RE: Da sprach der alte Häuptling der Indianer ………

#1 von Jandrosch ( gelöscht ) , 23.01.2017 18:21

………. wild ist der Westen schwer ist der Beruf

Nein, es sollte keine Eisenbahn im Land der Naskapi gebaut werden.

Die Naskapi waren der nordöstlichste Stamm der indianischen Algonkin-Sprachfamilie und lebte am St.-Lorenz-Strom bis nach Labrador hinein. Das Land der Naskapi war und ist auch noch heute unwirtschaftlich. Aus diesem Grunde haben sie vorwiegend die Annehmlichkeiten der Zivilisation kennengelernt, wie Gewehre, Stoffe, Werkzeuge, Fallen, praktische Gebrauchsgegenstände und den Alkohol.
Ihre Behausung war das Tipi und ihre Hauptnahrung war Großwild und Fisch.



In diesem kleinen Dörfchen einer abgesplitterten Naskapi Familie wurde gerade Makya verletzt von der Jagd zurück gebracht. Kangee der ihn brachte kümmert sich noch um das Pferd, während der Medizinmann sich mit Magaskawee um den doch schwer Verletzten Makya kümmert.





Einer der Dorfältesten schwört drohend Rache, auch wenn er noch nicht genau weiß, wodurch die Verletzung entstand.



Doch was ist das, während sich die Frauen um das Festmahl zur Genesung von Makya kümmern, versucht gerade ein noch junger Grizzly Bär an die am Pflock festgemachte Ziege heranzukommen.



Doch das unruhige Blöcken hat die Krieger aufgeschreckt – schnell sind sie zur Stelle und treten dem noch jungen und unerfahrenen Bären entgegen.
Ganz mutig ist dabei Miakoda, er konnte in der Eile sein Gewehr nicht ergreifen und versucht es mit Schild und Messer, während die anderen Krieger auf einen günstigen Moment lauern.......................................





Ob der Bär in die Flucht geschlagen wurde oder gar als Unterlegener den Kampf verlor, ist leider nicht überliefert.
Hoffen wir, dass es ein gutes Ende nahm.


Jandrosch

RE: Da sprach der alte Häuptling der Indianer ………

#2 von pollotrain , 23.01.2017 18:28

He Jandrosch

Große Klasse
richtig gut
Mal keine Eisenbahn : oder bauen die "Weißen" noch
einen Strang für das "Feuerroß" : um dann vom Zug aus
auf die Büffel zu schießen, und so den Indianern ihre Hauptjagdbeute
zu nehmen


Gruß Thomas

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RE: Da sprach der alte Häuptling der Indianer ………

#3 von Jandrosch ( gelöscht ) , 24.01.2017 09:09

Moin Thomas,

der eine Weiße (nämlich ich) baut noch an der Bahn - aber an einer anderen Strecke.
Die Indianer sollen ihr Jagdgebiet behalten, haben ja ihre natürlichen "Feinde".

Der Bau des kleinen Dioramas ist auch schon eine Weile her - wollte nur mal wieder etwas von mir hören/sehen lassen.
Schön, wenn es gefällt.


Jandrosch

RE: Da sprach der alte Häuptling der Indianer ………

#4 von A.Tammen , 24.01.2017 11:22

Moin Jandrosch,
sehr schön was Du da gebaut hast und die kleine Geschichte dazu. Warum baust Du das nicht weiter aus, sowas schwebt mir schon lange vor zu bauen aber irgendwie finde ich den dreh nicht. Wenn, dann im Stiehl von Karl May, ich war noch nie da.
In diesem Sinne einen netten Gruß, und tschüß,
Artur


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RE: Da sprach der alte Häuptling der Indianer ………

#5 von Jandrosch ( gelöscht ) , 26.01.2017 14:21

Hallo Artur,
die Karl May Festspiele in Bad Segeberg hatte ich mal während eines Familienurlaubes mit meinen beiden Jungs besucht - war eindrucksvoll.
Dies Diorama weiter auszubauen ist mir noch gar nicht in den Sinn gekommen, hat aber was.
Eigentlich stelle ich all meine Dioramen im abwechselnden Rhythmus im Wohnzimmer auf ein kleines Glasregal - so kommt immer mal wieder was zur Geltung.
Und die Indianer ................. vielleicht - eines Tages - wer weiß - mal sehen .................. trotzdem Danke für die Anregung.


