RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Handweiche finale Version 3 mit Stellwegbegrenzung

#76 von scientific , 09.03.2021 21:43

Zitat von hmmueller im Beitrag Steyrtalbahn H0e in Modulen - Handweiche finale Version 3 mit Stellwegbegrenzung

Merci. Mir kommt das etwas viel Hebelei vor - aber das ist eine Theoretikeraussage, weil ich selber sowas noch nicht gebaut habe. Wenn ich dazu komme (hoffentlich bald), dann probier ich das einmal mit weniger Bauteilen ...



So. Hab über "ich probiers mit weniger Teilen" nachgedacht, und eine nue Version gebaut.
Die ist viel einfacher im Aufbau, braucht weniger Platz ist betribssicherer und ich kann meine bereits gebauten Teile leicht umbauen.

Es reichen die bereits verbauten Gewichte auch aus... und mir gefällt die neue Variante so gut, dass ich überlege, damit in Serie zu grhen 😆😆😆

Aber seht selbst.

https://kino.schuerz.at/videos/watch/48c...a5-94afb923f29c

https://kino.schuerz.at/videos/watch/3e0...13-15cdc00a4252


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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Handweiche finale Version 3 mit Stellwegbegrenzung

#77 von scientific , 14.03.2021 09:00

Ich bin noch am feilen für die "beste" Konstruktion.

Mangels Bohrständer kann ich keine exakt vertikalen Löcher in Holz bohren. Hab die Konstruktion noch einmal verändert und statt den Messingwinkel, auf den ich die beiden vertikalen Achsen löte, auf ein Holzbrett in Löcher versenkt. Damit kann ich das Teil besser anschrauben, und ich hab es noch justierbar gemacht... Aber jetzt steht der Halter für die Antriebsachse nicht ganz vertikal...

Ich könnts natürlich erweitern, das Bohrloch, und den Steher dann einkleben (Dank 2-Komponentenkleber klappt das mit Messing und Holz auch bombenfest). Aber ich bin noch nicht ganz fertig mit der Überlegung.

Meine Konstruktion soll so einfach und so zerlegbar wie möglich sein. Einfach schon deswegen, weil ich das Teil gut reparierbar haben möchte. Nix schlimmeres als man fährt auf ein Modultreffen, und dann geht ein Weichenantrieb kaputt und man kann den nicht tauschen. Also bereite ich mir ein paar Ersatzteile vor, die dann aufs Modultreffen mitkommen. Die ganze Konstruktion wird so sein, dass sie schraub- und steckbar ist. so kann ich auch Einzelteile austauschen.

Außerdem arbeite ich noch verstärkt mit Standardbauteilen aus dem RC-Modellbau (Stellringe) statt Lötverbindungen.

Und jetzt heißt es wieder warten, bis die Bestellungen da sind... Und dann gibts natürlich wieder ein Video von der Neuen Variante.

lg jakob


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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Handweiche finale Version 3 mit Stellwegbegrenzung

#78 von scientific , 22.03.2021 07:36

Außerdem versuch ich mich noch in einem eigenen Blog. Sehr spartanisch, aber schön zu schreiben... mit Markdown.

Hab einen ersten Beitrag über die Entstehung meiner Weichenantriebe verfasst, auch mit Videos und Links.

Bin mit der Konstruktion nun soweit, dass ich sagen kann, sie ist nahezu perfekt gelungen. Schön zerlegbar, schön zusammenbaubar, einfach zu repaireren, einfach zu bauen und löten...

Ich bin nur noch nicht dazugekommen, die neuen Antrieben einzubauen, da mit ein paar Holztrümmer gefehlt hatten, die ich am Wochenende im Baumarkt besorgte... nun noch die neue Kappsäge zusammenbauen, dann kann ich sie einbauen. Ein Zusammenbau- und Funktionsvideo folgt noch.

https://write.schuerz.at/modellbahn/selbstbau-eines-handweichenantriebes

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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Handweiche finale Version 3 mit Stellwegbegrenzung

#79 von scientific , 22.03.2021 21:55

Update mit einer Fotostrecke des Zusammenbaues der neuen Version meines Handweichenantriebs

Hier auf meinem Lemmy
https://lemmy.schuerz.at/post/210/comment/748

Und ein Foto als kleinen Vorgeschmack hier.


