ich traue mich mal hier im Anlagenbau mein Chaos einzustellen.
Vor ein paar Jahren hatte ich die Möglichkeit einen eigenen MoBa-Raum zu gestalten. 6 Meter x 5,30 Meter sind die Maße. Kein Fenster und die Tür habe ich schön in die Ecke gebaut. Farbe an die Wände, 2K Bodenbelag und Decke abgehängt auf 2,90m. Strom rein. Fertig.
Dann ging das Planen los. Glücklicherweise entdeckte ich im Internet ein Forum fast nur für Modellbahnen (StummiForum). Das lesen hat mir sehr geholfen meine Pläne zu konkretisieren. Also gings los.
Welche Form sollte die Grundfläche haben? L?, U?, E?... Herausgekommen ist eine Form die ich als "G" bezeichnen würde.
Also, Holz gekauft und in Streifen geschnippelt. An der Wand verteilt und ein stabiles Grundgerüst gebastelt (da kann ich drauf rumlaufen).
Danach hieß den Schattenbahnhof zu planen. Planungssoftware getestet und mich für Scarm entschieden. Viele Tage habe ich experimentiert und bin im Geiste die Strecken abgefahren. Da ich an der Rheinstrecke lebe kenne ich Bahnstecken nur mit Gegenverkehr. (Die eingleisigen gehen/gingen in die Eifel hoch). Der Schattenbahnhof wurde somit "gegenverkehrisch" mit der Möglichkeit ganze Züge zu Wenden je Richtung. So endete meine Planung
Aus heutiger Sicht sind es zu weinige Gleise. (Wie immer)
Dann kam der Deckel drauf.
Um auf die verchiedenen Ebenen zu kommen wurden diverse Rampen und Wendel gebaut.
Ja ich weiß; Der dreht falsch herum
Dann ging das mit dem Bahnhof los. Wohin? Diagonal? Links Rum oder Rechts Rum?
Nach langer Planung entschied ich mich für diese Lösung.
linke Seite
rechte Seite
Mit erscheinen der schlanken Bogenweichen habe ich die Osteinfahrt nochmal geändert.
Westlich vom Bahnhof wurde noch eine Fläche für die Schiebebühne(deren Umbaubericht später) erschaffen.
Oberhalb dieses BW hatte ich einen Abstellplatz für die Dampfer. Dort wurde mangels einer Drehscheibe aber mit vorhandenen K-Weichen eine Gleisharfe verlegt.
Die eingleisige Hängeseilbrücke hatten mein Daddy und ich vor Jahrzehnten mal gebaut. Die mußte auf die Anlage (egal wie). Diese Strecke führt ca. 12m zu einem kleinen Haltepunkt im Wald.
Ich fahre hautsächlich auf C- und K-Gleis. M-Gleise habe ich nur im Bereich der Schiebebühne. Dann muss ich nur einmal ein Übergangsgleis einsetzen.
Ich höre hier mal liebe auf bevor ich Euch langweile. Wie unschwer zu erkennen ist fehlt fast die komplette Landschafts- und Gebäudegestaltung (im Kopp ist das schon alles fertig). Das Städtchen hat auch schon einen Namen.
Aber dazu später mehr....
Und irgendwie werde ich der Unordnung nicht herr.
Fortsetzung folgt....
Gruß Huby.
Bekennender Weichenauffahrer mit eckiger Spannung an den Gleisen.
Ja.... die Waffel ist ein kleiner Nebenbach der Murmel. Die Ortgründer haben sich für die Gründung ihres Ortes für den kleineren Bach etschieden. Man wollte ja schließlich nicht "Einen an der Murmel" heißen.
Gruß Huby
Bekennender Weichenauffahrer mit eckiger Spannung an den Gleisen.
schön das Ihr einen Kommentar hinterlassen habt. @ Jürgen Es ist eine zugemauerte Tür. Wer da durch will der muss gewaltig Schwung holen...
@ Ulrich Habe gerade mal gemessen. Die reine Brückenlänge beträgt 2,40m.
Hier nochmal in ganzer Länge. Sorry unscharf. Handy und so...
@ Hauke Ich habe gerade mal nachgeschaut Thorsten (Redundant) wohnt schon hier... Er hat es in seinem Profil als Wohnort angegeben. Hier trifft sich die Hautevolee...
Gruß Huby.
