Guten Abend...
... zwei erfahrene[!] Märklin-Lokbastler sind ratlos!
Beim Wiederingangbringen eines Familienerbstückes für einen Modellbahnfreund ist uns ein nach all unserer praktischer Erfahrung schon peinlich zu nennendes Malheur passiert: Nach dem Wiederzusammenbau waren zwei Metallringe übrig. Wie einst beim VW "Käfer"...
Der Delinquent ist eine vormals totalverharzte 3026 von Märklin - Baureihe 01 ("01 097") ohne Domschraube für den Oberbau, sondern noch mit zwei Schrauben von unten her. Nach der vorsichtigen Demontage unter Baumwollhandschuhen[!], Abbau beider Zylinder sowie des Motorschildes fiel zunächst beim Wenden des Fahrgestells eine der Ringscheiben heraus. Pling! Woher kommt DIE denn jetzt? Eingehendes Beäugen brachte keine Erkenntnis. Nach umfangreichem, vorsichtigen Spülen von Getriebe und Motorraum mit Bremsenreiniger, sorgfältigem Trockenputzen, nachfolgendem "Ballistolbad" für das Getriebe, Reinigung des Ankers, Nachfetten der Pollager uswusf.: Wiederzusammenbau. Nachdem alles außer der Ringscheibe wiedermutmaßlich ordentlich dran war... Pling! Beim erneuten Wenden des remontierten Fahrgestells fiel das zweite Scheibchen auf den Filz. Hä? Noch so eine? Wo zum Geier...? Distanzscheibchen zwischen Zylinder und Fahrgestellrahmen? Distanzscheibchen zwischen Motorschild und Magnet? Sonstwo im Motorraum? Größenuntersuchungen und Suche nach Stellen, welche zu den Riefen auf den Scheibchen passen, blieben fruchtlos! Detaillierte Explosionszeichnung: Essig - Modell zu alt!
Die Scheibchen haben eine Dicke von 0,4 bis 0,5 mm, einen Außendurchmesser von 5 mm und einen Innendurchmesser von etwas über 3,5 mm.
Wer weiß[!] genau[!], wo diese Ringscheibchen hingehören?
Dankbare Grüße im Voraus!