[ch77777]

Guten Abend zusammen,
ich lese schon seit einiger Zeit hier im Forum mit und habe bisher auch immer eine Lösung oder Anregung zu meine Fragen/Problemen bekommen. Nun komme ich aber nicht mehr weiter und hoffe, dass Ihr mir vielleicht helfen könnt.
Ich habe eine schöne alte Märklin Drehschreibe (Artikel Nr 7186). Läuft eigentlich auch wunderbar, zumindest in die eine Richtung. In die andere Richtung läuft sie auch, aber der Umschalter am Gehäuse schaltet permanent (mit der dazugehörigen Melodie) - bis zur nächsten Position. Wenn ich das Gehäuse abnehme und die Scheibe in diese Richtung laufen lassen, sieht man, dass die Kontaktfeder ständig ausgelöst wird. In die andere Richtung nur einmal und die Scheibe dreht sich.
Ich hoffe, ich konnte es verständlich beschreiben. Falls nicht, probiere ich es gerne nochmal.
Wäre um jede Idee oder auch Lösungsvorschlag dankbar.
Danke im Voraus!
Gruss
Chris

[Dölerich Hirnfiedler]

Hallo Chris,

Zunächst sollte man ermitteln ob der Fehler in der Scheibe oder am Stellpult liegt. Vertausche die beiden äußeren Stecker am Stellpult. Ändert sich was?

mfg

D.

[alexus]

Hallo Chris

Da ist wahrscheinlich im Bereich des Hebels (der den Einschalter mit dem Riegel verbindet) etwas locker oder verbogen.
Es kann auch der Kontakt locker sein.

In diesem Bereich würde ich suchen wenn das Steuerpult in Ordnung ist.

[ch77777]

Hallo zusammen,
erstmal vielen Dank für Eure Antworten.

@ Dölerich Hirnfiedler: Vielen Dank für den Tip. Habe die Stecker umgesteckt und das Problem bleibt bestehen. Dennoch glaube ich, dass es am Stellpult liegt. Je nachdem, wie sehr man mit den Knöpfen spielt, tritt der Fehler auf und wieder nicht. Zum Glück habe ich noch eine weitere Drehscheibe und habe die Stellpulte gewechselt und siehe da, sie läuft einwandfrei. Also ist es wohl das Stellpult.... Vermute aber, dass das nicht zu reparieren ist.

@ alexus: Auch Dir danke für Deinen Hinweis, aber ich denke, dass das Stellpult mir weitere graue Haare beschert hat. Werde mal schauen, ob ich irgendwo ein neues Stellpult herbekommen kann.

Nochmals vielen Dank Euch beiden. Schon alleine wegen dieser Hilfsbereitschaft finde ich dieses Forum super!
Chris

[alexus]

Hallo Chris

Meine alte 7186 stammt aus einem 30kg Dachbodenfund, auch ohne Stellpult.
Aber mit einem einfachen Umschalter und einem Taster habe ich mir Ersatz gebastelt. Sogar ein kleines Pultgehäuse und 2,6mm Spielzeugsteckerbuchsen waren noch im Fundus.
Den Schalter (Richtungsvorwahl) hab ich quer eingesetzt, daher habe ich eine eindeutige Zuordnung rechtsrum-linksrum. Darunter ein eher größerer Taster für den Entriegelungsmagneten.
Funktioniert jetzt seit rund 10 Jahren.

[HD-Mainz-MoBa]

Hallo Chris,
ähnlich Alexus habe ich das auch gelöst; allerdings habe ich für den Taster einen Schalter mit "Mitte Null" der in einer Endstellung tastet und in der anderen schließt. Das Ganze dann mit Gleichstrom betrieben, dann gibt der Entriegelungsmagnet nur ein sattes Klack und bei dem Betriebsgeräusch des Antriebsmotors kannst Du Dir das Geräuschmodul auch noch sparen. ... und das Ganze läuft seit 30 Jahren einwandfrei!
Gruß
Hans-Dieter

[alexus]

Hallo zusammen

Hallo Hans-Dieter

Die Gleichrichterschaltung (Gleichrichter + Elko) für den Entriegelungsmagneten hab ich im Steuerhäuschen untergebracht.

Weitere Umbauten sind 3 Kugellager, 2x für die Motorwelle und 1x für das Zwischenzahnrad. Dadurch läuft die Scheibe "etwas" ruhiger. Alle anderen Lager sind mit B52 geschmiert. Auch hab ich alle Gleisabgänge zusätzlich mit Rot und Braun durch angelötete Kabel verbunden. Einen zusätzlichen Anschluß hat sie auch noch bekommen.
Äußerlich schaut die "Tellermine" aber immer noch richtig alt aus, teilweise angerostet, starke Kratzer, innen "hui", aussen "pfui" und passt damit zu meiner Teppichbahn (und die Scheibe ist nach der eingeprägten Bestellnummer auch älter als ich). Ich mag das alte Blechteil