[oberlandbahn]

Guten Abend zusammen,

heute früh habe ich mit der 03 036 meine zweite Maschine der Baureihe 03 von Fleischmann bekommen. Optisch ist das Modell einwandfrei, es ist sogar ein ESU LoPi V3.0 verbaut, den ich auch schon programmiert habe. Alles soweit eigentlich in Ordnung.

Ich reinige ja grundsätzlich die Radlaufflächen. Zunächst drehten sich auch die Treibräder vorne wunderbar. Dann auf einmal hakte es und es ging nur noch in eine Richtung. Ich habe ein wenig an den Triebrädern "genackelt", sie haben normales Spiel. Dann ging es wieder in beide Richtungen, später war aber ganz Schluß. Jetzt lassen sich die Treibräder gar nicht mehr bewegen .


Nichts geht auf einmal mehr. Die Räder stehen still .

Ich habe meine 03 092 daneben gelegt und mal das Gestänge verglichen. Nichts hakt, nichts klemmt irgendwo an der neuen 03. Und nun bin ich völlig ratlos. Die Bodenplatte unter den Treibrädern ist mit zwei Schrauben gehalten und zusätzlich noch seitlich geklipst. Die Schrauben habe ich gelöst, kein Ding. Aber die Klipse wollte ich nicht aufdrücken.

Wenn ich mir die Bodenplatte im Ersatzteilblatt ansehe, vermute ich laienhaft, daß es die Kontaktbleche an der Bodenplatte sind, die sich irgendwo verklemmt haben. Das kann ich aber nicht sehen.


Das Gestänge hakt nirgends, alle Stangen lassen sich bewegen und haben auch Spiel.

Meine Fragen an die Runde:

- Hatte jemand schon dieses Problem?
- Wenn ja, was war die Lösung?
- Wie entferne ich die Bodenplatte ohne Bruch?
- Könnte es noch eine andere Ursache geben?

Servus sagt der Guido aus Oberbayern

[klein.uhu]

Moin,

Schau mal genau zwischen die Speichen, zwischen jede einzelne, möglicherweise hat sich da irgendwo ein Radsatzschleifer verhakt.

Auf dem Bild habe ich den Verdacht, es könnte am mittleren Radsatz etwas zwischen den Speichen klemmen, aber auf Fotos ist das schwer zu beurteilen.

[Dreispur]

Hallo !

Klein Uhu hat recht .

Eine Speiche , oben , ist klar zu erkennen . Die rechts daneben ist gut hälfte verdeckt .

[oberlandbahn]

Hallo klein.uhu,
hallo Anton,

danke euch beiden für den Hinweis. Ich habe daraufhin den Kessel heruntergenommen und bei sehr gutem Licht genau zwischen die Treibräder und den Rahmen geschaut. Alle sechs Kontaktlaschen liegen ordentlich an, nichts verbogen oder in die Speichen gerutscht. Das ist einserseits gut, auf der anderen Seite aber .

An eine Zerlegung des Fahrgestells mit Zylinderblock und Gestänge traue ich mich aber nicht ran . Am Gestänge selbst ist nichts verbogen oder irgendetwas am Gesamtzustand der Lok zu erkennen, was auf ein Runterfallen o.ä. hindeutet.

Gut, dann ist das mal ein Fall für das externe Aw APC Adams . Ich werde auf jeden Fall berichten, was am Modell war, wenn es wieder zurück ist.

Servus sagt der Guido aus Oberbayern

[minimax13]

Hallo,

die Fleischmann BR 03 besitze ich auch schon länger.
Wenn die Kontaktbleche alle in Ordnung sind, könnte es noch eine andere Ursache geben:

Ein Haltestift des Gestänges steckt zu tief im Radsatz und blockiert auf der Innenseite die Radumdrehung(en).

Bei mir waren diese Stifte mal zu tief drinnen und hatten die Kurvengängigkeit des Fahrwerks dadurch eingeschränkt - die Lok fuhr nicht mehr auf dem Radius 36 cm. Stifte etwas rausgezogen und alles war wieder "paletti".

Schau mal, ob die Gestängehalterungsstifte irgendwo vom Rad aus zu weit nach innen ragen.

Viele Grüße Frank

[oberlandbahn]

Hallo zusammen,

den Fehler hat Achim Grob gefunden, nachdem ich ihm die Lok zum Instandsetzen geschickt habe: Zwei der drei großen Treibräder drehten sich bereits auf der Achse. Somit hat sich das Gestänge wahrlich verklemmt und ließ sich nicht mehr bewegen. Wer auch immer der Vorbesitzer war, er/sie ist mit der Lok recht robust umgegangen ops:.

Achim hat die Räder abgezogen, ein wenig Spezialkleber aufgetragen und die Räder allesamt wieder richtig aufgezogen. Jetzt dreht sich alles wieder butterweich und die Lok fährt bei ihm wie eine Eins . Nun warte ich auf die Überführung ins heimatliche Bw .

Servus sagt der Guido aus Oberbayern