Kommentare gerne hier.

lg jakob


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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Handweiche finale Version 3 mit Stellwegbegrenzung

#80 von scientific , 30.03.2021 11:14

Nun ist die finale Bauform meines Weichenantriebs fertig konstruiert, und ich hab mich auch im Videoschnitt versucht.

Hoffe, es gefällt.

https://kino.schuerz.at/videos/watch/cbb...32-2dd37d4e4413

Viel Vergnügen beim Schauen.

Jakob


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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Handweiche finale Version 3 mit Stellwegbegrenzung

#81 von scientific , 23.04.2021 08:19

Ich war lange unsicher, ie ich es machen soll. Alle Lösungn die mir so kmen, hatten irgrndeine Macke oder waren extrem aufwändig. Wie begrenze ich den Stellweg einer Weiche bestmöglich, sodass die wenigsten Kräfte auf die feinen Weichenzungen wirken...

Vorgestern hatte ich nun die zündende Idee. Zwei kleine Messingteile noch zusätzlich aufgelötet... und schon klappt es. Nix justierbar... muss an der Stelle aber auch gar nicht sein.

Der Weichenantrieb ist mittlerweile eingehaust. Da drin hat sich aber auch nix verändert. Wie es im Gehäuse aussieht, sieht man im vorigen Video. Dieses ist bloß ein Update dazu.

https://kino.schuerz.at/videos/watch/862...0e-0b3bc312d196

Lg jakob


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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Handweiche finale Version 3 mit Stellwegbegrenzung

#82 von Erzgebirgs-MoBa H0 , 03.05.2021 18:36

Servus Jakob,

habe deinen Tröt eben durch deinen Kommentar beim Wolfgang entdeckt. Klasse, du baust ja auch in der schmalen Spur. Das freut mich sehr zu sehen und deine bauweise gefällt mir auch sehr. ich sehe schon, das wird eine richtig tolle Anlage. Bin gespannt wie es weiter geht und damit ich nix verpase wird gleich mal der Fuß in die Tür gestellt.

Also bis demnächst und LG Tino


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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Handweiche finale Version 3 mit Stellwegbegrenzung

#83 von scientific , 04.05.2021 01:12

[quote="Erzgebirgs-MoBa H0" post_id=2287860 time=1620059797 user_id=38810]
Servus Jakob,

habe deinen Tröt eben durch deinen Kommentar beim Wolfgang entdeckt. Klasse, du baust ja auch in der schmalen Spur. Das freut mich sehr zu sehen und deine bauweise gefällt mir auch sehr. ich sehe schon, das wird eine richtig tolle Anlage. Bin gespannt wie es weiter geht und damit ich nix verpase wird gleich mal der Fuß in die Tür gestellt.

Also bis demnächst und LG Tino
[/quote]

Danke dir, Tino!

Ja, ich baue H0e aber die österreichische Variante mit 760mm... was sich im Modell ja nicht wirklich unterscheidet

Heute konnte ich die Verkabelung soweit fertigstellen, dass erste Probefahrten stattfinden konnten. Leider sind die Herzstückpolarisierungsteile noch nicht da. Die kommen hoffentlich noch diese Woche, dann gibts ein allererstes Fahrvideo von meinem Bahnhof. Allerdings mit einer 2095, die niemals im Steyrtal gefahren ist, da der Oberbau für diese schönen Maschinchen zu dünn war... Was sicherlich auch ein Mitgrund war, dass die Bahn so früh sterben musste, da sie bis zur Betriebseinstellung in den 1980er-Jahren im reinen Dampfbetrieb unterwegs war...

