstrecke und Nebenbahn-Durchgangsbahnhof doch sehr gering, wohingegen mir die rechte Anlagenseite hier weniger Kopfzerbrechen bereitet; hier liegt die Hauptstrecke doch etwas geschützter, da tiefer unter dem Endbahnhof. Nur fällt mir keine rechte Lösung für das Problem ein - außer vielleicht mittels Stäben zu entkuppeln, sodass man nicht mit der Hand über die Gleise greifen muss und etwa mit dem Ärmel für grobe Oberleitungsschäden sorgt...

Auch die Sache mit den Doppelkreuzungsweichen leuchtet mir ein - hätte ich den Weichenselbstbau in Erwägung gezogen, wäre ich gar nicht auf die Idee gekommen, DKWs einzuplanen - viel zu diffizil beim Bau und noch störungsanfälliger im Betrieb! Bei Peco Standardmaterial dachte ich, dass das eigentlich passen müsste, da mir hier die Erfahrungswerte fehlen.

Viele Grüße

Andreas

[slpa]

Lieber Andreas,

ich weiß nicht, wie alt Du bist, und ich gehe davon aus, dass Du das - in meinen Augen maßstabsetzende - Gestaltungsniveau von Rambach 1 bei Rambach 2 fortsetzen möchtest.

Nur so viel aus Erfahrung: Die Augen werden mit den Jahren nicht besser und die Feinmotorik nimmt auch nicht gerade zu. Man ist irgendwann mehr damit beschäftigt, die passende Lupenbrille aufzusetzen (oder festzustellen, dass man gerade die falsche auf der Nase hat, und nach der passenden zu tasten), als die Dinge voran zu bringen. Was mit 30 oder 35 meditatives Arbeiten an kleinsten Details ist, ist mit 45 oder 50 häufig nur noch nervaufreibendes Gefummel - jedenfalls dann, wenn die quantitative Belastung zu groß wird, wenn die Anlage zu viel Fläche hat, wenn man mit gebeugtem Rücken über einem Rohbau hängt, um im hinteren Winkel irgend etwas zuwege zu bringen, und die Augen nach acht oder zehn Stunden im Büro am Computerbildschirm müde sind.

Und Dein Rambach-2-Entwurf hat verdammt viel Fläche.

Ich würde mir an Deiner Stelle sehr genau überlegen, wie es weiter gehen soll, wo Du in 10 oder mehr Jahren, die schnell vergangen sein werden, mit Deinem Projekt angelangt (oder stehen geblieben) sein willst (oder nolens volens wirst).

An Deiner Stelle würde ich Rambach 1 im An-der-Wand-Entlang-Prinzip mit einer umlaufenden Paradestrecke ergänzen, eingleisig, weiterhin Code-40-Material, 35 oder 40 cm tief, modular und möglichst in Leichtbauweise erstellt, so dass die Segmente herausgenommen und am Fenster, auf dem Balkon oder im Garten bei Tageslicht und frischer Luft gestaltet werden können. Irgendwann innerhalb eines vertretbaren Zeitraumes bist Du dann soweit, dass Du kontemplativ dem Zug in der Landschaft hinterhersehen kannst und Dich wie Carl Bellingrodt, Alfred Ulmer oder Rolf Brüning (um nur einige der großen Eisenbahn-Fotografen herauszupicken) am Bahndamm fühlst. Details, die Du ergänzen oder verbessern kannst, wird es immer geben.

Dein Projekt aber birgt in meinen Augen die Gefahr, auf Dauer nur Verdruss zu schaffen und irgendwann als Bauruine zu enden, jedenfalls, wenn Du Deine bisherige Qualität des Bauens weiterführen willst. Gerne lasse ich mich widerlegen.

Beste Grüße

Stefan

[hubedi]

Hallo Andreas,

in der Mark Michingen war zuerst - ähnlich wie bei Deinem Entwurf - eine Paradestrecke vorgesehen. Sie ist nach einem Betriebstest entfallen. Ich habe seinerzeit auf Gleisen in einer Höhe und Entfernung, wie sie später auf der Anlage liegen sollten, das Rangieren getestet. Die beste Variante war der Handbetrieb mit einer Zahnarztsonde ... also diesem gebogenen Haken, womit der Arzt die Zähne untersucht. Elektrische Entkuppler gefielen mir irgendwie nicht, da sie erstens immer da eingebaut sind, wo es gerade nicht passt und zweitens zum Teil so heftig herausschossen, dass die leichteren Wagen entgleisten. Digitale Entkuppler an der Lok wären zwar super, aber bei den kleinen N-Fahrzeugen relativ grobklotzig und teuer. Es gibt natürlich noch die interessante Möglichkeit der magnetischen Entkupplung. Die Positionen der Entkuppler sind auch nachträglich mit vertretbarem Aufwand zu verändern. Darüber denke ich noch ernsthaft nach ... zumindest bei den weiter vom Anlagenrand entfernt liegenden Gleisen.

