RE: Dioramen Waldenburgerbahn H0e (1880-1953)

#26 von hgolon , 11.05.2015 17:17

Hallo zusammen

Nachdem wir mit dem Centralbahnhof-Projekt soweit abgeschlossen haben, können wir die vorliegende Baustelle wieder eröffnen. Gestern haben wir sämtliche Kabel an die Weichen bzw. Schienen gelötet und die Stelldrähte eingebaut.

Wir verwenden den Conrad-Weichenmotor, der das Herzstück umpolt. Das klappt alles bestens - sämtliche Weichen werden korrekt mit Strom versorgt. Der Strom kommt von einem neuen Trix-Analog-Trafo (DC für Fahrstrom/AC für Weichen u.ä.).

Unser Problem: Die Weichenmotoren stellen die Weichen nicht immer. Die grössten Probleme bereitet das Weichenstellen dort, wo mehrere Weichen (jede hat einen eigenen Motor) zusammengeschlossen sind. Wir haben die Motoren der gleichfarbigen Weichen (vgl. Bild) miteinander verkabelt und das Kabel zum Stellpult (Märklin, 30 Jahre alt) verbunden. Manchmal stellen die Weichen, manchmal nur zwei oder eine, manchmal gar keine.

Wo sollen wir bei der Fehlersuche beginnen?
- Zu altes Stellpult (Wackelkontakt u.ä.)
- Man darf nicht alle Weichenmotore zusammenhängen
- Weichenmotoren kaputt
- ...?

So haben wir es zusammengestellt.


Ach ja: Wie beeinflusst man, dass die Weichenmotoren die Weichen "richtig" stellen? Einfach die "braunen Kabel" umstrecken?

Da wir in dieser Thematik keine Ahnung haben, wären wir froh, von euch Hilfe zu erhalten


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RE: Dioramen Waldenburgerbahn H0e (1880-1953)

#27 von hgolon , 16.05.2015 16:06

So: Nach vielen Stunden Löten, Verkabeln, Weichenmotoren auseinander nehmen, Stelldrähten einsetzen ( ), gefühlten 100'000 Kurzschlüssen, Kabel lösen, anders verkabeln usw. dürfen wir stolz folgendes Video präsentieren:



Ach ja, die Probleme die wir hatten (siehe Beitrag hiervor) hatten mit dem 30 jährigen Stellpult zu tun - m.a.W. kann man ohne weiteres im Analogbetrieb 3 Weichenmotoren zusammenhängen. Unsere Fragen haben wir uns nun mittels "Learning-by-doing-it-over-and-over-again" angeeignet



Und jetzt freuen wir uns auf das Bahnhofs- und Schuppenbasteln (werden komplett neu gebaut) sowie die Landschaftsgestaltung


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RE: Dioramen Waldenburgerbahn H0e (1880-1953)

#28 von Gerhard Weber ( gelöscht ) , 16.05.2015 16:10

sieht gut aus, aber wo ist das Gehäuse der lok ?


Gerhard Weber

RE: Dioramen Waldenburgerbahn H0e (1880-1953)

#29 von hgolon , 16.05.2015 16:26

Hallo Gerhard

Unser Kater hatte mit dem Zug gespielt: So wurde die Lok zum Flugobjekt, wodurch Gehäuse stark gelitten hatte. Jetzt haben wir das gleich zum Anlass genommen, die Lok ein wenig aufzupeppen (d.h. farblich behandeln, Laternen ankleben und den Kessel kürzen - damit die Lok dem Original näher kommt):

Nach der Bearbeitung sieht es vorerst so aus:







Die Schrift wird mit einem Goldstift noch hervorgehoben.


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RE: Dioramen Waldenburgerbahn H0e (1880-1953)

#30 von Gerhard Weber ( gelöscht ) , 16.05.2015 17:19

hallo ihr beiden (hab ich vorhin vergessen, sorry),
hoffentlich wird die lok nun nicht wieder zum Flugobjekt.

eine wagenhalle hattet ihr doch schon mal gebaut, war die nichts ?


Gerhard Weber

RE: Dioramen Waldenburgerbahn H0e (1880-1953)

#31 von hgolon , 18.05.2015 11:11

Zitat von Gerhard Weber
eine wagenhalle hattet ihr doch schon mal gebaut, war die nichts ?