Aber für meine 298er kommen die neuen Decoder von Zimo mit 16bit Sound erst Ende Mai heraus, und dann kann ich meine beiden analogen Maschinen digitalisieren. Und dann wird nach 78 Jahren wohl das erste Mal wieder eine 298.52 in den Bahnhof Agonitz einfahren... Denn der Bahnhof wurde 1943 (habs nicht so mit Jahreszahlen, ich glaub es war dieses Jahr) als solcher aufgelöst. Das Ladegleis lag wohl noch etwas länger im Schotter (hab noch ein Foto aus den 1950er oder 60er-Jahren, wo man das Ladegleis noch erkennen kann) vor dem Wartehäuschen.
Mein Bahnhof wird aber den Status noch als vollständiger Bahnhof mit Empfangsgebäude, Güterschuppen, Toilette und 3 Gleisen wiedergeben.

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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Handweiche finale Version 3 mit Stellwegbegrenzung

#84 von Erzgebirgs-MoBa H0 , 04.05.2021 16:03

Zitat von scientific im Beitrag Steyrtalbahn H0e in Modulen - Handweiche finale Version 3 mit Stellwegbegrenzung

[quote="Erzgebirgs-MoBa H0" post_id=2287860 time=1620059797 user_id=38810]
Servus Jakob,

habe deinen Tröt eben durch deinen Kommentar beim Wolfgang entdeckt. Klasse, du baust ja auch in der schmalen Spur. Das freut mich sehr zu sehen und deine bauweise gefällt mir auch sehr. ich sehe schon, das wird eine richtig tolle Anlage. Bin gespannt wie es weiter geht und damit ich nix verpase wird gleich mal der Fuß in die Tür gestellt.

Also bis demnächst und LG Tino



Danke dir, Tino!

Ja, ich baue H0e aber die österreichische Variante mit 760mm... was sich im Modell ja nicht wirklich unterscheidet

Heute konnte ich die Verkabelung soweit fertigstellen, dass erste Probefahrten stattfinden konnten. Leider sind die Herzstückpolarisierungsteile noch nicht da. Die kommen hoffentlich noch diese Woche, dann gibts ein allererstes Fahrvideo von meinem Bahnhof. Allerdings mit einer 2095, die niemals im Steyrtal gefahren ist, da der Oberbau für diese schönen Maschinchen zu dünn war... Was sicherlich auch ein Mitgrund war, dass die Bahn so früh sterben musste, da sie bis zur Betriebseinstellung in den 1980er-Jahren im reinen Dampfbetrieb unterwegs war...

Aber für meine 298er kommen die neuen Decoder von Zimo mit 16bit Sound erst Ende Mai heraus, und dann kann ich meine beiden analogen Maschinen digitalisieren. Und dann wird nach 78 Jahren wohl das erste Mal wieder eine 298.52 in den Bahnhof Agonitz einfahren... Denn der Bahnhof wurde 1943 (habs nicht so mit Jahreszahlen, ich glaub es war dieses Jahr) als solcher aufgelöst. Das Ladegleis lag wohl noch etwas länger im Schotter (hab noch ein Foto aus den 1950er oder 60er-Jahren, wo man das Ladegleis noch erkennen kann) vor dem Wartehäuschen.
Mein Bahnhof wird aber den Status noch als vollständiger Bahnhof mit Empfangsgebäude, Güterschuppen, Toilette und 3 Gleisen wiedergeben.

lg jakob
[/quote]

Servus Jacob,

klingt gut, dann bin ich mal auf das Fahrvideo gespannt

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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Handweiche finale Version 3 mit Stellwegbegrenzung

#85 von schaerra , 15.05.2021 09:29

Hallo Jakob,

ich hatte Deinen tollen Threat bisher noch gar nicht entdeckt. Durch Deine Meldung in meinem Threat bin ich natürlich neugierig geworden.
Ich bin von Deinem Projekt begeistert.
Ich habe in den 1980er Jahren ein Praktikum in St. Florian gemacht. Damals habe ich mich in meiner Freizeit mit dem Kleinmotorrad auch auf die Suche nach Spuren der Steyrtalbahn gemacht.
Leider hatte ich damals keinen Fotoaparat und kann daher nichts beitragen.