Genaue Bewegungen als Rangierer sind mit zunehmender Anlagentiefe immer schwieriger. Bis ca. 60 cm war es für mich noch gut möglich. Darüber hinaus häuften sich die Fehler und ich musste mich immer weiter über die Anlage beugen. Naturgemäß hängt dabei doch mal die Jacke oder der Pullover über den Rand und schnell ist ein Oberleitungsmast eingehakt und umgerissen. Auch wenn es einen gewissen Verzicht bedeutet, eine Oberleitung am Anlagenrand wäre für mich zu riskant. Bei der Absicherung des Abzweigs würde ich aus dem gleichen Grund Lichtsignale verwenden. Sie sind unempfindlicher und besitzen weniger Potential zum Einhaken in die Kleidung als Formsignale.

Peco DKW oder Doppelweichen habe ich nicht im Einsatz. Ich denke aber, einfache Weichen dürften auf Grund ihrer simplen Mechanik prinzipiell - und somit auch bei Peco - zuverlässiger sein. Dazu könne Dir aber Peco-Anwender mehr sagen ...

LG
Hubert

[amayer]

Hallo Stefan und Hubert,

Stefan, danke für Deine Offenheit, denn natürlich sprichst Du ein Thema an, worüber ich mir lange Gedanken gemacht habe; wir wohnen nun über ein Jahr im neuen Heim und die Frage nach der zukünftigen Nutzung des Mobazimmers beschäftigt mich schon weit länger, nämlich seit den ersten Planungen für's neue Haus vor über zwei Jahren. Zunächst war geplant, Rambach 1.0 fortzusetzen, denn schließlich hatte ich dieses ja in Segmenten erstellt, die nun auch schon zwei Umzüge recht schadlos überstanden haben. Der Bahnhof sollte im Haus zunächst in ein größeres Zimmer mit vier Metern Wandlänge - da hätte ich mein Ziel, mindestens 120cm Radius in Raumecken, locker einhalten können und plante schonmal fröhlich an einer An-der-Wand-lang-Anlage mit anschließendem Fiddleyard. Im kleineren Zimmer war zu diesem Zeitpunkt ein Büro geplant, aber jenes verfügt nur über ein Kniestockfenster mit relativ wenig Lichteinfall und wäre zum Arbeiten zu dunkel gewesen. Letztenendes habe ich mich dann doch für dieses kleinere Zimmer entschieden, um den größeren Raum mit zwei Fenstern als Büro nutzen zu können. Hätten wir mit Keller gebaut, wäre die Bahn auch im dunklen Untergrund gelandet, also eine rein rationale Entscheidung, die ich nicht bereue. Bei den folgenden Planspielen wurde dann aber auch klar, dass es schwierig werden würde, in solch einem Raum eine vernünftige Moba in Modulbauweise an der Wand entlang unterzubringen. Zwei Seiten zurück in diesem Thread hatte ich mal einen, wenn auch nicht ganz ausgereiften Gleisplan veröffentlicht, der aber letztendlich wieder verworfen wurde. So viel zur Vorgeschichte.
Wie dem auch sei, der Jüngste bin ich mit meinen 42 Jahren nun nicht mehr und die 50 werde ich auch sicher überschritten haben, bis Rambach 2.0 halbwegs komplett sein wird, ganz zu schweigen von den Unwägbarkeiten, wieviel Zeit mir der Nachwuchs für das Hobby noch lässt in den kommenden Jahren. Trotzdem wäre JETZT der Zeitpunkt ein solches, zugegebenermaßen großes Projekt anzugehen, wenn ich dann im Ruhestand die Früchte meiner modellbahnerischen Tätigkeit ernten will. Und die Option, den Junior in den kommenden Jahren mit einzubinden, besteht ja auch noch. Was meine Augen betrifft, habe ich in den letzten Jahren zwar das Gefühl, dass ich mit Brille nicht ganz so nahe mehr an die Details rankomme, aber ohne Brille umso besser - möglicherweise ein Nebeneffekt meiner Kurzsichtigkeit; gerade am Basteltisch kann ich wunderbar ohne Brille arbeiten und bin von der Anschaffung diverser Lupenbrillen noch weit entfernt. Bei der Gestaltung des Anlagenrahmens werde ich indes darauf achten, dass spätere Kriechgänge möglichst vermieden werden, mal sehen wie sich dies einrichten lässt. Du siehst also - noch bin ich guter Dinge, Rambach 2.0 angehen zu können; außerdem merke ich, wie wichtig mir das eigentliche Basteln ist und dafür wäre bei der jetzigen Planung auf Jahre hinaus gesorgt, auch wenn sich natürlich Frust nie ganz vermeiden lässt!

