Liebe Forenleser,
an der Brohltalbahn lag das Brecherwerk Niederzissen, ein Bau aus den 20er Jahren, es gibt nur noch sehr wenige Fotos davon. Diesen Bau möchte ich idealtypisch nachbauen, der Rohbau aus Architektenpappe/Finnlandpappe und feinstem Pappelsperrholz ist fertig, es lässt sich damit sehr viel genauer arbeiten als mit Plastik. - Wer einen Eindruck dieser Brecherwerke sich machen möchte ,dem empfehle ich, bitte bei Google eingeben: "feldbahn dossenheim - basaltabbau in der eifel" ,dort sind drei sehr schöne Aufnahmen des Brecherwerkes Mayen zu sehen, das zwar viel größer als Niederzissen war, aber technisch und zeitlich dem sehr nahe.
Das Sockelgeschoss meines Modells sollte entsprechend dem Vorbilde Stampfbeton darstellen. Wie bekomme ich Stampfbeton so hin, dass die waagerechten Schalbretter abgebildet werden, die Fläche eben wird, der grobe Beton in seiner Körnigkeit zu erkennen ist? Es gibt bei dem Künstlerbedarfhändler Boesner Acryl-Paste, die sehr langsam auftrocknet und gut zu färben ist. Ich glaube, dies könnte ein Weg sein - aber wie gelingen mir die Abdrücke der Schalbretter? Und wie sollte man es einfärben? Ich habe recht gute Erfahrungen mit Lascaux-Farben, aber reicht das? Wer hat Erfahrungen? Ich bitte freundlich um Ratschläge.
Vielen Dank im Voraus
Aristides