Ich bin aber mit großem Interesse dabei - Deinem Projekt hier weiter zu folgen.
Bei meiner nächsten Reise nach OÖ, werde ich auch sicher die 1/1 Steyrtalbahn wieder mal besuchen.


freundliche Grüsse
Helmut Fritz

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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Modulbeine

#86 von scientific , 03.06.2021 00:37

Momentan bin ich am Bau von Beinen für meine Module.

Ich benötige höhenverstellbare Beine, da ich meine Anlage (untere Ebene) auf 85cm SOK über Boden, im Verein auf ~100cm und auf Fremo-Treffen ~130cm die Präsentationshöhe sind, wo ich nicht für jede Veranstaltung eigene Beine vorhalten will.

Die Beine sind gerade im Entstehen, ein Prototypenpaar hab ich schon fertig, die Serie wird allerdings etwas schlanker ausgeführt. Ich habe konische Aufnahmeschächte vor, wie man mir im Verein aber sagte, sind die nicht so toll. Einerseits kann es sein, dass sie beim Abbau so streng sitzen, dass man sie nicht mehr rauskriegt, andererseits beim Aufbau fallen die doch auch gerne wieder raus, was im Falle einer Positionsveränderung eines Anlagenteiles sehr lästig sein kann und Zeit kostet.

Ich muss die Beinaufnahme im Modul also noch einmal gut überdenken. Die Beine selbst sind ziemlich rasch gebaut (wenn man von der Trocknungszeit des Leims absieht). Ich hab die 15 Stück in rund 2 Stunden gebaut. Serienfertigung zahlt sich schon aus.

Aber zum genaueren Bericht - auch mit Bildern - geht es HIER LANG.

Lg jakob


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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Modulbeine

#87 von scientific , 20.06.2021 23:22

Ich habe jetzt ein Problem und noch keine wirklich vernünftige Lösung.

Meine Modulbeine funktionieren super. Die Konstruktion taugt, soweit ich das mal beurteilen kann. Sie sind rasch gefertigt. Ich hab für 19 Beine ~4 Stunden Gesamtarbeitszeit gehabt. Serienfertigung zahlt sich aus.

Allerdings weiß ich noch nicht, wie ich die Modulbeine am Besten im Modul befestige.
Die Anforderungen an die Beinbefestigung:

  1. Einfache Konstruktion
  2. Mit einfachem Werkzeug herstellbar (Bohrständer, Kapp/Gehrungssäge ist vorhanden)
  3. Beine sollen einfach einzustecken sein
  4. Beine müssen gut halten, damit sie beim Anheben und Verschieben von Modulen nicht rausfallen
  5. selbstzentrierend
  6. wackelfrei
  7. feuchteunsensibel (trotz Holzkonstruktion)
  8. weitgehend spielfrei


Ich hab derzeit eine Konstruktion mit Konus gewählt. Da stecken die Beine fest drinnen und sie zentrieren sich selbst. Aber sie stecken so fest drin, dass sie kaum mehr herauszukriegen sind. Was bei großen Modultreffen gar nicht geht. Die Beine müssen zack-zack auf, und wieder abgebaut werden können.

Aber vielleicht denke ich einfach viel zu kompliziert... und es reicht ein aufnahmeschacht aus zwei leisten und einer Sperrholzplatte mit einer Einschlagmutter, darin eine passende 6-kant-Schraube, deren Kopf wie auch bei den Beinen unten, in einen Mineralwasserflaschenverschluss mittels Kunstharz eingegossen wird... Und bei Beinpaaren die unten mit einer Sperrholzplatte verbunden sind, reicht sogar so eine Fixierung 1x...

Aber vielleicht hat ja jemand von euch eine zündende Idee oder gar Bilder!

lg jakob


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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Gütermagazin

#88 von scientific , 17.08.2021 17:52

Über die Sommermonate ging jetzt nicht viel weiter bei mir im Steyrtal. Leider.

Einerseits machten mir meine Modulbeine Sorgen, weil die so stark - für mein Gefühl - in der Befestigung wackelten. Und ich fand keine einfache Lösung, diese mehr zu stabilisieren. Dann stellte ich fest, im Verein sind die noch deutlich beweglicher... Meine Sorge war, wenn ich mit einer Eigenkonstruktion daherkomme, und nicht die Standardmodulbeine nehme, und dann wackeln meine Module, ziehe ich Murren und Unmut auf mich.