Hubert, Deine Idee mit der Zahnarztsonde als Rangierhilfsmittel klingt in jedem Fall vielversprechend - und möglicherweise werden ja die Digitalkupplungen in den kommenden Jahren noch kleiner und erschwinglicher, sodass noch ein paar Optionen übrig bleiben, sollte die Paradestrecke bestehen bleiben. Denn eigentlich möchte ich sie ungern aufgeben und auch die Oberleitung wäre ein Traum von mir - endlich auch mal elektrische Traktion auf der Anlage; da gäbe es so viele Fahrzeuge, die hier für mich in Betracht kämen! Bei der Signalisierung des Abzweigs wollte ich sowieso auf Lichtsignale zurückgreifen und warte noch sehnsüchtig auf die ersten im Handel erhältlichen Mafen-Modelle.
Zudem überlege ich, wie man eine solch empfindliche Paradestrecke mit Oberleitung am Anlagenrand denn hinreichend schützen könnte; ich dachte hier schon über passend zugeschnittene Acrylglasplatten nach, etwa in 15 Zentimetern Höhe an der vorderen Anlagenkante abnehmbar angesteckt, sodass man beim Betrieb machen und Rangieren die Platten anstecken und im "Guckmodus" die Patten einfach entfernen kann...

Viele Grüße

Andreas

[Kupzinger]

Hallo Andreas,

Glückwunsch zum neuen Heim. Interessante Diskussion, an der Du uns hier teilnehmenlässt Ich möchte mich da auch mal einmischen und noch eine Lanze für die Modulbauweise brechen. Auf Deiner Fläche (ich glaube, sie ist ähnlich groß wie meine) geht doch einiges! Ok, bei 120 cm Mindestradius wirds hier und da mal eng, aber wenn Du da etwas abrückst auf sagen wir 100 oder 90, und die eine oder andere engere Kurve im Tunnel versteckst...?

Ich kann nur sagen: ich genieße die Freiheiten der Modulanlage. Wenns fad wird, einfach mal umstellen. Wenn alle Varianten durchgespielt sind, ein zwei neue Module bauen. Schon vor der Gestaltung ist voller Fahrbetrieb möglich - wunderbar.

Schau mal hier, die Pyrkerbahn ist auch umgezogen. Das sind nur die zurückhaltenden Pläne, denn bei mir ist der Raum Gäste-, Arbeits- und Eisenbahnzimmer. Der Raum kann noch mehr zugepflastert werden, und man kommt trotzdem (60cm) überall noch durch.
viewtopic.php?p=1818672#p1818672

Aber ich kann verstehen, dass Du mal was anderes bauen willst

Liebe Grüße und viel Spaß beim Planen
Kupzinger

[Schwellenzähler]

Hallo Andreas,

erstmal sende ich Salz und Brot für´s neue Heim!
Als bisher stiller Bewunderer von Rambach bleibe ich natürlich an deinem neuen Projekt ebenfalls dran, denn bei einer solchen Präzision und Liebe zum Detail kann ich ne Menge lernen.
Die von dir geschilderte Problematik bezüglich des Rangierens kann ich gut nachvollziehen, weshalb ich bei meiner Anlagentiefe von 120 cm sämtliche Rangiergleise im Vordergrund geplant habe und die " Parade "( wenn man das bei meiner Streckenlänge überhaupt so nennen kann ) gut sichbar, aber im Hintergrund bauen werde.
Bezüglich Zeit und Nachwuchs gibt es bestimmt ne Lösung! Ich weiß jetzt nicht, wie alt deine Kids sind, aber mir ist diesbezüglich ein Spagat gelungen.
Selbst zu Zeiten, als ich noch LKW-Funktionsmodelle gebaut habe, war mein Töchterchen immer dabei und hat dann im Alter von 10 Jahren ihren eigenen Tandemzug ( natürlich mit etwas Hilfe ) auf die Räder gestellt.
Mittlerweile ist sie fast 15 und auch beim Wiedereinstieg in die Moba noch aktiv dabei. Das bescherte uns schon so einige schöne Bastelstunden im Keller!