Bekennender Weichenauffahrer mit eckiger Spannung an den Gleisen.
an einer meiner sichtbaren Stellen der Anlage hatte ich eine 30° R2/R3 Kurve die mir schon seit einiger Zeit nicht mehr gefallen hat.
Also entschied ich mich eine entschärfende Maßnahme einzuleiten. R9 sollte es werden. Zweieinhalb #24912 ergeben auch einen Winkel von 30°. Mit dem hämmungslosen Einsatz der Roco Gleissäge habe ich mir zwei halbe 24912 (also die vielfach gewünschten 24906) hergestellt.
Ein paar Geraden fielen auch der Säge zum Opfer.
Einmal "Probeliegen"
Bastel, Bastel, Fummel, Fluch... Fertig...
Jetzt sieht das schon etwas geschmeidiger aus trotz Fertiggleisen.
Gruß Huby.
Bekennender Weichenauffahrer mit eckiger Spannung an den Gleisen.
Mal wieder eine Kleinigkeit von mir. Da ich in meiner Krabbelkiste noch 2 kleine Fertigbrücken fand kam ich auf die Idee: Die müssen noch irgendwo hin. Gefunden hatte ich eine Stelle an der Anlagenkante neben der eingleisigen Steige.
Die Brücken sind verschieden lang somit konnte der Einschnitt von oben nach unten breiter werden. Also, Maß nehmen...
Platz machen und zudecken...
Vorbohren für die Stichsäge...
Ein, Zwei mutige Schnitte...
Stellprobe...
Passt
Das Loch habe ich danach mit Gitternetz und Tüll vertackert und in mehreren Schritten mit Fliesenkleber modelliert.
Ich nehme gerne billigen Flex-Fliesenkleber. Der klebt quasi auf allem (auch überkopf)
Ich weiß noch nicht ob das später eine trockene oder eher feuchte oder nasse Stelle wird (also ob ich einen Bach da runter fallen lasse oder nicht).
So sieht es der Lokführer. (Wenn er auf dem Dach steht)
So, das war's erst mal für heute.
Gruß Huby.
Bekennender Weichenauffahrer mit eckiger Spannung an den Gleisen.
Hallo Huby, ich bin über deine Danksagung in meinem Lokumbau Fred auf deinen Anlagenbau aufmerksam geworden. Da haste du ja ein super Projekt im Bau jede Menge Platz und Ideen. Genau das was man für sowas braucht Habe den Fuß bei dir in der Tür und lese ab jetzt mit .
Wenn ich deinen Benutzernamen so sehe, bis du wohl ganz in meiner nähe zuhause.
auch ich wurde von dem Ortsnamen magisch angezogen. Was vielen nicht bekannt ist: Rheinmetall, eine der größen Waffenschmieden, hat in Einen eine Tochtergesellschaft, die sich ausschließlich mit zivilen Produkten, hauptsächlich Küchenutensilien, beschäftigt. Es handelt sich um die Waffeleisen GmbH & Co. KG
es freut mich das Du zu meinem Faden gefunden hast. Der Platz der mir zur Verfügung steht hat auch den Nachteil das mir so viel Platz zur Verfügung steht. Mit dem Beobachten meiner Machenschaften kannst Du aber langsam machen. So schnell bin ich nicht.
Hallo Lukas, (nee, jetzt kommen keine Wortspiele...)
in EINEN werden so einige dubiosen Firmen und Menschen sein. Wenn denn mal gebaut wird. Mir fallen da gerade so Typen ein wie "Ronny der AngelSachse" oder "Noddy mit dem Holder" u.s.w. Wegen der Tochterfirma von Rheinmetall besitze ich auch schon einen kleinen Waffelschein.
Gruß Huby.8)
Bekennender Weichenauffahrer mit eckiger Spannung an den Gleisen.
ich habe mich mal mit dem Thema Hintergrundpanorama beschäftigt. Ich bin kein Fotograph und betreibe das auch nicht als Hobby. Ich mache Fotos so wie es gerade kommt. So manch einem Profi stellen sich wohl jetzt schon die Nackenhaare. Vor zwei Jahren war ich ein paar Tage im schönen Erzgebirge unterwegs. Auf einer Anhöhe "Wettiner Berg" in Seiffen habe ich einfach so, ohne Stativ und frei Hand und o Schreck auch noch im Automatikmodus der Kamera (Lumix 1000) 14 Fotos geschossen. Mit Überlappung und mit ein wenig Zoom damit ich im Vordergrund kein Gras o.Ä. habe.
