kann mich einer aufklären, ob ein Unterschied zwischen dem Signal "Schotterzwerg" in Hoch- und in Niederbauweise gibt? Also, ist das nur dem Platz geschuldet, dass man so oder so diese aufstellt, oder wäre auch ein Unterschied in der Funktion dahinter? Wenn ja, wann genau, welche aufgestellt werden sollen?
Ein Lehrlokführer sagte mir mal bezüglich Signalisierung: Es gibt nichts, was es nicht gibt.
Die grundsätzliche Regelung besagt aber :
Niedrig in Fahrwegen die auch von regulären Zugfahrten genutzt werden, damit der Lokführer nicht abgelenkt wird und besser zwischen Haupt und Rangiersignalen unterscheiden kann.
Hoch in Rangiergleisen, in denen das Gleissperrsignal das hauptsächliche Signal ist.
MfG Oliver
PS : Schotterzwerge zeigen auch Sh1, wenn eine Zugfahrt daran vorbei geht.
grundsätzlich sollen Lichtsperrsignale der niedrigen Bauform verwendet werden. Das ist auch eine Kostenfrage. Außerdem passen sie noch bei engeren Gleisabständen zwischen die Gleise, wo Signale mit Mastern nicht mehr passen.
Es gibt jedoch ein paar Ausnahmen, wo sie hoch sein müssen: - Bis EpV: Vor Gruppenausfahrsignalen wenn in den Gleisen durchfahrten zugelassen sind. - Ab EpVI: Vor Gppenausfahrsignalen - wenn sie das Ziel einer Einfahrtzugstraße sind, und danach kein Hauptsignal mehr folgt, um auf Augenhöhe einen Haltbegriff zu haben.
Und dann gibt es noch so ein paar typische Stellen, wo auch regelmäßig hohe verwendet werden: Wenn hrößere Industrieanschlüsse oder BWs in den Bahnhof einmünden, dann ist das erste LS, sozusagen als "Rangiereinfahrsigal", gerne mal hoch
Viele Grüße Dirk
Rheinfort Eingleisig/elektrifiziert am Niederrhein (Ep V/VI)
Rheinfort-Kapellen Frei nach "Kirchen an der Sieg" und mit Selbstbauweichen (Ep V/VI)