Übrigens:

Dein Testdiorama ist dir hervorragen gelungen und macht trotz des höheren Gleises einen perfekten Eindruck

Das macht Lust auf meeeeeehr!

Gruß

Carsten

[Max13]

Hallo Andreas,

als stiller Mitleser deines inspirierendes Threads möchte ich mich doch zumindest kurz zu Wort melden.

Zunächst vielen Dank für die tollen Berichte und szenischen Aufnahmen. Die gestalterische Qualität deiner Arbeiten hat mit Sicherheit einen Teil dazu beigetragen, dass ich mich entschlossen habe, es nach längerer Abstinenz auch noch einmal in 1:160 zu probieren!

In welcher Form du dich weiter mit der MoBa beschäftigen willst, bleibt ganz allein dir überlassen. Ich bin mir sicher, dass du so oder so etwas sehenswertes zustande bringen wirst und freue mich schon auf die kommenden Berichte.

Lediglich einen Vorschlag hinsichtlich der weiteren Verwendung von Rambach 1.0 hätte ich. Solltest du dich gegen einen Weiterbau der Anlage entscheiden, könntest du Rambach 1.0 zu einem Modulbahnhof einer gängigen Modulnorm (z.B. FREMO) erweitern. Zwei kurze Adaptersegmente wären vermutlich ausreichend. Auch ich war kürzlich als absoluter Neuling auf einem solchen Treffen und bin schlichtweg begeistert. Der Austausch mit einer tollen Community gepaart mit "echtem" Güterverkehr und Eisenbahnbetrieb waren für mich sehr bereichernd. Du könntest so in Ruhe an Rambach 2.0 arbeiten und mit der alten, fertigen Anlage hin und wieder richtigen Eisenbahnbetrieb in einem adäquaten Umfeld erleben...

Eine Verschrottung oder eine Einmottung deines tollen Dioramas würde ich in jedem Fall sehr bedauern.

Viele Grüße
Max

[Andreas_1967]

Hallo Andreas,

jetzt muss ich dir doch mal hier im Forum schreiben.

Seit ich deine Berichte über Rambach gelesen habe, bin ich von deiner Anlage, deiner Landschaftsgestaltung und Detailierung absolut begeistert.
Rambach ist einer meiner Favoriten in Sachen Modellbahn.

Umso trauriger bin ich jetzt, da ich höre, dass Du Rambach aufgeben willst.
Trotz neuem Haus und Moba-Zimmer keine Chance für Rambach?
Nun das bleibt deine Entscheidung, aber ich hoffe deine Bilder und Bauberichte bleiben noch eine Weile im Netz!!!

Danke für so viele Anregungen und schöne Bilder.

[Remo Suriani]

Hallo Andreas,

erst einmal ein großes Lob für den Artikel - auch wenn es vielleicht ein letzter Blick auf Rambach war.

Auf der einen Seite ist es schade, aber der Neubeginn ist ja auch eine tolle Perspektive. Ich würde mich übrigens Max anschließen: Im Fremo würdest Du mit Rambach sicher willkommen geheißen... Beim lezten Treffen ging das Heft auf jeden Fall begeisternd rum

Zu Deinen neuen Plänen:
Du Grundidee finde ich sehr gelungen. Die Kombination 2gleisig mit eingleisig ist ja beliebt, aber ohne den Abzwig-Bahnhof bleibt nun viel Platz für anderes, was mir sehr gut gefällt.

Aber es gibt da auch ein paar Punkte, die mir nicht 100% gefallen.

