RE: Bautagebuch Diorama 01 in H0 - Mein Erstversuch

#1 von JohnnyBGoode , 10.04.2021 15:33

Hallo Forum,

nachdem ich jetzt mehrere Monate lang sehr viel Zeit als stiller Mitleser in diesem Forum verbracht habe (anfangs noch ohne Registrierung), möche ich in diesem Forumsthread gerne den Bau meines "Erstlingswerkes" dokumentieren. Einen Namen hat´s noch nicht, daher zunächst schlicht die Laufnummer 01.

An der Stelle noch ein Dankeschön für die vielen, sehr hilfreichen Informationen, die man als Einsteiger in diesem Forum finden kann. Nebst der extrem langen Vorbereitungs- und Beschaffungsphase (wenn man gezwungen ist, nahezu alles über das Internet zu beschaffen - inkl. dem Werkzeug), war sicherlich der ein oder andere "Informations-Overflow" Schuld daran, dass sich der Baustart (Anfang März) etwas nach hinten gezogen hat ops:
---
Zum selbsterklärten Ziel für "Nr. 01":
Das Diorama dient primär dem "Ausprobieren" - der Fokus liegt zunächst auf der Landschaftsgestaltung (welche Materialien eigenen sich wofür, Reihenfolge im Vorgehen, etc. pp.) und dem "Einlesen" in die Epoche II, sowie ein Gefühl für den Maßstab H0 zu bekommen. Für mich ist der Maßstab von der Größe her "grenzwertig" (Kindheitsprägung auf TT ), da bei einer kleinen Wohnung ohne freien Extra-Raum bereits einiges an Platz benötigt wird... jedoch traue ich mir als Einsteiger keinen kleineren Maßstab zu > daher der Kompromiss mit dem Diorama, welches eventuell zukünftig als Modul von etwas Größerem herhalten darf...

sekundäres Ziel ist dann später das Experimentieren mit/Einarbeiten in die Digitaltechnik - man glaub gar nicht, welche Ideen/"Spinnereien" man da mit der Zeit des Einlesens so alles entwickelt hierfür dürfte im einfachsten Fall ein Ring aus "Steckgleisen" herhalten, um etwas über das Diorama fahren lassen zu können...

Kritik, Anregungen, Verbesserungsvorschläge oder ein allgemeiner Austausch zu den Einzelnen Baufortschritten in diesem Thread ausdrücklich willkommen - nehmt es mir bitte nicht krumm, wenn es manchmal etwas Zeit benötigt, bis ich die Zeit finde, hier antworten zu können...

Kurzzusammenfassung:

  • Maßstab 1:87 - H0
  • Epoche II (b) - Ende der 20er/Anfang 30er
  • zunächst noch ohne geografische Einordnung - Jahreszeit vermutlich Übergang Winter > Frühling
  • Rollmaterial: kleine Dampflokomotiven ("Nebenbahn")
  • Grundfläche des Dioramas: 1200x600
  • Gleise: Tillig Elite (+ Details von Weinert)
  • Digitalkomponenten: noch nicht festgelegt



Inhaltsverzeichnis
einzelne Bauabschnitte grob zusammengefasst

  1. Rohbau, Unterbau, Felsen, Erde und Straße



Natürlich darf zu so einem Vorhaben eine Skizze nicht fehlen - das hier ist die allererste, die ich Monate vor den ersten detaillierteren Überlegungen mal zu Papier gebracht hatte. Sie ist mit der Andeutung der einfachsten Kreisbahn, um später mal etwas über das Diorama fahren lassen zu können


etwas besser zum Abschätzen der Grössenverhältnisse aus dem 3D-Modellbahn Studio:


und in 3D mit dem - für den angestrebten Diorama-Zeitpunkt - "doppelt falschem", dreibegriffigen Vorsignal. Das hatte ich aber erst später gelernt... zusammen mit der Erkenntnis, dass es noch kein gelb an dem zweiflügligen Hauptsignalen gab...




Grüße,

Benjamin


In Arbeit: Diorama 01 - Mein Erstversuch Ep. II

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RE: Bautagebuch Diorama 01 in H0 - Mein Erstversuch

#2 von JohnnyBGoode , 10.04.2021 15:53

und los geht´s mit den Bldern...