Aber da ich mit meiner Befestigung jetzt eh deutlich stabiler bin, hab ich kein schlechtes Gewissen. Trotzdem baue ich jetzt doch noch eine Stabilisierung mit dazu. Fotos gibts, wenn ich fertig bin damit.

Aber ich hab mich über meinen ersten Güterschuppen im Selbstbau gewagt. Das Baumaterial sind Profilbrettchen von Northeastern Scalelumber. "Bretter mit Leisten" heißen die, und ich hab sie bei https://www.jb-webshop.de/ bestellt. Ich poste hier deswegen den Link, weil ich keinen österreichischen oder deutschen Händler dafür gefunden habe, und zufällig im Verein jemand diesen dann doch fand. Die Lieferung war prompt und tadellos. Das Material ist ausgezeichnet.

Geschnitten hab ich die Brettchen mit einem scharfen Bastelskalpell und einem Stahllineal.

Und hier ein paar Bilder vom Bau. Fertig bin ich noch nicht.

Rohbau




Und gealtert mit einer Lasur aus Putzwolle aus Stahl in Essig für mehrere Tage eingelegt. Kann mit Pinsel aufgetragen werden, oder man taucht die Teile direkt ein. Achtung, der Essig kann den Leim wieder auflösen!





Für mein Erstlingswerk bin ich bislang sehr zufrieden. Und die Farbe könnte kaum besser sein. Allerdings wird da jetzt noch schön gealtert und mit Pigmenten verschmutzt.
Das Dach hab ich leider noch nicht. Hab da bei zwei Herstellern angefragt. Leider hab ich nur ein über 100 Jahre alte Foto in schlechter Auflösung. Aber ich vermute es sind Dachziegel "Wiener Tasche" damals zum Einsatz gekommen. Mal schauen. Hab bei Akerbeere und modellkreationen.de angefragt.

Die Türen fehlen auch noch. Mal schauen, ob ich die händisch hinschnitzen kann, oder doch gekaufte nehme.

Hier der Link zu allen Fotos mit Hashtag #Gütermagazin auf japix.schuerz.at
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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Gütermagazin

#89 von scientific , 18.08.2021 01:51

So, noch ein wenig gealtert. Nach wie vor, ausschließlich mit dem Rostessig aus Stahlwolle. Nur diesmal nicht getaucht, sondern mit dem Pinsel ungleichmäßig aufgetragen. Vom Dach runter ein Stück, dann vom Boden her 2cm. Ein wenig antrocknen lassen, dann etwas flächiger, aber nie die ganze Fläche.





Ich finde, das Ergebnis kann sich echt sehen lassen.
Wenn alles Trocken ist, muss ich noch ein wenig mit Drybrush-Technik grannieren. Aber nur mehr ganz zart. Und dort wo die fleißigen Bienchen die Säcke herumgeschleppen, darf noch Staub auf den Boden. Ein Fenster fehlt auch noch. Und natürlich die Türen. Für die hab ich noch gar keine Idee.

Ich hoffe, es gefällt.

lg jakob


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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Gütermagazin

#90 von scientific , 18.08.2021 18:29

Als Vergleich für die "Fleckigkeit" hab ich hier ein Bild vom Gütermagazin in Spitz an der Donau in der Wachau.

Hier fand ich unlängst noch einen im Original belassenen Güterschuppen der Einheitsbauart. Die an der Steyrtalbahn waren ganz ähnlich aufgebaut, nur etwas kleiner.



Die Farben auf meinem Nachbau sind durch das Foto etwas rötlicher und heller, als der Schuppen wirklich hat. Die Farbe stimmt in echt durchaus auch ziemlich gut mit dem Vorbild in Spitz überein.





ich hoffe, der Vergleich gefällt.

lg jakob


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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Gütermagazin

#91 von scientific , 19.08.2021 23:13

So. Schuppen niedriger gemacht. Jetzt schauts besser aus. auch dir Dachneigung ist jetzt besser.
Die Bemaßung war tatsächlich falsch... vor 100 Jahren... pfff.

