Hallo Volker,
durch Zufall, gestern auf deinen "Fred" gestoßen und gleich hängengeblieben!
Gerade deine Einleitung mit der Startpackung und dem Jüngsten, erinnert mich doch stark an den Beginn meines "Wiedereinstiges" ins Modellbahnhobby und wie es mir ging, mit dem "ganzen neuen Digitalkram", lach…
Aber, wenn man einmal reingeschnuppert hat, macht es doch, eins ums andere Mal, immer mehr klick, klick… und man(n) bekommt immer mehr den Durchblick (mal mehr, mal weniger )!
Ein schönes und recht großes Projekt das du/ihr euch da vorgenommen habt, Respekt.
Die Bilder und die Ausführungen der Arbeiten sehen schon sehr beeindruckend und sauber aus, Respekt…..
Bei der Größe der Anlage und vor allem der Schattenbahnhofsbereiche, würde ich dir aber, genauso wie schon von Jürgen (MoBa) angeregt,
gleich zur Steuerung per Software raten. Alleine bei der Anzahl von SBH-Gleisen, stelle ich mir das Steuern und Handhaben, nur alleine mit Bremsmodulen usw. doch sehr schwierig vor, ganz zu schweigen von einem späteren "flüssigen und unfallfreien Zugverkehr" auf, aber eben
auch insbesondere, unter der Anlage!
Das Fahren und Steuern per Software, bietet hier doch wesentlich mehr Komfort und das in allen Belangen. Und, steuern per Software bedeutet
ja nicht, das man das Heft ganz aus der Hand gibt und alles von alleine läuft und man nur noch zuschauen muss. Im Fahrbetrieb ist ja"fast" alles möglich und denkbar. Vom manuellen Fahren über halbautomatisch bis vollautomatisch und alles auch in Kombination, ist alles möglich.
Auf jeden Fall, nimmt dir die Software, gerade was den SBH-Bereich angeht, doch einiges an Arbeit ab und ist bei der Anzahl an SBH-Gleisen,
wohl auch übersichtlicher und sicherer, was für den späteren Spiel-Betrieb, sicherlich von Vorteil ist/wäre. Und im sichtbaren Bereich, könnten
die Kinder z.B. trotzdem noch rangieren und/oder per Hand fahren, das geht alles.
Deshalb, würde ich dir raten, wenn möglich jetzt schon, im aktuellen Baustadium auf PC Steuerung zu bauen bzw. umzustellen, du wirst es
sicherlich nicht bereuen.
Für welche Software du dich hier entscheidest, musst du natürlich selbst herausfinden und entscheiden. Hier gibt es ja auch einiges an Auswahl, wobei bei genauerer Betrachtung, dies dann doch auch wieder überschaubar ist und sich auf ca. 4-5 Möglichkeiten, eingrenzen lässt. Ich z.B. habe mich für ITrain entschieden und habe den Entschluss bisher nicht bereut. Aber, natürlich werden die jeweiligen Nutzer eines/ihres Programms,
davon überzeugt sein und es weiterempfehlen. In einigen Dingen, unterscheiden sich die aktuell in frage kommenden Programme ja auch kaum
noch, siehe z.B. Verwendung von nur noch einem Melder pro Block. Evtl. hast du ja auch jemand in deiner Umgebung der eines der Programme benutzt oder dein MoBa-Händler in der Nähe bietet eines der Programme an usw., was dir die Tendenz/Entscheidung zu einem Programm dann vielleicht erleichtert!?
Damit das dann auch funktioniert, muss die Anlage dementsprechend vorbereitet sein, sprich die Gleise müssen alle "rückmelde-fähig" gemacht werden und man sollte, zumindest im SBH-Bereich, die jeweiligen Abstellgleise in brauchbare Längen unterteilt haben! Es wird zwar in absehbarer Zeit möglich sein(wohl ab der kommenden Version 5 von ITrain, ist aber auch jetzt wohl schon möglich, wenn man in einem Gleis rangiert), in einem langen Gleis, mit nur einem Melder, auch mehrere Züge hintereinander abstellen zu können, aber aktuell ist es eben noch nötig, die Gleisabschnitte so zu unterteilen, das die jeweilig geplanten Zuggarnituren auch Platz darin finden und dann auch möglichst "platzsparend" aufgeteilt und abgestellt werden können. Hoffe, das ist einigermaßen verständlich formuliert? Ansonsten, stehe ich auch gerne, für weitere Fragen hierzu, zur Verfügung. Einfach ein PN schicken, dann können wir auch gerne mal telefonieren….
Nun aber wieder zurück zu deiner/eurer Anlage, bei der es eine weitere Gemeinsamkeit gibt, den auch meine Anlage steht auf Rollen und kann noch gut bewegt werden und dies, mit etwas Geschick, auch trotz ihrer Größe, sogar noch alleine (zu Zweit geht es aber natürlich etwas leichter ).
Ich hatte hier zuerst auch nur einfache Rollen dran, natürlich auch alles Gelenkrollen. Mittlerweile, habe ich aber einen Teil davon, schon gegen etwas stabilere und vor allem härtere Rollen ausgetauscht, da mit zunehmendem Baufortschritt, die Anlage natürlich an Gewicht zunimmt und die etwas weicheren Gummirollen, sich bei längerem Stand auf einer Stelle, verformen und beim Versuch des Verschiebens, deutlich mehr Widerstand
da ist und eben mehr Kraft benötigt wird, um die Anlage zu bewegen. Bei der Größe deiner Anlage, könnte das mit zunehmendem Baufortschritt dann auch ein Thema werden!
Was mir jetzt noch aufgefallen ist, ist das Thema "Zugänglichkeit bzw. Eingriffsmöglichkeit" bei deiner untersten Schattenbahnhofsebene!?
Es kann auf den Bildern ja täuschen, aber das sieht auf den ersten Blick schon recht eng und schmal aus?
Wie viel cm Abstand hast du denn gelassen?
Kann man von einer Seite, jeweils bequem und ohne viel Aufwand bis zur Mitte bzw. leicht darüber kommen und greifen, auch wenn schon Züge u. Wagen drinstehen? Hast du das schon einmal getestet?
Ich hatte zu Beginn, mit knapp 20cm Höhenabstand geplant, aber mich im Verlaufe des Bauens, dann dafür entschieden, den Abstand etwas großzügiger zu machen und habe nun knapp 30cm. Dies hat den nicht zu unterschätzenden Vorteil, dass man(n) je nach Körperfülle, lach….
mit dem ganzen Oberkörper "eintauchen" kann (habe in meinem Thread irgendwo auch ein Bild davon, wie das dann aussieht ) und man so einen bequemeren und viel tieferen Eingriff hat, auch ohne die darunter stehenden Wagen und Loks umzuwerfen/hängenzubleiben.
Da deine Anlage ja auch recht tief ist, würde ich das hier auch nochmals überprüfen und sofern möglich noch anpassen. Man wird ja nicht jünger und du wirst es für später sicher schätzen, wenn du hier etwas bequemer eingreifen kannst!
Ansonsten, wünsche ich dir/euch, auch weiterhin viel Spass beim Bau der Anlage und beim Befahren der schon nutzbaren Streckenabschnitte!
Schöne Grüße, Stephan