Hallo Stummis,
nach etwas längerer Abwesenheit will ich doch mal wieder auf euer Post Antworten. Hatte ja erwähnt das meine Freundin eingezogen ist, da war jetzt erstmal an Antworten schreiben nicht zu denken
Erstmal will ich mich für euer wahnsinnig positives Feedback bedanken, kann es ja noch kaum glauben das euch meine kleine Erstlingsbastelei so gefällt.
Jetzt aber zur Post:
Zitat von Transalpin
Hallo zusammen,
noch ein kleiner Hinweis zum bemalen von Holz und anschließendem Leimen. Das ist in der Tat ein Problem, aber ein Tischler-Freund von mir hat mir gesagt, dass es einen Spezialleim für solch ein Problem gibt. Ich glaube, es nannte sich Lackleim.
LG,
Bahram
Hi Bahram,
das werde ich mir auf jeden Fall noch genauer anschauen wenn ich den nächsten Trestle baue, da wird das auf jeden Fall relevant werden.
Zitat von shaddowcanyon
Hallo Max,
Der Trestle ist wirklich ausgezeichnet gelungen. Es ist ja nicht nur die sorgfältige Ausführung der Holzarbeiten, es kommt auch auf die Proportionen des Bauwerks an, die Länge und Dicke der Stützbalken und Streben, das Verhältnis von Höhe des Trestles und Stützenabstand usw. Und die sind im vorliegenden Fall perfekt und geben der Brücke eine höchst elegante Erscheinung.
Das Problem mit dem Einfärben von Holz- oder Kunststoffteilen beim Kleben kenne ich auch. Zum Einfärben von Holz verwende ich zumeist wasserlösliche Acrylfarbe, die ich bereits mit etwas Holzleim anrühre. Dadurch kann ich vermeiden, dass sich der Leim an der Klebestelle nach dem Trocknen von der Oberfläche ablöst.
Grüße
Hans Martin
Hallo Hans Martin,
vielen Dank für das Lob, freut mich das es dir gefällt was ich da gebastelt habe.
Was die Bohlen die ja die Brückenoberfläche darstellen, angeht, bin ich mir noch nicht so sicher ob die nicht zu dick sind. Denn die dienen ja auch gleichzeitig als Schwellen für die Gleise, und das wars das glaube ich auch mit der Richtigkeit. Ich nenne das jetzt erstmal künstlerische Freiheit
Das klingt nach einer guten Idee das Fabrgemisch gleich mit etwas Leim anzurühren. Das werde ich mir merken!
Zitat von BigDiesel
Hallo,
ich lese schon ein weilchen hier mit und möchte ein paar Anmerkungen zur Holztrestle machen.
Zwei Sachen sind mir aufgefallen, die so nicht ganz richtig sind.
Deine senkrechten Stützbalken sind oben seitlich mit dem Querbalken verbunden. Die ganze Last liegt also auf der Verbindung Querlatte zu Längsstreben. Richtigerweise müsste der Querbalken der Stütze auf den Längsträgern aufliegen.
Der Zweite Punkt sind die Querbalken ganz oben. Das sind normalerweise schon die Schwellen.
Hier mal nach Vorbildern suchen.
In diesem pdf werden unter anderem auch die Anforderungen und der Aufbau von Trestles beschrieben (Seite 22).
Aber generell sieht das Bauwerk schon toll aus. Ich hatte auch lange über das wie einer Trestles im Internet umgeschaut, daher geht der Blick sofort auf Details und da fällt einem das eben auf.
Hier noch ein Bild des Vorversuchs einer Trestle.
Hi Gerhard,
mit deinen Amerkungen hast du natürlich Recht, vielen Dank dafür. Die Last muss auf jeden Fall auf dem Querbalken der Stütze legen, sonst wird das ganz so nicht lange halten (zumindest bei der echten Bahn), das wir bei dem nächsten Trestle mit eingerechnet. Dein Foto verdeutlicht das auch noch einmal sehr schön.