Naja. Jetzt passt der Schuppen.

Allerdings hab ich mich verschnitten und musste die Stirnwände neu machen.

hier noch die originale Holzfarbe



Und ein paar Stunden später nachdem der Essig mit Stahlwolle einwirken konnte...





Ich bin schwer begeistert von der Methode, und immer wieder über die Farbentwicklung erstaunt.

Vereitterung vom Boden her an der Bretterwand hab ich mit Terpentinersatz versucht. Nicht schlecht, aber noch zu wenig Effekt für meinen Geschmack. Es zieht zwar die Färbung etwas nach oben... aber da geht noch was.

Hab das Gebäude auch mit einer härteren Kunststoffbürste noch behandelt, um ein wenig den "Glanz" zu nehmen, bzw. umd den Effekt der Verwitterung und Abstumpfung zu verstärken.

lg jakob


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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Gütermagazin

#92 von Schienenchaos , 20.08.2021 10:02

Servus Jakob!
Der Schuppen ist außerordentlich gut gelungen!
Ab jetzt bin ich hier auch wieder mit dabei! 🤓
LG
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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Gütermagazin

#93 von scientific , 20.08.2021 13:12

Ich probier mich in Alterung...
Also an mir selber funktionierts. Da muss ich nicht viel aktiv dazu machen

Jedenfalls gelingts ganz gut auch am Modell. Mit einer weichen Messingbürste den Bereich beim Boden der Bretterwand nach unten hin abbürsten. Das entfernt die Essig-Stahl-Beize ein wenig, rauht die Bretter auf (verwitterte Bretter fransen aus) und mach das ganze unten matter.
Dann mit einer Beize aus Spiritus (ich hab Bioethanol=Grillanzünder zur Hand gehabt) und einer schwarzen Lederpflege aus der Sprühdose (hatte keine Schuhcreme zur Hand) mit einem Pinsel ganz unten an der Kante ansetzen, sodass die Beize von unten nach oben zieht.

Nach ca 10-15 Sekunden wieder nach unten mit einer Küchenrolle abwischen, damit es nicht schwarz wird.

An dieser Ecke ist eine Regentonne geplant, und auch die Regenrinne ist etwas undicht... So sorgte das Wasser mit den Jahren für ordentliche Verwitterung am Schuppen...


Das ist die Wetterseite. Immer wieder einmal gestrichen, aber vom Boden her beginnen die Bretter sich schön langsam aufzulösen. An dieser Stirnfront schließt die Laderampe dann an. Das Foto ist quasi von der Laderampe aus geschossen worden.


Ich denke, die Methode ist gut. Das Mischungsverhältnis und die Einwirkzeit noch ausbaubar... Ebenso wie meine Fotografiertechnik

lg jakob4


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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Gütermagazin

#94 von scientific , 23.08.2021 18:10

Und hier das farbliche Endprodukt. Auch fotographietechnisch die besten Schüsse.




(Klick aufs Bild öffnet die Galerie)

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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Gütermagazin Update Verwitterung

#95 von scientific , 08.09.2021 11:32

Ein Update gibts zu meinem Schuppen. Jetzt ist der Schuppen doch wirklich laaaaaange der Witterung, Wind, Regen, Sonne und Frost ausgesetzt gewesen. Das hat doch dem Holz echt zugesetzt...

Zu den Materialien:

Ich habe von den Northeastern "Bretter mit Leisten" die 4,7mm gewählt. Hab mir aber auch die 3,2mm bestellt, nur um zu schauen, wie die aussehen. Und um auch Auswahl zu haben. Am Original-Foto ist der Abstand ziemlich groß... da wäre wohl sogar ein noch größerer Leistenabstand im Modell möglich. Finde aber, die 4,7 sind ein guter "Kompromiss"...

Wegen der Verwitterung... da hast du mich jetzt erinnert, dass ich schon längst Fotos machen wollte... Einfach mit Pigmenten und Lösungsmittel.