Stimmt, ebenfalls haben wir schon das Bahnhofsgebäude samt Güterschuppen weitgehend gebaut (vgl. diesen Thread S. 1). Es gab aber ein Problem mit der Massstäblichkeit (die Pläne wurden beim Ausdrucken versehenlich kleiner skaliert), was man im ersten Beitrag unseres Threads sehen kann. Deswegen mussten wir beim ersten Versuch die Remisen breiter bauen. Zudem waren alle Gebäude nicht besonders stabil (viel Karton) und auch nicht sehr schön geworden (insb. bei den Fenstern).

Am Abend stellen wir Bilder vom aktuellen Stand der neugebauten Gebäude ein (Güterschuppen-, Lok- und Wagenremise bis auf's Dach fertig; Bahnhofsgebäude fehlen die Fenster, Türen und Dach).

Edit: Die versprochenen Bilder:

Vergleich alte Remisen, neue Remisen:


Die neuen Remisen erhalten "echte" Türen:


Und die Lok passt durch


Auch das Bahnhofsgebäude samt Güterschuppen entsteht neu:


Von Nord nach Süd:


Und von Nord-West nach Süd-Ost


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RE: Dioramen Waldenburgerbahn H0e (1880-1953)

#32 von hgolon , 19.05.2015 23:28

Noch ein Bildchen vor dem Schlafengehen (Im Moment sind wir an den Fenstern):



Edit: Die Fenster werden ausgewechselt, der Eingangsbereich entwickelt sich und die Dachstruktur ist mittlerweile auch schon per Post gekommen:



Gute Nacht!


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RE: Dioramen Waldenburgerbahn H0e (1880-1953)

#33 von BerndW , 19.05.2015 23:40

Hallo Elfi und Dominic.

Eure Selbstgebauten Häuser begeistern mich. Sehr schön!

Ich komme wieder


Viele Grüße aus dem Schwarzwald
Bernd

Ich freue mich über Eure Besuche, Tips und Kommentare in meinem Thread:
viewtopic.php?f=64&t=113913


 
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RE: Dioramen Waldenburgerbahn H0e (1880-1953)

#34 von Gerhard Weber ( gelöscht ) , 20.05.2015 10:30

hallo ihr beiden,
1880 gab es lok 5 noch nicht.


Gerhard Weber

RE: Dioramen Waldenburgerbahn H0e (1880-1953)

#35 von hgolon , 20.05.2015 10:50

@BerndW: Hallo Bernd! Vielen Dank für deinen Besuch. Wir freuen uns natürlich sehr, wenn du wieder mal vorbeischaust. (PS: Emmendingen ist ja nicht weit von Basel, evtl. hättest du Lust am 30. Mai 2015 an unsere Bahnhofsvernissage zu kommen?)

@Gerhard: Das stimmt natürlich: 1880 gab es nur die beiden zweiachsigen Loks Nr. 1 "Dr. Bider" und die Nr. 2 "Rehag". Es gibt sogar jemanden, der ein schönes Modell von der Nr. 2 gebaut hat: Hier klicken für Bild.


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RE: Dioramen Waldenburgerbahn H0e (1880-1953)

#36 von hgolon , 02.01.2016 12:37

Hallo zusammen.

Vorab: Ein gutes neues Jahr euch allen!

Wir haben schon lange nicht mehr an dem Waldeburgerli-Modell gearbeitet und finden leider auch keine Zeit und Lust mehr dazu. Es wäre aber irgendwie schade, wenn das bereits vorhandene entsorgt werden müsste.
Darum unsere Frage ins Stummiland: Hat jemand Lust, das bestehende Modul kostenlos zu übernehmen, unter der Bedingung das Modell fertigzustellen und nicht bloss auszuschlachten und natürlich gelegentlich den Baufortschritt hier zu zeigen ?

Meldet euch bei Interesse oder Fragen hier im Thread oder per PN.

Edit: Das Modell ist in guten Händen, danke Gerhard!


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RE: Dioramen Waldenburgerbahn H0e (1880-1953)

#37 von Jürgen , 02.01.2016 19:42

Hallo Ihr Zwei,

das ist aber ein großzügiges Angebot von Euch. Wenn ich mit meinem Maulbronn soweit wäre, würde ich nicht nein sagen. Aber ich komme selber kaum zum Basteln. Aber das Projekt finde ich richtig Klasse.

Bekommt man dann von Euch dann hier gar nichts mehr zu sehen ? Das fände ich sehr schade ...