Jandrosch

RE: Da sprach der alte Häuptling der Indianer ………

#6 von Odema ( gelöscht ) , 02.02.2017 19:19

Sowas hab ich noch nie gesehen, ist ja mal was ganz anderes.


Odema

RE: Da sprach der alte Häuptling der Indianer ………

#7 von Kosmicman , 02.02.2017 19:42

Sehr interessante Idee,


Gruß Martin

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(Ich korrigiere Tippfehler meist erst nacher drum editiere ich fast alle Beiträge nochmal.)


 
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RE: Da sprach der alte Häuptling der Indianer ………

#8 von Lumberjack 08 , 13.02.2017 18:58


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RE: Da sprach der alte Häuptling der Indianer ………

#9 von Lanz-Franz , 27.02.2017 11:41

Hallo Jandrosch.
In Anlehnung an das letzte Foto sag ich mal „bärenstarkes“ Diorama.
Kannst du ein Wenig zur Entstehung berichten, (aber nur wenn dadurch nicht die Wildwestatmosphäre zerstört wird)?
Sehr gelungen finde ich die Tipis und die Krankentrage.

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RE: Da sprach der alte Häuptling der Indianer ………

#10 von Jandrosch ( gelöscht ) , 28.02.2017 16:39

Oh Schande über mich ...... hier habe ich schon viel zu lange nicht mehr reingeschaut. ops:

Danke Euch für die Anerkennung meines rothäutlichen Werkelns.

Etwas zur Entstehung ..................
Bilder sagen ja mehr als 1000 Worte, daher will ich mit selbigen anfangen.


Grobe Einteilung der Landschaft mittels Styropor ......


Einen einheitlichen Untergrundbrei aus Sägemehl, Holzleim, Wasser, Abtönfarbe und etwas Sand - gut verstrichen (ist mir hier etwas zu grün geworden )


Mit allerlei Streumaterial wird der Untergrund farblich aufgelockert ..............


Erste Stellprobe der Zelte. Man sieht hier, dass diese Zelte aus einem Plastikmaterial sind. Ich glaube, dass sie von Airfix stammen und eher im Maßstab 1zu72 sind. Passen aber irgendwie.




Hier werden nun die Figuren bearbeitet. Es handelt sich um Preiserfiguren, denen Körperteile entfernt oder verändert wurden, damit sie in die Szenerie passen.
Der Marterpfahl stammt aus dem selben Sortiment wie die Zelte - mit Farbe versehen erfüllt er aber auch seinen Zwecke.


Eine weitere Stellprobe - die Zelte sind mittlerweile mit einzelnen Lagen eines Papiertaschentuchs, das mit Wasser-Leim-Gemisch getränkt wurde, über die ursprüngliche Form geklebt und nachträglich mit Abtönfarbe bemalt. Das nasse Papiertaschentuch kann man schön verschieben, sodass eine wellige Lage entsteht und somit einen doch recht realistischen Eindruck vermittelt.

Das Wasser wurde aus altem Klarlack gemacht - dieser ist so schön bräunlich trübe nach dem Trocknen




Ihr kennt sicherlich den Tanzbären aus dem Preiser Set "Besucher zum Volksfest" - daraus ist er entstanden, musste natürlich kräftig bearbeitet werden, versteht sich, denn er sollte schon etwas Furcht einflößen.

Alle Utensilien wurden aus einfachen Materialien hergestellt - der Braten auf dem Feuer war mal ein Pferd, dass etwas zerstückelt wurde, das Lagerfeuer und die Grillvorrichtung wurden aus kleinen Holzstäben gefertigt, bißchen Asche, bißchen Farbe und fertig.
Die Bepflanzung ist teilweise aus Naturprodukten wie z.B. Moos und getrockneten Blütenstengeln, aber auch aus ausgedrucktem Papiernachbildungen für die Uferbepflanzung (große Blätter) entstanden.
Ach ja, die Trage .... wie man sieht gehörte die auch zum Airfix Set Indianer - passt aber ebenfalls hervorragend.

Zum Schluß nochmal ein kleiner Gesamteindruck.


Jandrosch

   


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