Ich hab in der Zwischenzeit von Vallejo "Schmutz" bestellt. Hellen und Dunklen und ich hatte von h0fine auch noch Staub, der auf seinen großen Einsatz wartete... Hab ein wenig experimentiert, um mit diesen Pigmenten die ganz helle Verwitterung hinzukriegen... wie ich meine, nicht schlecht. Fixiert ist es noch nicht. Da bin ich mir noch nicht ganz sicher, wie ich das am besten machen könnte... Weil selbst Mattlack die Struktur zu sehr verändern würde... Aber es hält erstaunlich gut. Holz ist ja ein saugender Untergrund. Und da zogen die Pigmente wirklich gut ein. Ein Vergleich mit vorherigen Fotos vom ersten und einzigen Auftrag der Eisen-Essig-Beize ist schon frappant!

Wenn ich mit den selbstgemachten Beizen auf mein Holz "losgehe", dann arbeite ich auch mit Terpentin-Ersatz von den oberen und unteren Rändern her, damit kriege ich diese schönen "hinaufgesogenen" Verwitterungsspuren im Nachhinein auch noch hin. Sowohl am Trockenen als auch noch im Nassen aufgetragen... viele Durchgänge bringen viele Nuancen an Farbe und Verwitterung hinein.

Hab auch mit der Drahtbürste die Ränder aufgerauht, welche das schon leicht durch Regen, Temperatur und Wind aufgelöste Holz darstellen soll...

Aber schau selbst...



ACHTUNG, Das erste Foto ist verlinkt. Der Link zeigt zwar anfangs nur ein Foto... aber man kann nach rechts und links am Foto wischen (oder mit der Maus klicken und ziehen), dann werden die anderen 5 Bilder sichtbar!!! (erkennt man an den kleinen Punkten am unteren Bildrand, dass da noch weitere Bilder versteckt sind...

Hier die Fotos direkt eingebunden







Die Türen sind übrigens selbst gebaut. Hab mir aus den Northeastern "Bretter mit V-Rille" auch schmälere und breitere gekauft und daraus die Türen gebastelt. Zufrieden bin ich zwar noch nicht... Zumindest die Farbgebung gefällt mir. Ich werde sie wahrscheinlich beweglich machen und von unten mittels Servo oder einer ähnlichen Mechanik wie mit meinen Weichen bewegen.




Das ganze ist noch nicht zusammengeklebt, daher wirkt es noch ein wenig "windschief"... Die Bauteile sind:
- Grundfeste aus Stein mit Bodenplatte
- Bodenplatte aus Holz des Schuppens
- Treppen
- Gebäude im Ganzen

Außerdem hab ich mittlerweile die Dachplatten von Artbeeren aus Wien bekommen. "Wiener Tasche" mit Firstziegel und Dachrinne... Leider hatte ich noch keine Zeit, diese zu verarbeiten. Der Rohstoff (Gelasertes Holz) ist jedenfalls schon wunderschön... <3

lg jakob


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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Gütermagazin ENDLICH mit Dach

#96 von scientific , 12.09.2021 22:45

Heute konnte ich endlich das Dach auf die Hütte packen. Es fehlen noch die Innenbeleuchtung und die Fallröhren der Dachrinnen. Und natürlich Güter, die Rampe, Gras, Sand, Schotter...



Das Dach von Artbeeren ist sehr schön. Die Dachrinne etwas zu rauh... aber wer steht so nah am Objekt, wie ein Objektiv 😁😁

Bemalt hab ich das Dach ohne Grundierung, nachdem ich es auf 0,8mm Flugsperrholz von Lindinger.at geleimt hatte, mit einer etwas verdünnten Acrylfarbe "Englischrot" von Gerstaecker (Studio-Acryl heißt die Linie).
Das ist ob der Eisenoxide, die in Ton auch vorhanden sind, genau die richtige Farbe für gebrannte Tonziegel.

Nachdem es trocken war, musste ich mit einer zweiten Schicht drüber.

Das ergab ein wirklich schönes, neues Tonziegeldach, wie es die "Wiener Tasche" nun mal ist.

Aber weil die Hütte ja eine alte ist, brauchts noch schwarze Verwitterung drauf...