Viele Grüße in die Schweiz
Jürgen


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Meine aktuellen Projekte: Maulbronn, ein schwäbischer Endbahnhof, 21.Juni 1922 und Zeitreise nach und in Maulbronn-West


 
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RE: Dioramen Waldenburgerbahn H0e (1880-1953)

#38 von Gerhard Weber ( gelöscht ) , 02.01.2016 22:04

Hallo Elfi & Dominik,
besteht nicht doch die Möglichkeit das ihr den Bahnhof Waldenburg weiterbaut ? Muß ja nicht heute oder morgen sein, vielleicht später mal oder habt ihr an dem Thema Waldenburg kein Interesse mehr.

Ich kann das Modul leider nicht übernehmen, ich habe leider keinen Platz. Bin aber jetzt schon traurig über die ungewisse Zukunft im Modell und beim Vorbild. Wenn das Waldenburgerli auf 1000mm umgespurt wird, was wird aus dem Dampfzug ?

Das einzige, das ich von und über die WB habe, ist ein Buch über die WB. Bitte weiter machen und hier berichten.


Gerhard Weber

RE: Dioramen Waldenburgerbahn H0e (1880-1953)

#39 von hgolon , 05.01.2016 10:18

Hallo Jürgen und Gerhard

Wir haben zurzeit tatsächlich nicht die Absicht, weiterhin ausgiebig Modellbau zu betreiben (evtl. mal etwas kleines Basteln). Der grosse Bahnhofsmodell war wohl ein bisschen eine Überdosis Zudem rücken andere Hobbies in den Vordergrund - da gilt es zuweilen Prioritäten zu setzen.

Die Umspurung bei der Waldenburgerbahn stellt für den Dampfzug tatsächlich ein Problem dar. Es sieht düster aus, die 1000mm-Spur wird wohl kommen. Wenn man bedenkt, dass auch die Stilllegung zu Gunsten eines Busbetriebes diskutiert wurde, kann man froh sein, wenn die Bahn überhaupt überlebt.

Edit: Betreffend unser Angebot. Wir haben einen potentiellen Abnehmer gefunden.


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RE: Dioramen Waldenburgerbahn H0e (1880-1953)

#40 von hgolon , 06.02.2016 16:54

Hallo zusammen

Damit es hier nicht langweilig wird, ein paar Bilder des aktuellen Standes in der schönen Wintersonne. Neu seit dem letzten Mal sind die Dächer (bloss richtig zugeschnitten) und die Fensterverstrebungen beim Bahnhof. Letztere sind aus Auhagen-Fenstern zusammengesetzt worden. Die Grösse passte nicht, daher musste jedes Fenster einzeln zusammengebaut werden.

Mit diesen Abschiedsbildern von meiner Seite her, übergebe ich das Modul guten Gewissens an [user] gerhard
[/user]





















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RE: Dioramen Waldenburgerbahn H0e (1880-1953)

#41 von :-) gerhard ( gelöscht ) , 12.02.2017 15:14

hallo an alle, speziell hallo an dominik der hoffentlich trotzdem noch mitliest
erstmal vielen dank an dominik für die weitergabe des projekts ! werde versuchen, mich würdig zu erweisen beim weiterbauen. bis jetzt sieht noch nicht viel sehr anders aus, aber so faul wie das tönt war ich nicht: ich habe die tillig schienen gegen code 40 eigenbau schienen ausgewechselt, weil das tillig profil vermutlich zu waldenburg 2017 passt, aber 1880 deutlich blumendraht-artigere profile zum einsatz kamen (und es dafür kein fertiges material gibt). jetzt wäre einschottern fällig und davor habe ich noch respekt, da muss ich vorher noch diverses anderes (mauern, güterrampe) fertigstellen. wenn es präsentables gibt, melde ich mich - versprochen !
) gerhard

ps: hat jemand einen tipp, was sich als "weichenstellhebel 1880" eignen würde ?


:-) gerhard

RE: Dioramen Waldenburgerbahn H0e (1880-1953)

#42 von Gerstelfluh , 16.01.2018 15:45

Jahre später: Und es geht weiter!
(Dieser Text wurde im ersten Beitrag ebenfalls eingefügt)

WEITERBETREUUNG DIESES THREADS DURCH DOMINIC
Der User-Account der Threadersteller "hgolon" wird nicht mehr weiterverwendet. Ich (Dominic) betreue diesen Thread nun mit meinen eigenen Account "[user]Gerstelfluh[/user]" weiter.