- Das leidige Thema der Paradestrecke direkt vor einem anderen Bahnhof. Da ist so wenig Platz zwischen den Strecken, dass ich mir optische Trennung kaum sinnvoll vorstellen kann. Und das gleich zweimal. Den typischen steilen Abfall, den man oft sieht mag ich gar nicht - wo sieht man das in echt? Aber mit zwei Nebenbahnhbahnhöfen sehe ich auch nicht wirklich die Lösung - trotzdem stört es mich. Ein Fluss wäre eher eine typische Grenze, Bahnstrecken auf beiden Flussseiten sind ja nicht so selten - Nur sehe ich keinen Platz für einen Fluss. Wobei es mich links mehr stört als rechts. Die Paradestrecke links etwas einzukürzen ist wohl keine Option
- Die eine Abzwiges finde ich sehr gut, sieht man viel zu selten. Aber es gibt auch Verbesserungspotential: Zum einen brauchen Abzweige keinen Flankenschutz, der Stumpf sollte also weg. Darüber hinaus würde ich dort keine Kreuzung einbauen sondern einfache Weichen: Die Bauformen von Peco, sei es EKW, sei es DKW lassen nur 40km/h zu. Sowas würde man so auf der freien Strecke nicht einbaue. Für das einfädeln in so eine Hauptstrecke würden sich eher 60km/h anbieten.
- Die Lage der Tunnel führt dazu, dass Du kaum Einfahrsignale / Blocksignale vor dem Abzweig aufstellen. Was ich vor dem Bahnhof noch in Ordnung finde, stört mich bei dem Abzweig schon sehr: Es ist ja eine typische Situation, dass ein Zug vor derm Abzweig wartet, weil noch einer von der Nebenbahn einfädelt. Hier ist es einfach ein toller Eindruck, wenn man den Zug wirklich warten sieht und er nicht im Tunnel steckt. Auch wenn das mit den momentan geplanten Strecken nicht so einfach geht, fände ich geschickter den Abzweig auf die Hälfte der Strecke zu lege. Oder in den goldenenen Schnitt, so nach einem drittel der Strecke. Dann stehen die Züge auf einer Seite hinten zwar noch im Tunnel, aber ragen schon deutlich raus und es sollte sehr harmonisch wirken.
- Wenn Du mit Lichtsignalen arbeitest würde es sich sogar anbieten die Strecke mit Gleiswechselbetrieb auszurüsten, dann kannst Du einen wartenden Zug auf der Hauptstrecke überholen und am Abzweig überleiten. Das würe in die eher einfache Strecke etwas Abwechslung bringen. In dem Fall würde ich den Abzweig auch mit Weichen in der Gegenrichtung ausrüsten, dann ist es eine kombinierte Abzweig und Überleitstelle.

Zur Diskussion um Selbstbau oder Peco: Du wirst in den den Bahnhöfen ja mit relativ engen Weichen (190ern) beim Vorbild auskommen, die Ausfädelung aus der Hauptstrecke sollte - wie gesagt - schlanker sein. Wie wäre es, wenn Du für die Bahnhöfe Peco-Weichen nimmst, und sie quasi 190er simulieren, während de Abzweig Selbstbauweichen bekommt, um zu zeigen, dass sie wirklich schlanker sind. Optisch sind die Strecken sogar so weit getrennt, dass Du die Paradestrecke mit Code 40 bauen kannst und dann ab dem ersten Tunnel die Nebenbahn mit Code 55. Denn an die Parade kannst Du quasi mit der Nase stoßen, die Bahnhöfe liegen zurückversetzt, da fällt das Code 55 nicht so auf. Damit reduzierst den den Selbstbauaufwand erheblich, aber dort wo es wirklich auffällt, hast Du Deine bewährte Top-Qualität

PS.: Zahnarztsonde kappt gut, und Kurzsichtigkeit hilft auf jeden Fall. Mit meinen 5 Dioptrin kann ich alles ohne Lupe sehen

[Thomas L]

Hallo Andreas,

also auch ich könnte mir Rambach ganz gut als Fremo-Modul vorstellen, wie ja Max und Dirk weiter oben bereits schrieben. Das Heft mit Deinem Bahnhof drin wurde jedenfalls meines Wissens in der Tat von mehrere Fremo-Leuten ganz interessiert gelesen.........



Schönen Gruß
Thomas

[NGerd]

Guten Tag Andreas,
seit 4 Jahren arbeite ich an einer großen N-Anlage in L-Form. Ich denke bisher ist mir
die Ausstattung gut gelungen. Bäume und Sträucher von Silhouette usw.
Aber Deine Anlage lässt mich vor Neid erblassen. Die Anlage ist superschön.
Für meinen Bahnhof mit Nebengebäuden der Nebenbahn suche ich Gebäude wie
auf Deinen Bildern. Bisher ohne Erfolg. Ich bitte Dich mir mitzuteilen

von welchem Hersteller? Eigenbau?

