RE: „Quattro sezioni“ -- Gedanken zu einem Entwurf von Rolf Knipper

#1 von G1600BB , 26.12.2017 17:18

Tach auch, liebe Leser,

da ich mit meinem derzeitigem Projekt ewig nicht zu Potte komme, überlege ich etwas ganz neues zu machen.

Im MIBA Spezial 28 stellte Rolf Knipper unter dem Titel „Quattro sezioni“ eine Segmentanlage in 4 Teilen vor. In Anlehnung daran habe ich mir Gedanken zu einem eigenen Entwurf gemacht, um sowohl mehr als auch längere Züge fahren zu können. Dieser benötigt dann sieben Segmente. Da jeder Anlagenteil für sich abgeschlossen ist (vorgesehen ist jeweils eine abgerundete Hintergrundkulisse), wäre es denkbar, die drei gestalteten Abschnitte jeweils in einer anderen Jahreszeit zu gestalten: den Bahnhof im Frühling, die Wende im Winter, den Landschaftsteil im Herbst. Der gesamte Platzbedarf beträgt 310 x 60cm. Unterteilt man die Gleise auf dem Schattenbahnhofsteil in je 2 Abschnitte, könnten bei Einsatz von Zügen von 55 – 65 cm Länge bis zu sieben Züge eingesetzt werden, bei Zügen bis 100 cm entsprechend weniger. Das Ausweichgleis bietet Zügen bis ca. 80 cm ( fünf 26,40 m – Wagen zzgl. Lok) Platz.

Segmentanlage

2 Streckensegmente 880 x 300 mm
2 Bahnhofssegmente 880 x 300 mm
Bahnhof: Durchgangsgleis, Ausweichgleis, Ladegleis mit Güterschuppen und Rampe, Anschlußgleis für Industriebetrieb, Haus- und Mittelbahnsteig
1 Wendesegment 400 x 600 mm
2 Schattenbahnhofssegmente 900 x 300 mm
3 Gleise mit je 2 Abschnitten für drei bis sechs Züge
1 erweiterbares Anschlußgleis (Verlängerung vom Bahnhofssegment)


Hinweis: weiteren Ausbau läßt die Free-Version von Scarm nicht zu, daher fehlen z.B. Signale …


Gleisplan:



Ansichten:












Frage: hat schon einmal jemand einen offenen Schattenbahnhof in einen 180°-Bogen gelegt? Ist ein Standart-Parallelgleisabstand ausreichend oder sollte man den vergrößern?


Wie gesagt, erst einmal nur ein Gedankenspiel.

Allen noch einen schönen Weihnachtsabend und ein Frohes Neues Jahr 2018.


HerZlicher Gruß aus dem Norden Bremens
Jörg


 
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RE: „Quattro sezioni“ -- Gedanken zu einem Entwurf von Rolf Knipper

#2 von Johannes O'Donnell , 27.12.2017 17:43

Hallo Jörg,
ein offener Schattenbahnhof ist in puncto Erreichbarkeit schon mal besser als ein verdeckter/ in einer unteren Ebene liegender. Wenn Deine längsten Wagen im Parallelgleis Abstand genug Luft zueinander haben, reicht das aus. Kompliziert wird es höchstens, wenn leichte Wagen in einem längeren Zug in einer engen Kurve stark heruntergebremst, bzw. rasch angefahren werden. Dann kann es Kalamitäten geben, was ich in H0 auch immer wieder gesehen habe. Da Du ja recht enge Radien wählst, solltest Du das erstmal ausgiebig testen, bevor Du ans Bauen gehst.
Gruß Johannes


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RE: „Quattro sezioni“ -- Gedanken zu einem Entwurf von Rolf Knipper

#3 von Ravenson ( gelöscht ) , 28.12.2017 05:56

Hallo Jörg

Ich weiß nicht welche Platzmöglichkeiten du hast, aber wenn du die beiden langen Segmente noch etwas tiefer gestaltest, bzw. zwischen den Segmenten noch einen Abstand einplanen könntest, dann wäre es doch möglich, den Radius in den Wendesegmenten zu vergrößern.

Statt des Schattenbahnhofs in der Wendeschleife, könntest du auch einen ausgestalteten Abstellbahnhof bauen, eventuell auch zwei Abstelbahnhöhre, dann hättest du keine Kreisanlage mehr, sondern ein U. Du könntest eventuell so gar noch mehr Abstellgleise realisieren, wobei man es auch nicht unbedingt übertreiben sollte. Wendezüge können in den Abstellbahnhöfen dann einfach in die andere Richtung wieder ausfahren, bzw. kannst du auch ein Umfahrgleis einplanen und die Loks so ans andere Ende des Zuges bringen, bevor der Zug wieder auf die Strecke geht. Auf diese Weise hast du vielleicht sogar mehr Spielspaß an der Anlage. Eventuell ginge sogar ein BW mit Drehscheibe um die Loks umzudrehen. DAs BW dann so in der Mitte der beiden Abstellbahnhöfe platzieren, dass es von beiden Abstellbahnhöfen angefahren kann.

Ich bin kein großer Freund von Schattenbahnhöfen, weil bei manchen Anlagen mehr im Schatten statt findet als ich sichtbaren Bereich. Was im Schatten statt findet, davon hat man ja eigentlich nichts. Manchmal ist weniger einfach mehr.

Gruß Matthias


Ravenson

   

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