Die obersten Querbalken werden auch die Schwellen sein, ich habe im Moment auf den Fotos einfach nur ein loses Stück Flexgleis auf der Brücke liegen, um die Wagen und Loks ablichten zu können. Bisher hatte ich noch keine Muße die Schienen richtig anzubringen.
Zitat von Nutri
Servus Max,
ich bin heute morgen während eine kurzen Arbeitspause mehr oder weniger zufällig auf Deinen Trööt gestoßen.
Wahrscheinlich, weil ich mit dem Begriff "Trestle" nichts anzufangen wusste, wurde ich neugierig.
Und meine Neugierde wurde eigentlich damit belohnt, dass ich von Deiner "Brücke" recht angetan war. Vor allem finde ich, dass das eine sehr gute Alternative zu gekauften Brücken ist, die man auch erst zusammenfriemeln muss, aber letztendlich keine Eigenkreation so wie Dein Bauwerk.
Zudem kommt auch noch Deine Präzision hinzu, mit der Du die Einzelteile angefertigt hast.
Du weißt zwar in Deinem Trööt auf ein zukünftiges Maschinchen hin, doch musst Du die bisherigen Einzelteile relativ genau zugesägt haben, doch womit hast Du diese Präzision erreicht?
Das wäre für mich interessant zu wissen, da ich immer noch auf der Suche nach solchen Möglichkeiten bin, ohne gleich in Maschinen investieren zu müssen.
Auch noch Dank an Dich für das Video. Ich habe es zwar noch nicht angeschaut, aber allein das Einstellen des Clips zeigt mir doch, dass Du Deine Weissheiten auch gerne weitergibst und das ist doch noch ein Grund mehr Deinen Trööt weiter zu verfolgen.
Also... I'm watching you
Gruß
Hallo Markus,
das freut mich ungemein das dir mein Bauwerk gefällt.
Bevor ich den Trestle gebaut habe wollte ich auch einen Bausatz haben, die haben mir aber alle schlichtweg nicht gefallen und ich dachte ich lege mal selbst Hand mit an. Im folgenden auch noch eine Erklärung wie ich die Einzelteile gemessen und geschnitten habe.
---------------------TRESTLE- Update-----------------
Leider habe ich während des Baus keine Fotos gemacht, daher habe ich jetzt nochmal Fotos gemacht und nachgestellt, wie ich die einzelnen Streben und Balken auf die richtige Länge gebracht habe.
Als erstes musste die Länge der Streben auf die Streben gebracht werden. Ich habe immer 4-6 Vierkanthölzer auf einmal genommen, das ging am Besten und hat sich schnell bewährt. Damals habe ich ein Geodreieck benutzt, für das Foto musste ein Zollstock herhalten:
Danach habe ich die Streben in einer Säge Form wie sie fast jeder im Keller hat, mit einer feinen Säge zugeschnitten. Kostet viel Kraft für soe viele Einzelteile, aber man nimmt was man hat
Wie das so ist beim Sägen, bleibenimmer kleine Überhänger an den gesägten Stücken:
Ich hoffe man kann es erkennen, ich habe mal wieder das Makro Objektiv bemüht.
Die üerstehenden Fransen habe ich einfach mit zwei drei Mal streichen über feines Schleifpapier entfernt:
Ich denke mal das war die kostengünstigte Lösung zum zuschneiden, weil bei mir schon alles in Opas Keller steht Allerdings sollte so eine Sägeform auch im Baumarkt für wenig Geld erhältlich sein.
Wie gesagt, die Fotos habe ich nachgestellt, bei eigentlichen Bau habe ich immer darauf geachtet das alles richtig daliegt zum Sägen und nicht unterschiedlich lange Stücke entstehen.
Wenn weitere Fragen zu Details da sind, immer her damit, ich werde probieren es ordentlich zu Präsentieren.
Ich hoffe ich konnte euch den Sonntag mit ein bischen Theorie versüßen
Gruß,
Max