WEITERBAU DES BAHNHOFSDIORAMAS DURCH GERHARD
Fünf Jahre nachdem mit dem Bahnhofsdiorama begonnen wurde, befindet sich das angefangene Modell bei [user] gerhard[/user], der die Gleisanlage inzwischen mit Code 40 Gleisen ersetzt hat und mit dem Weiterbau des Dioramas (vgl. Beitrag vom Februar 2017 oben) für seine WB-Modelle beschäftigt ist.

NEUE DIORAMEN ZUR WALDENBURGERBAHN IN H0e
Weitere Dioramen von mir zum Thema "Typische Szenen der Waldenburgerbahn" sind zurzeit im Bau, sie werden zur gegebenen Zeit - hoffentlich noch im ersten Halbjahr 2018 - als Hintergrundkulisse für Gerhards Rollmaterial in Zeitschrift LOKI gezeigt. Zusammen mit Gerhard werde ich in diesem Thread die weiteren Baufortschritte gelegentlich dokumentieren und selbstverständlich über die Publikation in der LOKI informieren.


Aus Karton: Dorfpartie Hölstein (links mit Eindringling aus Lissabon!); Frenkenbrücke, Zustand um 1880 (rechts)

Anmerkung: Unser Dioramenbau hat nichts mit dem Thread Warum nicht die Waldenburgerbahn (WB) gezielt im Modell erhalten? zu tun. Es geht bei uns vielmehr um die Präsentation von Gerhards Rollmaterial auf historisch möglichst korrekt nachgebildeten Terrain in Form von Dioramen (ohne modulare Übergänge), als um eine Modulanlage, die für den Ausstellungsbetrieb gedacht ist.

Herzliche Grüsse
Dominic

Edit - Aktueller Stand 5 Dioramen:

Burgeinschnitt zwischen Liestal Bahnhof und Altmarkt


Frenkenbrücke Liestal


Haltestelle Talhaus


Dorfpartie Hölstein


Szene Waldrand (Oberhalb "Cheesloch")


Die Geländeformen werden mit XPS Hartschaum (ähnlich Styrodur) gebaut und mit Holzmehl-Modelliermasse überzogen.


Edit 2 - Versuch Baumbau:

Für die Szenen "Hölstein Dorf" und "Talhaus", aber insbesondere für die Szene "Waldrand" müssen etliche Bäume her. Kaufen ginge beträchtlich ins Geld. Inspiriert von den hervorragenden Erklärvideos der Stummi-Userin Uli ([user]ick_fahr_im_kreis[/user]) auf YouTube, habe ich deshalb auch mal versucht, Bäume aus Draht selber herzustellen. Das Drahtgestell wurde bei mir mit einem Holzmehl-Wasser-Farb-Gemisch überzogen. Das Resultat lässt sich sehen, aber vor allem: Es macht unglaublich Spass die Dinger zu bauen!







PS: Was haltet ihr vom gedruckten Hintergrundbild? Lenkt es zu sehr vom Vordergrund ab? Müsste man das Bild etwas dunkler/heller, kontrastärmer oder allenfalls ein wenig "unschärfer" gestalten?

Gruss
Dominic


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RE: Dioramen Waldenburgerbahn H0e (1880-1953)

#43 von Gerstelfluh , 28.01.2018 23:33

Hallo zusammen!

Ein kleines Update über den Stand der Arbeiten (soweit sich etwas verändert hat):

Burgeinschnitt Liestal:




Frenkenbrücke Liestal:






Station Talhaus:

(Leider habe ich noch keine Bilder des Gasthofs um 1930-1950, daher nur im Rohbau )



Dorfpartie Hölstein:




(Das H0e-Gleis ist momentan noch mit Spur N-Gleis dargestellt und die Waldenburgerbahn mit Lissabon-Trams ).

Ich wünsche euch einen guten Start in die neue Woche!
Dominic


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RE: Dioramen Waldenburgerbahn H0e (1880-1953)

#44 von lernkern , 29.01.2018 06:43

Hallo Dominic.

Schön, dass es hier weitergeht und so tolle Fortschritte gibt! Danke für die Bilder, vor allem Hölstein vermittelt schon richtig Baselbieterfeeling finde ich.

Das Lissabonner Trammodell ist recht verbreitet, es ist aber auch schön umd recht einfach zu motorisieren.

Viele Grüße

Jörg


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RE: Dioramen Waldenburgerbahn H0e (1880-1953)

#45 von Gerstelfluh , 04.02.2018 21:34

Hallo zusammen, hallo Jörg

@lernkern: Danke für deinen Kommentar. Ich habe in deinem Thread den Umbau gesehen, tolle Anlage!

