Hallo in die Runde,
seit geraumer Zeit bin ich in dieser Abteilung stiller Mitleser und merke, mit meinen „Spleen“ bin ich nicht ganz allein.
Darüber hinaus habe ich von Euch viele Anregungen erhalten, dafür vielen Dank.
Hier im Bereich der Teppichbahner gefällt mir neben Euren Ideen, insbesondere die Locker- und Unbefangenheit in der Herangehensweise. Vor allem kein unumstößlichen Glaubenssätze über richtig und falsch.
Nach vielen Jahren auf der Jagd mit der Kamera nach dem Vorbild, hat sich bei mir vor ca. 4 Jahren der Wunsch entfaltet, nach bald 40 Jahren Abstinenz, sich wieder mehr mit der kleinen Bahn zu beschäftigen.
Von Beginn an stand fest, daß ich nie eine ortsfeste Anlage habe werden, Modulbau schied gleichfalls an. So etwas wie Teppichbahn (im Wohnzimmer) war von Beginn angedacht, ohne das Wort bis dahin je gehört zu haben.
Mit M-Gleis groß geworden, so startete ich neu mit C-Gleis und MS2.
Aus den ersten Versuchen ergaben sie neue Anforderungen und auch Wünsche.
Einige der Jungs mit denen ich über Jahre auf Fototour war, haben ähnliche Gelüste entwickelt, so daß wir uns erstmals im Februar 2016 in unserem Dorfgemeinschaftshaus trafen.
Nun, mein/unser Thema ist keine klassische Teppichbahn, dafür sind wir zu „alt“.
Wir wollen nicht mehr als notwendig auf dem Boden rumkrauchen und gerne unsere Züge bei der Vorbeifahrt aus der Nähe betrachten.
In unserem DGH haben wir 14 Tische mit ca. 21 m Stelllänge, hört sich viel an, ist aber gar nicht so viel…
Für den ersten Anlauf wurde vorab ein Gleisplan entwickelt, der drei Betriebsmittelpunkte hat. Einerseits sollten (längere) Züge ihre Runden drehen, gleichfalls auch Rangierbetrieb möglich sein.
Der Aufbau funktionierte tadellos, das C-Gleis ist wie perfekt dafür gemacht, die Versorgung mit der MS2 gleichfalls.
Und wir hatten unseren Spaß, haben aber auch gelernt, daß nicht alles wie geplant funktioniert (sanfter S-Bogen in der Kehrschleife, zu viele steile Weichen, zu wenig Rangiermöglichkeiten).
Gefahren wurde mit 2x MS2, Weichen wurden per Hand gestellt.
An Rollmaterial fuhren bei den Loks: Märklin, Piko, Lilliput & Roco.
Bei den Wagen waren auch Exoten von LS Models, A.C.M.E, ESU Pullmann, Heljan oder McK im Einsatz.
An das Fotografieren haben wir primär nicht gedacht…, so daß es hier nur ganz wenige Bilder von gibt.
Auf dem Durchfahrtsgleis der TEE Merkur aus dem Fahrplan 1974 in Originallänge.
Als Stichwort zum Dauerthema: Mut zu kurzen Zügen
Unser imaginärer Bahnhof.
Die 94er im Rangierdienst.
Im Hintergrund ein Teil des "Nordpilen".
Anfang November wollen wir uns wieder Treffen, die Vorbereitungen laufen bereits dazu.
Zur gegebener Zeit werde ich wieder berichten.
Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit.
VG Frank