RE: De la vieille école

#1 von chrilu , 27.03.2019 12:09

Eigentlich habe ich mein Projekt bereits in der falschen Kategorie "Fertige Anlagen" vorgestellt. Falsch insofern, weil ich noch in der Planungs- und Bauphase bin und auch, weil es streng genommen gar keine Anlage ist, sondern ein Segment mit Betriebsmöglichkeiten.

Deshalb bin ich hierhin umgezogen.

Ursprüglich geplant war ja eine Segmentanlage mit 4 Segmenten: Strecke als Hundeknochen, 2 Kopfsegmente ohne Landschaft, nur mit U-Turn, ein Landschaftssegment, ein Stadtsegment.

Letztlich muss ich jedoch eingestehen, dass die Unterbringung in einer Großstadtwohnung, in der auch meine Familie lebt, schwierig sein dürfte. Deshalb habe ich umgeplant: Es gibt nur noch ein detailliertes Dorf/Bahnhofs-Segment auf einer Fläche von etwa 160x60, welches auch dauerhaft zur Ausstellung im Wohnraum bleibt.
Die übrigen Segmente sind nur Streckensegmente auf Holz ohne Landschaftsgestaltung, welche man wegräumen kann (2 Kopfsegmente mit U-Turn, ein oder zwei Streckensegmente mit langem schmalem Holzbrett).

So soll das aussehen:



Hier vorstellen werde ich also vor allem das Segment 3, welches ein lothringisches Dorf beheimatet. Die Vorbildsituation ist fiktiv, eine unelektrifizierte zweigleisige Nebenbahn im deutsch-französischen Grenzverkehr. Gedachte benachbarte Orte wären zum Beispiel Sarreguemines, Forbach, Thionville, St. Avold und andere.

Das Dorf soll eine typische grenznahe Ansiedlung sein, eine kleinere Stadt mit kleinem Bahnhof.

Weitere Rahmenpunkte: Epoche 3, Analogbetrieb, Rechtsverkehr, Verwendung meines alten M-Gleises, welches aber bearbeitet und eingeschottert wird. An Fahrzeugen finden sich eher Regionalzüge und Güterzüge, weniger Schnellzüge. Wegen meiner Vaporophilie werden hauptsächlich Dampflokomotiven zum Einsatz kommen (150 X, 150Z, diverse Voitures Banlieue, Nebenbahnwagen wie SNCF-Donnerbüchsen und andere, Kohlengüterzüge (ja, gelegentlich wird auch mal eine 232 U1 vorüberhuschen, die sicherlich niemals in dieser Region zum Einsatz gekommen ist). Auch eine Bundesbahn-50er kann sich mal verirren.

Gebäude: MKB ist mein Freund. Da finden sich schöne französische Häuser in Pappbauweise. Beim Bahnhof bin ich noch unschlüssig, da wurden mir bereits einige Faller-Auslaufmodelle vorgeschlagen, die gut passen würden.

Meine Ziele: Gestaltung eines grenznahen französischen Dorfs und etwas Fahrbetrieb. Hierbei ist es für mich vollkommen ausreichend, meine Vitrinenfahrzeige einfach mal fahren lassen zu können. Komplizierte Streckenführungen, Rangierstraßen etc. sind deshalb für mich unwichtig.

Die nächste Zeit werde ich ersteinmal die Trasse bauen, das M-Gleis des Dorf-Segments bearbeiten und die ersten Papphäuschen zusammenkleben.


Viele Grüße
Christian

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RE: De la vieille école

#2 von lernkern , 27.03.2019 13:43

Tachschn.

Guck doch wegen des Bahnhofs noch hier:

https://www.architecture-passion.fr

http://www.richesheures.net/index.htm

Kannst du Französisch? Das hier ist mein französisches Lieblingsforum:

http://www.passion-metrique.net/forums/index.php

Issaber Schmalspur, aber sagenhaft, was die basteln!

Gruß

Jörg


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RE: De la vieille école

#3 von chrilu , 27.03.2019 14:23

Hallo Jörg,

ui, die haben schöne Sachen! Danke für den Tipp!


Viele Grüße
Christian

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RE: De la vieille école

#4 von chrilu , 29.03.2019 21:41



Nichts Neues. Außer dem Entschluss, den Segmentbereich mit C-Gleis aufzubauen und die reinen Fahrsegmente ohne Landschaftsgestaltung mit M-Gleis.

Hier noch ein Bild meiner SNCF-Flotte: 150Z, 150X, 232U1



Die 232U1 mit einer INOX-Wagen-Garnitur auf meiner Noch-Parkett-Bahn. Eine Zusammenstellung, die es wahrscheinlich in Wirklichkeit nie gegeben hat ...


Viele Grüße
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RE: De la vieille école

#5 von shaddowcanyon , 30.03.2019 11:20

Hallo Chrilu,

Was für eine Dampflok-Parade! Ganz großer Bahnhof. Ich hätte keine Skrupel, die 232 U1 auch mit dem Orient-Express durch Lothringen und durch das Saarland fahren zu lassen.

Übrigens, falls Du planst, auf der Anlage öfter mal Fotos von den Zügen zu machen, dann wäre es u.U. sinnvoll, die Strecke nicht an den Rand, sondern in die Mitte des Segments zu legen. Dadurch kannst Du vermeiden, dass immer die Segmentkante auf dem Bild ist.

Grüße

Hans Martin


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RE: De la vieille école

#6 von Erich Müller , 13.04.2019 16:52

Hallo,

also geht es "alter Schule" hier weiter?

Gleich was zum Bahnhof: hier würde ich nicht _zu_ französisch denken. Du bist im EL/AL-Gebiet, die Hauptlinien wurden zwar noch von der EST gebaut, aber das Nebenbahnnetz kam erst in der kaiserdeutschen Zeit. Das spiegelt sich auch im Baustil wieder, der eben nicht den EST-Typen folgt. Die EL hatte da aber auch ihren eigenen Charakter entwickelt.
Bei der nicht-Bahn-Bebauung musst du gucken, da kennst du dich aber vermutlich besser aus als ich. Ich habe den Eindruck, es ändert sich nicht viel im Baustil zwischen Saarland und Nordlothringen; beim Unterhaltungsgrad gibt es dann aber schon mal Unterschiede... ops:

Mit den großen SNCF-Loks bist du aber auch weit vom Nebenbahnflair entfernt, oder?


Freundliche Grüße
Erich

„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.


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RE: De la vieille école

#7 von Pog68 , 25.05.2019 11:56

Hallo Chrilu

Unbedingt dran bleiben. Ich habe vor ca. 1 1/2 Jahren wieder mit der Modellbahn angefangen und mir auch ein französisches Thema ausgesucht, Region ex PLM, Epoche 3a.

Beste Grüsse

Pog68


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RE: De la vieille école

#8 von Dampfliebe , 08.08.2019 23:06

Hallo Chrilu,

Willkommen im Deutsch-Französichen Grenzgebiet. Mir gefällt deine Idee sehr gut, bin auch an diesem Thema dran.



Wie man an den Kommentaren sieh, gibt es noch einige Modellbahner hier im Forum die sich dieses Themas angenommen haben.
Hoffentlich hört man bald wieder etwas von dir.

Au revoir
Volker


Meine Anlage im Bau:

https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=170824


 
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