Endlich habe ich vom Staatsarchiv eine Fotografie des Talhauses in den 40er Jahren bekommen. Es hat sich einiges seit damals verändert (insbesondere im mittleren Bereich: heute ist das Scheunentor exakt in der Mitte und als Fenster umgebaut). Hier die aktuellen Bilder der Dioramen "Talhaus" (welches erst ab 1957 einen "Halt auf Verlangen" erhielt, hier ist es einfach ein Ort an der Strecke) und "Frenkenbrücke":











Und die Frenkenbrücke (es ist Gras gewachsen und es "fliesst" die Frenke ):









LG, und guten Start in die neue Woche!
Dominic


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RE: Dioramen Waldenburgerbahn H0e (1880-1953)

#46 von Madfatbat ( gelöscht ) , 04.02.2018 21:54

Hallo Dominic,

sehr schöne Module, die Du hier zeigst. Mir gefallen vor allem die von Dir wohl selbstgebauten Gebäude.

Dazu direkt eine Frage: Könntest Du demnächst mal eine Bauanleitung zu den Häusern mit einstellen? Welche Materialien werden genutzt, wie gehst Du genau vor? Schablonen? Werkzeuge? Farben? Das wird aus deinen Berichten nur teils ersichtlich und es wäre toll von deinen/euren Erfahrungen zu profitieren. Was funktioniert? Was nicht?

Ich wäre dir seeeeeeehr dankbar

Beste Grüße und weiter so,

Rene


Madfatbat

RE: Dioramen Waldenburgerbahn H0e (1880-1953)

#47 von Gerstelfluh , 05.02.2018 11:55

Hallo Rene

Danke für dein Lob! Ich versuche das mal zu beschreiben:

Häuser: Ich zeichne die Hausfassaden anhand von Fotografien und Grundrissen (für den Kanton Basel-Landschaft: www.geoview.bl.ch) im PowerPoint vor und drucke sie aus. Die hier gezeigten Häuser sind hauptsächlich aus Karton gebaut (Grundmauern). Die ausgedruckten Fassadenteile klebe ich mit einem Leimstift auf den Karton, um die Fenster- und Türaussparungen sowie die Fassadenform auszuschneiden. Danach ziehe ich das Papier wieder ab - die leichten Beschädigungen auf dem Karton vom Leim sind kein Problem. Beim Bauernhof habe ich die Fassade vor dem Bemalen mit Spachtel-Kitt (z.B. Moltofill) überzogen. Das Talhaus habe ich direkt und ohne zu Spachteln mit Farbe bemalt (das reicht eigentlich schon). Ich verwende Acryl-Farben welche mit Tupfbewegungen aufgetragen werden. Zum Trocknen lege ich die Fassadenteile in Backpapier und einige schwere Bücher darauf. Leichtes Verbiegen des Kartons lässt sich trotzdem nicht ganz vermeiden (weil die Farbe natürlich vor dem Beschweren schon ein wenig trocknen muss). Eine PVC-Platte in Grundrissform hilft beim Zusammenkleben, dass die Fassaden wieder gerade sind. Feinere Teile (Fensterrahmen, Türen usw.) werden aus dickem Papier gemacht, einige Fensterverstrebungen bestehen aus einem weissen, mit Leim gehärteten Faden. Für Dächer und Holzwände verwende ich Kunststoffplatten (von Auhagen? Jedenfalls bei Conrad bestellbar). Bemalt wird alles - wie gesagt - mit Acrylfarben. Die Holz- und Steinfassaden sowie die Dächer werden am Schluss mit der Farbe "Creme" ge"drybrushed".





Von innen sieht es nicht sehr schön aus:


Brücke: Auch die Brücke besteht ausschliesslich aus Karton (sie ist daher aus statischen Gründen im Vergleich zu Ihrem Vorbild etwas weniger filigran). Die Pfeiler wurden ebenfalls mit Spachtel-Kitt überzogen - nach dem Trocknen habe ich die Steine eingeritzt.



















FRAGE: Weiss jemand, was das für ein Teil ist, das zwischen dem Scheunentor und der Eingangstüre zum Restaurant stand?


Herzlich
Dominic


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RE: Dioramen Waldenburgerbahn H0e (1880-1953)

#48 von Gerstelfluh , 12.02.2018 13:38

Hallo zusammen!

Hier noch ein paar Eindrücke des Gebäudes "Talhaus". Die gezeigten Dioramen dienen in erster Linie als Fotokulisse für Gerhards WB-Modelle. Um die Wirkung des Gebäudes im Hintergrund zu testen, muss wieder einmal ein N-Gleis und die Strassenbahn aus Lissabon herhalten.