Jetzt kommt eine tolle Software ins Spiel. Sie nennt sich "Affinnity Photo" und ist ein ähnliches Programm wie "Photoshop". Nur viel günstiger. Dort gibt es die Möglichkeit ein Panorama automatisch erstellen zu lassen. Einfach: Datei > Neues Panorama... wählen
Es öffnet sich ein kleineres Fenster mit zwei Feldern in welches ich links die 14 Aufnahmen befördere.
Wenn alle Bilder drin sind einfach auuf "Zusammenfügen" klicken....
....warten....
Meine 14 Fotos haben alle die Auflösung von 5472x3648 Pixel und benötigen als JPGs schon 96,9 MB auf meiner NAS.
Das Zusammenfügen dauert gefühlt etwa 15-20 Sekunden (also doch recht flott) Zuerst sehen die gefügten Bilder so aus.
Nach dem "Rendern" habe ich ein farblich angepasstes Rohpanorama an dessen vier Seiten der unregelmässige Rand der einzelnen Bilder noch zu erkennen ist.
Mit der "Zuschnitt" Funktion beschneide ich dann den Rand ringsherum und erhalte das vorläufige Endergebnis mit 45628x3541 Pixel.
Ein paar Korrekturen und fertig ist das ganze.
Affinity Photo macht nicht nur horizontale Panoramen sonder auch vertikale und setzt Bilder zusammen die in einer Matixform angeordnet sind. Außerdem kann man mit der Funktion "Neue Fokuskombination..." auch Bilder erstellen die von Vorne bis Hinten scharf sind. Mir gefällt diese Software.
Ich kann das Ganze jetzt auf die von mir gewünschte Größe von 14 Meter x 1 Meter am Stück drucken lassen. Das Motiv hat in dieser Größe immer noch 83 dpi was völlig ausreichend ist. Ich werde wohl Bluebackpaper nehmen. Das ist ein recht stabiles Papier mit einer blauen Rückseite. Das kann lose verarbeitet werden oder mit Sprühkleber oder sogar Kleister verklebt werden. Bisher habe ich das noch nicht drucken lassen doch sollte ich mich ran halten denn je mehr ich auf der Anlage baue um so unmöglicher wird es das Ding an einem Stück an die Wand zu bringen.
Hier habe ich zum Größentest mal einen Streifen in Originalhöhe mit dem Laserdrucker auf Druckerpapier gedruckt und mal hinter die Anlage gehängt. Die Farben lassen prinzipiell beim Laserdruck zu wünschen übrig. Diese Drucker können einfach nicht besser mit Farben umgehen (kein wirklich nutzbares Farbprofil). Leider bringt es an dieser Stelle nicht viel das gesamte Panorama in 1024 Pixel darzustellen. Ich bin aber guter Dinge das ich mal ein paar Fotos von der fertigen Installation machen kann. Über der Lok kann man den Schwartenberg erkennen.
Jetzt muss ich nur noch einin Druckanbieter finden der so was in einem druckt.
Gruß Huby.
Bekennender Weichenauffahrer mit eckiger Spannung an den Gleisen.
ich habe - wie meine Groß-Fotos sonst auch - meine Hintergründe bei www.digitaloriginal.de drucken lassen, und zwar auf "Fotokarton (matt)"
Die haben auch sehr große Formate.
Ich bin bisher immer sehr begeistert gewesen. Der Druck auf den Fotokarton ist schön farbintensiv, spiegelt nicht und man sieht keinerlei Rauhigkeit. Ich hatte beim Ankleben auch mal den Noch Graskleber mit den Fingern drauf geschmiert und konnte den wiederum mit den Fingern abrubbeln, ohne das etwas auf dem Druck zu sehen war.
Cool! Dein Faden, sozusagen von jetzt auf gleich, erweckt den Eindruck, du hättest alles in zwei Wochen aus dem Boden gestampft!
Was ist eigentlich mit der Stahltür?
Es stimmt nicht, dass Laserdrucker kein Farbprofil können. Allerdings muss man dazu schon in die Oberliga, auch preislich, aufsteigen. Meine Hintergründe wurden mit einem A3-Drucker erstellt. Allerdings war es ein Mac-System, und die bieten da schon besseren Service an...
Der Name hat Chancen, zur "(Un)anlage des Jahres" gekürt zu werden...