Aufbau eines Keilrahmens
Die Größe von 120 cmx 60 cm ist zunächst der Einfachheit halber gewählt (Verfügbarkeit der entsprechenden MDF-Platten) - sicherlich nicht optimal für den Maßstab... aber passt auf den Küchentisch







es folgt in den nächsten Bildern sehr viel weiss für die Unterstruktur aus EPS und der "Landschaftsmasse" (gipsähnlich) - auch zu erahnen der kleine Gleisanteil des Dioramas auf Kork




Grob mit dem Heißdraht vorgeformt:


eine kleine Schablone zur leichteren Orientierung


Erster Auftrag der "Landschaftsmasse", sowie Einpassung gegossener Felsenstrukturen:


Vorbereitung der Straßenoberfläche mittels Mol-Dichtband


die andere Seite des Dioramas:


Detailaufnahe der möglichst unregelmäßigen Oberfläche:


zur Abwechslung bei so viel weiß > ein paar "Baumstämme"






Einbetten der Felsen in die "Landschaft":




Grundieren der Felsen


Teifenwirkung und Moos


Detaillierung und Ergebnis der Felsen:




es folgte die Grundierung der Oberfläche - vielleicht kein besonders schöner Farbton, aber sehr zweckmässig, wie man auf den späteren Bildern sehen kann, wo er durch das Erdmaterial durchscheint...


Auftragen der Strukturfarbe für die Straße:


Abschleifen der Straße für den typischen "Lichteffekt":


Auftrag der Fahrspuren
Der Punkt ist mir selbst mit nachträglicher Mattierung "too much", wie´s in "Neudeutsch" heißt... da werde ich nochmals korrigerend tätig werden...


Endlich der erste Auftrag von echtem "Dreck"
Wo möglich/sinnvoll, bevorzuge ich den Einsatz von Naturmaterialien




nach dem Trocknen:


und eine Detailaufnahme - hier sind auch die ursprünglich in die "Landschaftsmasse" eingetragenene Erosionsspuren zu erkennen - es fehlt aber noch etwas Streumaterial, um die Übergänge fliessender zu gestalten...



//edit:
direkt weiter zum nächsten Tagebucheintrag



Benjamin


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RE: Bautagebuch Diorama 01 in H0 - Mein Erstversuch

#3 von Otaku , 14.04.2021 13:29

Das sind deine ersten Versuche? Nicht schlecht, das sieht alles sehr gut für mich als Laien aus. Sehr schöne Dokumentation der einzelnen Schritte, so kann es gerne weitergehen...


Gruß, Sebastian


 
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RE: Bautagebuch Diorama 01 in H0 - Mein Erstversuch

#4 von homo mibanicus , 18.04.2021 12:25

Sehr schöne erste Schritten


Viele Grüsse aus Holland,
Harry

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RE: Bautagebuch Diorama 01 in H0 - Mein Erstversuch

#5 von JohnnyBGoode , 18.04.2021 20:03

Danke Euch.
Natürlich gingen dem Baustart unzählige Stunden an Vorabrecherche und Videotutorials voraus (ab ca. Nov. 2020). In der Zeit hätte manch einer bestimmt ein komplettes Grobkonstrukt in einem 25 m² - Raum fertig bekommen ops: Unfreiwillig verlängert wurde das noch durch die extrem lange Beschaffungsphase seit Januar. Wenn man gezwungen ist, alles ausnahmslos im Netz zu beschaffen, braucht's einfach sehr lange, bis man loslegen kann - und da man ja nicht immer weiß, was man alles braucht, zieht sich's umso mehr... Ich besitze zwar einiges an "Mechanikerwerkzeug", aber davon lässt sich nahezu nichts in dieser Größenwelt verwenden... Und selbst mit der aufwendigeren Rechere passieren einem unschöne Fehler - wie der Kauf eines dreibegriffigen Vorsignals, welches es in der Zeit des Dioramas noch gar nicht offiziell gab (finanziell noch blöder, wenn man dann zur einzigen "Messing-Vorlage" mit Spiegelkasten gegriffen hat ). Da es aktuell aber auch viele Standardprodukte nicht mehr zu kaufen gibt (bspw. habe ich sehr lange gesucht, um die einzelnen Kleineisen zu den Elite-Gleisen zu finden), bin ich ganz froh, es so angegangen zu sein...

---

aber gut... weiter im Bericht mit den Bildern vom Anfang der Woche und dem heutigen Tag:

zunächst schliesse ich an das letzte Bild aus meinem vorherigen Post an - hier habe ich die Übergänge noch etwas verfeinert und die lichten Stellen etwas weiter bedeckt, sodass nicht Gröberes mehr "im Moment des Herunterfallens" festgehalten ist...

auf dem Bild noch beim Trocknen...

weiter ging's mit der "Ackerumrandung":


und kaum hat man's frisch bedeckt, fährt schon jemand mit dem Traktor drüber
(das diente erst einmal nur zum Testen an unauffälliger Stelle, ob sich so etwas mit Messingrädern überhaupt in der Bodenstruktur ordentlich abbilden lässt)


es folgte der Acker - und damit schon ein Problem...
die gekauften Naturmaterialien in hell & dunkel weichen leider SEHR stark von der Farbe ab. Ich hatte ursprünglich erwartet, dass der hellere Erdfarbton dunkler austrocknet, nachdem er mit Leim geflutet wurde. ich wollte aber unbedingt einen "richtigen" Acker... also kommt später noch ein Schritt hinzu, um den hellen Ton "dreckiger" werden zu lassen - das mache ich aber ganz zum Schluss des Erdthemas.