Vielen Dank für Deine Antwort.

LG Gerd

[amayer]

Hallo liebe Forengemeinde,

es ist mir wirklich hochnotpeinlich, hier so lange nichts mehr geschrieben zu haben und ich entschuldige mich aufrichtig bei euch allen, Gerd, Thomas, Dirk, Andreas, Max, Carsten und Kupzinger, dafür, dass eure Beiträge unbeantwortet blieben. Job, Haus, Garten und Kind sind wirklich wahre - wenn auch im letzteren Fall wohltuende - Zeitfresser gerade und oft bleibt von der wenigen Zeit, die übrig ist, nur, hier im Forum ein wenig mitzulesen und hin und da an Rambach 2.0 weiter zu planen.

Lieber Gerd, ich hoffe, du bist derweil, was deine Gebäude betrifft, fündig geworden. Außer EG, Güterschuppen und Schrankenposten, welche Selbstbau sind, stammen alle weiteren Gebäude, teils in Abwandlung, von diversen Herstellern wie MBZ, Noch und Kibri.

Zu Rambach 1.0: Ich werde die alte Anlage wohl verkaufen

Lange habe ich überlegt, was nun mit Rambach 1.0 geschehen soll und deine Idee, Max, die Segmente per Adaptermodul an Fremo-Arrangements anzubinden klingt wirklich gut; nur fehlt mir eben aus oben genannten Gründen die Zeit, die Anlage umzubauen und an solchen Treffen teilzunehmen.

Aber vielleicht findet sich ja jemand, der Rambach 1.0 übernimmt und durch einen solchen Umbau den kleinen Bahnhof der Fremo-Gemeinde zugänglich macht. Verschenken möchte ich das gute Stück freilich nicht, denn schließlich steckt eine Menge Geld und noch mehr Zeit in dieser Anlage. Wenn also jemand Interesse hat, kann dieser sich gerne bei mir melden und mir seine Preisvorstellung mitteilen.

Zu Rambach 2.0:

Deine Änderungsvorschläge, Dirk, habe ich versucht, bei der weiteren Planung zu berücksichtigen; insbesondere die Ausfädelung der Neben- aus der Hauptstrecke bin ich noch einmal angegangen. Durch die Verlegung in Richtung des goldenen Schnittes der Hauptstrecke gelingt nun auch eine bessere optische Trennung vom Nebenbahn-Endbahnhof auf der darüber liegenden Ebene. Diese Trennung unterstreichen wird ein Fluss, der im Bereich des Abzweiges vom Vorder- zum Hintergrund der Anlage verläuft und welchen die Bahnstrecken per Brücke überqueren.

Zudem habe ich den Unterwegsbahnhof der Nebenbahn ein wenig aufgepeppt, sodass das Rangiervergnügen hier deutlich gesteigert wird. An der Planung des Schattenbahnhofs bin ich gerade dran.

Im Anhang findet ihr den aktuellen Planungsstand von Rambach 2.0 sowie bisher unveröffentlichte Bilder vom "alten" Rambach!

Liebe Grüße
Andreas

[img=https://abload.de/img/rambach2018kopie2i6jcd.jpg]

[img=https://abload.de/img/086ausfahrthp19dkxv.jpg]

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[img=https://abload.de/img/057durchlass4tkl9.jpg]

[img=https://abload.de/img/ladeszene_silo13kfo.jpg]

Hallo Andreas,
na das ist ja mal ein Schritt, hoffe du findest jemand der die Arbeit wertschätzt und dafür etwas mehr als den Materialpreis bezahlt. Könnte ja mit den Hintergrund der Publikation durchaus drin sein.
Ich hoffe du bereust das nicht, denn als Fremo-Modul, oder mit 2 Wendemodule dran. hättest du wenigstens was zum gucken und spielen.
Dein 2.0 scheint ja nicht so in Gang zu kommen, und wie ich dir aus meiner Erfahrungen sagen kann, wird das mit zunehmendem Alter (dem eigenen und dem des Nachwuchses) und zunehmenden Hobbys leider nicht einfacher
Meine Fortschritte die letzten 2-3Jahre waren nicht so berauschend https://www.mosi62.de/html/2019.html
Wenigstens kann ich ab und an einen fahren lassen..........