Also eine Lasur aus schwarz und gebranntem Umbra der selben Linie wie Englischrot. wirklich dünn muss die Lasur sein. Lieber einmal mehr drübergehen, als einmal zuviel.

ich hab aber nicht alle Ziegel lasiert... ein paar wurden schon mal erneuert.

Nach ein paar Sekunden Einwirkzeit hat ich die Lasur vorsichtig mit Küchenrolle abgetupft.

Das Blech bei der Dachrinne entstand aus einer Mischung aus schwarz, weiß und gebranntem Umbra. Es fehlen noch die Rostspuren... die kommen in den nächsten Tagen.

Weil die Dachziegel zwar eine geile Farbe hatten, aber trotz schwarzer Verwitterung viel zu neu und fast glänzend wirkten, bin ich zum Schluss noch mit einem Hauch"Verwitterung Schmutz grau" Pigmenten von h0fine drüber. Am Versuchsstück hatte ich VIEL zu viel Pigmente. Das war danach unbrauchbar... also mehr Verdünner und nur einen Hauch Pigmente rein.. so ists gut.

Das Bild ist übrigens ein Link, dort gibts durch Wischen nach rechts oder Links noch mehr Ansichten des neuen Daches.

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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Gütermagazin ENDLICH mit Dach

#97 von fbstr , 13.09.2021 06:46

Hallo Jakob,
Ich muß nach dem Forumumzug den Anker werfen. Das gefällt mir sehr gut was Du so treibst!


Gruss
Frank
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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Gütermagazin ENDLICH mit Dach

#98 von Schienenchaos , 13.09.2021 11:51

Servus!
Die Fortschritte sind wirklich top!
Hast Du zufällig einen Link zur Wiener Tasche? Auf der Arrtbeeren-Seite hab ich auf die Gachn nichts gefunden. Allerdings klingen diese Platten für meine Sieveringer Weinhauerhäuser sehr gut geeignet!

LG
Benedikt




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RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Gütermagazin ENDLICH mit Dach

#99 von scientific , 13.09.2021 17:04

Ich habs einfach angeschrieben, und nachgefragt, ob es die Dächer auch einzeln gibt... gabs bis dato noch nicht, hat aber aufgrund meiner Nachfrage das Dach extra konstruiert... als genaugenommen, das vom Wiener Vorstadthaus angepasst, die Aussparungen geschlossen usw...

Hab eine Dachfläche mit zwei Regenrinnen und Firstreitern bekommen.

Sehr netter Mailkontakt, und hat mit Umkonstruktion und Produktion ca 2 Wochen gedauert. Geht jetzt sicher schneller.

Hab den Güterschuppen gestern meinen Kollegen vom Modellbahnverein gezeigt, und einer hat meine "Bedenken" ausgesprochen... die Dachziegel sind zu klein... Entweder ist der Maßstab zu klein gewählt, oder das Vorbild-Dach war ein anderes... andererseits... Die Wr. Tasche ist rund 40cm lang und zur Hälfte überdeckt. Dann wären 20cm sichtbar. Das sind ~3mm im Modell...

Vielleicht ist aber auch das Dach im Original ein anderes gewesen. Denn dort ist nur die halbe Anzahl an Dachziegelreihen sichtbar... Oder es war die Wr. Tasche nur nicht so stark überlappt... aus Kostengründen...

Jedenfalls lasse ich den Schuppen jetzt so, wie er ist. Er ist schön, und wie ich an den Bildern gesehen habe, haben die Gebäude der Steyrtalbahn relativ oft während ihres Bestehens das Dach gewechselt.


lg jakob


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zuletzt bearbeitet 14.09.2021 | Top

RE: Steyrtalbahn H0e in Modulen - Gütermagazin ENDLICH mit Dach

#100 von scientific , 16.09.2021 17:15

Bis meine Kleinteile da sind, hab ich schon das nächste Gebäude begonnen.
Die Wartehütte in Agonitz.

Ich hab nur ein Vorbildfoto

Und einen Plan. Aber der Plan ist etwas anders, als dieses Häuschen in Agonitz war.. also hab ich ein wenig interpretiert...




... Fortsetzung folgt


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