Das Gebäude muss da und dort noch farblich nachgebessert werden und es bedarf noch der Alterung des Dachs. Zudem fehlen auch noch Teile wie Treppen, Schornsteine, Dachrinnen und Regenrohre.

Liebe Grüsse ins Stummiland!
Dominic


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RE: Dioramen Waldenburgerbahn H0e (1880-1953)

#49 von tolipex , 21.02.2018 15:24

Hallo Dominic

Ich bin zufällig wieder auf das Waldenburgerbahnmodul gestossen und stellte erfreut fest, dass es weiter ging. Die neuen Gebäude sehen sehr gut aus. Die Station Hölstein habe ich sofort erkannt. Die Station Talhaus kannte ich so noch nicht (mir ist nur die aktuelle Situation bekannt). Überrascht war ich auch von der Tatsache, dass die Pfeiler der Frenkenbrücke Öffnungen hatten. Einmal mehr wird eindrücklich vor Augen geführt, dass ein Modul/Anlage einen ganz eigenen Charme erhält, wenn man "etwas" Zeit in den Gebäudebau investiert. "Etwas" Zeit ist auch relativ. Ich kenne den Aufwand von Unterlagenbeschaffung und/oder Ausmessen des Originals.

Ich wünsche dir weiterhin viel Spass und freue mich auf weitere Berichte und Bilder.

Gruess vomene Oberbaselbieter

Dani


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RE: Dioramen Waldenburgerbahn H0e (1880-1953)

#50 von Gerstelfluh , 25.02.2018 17:19

Sali Dani

Vielen Dank für deinen Besuch! Ich war auch überrascht, als ich endlich eine historische Aufnahme des Gasthofs Talhaus gefunden habe, das Gebäude hat sich sehr verändert. Zur Frenkenbrücke: Dieses Bild diente als Vorbild für das Modell:
https://image.jimcdn.com/app/cms/image/t...94953/image.jpg" border=0>
Quelle: Staatsarchiv Basel-Landschaft, PA 6412 Sign. 02.01.095

Heute hat mich Gerhard besucht und die H0e-Gleise (Code 40) installiert sowie einen Liliput WB-Zug mitgebracht - damit für die Fotos nicht immer eine Lissabon-Strassenbahn herhalten muss. Das von Gerhard vorbereitete Vierspurgleis (SBB/WB) ist besonders reizvoll geworden. Hier die Bilder vom aktuellen Stand:

BURGEINSCHNITT LIESTAL:
Motiv: Die separate Spur für die WB ist im Bau. Das Gleis verläuft bis 1922 zwischen den SBB-Gleisen.







FRENKENBRÜCKE LIESTAL:
Motiv: Typische Stahlbrücke aus der Gründerzeit. Die Frenke (der Fluss) begleitet die WB bis nach Waldenburg









HOF UND RESTAURANT "TALHAUS":
Motiv: Die WB führt nach der Station Altmarkt in Liestal bis Hölstein der Hauptstrasse entlang (Überland). Es befinden sich an der Strecke in diesem Abschnitt drei Gasthöfe (Bad Bubendorf, Talhaus und Station Lampenberg), den Mittleren stellen wir im Zustand um ca. 1930 dar.







DORFPARTIE HÖLSTEIN, KURZ NACH DER STATION:
Motiv: Ab Hölstein führt die WB durch die Dörfer und wird zur eigentlichen Strassenbahn. Es werden typische Baselbieter Bauernhäuser dargestellt.











Zwei weitere Dioramen folgen, das Waldstück und natürlich der Bahnhof Waldenburg.

Für Interessierte noch eine typsiche Waldenburgerbahn-Anekdote: "Ein älterer Mann kam keuchend und pustend am Stock auf die Station Altmarkt und wollte in das Bähnli einsteigen. Als er sah, dass die Wagen leer waren, sagte er zum Kondukteur: 'Wäge mir müesster nit fahre, i cha laufe.' (*) Darauf der Kondukteur: 'Styget nummen y, mir hei none Brief!'" (**) (Aus 100 Jahre Waldenburgerbahn 1880-1980, S. 143)
(*) = Wegen mir müsst ihr nicht fahren, ich kann zu Fuss gehen; (**) = Steigen Sie nur ein, wir haben auch noch einen Brief!

Herzliche Grüsse ins Stummiland!
Dominic


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