RE: Märklin Rheingold 4228

#1 von jacco60 , 05.07.2020 19:29

Hallo Modellbahner
Vor einigen Tagen habe ich den Zug 4228 , Rheingold mit bel. Tischlampen erhalten .
Ansich ein schöner Zug , wenn den die Tischlampen alle funktionieren würden . Der Tausch untereinander hat auch nichts ergeben . Im Grunde möchte ich den Zug schon auf digital umbauen , dazu würde , wenn die Stromführenden Kupplungen funktionieren , im Gepäckwagen ein FX Dekoder . Leider habe ich bisher nichts über Ersatzteilnummern gefunden . Hat jemand was dazu für mich ?


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RE: Märklin Rheingold 4228

#2 von SAH , 05.07.2020 19:55

Moin Ralf,

für diese Modelle existiert keine offizielle Ersatzteileliste.
Die Montageliste ist Betriebsgeheimnis.

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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www.sheyn.de/Modellbahn/index.php


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RE: Märklin Rheingold 4228

#3 von jkn , 06.07.2020 10:16

Hallo,
hier noch zwei Links ins Forum zu Ersatzteilen und Wagenöffnung:
viewtopic.php?t=103209
https://stummiforum.de/viewtopic.php?t=19936
Gruss
Jan


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RE: Märklin Rheingold 4228

#4 von alexus , 06.07.2020 11:40

Hallo Ralf

Habe selbst so einen „Blech“ Rheingold auf digital umgebaut.
Mit Hilfe eines kleinen Tams Fd-r und einem Relais im Gepäckwagen.

Aber auch mir sind zu Beginn des Digitalfahrens in einem Wagen die Hälfte der Tisch-LEDs ausgefallen. Da ist auf der Platine etwas Elektronik, im Miniformat, davon war ein Bauteil geschmolzen, Transistor oder Spannungsregler. Das ganze ist leider nicht für höhere Digitalspannungen, wie von z. B. einer 6021 ausgelegt, zumindestens nicht für Dauerbetrieb da ja im Orginal nicht schaltbar.

Öffnen kann man die Wagen schon, aber am besten nur 1x, ansonsten besteht die Gefahr, das die Blechlaschen (womit alles verbunden ist, keine Schraube, kein Clips) brechen.

Im Prinzip geht man von oben nach unten vor. Zuerst das Dach abziehen, ist nur an den Enden eingeklipst.
Dann an den Enden jeweils vorsichtig die 4 Laschen hochbiegen und das Verbindungsblech aushebeln. Am Gepäckwagen noch die Rückleuchten abziehen, vorsicht, nicht die LEDs abreißen.
Wenn ich es noch richtig im Kopf habe (ist schon einige Jahre her) kommt man dann an die weiter unten liegenden Laschen heran. Wenn die gelöst sind sind, sollten sich die Endplatten der Wagen abziehen lassen. Das restliche große Blechteil ist mit einigen Laschen am Boden befestigt, von unten erreichbar.
Wenn das alles weg ist kommt man an die Inneneinrichtung ( Vorsichtig, das Plastik ist sehr spröde) mit der Elektronik. Auf der Platine befinden sich auch die Kontaktflächen für die Schleifer der Kurzkupplungen. Da läuft das Kupfer gerne an. Nach der Reinigung mit einem speziellen Öl überzogen.
Das war jetzt rein aus dem Gedächtnis, leider keine Garantie auf Vollständigkeit, ist doch schon rund 10 Jahre her und ich bin froh das der Zug wieder zu ist.

Zur Stromübertragung noch ein Nachtrag: Ganz schlecht ist die Masseverbindung von den Drehgestellen auf das Chassis. Ich habe damals gleich dünne Kabel angelötet und nach innen gelegt.
Weitere Defekte an der verbauten Elektronik habe ich mit der Reduzierung der Gleisspannung auf 18V (dann Booster b4 von Tams)vermieden.

Der Funktionsdecoder schaltet über das Relais Gleisspannung auf die Innenbeleuchtung und mit aux2 die Rückleuchten.

Jetzt muß ich ab und zu die Räder reinigen und fertig.

Ach ja, nochmal nehm ich den nicht mehr auseinander, dann reißen die Laschen sicher ab An den Funktionsdekoder komme ich übers Dach heran.