Bin mal gespannt wie es bei dir weitergeht, ich hoffe du lässt und dran teilhaben, und zeigst uns wieder was, wo wir dran "rummosern" können

Gruß Uwe

[max050180]

Hallo Andreas,

nachdem ich im letzten Jahr wegen Hausbau kaum Zeit für MoBa hatte, geht es jetzt bei mir auch wieder los bzw. weiter. Für das Forum hatte ich auch nicht viel Zeit, aber Rambach habe ich in Erinnerung behalten und ab und an danach gesucht. Insbesondere, weil ich deinen Gleisplan von Rambach 1.0 quasi "abgekupfert" habe .

Dein letzter Eintrag ist ja auch schon eine ganze Weile her. Ich hoffe, dass es dir gut geht und dass es auch mit der MoBa und Rambach 2.0 losgegangen ist. Nachdem du schon mit deiner ersten Anlage Modellbahn vom Feinsten gezeigt hast, bin ich gespannt, wie du dein nächstes Projekt angehst.

Gruß, Matthias

[amayer]

Hallo Uwe, hallo Matthias, liebe Stummis!

Was soll ich sagen... ich war nun so lange hier abwesend, dass ich für den heutigen Login sogar ein neues Passwort anfordern musste.

Bei mir nimmt der "Hausbau" gefühlt kein Ende, obwohl wir nun schon seit über vier Jahren in den eigenen vier Wänden wohnen. Da wir die gesamte Gartengestaltung nebst Eigenbau eines Gartenhauses selbst übernommen haben, gibt es immer wieder irgendeine Ecke, die man noch nicht zur eigenen Zufriedenheit gestaltet hat. Deshalb, Matthias, freue ich mich als derart Leidgeprüfter natürlich doppelt, dass Du nun wieder Zeit für unser wundervolles Hobby findest!

Tatsächlich hat Rambach 1.0 im August 2020 den Besitzer gewechselt und steht nun irgendwo in der Nähe von Kiel. Der neue Eigentümer hat auch die von Dir, Uwe, angesprochen Wendemodule angebaut und hat die von mir eher stiefmütterlich behandelte Elektrik auf Vordermann gebracht sowie Signale und Schranken mit Servos ausgestattet. Dinge, die ich auch immer einmal machen wollte, aber aufgrund meiner Zweifel, ob Rambach 1.0 im neuen Haus einen Platz finden würde, in den letzten Jahren einfach nicht mehr angegangen bin. Da der neue Rambacher Fahrdienstleiter gleichzeitig auch Händler ist und mitunter die ein oder andere Messe besucht, ist angedacht, Rambach 1.0 zur Ausstellungsanlage zu machen und einem größeren Publikum einen Blick darauf zu ermöglichen.

Aufgrund meiner oben bereits beschriebenen modellbahnfernen Tätigkeiten befindet sich Rambach 2.0 - leider - immer noch im Planungsstadium. Allerdings ist dieses nun einen großen Schritt weiter gediehen als noch bei meinem letzten Post hier. Anbei die Pläne der oberen sowie der Schattenbahnhofsebene:





Wie man sieht, wurde der Schattenbahnhof auf dem rechten Anlagenschenkel ein wenig abgespeckt. Zudem schließt sich an den Wendel nicht gleich die Gleisharfe an wie in den ersten Entwürfen, sondern er mündet in eine zunächst gerade Gefällestrecke, die am anderen Ende des Schattenbahnhofsschenkels einen 180-Grad-Bogen beschreibt und es somit ermöglicht, die Gleisharfe an den vorderen Anlagenrand zu verlegen.

Neben meinen Planungssessions sitze ich hin und wieder an kleineren Basteleien für die neue Anlage. So entstanden in den vergangenen eineinhalb Jahren mehrere Häuser und eine Burgruine. Aber seht selbst:

















Außerdem habe ich den Raum für Rambach 2.0 soweit vorbereitet und insbesondere eine mobataugliche Beleuchtung installiert. Die Konstruktion besteht aus drei Rasteraufbauleuchten, die für kleines Geld zu bekommen sind. Darin verbaut sind eher für größeres Geld zu erstehende True-Light-LED-Röhren mit einem Farbwiedergabeindex von über 98. Jede der sechs Röhren hat 2.400 Lumen, was bei einem Raum von ca. 11 qm der Beleuchtungsstärke eines TV-Studios (ca. 1.000 lux) entspricht. Darüber hinaus wurden im oberen Bereich der Wände Wandregale angebracht, um allerlei Hobbykram verstauen zu können. An deren Unterseite werde ich irgendwann noch LED-Streifen befestigen, die die ebenfalls noch anzubringende Hintergrundkulisse beleuchten sollen.