natürlich wurden die Übergänge anschliessend noch sauber gestaltet mit einigen zufälligen Ergebnissen beim Trocken (die Risse links im Bild)


ein weiteres Zufallsprodukt war beim Auftragen der Formmasse vor ein paar Wochen dieser Absatz im Boden. Ich habe aus Leim und Erdmaterial eine Paste angerührt und diese dann an der Stirnfläche aufgetragen, um irgendwie Erdmaterial da dran zu bekommen. Den Leim sollte ich beim nächsten Mal mehr verdünnen, da es nach dem Trocknen sehr glänzte/nass aussah - was an der Stelle aber auch nicht soooo verkehrt ist


und heute ging's dann an die zweite Runde mit der Straße, nachdem ich mit dem ersten Versuch nicht so glücklich war - inbesondere wegen der vielen Luftlöcher in der Oberfläche und dem teils viel zu dünnen Straßenbelag (+den minimal übertriebenen Fahrspuren). Außerdem wusste ich inzwischen etwas genauer, wie ich den Bahnübergang gestalten möchte. Dem folgte Anschleifen der alten Schicht, Schablohnen für eine Art Schalung am Übergang bauen und etwas sehr viel Zeit in die Steinzeug-Kanalisation unter der Straße durch investieren, bis der für mich passende Farbton gefunden war ops:













Grüße,

Benjamin


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RE: Bautagebuch Diorama 01 in H0 - Mein Erstversuch

#6 von JohnnyBGoode , 01.05.2021 22:13

und weiter geht´s mit den Fortschritten der letzten beiden Wochen...

zunächst zum zweiten Versuch mit der Straße - hier habe ich diesmal meine Randbegrenzungen zum Gießen bewusst "überfüllt", nachdem ich jetzt wusste, wie gut sich das Material schleifen lässt. Wichtig war auch, diesmal in jedem Fall genug Material über den gesamten Straßenverlauf zu haben und auch die unschönen Wellen (aus dem unsauberen Schnitt mit dem Heißdraht im Styropor) loszuwerden...





diesmal habe ich die Straße an beiden Enden des Dioramas überstehen lassen, um einen sauberen Abschluss hin zu bekommen



Es folgte ein wenig Schleifarbeit mit 120er Körnung - immer in Längsrichtung des Straßenverlaufs - geht zum Glück völlig mühelos und ohne viel Staub zu erzeugen:





auf dem Bild sieht man schön ein paar der zufälligen Unregelmäßigkeiten, die ja ausdrücklich willkommen sind


es folgte wieder das Rollern mit der Strukturfarbe


und auch wenn ich dieses Ergebnis auf dem Bild so stehen lassen würde - nach dem Trocknen sieht's leider nicht mehr so atemberaubend "frisch geteert" aus. Ich habe einige andere Versuche (dicker Auftrag mit Pinsel, Spachtel etc.) unternommen - und mir erschliesst sich der Sinn von dieser sogenannten "Strukturfarbe" nicht - ist einfach dicke Acrylfarbe, ohne "Effekte" nach dem Trocknen...



trotz der feinen Rolle aus dem Kreativgeschäft würde diese Struktur jetzt "maßstabsübersetzt" wahrscheinlich einer frisch überfrästen Fahrbahn im Baustellenbereich in der Jetztzeit entsprechen - hier also nicht zielführend. Also folgte nach dem vorsichtigen Abschleifen mit 1000er-Schleifpapier ein Versuch mit anthrazit-farbenem Fugenmörtel. Diesen habe ich zunächst mit dem Bürstenpinsel "zerkleinert" (um die Klümpchen aus der Packung feinbrösliger zu bekommen) und anschliessend mit dem Gummispatel über die Fahrbahn gezogen, bis fast nichts mehr übrig blieb (außer in den tiefen Löchern, natürlich).






Fixiert wurde alles mit einem Nebel aus Isopropanol und verdünntem Weißleim. Ergebnis ist diese unregelmäßig, dreckige Straße - gefällt mir um Weiten besser, als der erste Versuch:





Sicherlich werde ich mich später nochmals den "Fahrspuren" auf der Straße widmen... das probiere ich dann aber separat aus, bevor's auf die "echte" Straße kommt... Meinen letzten Versuch dazu fand ich absolut nicht schön.