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RE: Märklin Rheingold 4228

#5 von jacco60 , 06.07.2020 12:37

Hallo Alex , danke für die ausführliche Erklärung . Habe auch schon einiges darüber gelesen , muß also im nachhinein sagen/schreiben , diese Info früher und ich hätte den Zug nicht gekauft .
Da ich noch nicht an den Zug ran kann , soll eine Geb. Geschenk sein , werde ich noch einige Tage Zeit haben , mir was einfallen zu lassen . Werde auf jeden Fall darüber berichten , sieht so aus als wenn ich in jeden Wagen einen FX einbaue . Damit muß ich nur Masse an jedem Wagen von den Achsen abnehmen .
Aber bis dahin wird es noch 2 Wochen dauern . Kriege die ja erst noch .


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RE: Märklin Rheingold 4228

#6 von alexus , 06.07.2020 13:43

Hallo Ralf

Na dann kannst du dich ja freuen

Der Rheingold ist halt nostalgisch, klassisches Blechmodell von Märklin. Er bietet ein sehr schönes Bild, auch auf dem Boden.

Wenn die Stromübertragung zu den Wagen gut funktioniert würde ich mir einen Decoder in jedem Wagen überlegen, du kommst halt nur durch Zerlegen an die Kupplungen. Die Masse nimmt er sowieso von jedem Drehgestell, nur funktioniert das nicht immer gut. Die stromführende Kupplung ist ja nur einpolig.

Ich mag meinen sehr gerne, passt zwar nicht in meine Epoche (3-4), aber ist halt ein Museumszug

Gezogen wird er mit Dampfloks die mir dazu gut gefallen, BR 01, Wü C, 18 201.


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RE: Märklin Rheingold 4228

#7 von jacco60 , 06.07.2020 17:47

Hey Alex ,
ich habe 2 18er hier stehen , die passen sehr gut davor . Optisch ist der Anblick eben ein Genuß . Habe es natürlich als die Wagen kamen kurz getestet .
Einzig was ich nochmal machen werde , von Kupplung zu Kupplung messen .
Wenn es , wie Du schreibst die Masse ist , die Probleme bereitet , könnte man was mittels Masseschleifer an den Achsen machen .
Aber das kann ich erst in 2 Wochen beurteilen .
Ich hatte ja auch schon 12 V versucht über die Achsen und die Kupplung direkt einzuspeisen .
Jetzt mache ich erst noch ein anderes Projekt fertig , dazu habe ich ja noch Zeit , bevor es an den Rheingold geht .

viewtopic.php?f=7&t=179756


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RE: Märklin Rheingold 4228

#8 von Elokfahrer160 , 28.07.2020 21:17

Moin,

mein 4228 Rheingold hatte ich auch umgebaut, im Gepäckwagen befand sich ein Omron Relais und ein ESU Funktionsdecoder. Das war ja noch
recht einfach. Trotzdem hatte ich immer wieder Probleme mit der einpol. stromführenden Kupplung von Märklin, bei der entweder die Kupfer-
lasche abgebrochen oder verbogen waren. Mein Rheingold Zug fuhr auch nie einwandfrei, die Tischlämpchen flackerten ohne Ende, da Märklin
sich den Einbau von Pufferkondensatoren erspart hatte.

Heute gibt es diese einpolige, stromführende Kupplung mit der Ersatzteile Nr. E 272140 für den Rheingold Zug nicht mehr als Ersatzteil.

Und, vorbildgerecht ist der Zug auch nicht, die beiden roten "klobigen" LED Schlussleuchten gehören definitiv nicht an den Gepäckwagen, da
der Packwagen im Rheingold immer direkt hinter der Lok eingereiht war. Ab 1928 galt die Schutzwagenpflicht, auch beim Rheingold Zug.

Gekauft hatte ich die Packung 4228 nur, weil MäTrix damals viel Werbung betrieben hatte , dies seien definitiv die letzten Wagen aus der
Blechfertigung. Nachdem sämtliche Versuche zum Fahren (auf dem K Gleis) misslungen waren, habe ich die ganze Packung wieder vertickert.

Heute fahren bei mir die Rheingold Packungen von Märklin 41928 / 41929 (die Kunststoffwagen) die laufen wenigstens einwandfrei.
Der neue Rheingold Zug von Brawa 1:87 zusammen mit der BR 01 soll im Dezember 2020 ausgeliefert , ich warte auf den Zug.

Rheingoldige Grüsse - Elokfahrer160


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