So. Das war's erst einmal für heute. Wie und wann ich mit Rambach 2.0 beginnen kann, steht noch in den Sternen. Das erforderliche Gleismaterial wäre vorhanden, denn glücklicherweise habe ich noch kurz vorm Brexit im Jahr 2019 alle erforderlichen Weichen und Code55-Gleise bei Hattons in UK geordert. Eine weise Entscheidung damals. Auch das Roco-Schienenmaterial für die Schattenbahnhöfe habe ich mir in den letzten Monaten bei Ebay zusammengekauft, sodass nun etliche Gleismeter im Hobbyzimmer auf ihre rechtmäßige Bestimmung warten...

Drückt die Daumen, dass ich in den nächsten Monaten Zeit finde, den Schattenbahnhof anzugehen. Dann folgen Bauberichte in einem neuen Rambach 2.0 -Thread.

Viele Grüße
Andreas

Hallo Andreas,
schön mal wieder von dir zu lesen. Die Gebäude sind ja schon mal gewohntes Niveau, die Burgruine sowieso
Interessant finde ich die kleine Kapelle, Bausatz oder selbst gebastelt ??

Dann werde ich mal 2.0 im Auge behalten, falls die ersten Fortschritte dort zu sehen sind. Hatte dir ja vorhergesagt das das dauert
Wenn die Kinder aus dem Haus sind, und der Garten auf Vordermann gebracht ist......... dann wirst du sehen geht es wieder schneller vorwärts,
wie man ja bei mir sehen kann ........ Spur N - Anlagenportrait (Video)

Na, dann bin ich mal gespannt ob mir Rambach mal auf einer Ausstellung begegnet, obwohl Kiel hört sich doch nach sehr weit oben an, aber wer weiß.
War ja kürzlich auch das erste mal im Hamburger Wunderland. Die hätten ja auch noch Platz für ne N-Anlage.

Viele Grüße
Uwe

[amayer]

Hallo Uwe,

schön, dass Du meinem Thread treu bleibst. Du hattest Recht, neben Haus und Familie bleibt nicht viel Zeit mehr fürs Hobby - aber warten, bis die Kinder aus dem Haus sind kann ich nicht, eher den Sohnemann in den Anlagenbau mit einbinden!

Das Kirchlein ist von Model-Scene aus Tschechien und ich habe es auf der letzten Faszination Modellbahn in Mannheim an deren Stand erworben. Das war übrigens im Jahr 2019 …

Hier noch ein paar weitere Gebäude, alle „von der Stange“, aber aufgepimpt - heißt bei mir grundlegend farblich überarbeitet…

Gartenstadthaus von Faller (eher was für den Anlagenhintergrund aufgrund der Größe und des Ballenputzes ):





Einfamilienhaus von MBZ:



Trafohaus, ebenfalls von Herrn Oswald und auch auf der Faszination Modellbahn erworben:



Und ein Schuppen von Noch:



Viele Grüße
Andreas

[Richard aus Dülken]

Hallo Andreas,
ich bin neu im Forum, habe jedoch in den letzten 3 Jahren öfters als Gast rumgeschnüffelt und bin immer wieder bei deinem Thread hängen geblieben. Wie schon sooft von anderen Mitgliedern beschrieben, möchte ich mich gerne den Lobeshymnen anschließen.
Ich habe noch nie vorher eine Anlage gesehen, die derart naturgetreu und liebevoll dargestellt wurde. Du hast ein unglaubliches Auge für Ästhetik und kannst Dinge phantastisch in unserem kleinen Format darstellen. Ich möchte mich bei dir für die vielen Tipps bedanken, die ich in deinem Thread gefunden habe und die mir oftmals bei meiner bescheiden Anlage weiter geholfen haben.
Wie viele Mitglieder bin ich gespannt, wann uns wieder einmal solch schöne Bilder von dir erfreuen.
Es grüßt dich Martin
„Richard aus Dülken“

[amayer]

Hallo Richard,

vielen Dank für das Lob, das schmeichelt sehr!

Auch bei meiner neuen Anlage mit dem Arbeitstitel „Von Rambach nach Albersbrunn“ ist es mein Ziel, so naturgetreu wie möglich zu bauen. Den Bau werde ich in einem neuen Thread dokumentieren.

Viele Grüße
Andreas