"Das ist ja nur ein... Schild."*
Dann ging es zur Abwechslung an etwas "Herumexperimentieren" für die später benötigten Straßenschilder und Tafeln neben den Gleisen. Ich hatte ja eingangs mal aufgeführt, dass das Ausprobieren ein wesentlicher Treiber hinter diesem Diorama ist. Deshalb wichtig: das hier gezeigte Objekt ist nur ein Prototyp, um zu schauen, was materialseitig gut miteinander funktioniert, und welche Schritte möglichst effizient zu einem brauchbaren Ergebnis führen... der Prototyp schafft's also leider nicht auf das Diorama

Mit der Hand bekomme ich mit dem Pinsel die Schilder nicht so fein bemalt - selbst die Versuche mit den großen "L P"- Buchstaben empfand ich nicht zielführend. Auf teurem Hochglanz-Fotopapier ausgedruckt, fiel mir in der Größe insbesondere das "Verwaschen" der unterschiedlichen Farben negativ auf (doof, wenn man auch farbige Tafeln in Ep. II benötigt...). Selbst mit einem modernen Fotodrucker (für private Nutzer) in den höchstmöglichen Qualitätseinstellungen. Also musste eine Alternative her: Prägeblech aus dem Kreativladen mit Farbe grundiert und anschliessend über die "CD/DVD-Druckplatte" des Tintenstrahldruckers bedruckt. Dabei stellte sich Emaille-Farbe leider (gestanksmäßig zum Glück) als ungeeignet heraus, da hier die Tintentröpfchen abperlen. Also nächster Versuch mit Acrylfarbe in mehreren Schichten aufgetragen:



und ausgeschnitten

(das Bild beinhaltet den x. Selbstmalversuch der beiden Großbuchstaben...)

wenn man schon einmal den Aufwand mit "Blech" geht, ergeben sich natürlich feine Möglichkeiten - wie das "Prägen" mittels schnell zurecht gebogener Drahtform und einem Metallstift anschließend:


damit ergibt sich eine deutlich wahrnehmbare Wölbung der kleinen Tafel:

(die rechte ist hier noch unbearbeitet)

die Einzelteile vor dem Zusammenkleben - inklusive "nachgedunkeltem" Pfosten:

am oberen linken rand sieht man einen Zahnstocher - ich habe eher zufällig im Modellfachgeschäft des Vertrauen diese dünnen "Furnierleisten" erstanden, die sich perfekt für die Holzpfosten der Schilder/Tafeln eigenen - meine Suche nach etwas ähnlichem im Internet blieb erfolglos... bei Holz immer 1-2 mm oder größer...

dann ging es an die Befestigungsschellen aus Wickeldraht Durchmesser 0,2 mm

sehr unkompliziert mit einer Elektronikergreifzange und Seitenschneider hergestellt
(zuvor wurden die Tafeln rückseitig noch schwarz gestrichen nachdem bei der Geschwindigkeitstafel vorderseitig der weiße Rand nachgezogen wurde)

keine Schellen ohne Muttern auf der Gegenseite

mittels Zahnstocher aufgetupfter Mikrospachtel

und da Mitte/Ende der 20er rostfeier Stahl noch nicht "allgegenwärtig" war, folgte noch ein Auftragen von "Rost"-Farbpigmenten.

Hier das mittelmäßige Endergebnis:






Für die finale Version muss ich mir jetzt unbedingt feines Maskierband besorgen, um einen sauberen, weißen Streifen umlaufend am Rand auftragen zu können. Weiterhin wurde bereits "Metallflächen-Patina" beschafft, um den Draht etwas oxidieren zu lassen. Die Muttern auf der Vorderseite werden einen metallischen Farbtupfer bekommen, bevor deutlich weniger von dem Rostpigment aufgetragen wird.


to be continued...



*Kommentar eines Arbeitskollegen - völlig berechtigt


In Arbeit: Diorama 01 - Mein Erstversuch Ep. II

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RE: Bautagebuch Diorama 01 in H0 - Mein Erstversuch

#7 von FarFarAway , 03.05.2021 05:17

Hallo Benjamin,

Die Schilder sind ein sehr schoenes Detail. Well done.

Cheers,
Klaus


alle sagten: das geht nicht! dann kam einer daher, der wußte das nicht - und hat's gemacht ...

mein projekt: betriebswerk an kreuzenden hauptstrecken
mein projekt: endbahnhof brois


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RE: Bautagebuch Diorama 01 in H0 - Mein Erstversuch

#8 von Johannes ODonnell , 31.12.2021 01:18

Hallo Benjamin,
eine sehr vielversprechende Arbeit, ich hoffe, dass Du uns auch über den Fortgang informierst.

Viele Grüße
Johannes


Typischer Märklin-Chaot - Epochenfrei und Grenzenlos!


 
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