[Gartenbahner60]

[quote="Bk Distelrasen" post_id=1937270 time=1549521672 user_id=30598]

Zitat

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Sind das die Oberhessischen Eisenbahnfreunde? Die tuckern ja gern mit ihren Schienenbussen über alte Strecken ....

Siggi

https://oef-online.de/

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Ganz genau- erkennbar auch am weißen Kupplungshaken...
Finde den Verein aber toll und bin deshalb auch ("nur" zahlendes) Mitglied.
[/quote]
Na dann sieht man sich ja bestimmt mal bei deren Tagen der offenen Tür oder Sonderfahrten ...

Ach ja, ich habe in Nidda noch ein paar Gleissperren angebracht, wo sie hingehören. Sie werden aber manuell gestellt und die Sperrsignale sind feststehende Attrappen (die aber in 99,9% der Fälle richtig stehen und in 0,1% der Fälle wird bei "Signalstörung" daran vorbei rangiert, wie man das bei Bahnens so kennt )

Da wo man (zum Umstellen) schlecht hinkommt (und schlecht hinsieht ), habe ich die Sperre einfach durch einen gelben Farbklecks auf dem Gleis simuliert. Hier sind die 3 Gleissperren im vorderen (sicht- und greifbaren) Bahnhofsteil:

[Gartenbahner60]

So, noch ein paar dicke Brocken sind erledigt. Nun müssen nur nochviele Details ergänzt werden.

Die Bahnhofsstraße ist hinzugekommen. Vorbildwidrig ist da am Ende ein kleiner Industriebetrieb angesiedelt. Der muß halt bei mir (zusammen mit den Bäumen) die Einfahrweichen zum Schattenbahnhof kaschieren.
Und weil diese Bahnhofstraße nicht im Gefälle (wie im Original) verläuft, habe ich durch einen kleinen Erddamm die Sicht zum Bahnhof verdeckt.





Am Bahnhofsvorplatz (wo durch mein "Stellwerk" wenig Platz ist) hat noch eine Bushaltestelle hingepasst:



Es sind nun auch reisende Preiserlein hinzugekommen:



Und im Anschluß ist kein Holzwurm-Betrieb angesiedelt, sondern eher was Metallisches (sehn mer mal). Jedenfalls brauchen die auch Tankwagen, z. B. für Hydraulik-Öl (oder so):






An der Holzverladerampe habe ich umgebaut: im Plan von 1966 ist dort statt "Baracke und Lagerplatz" ein "Lagerplatz und Lagerhaus" eingezeichnet. Und statt der Holzverladerampe eine Ladestraße. Da gab's um die Zeit in Nidda eine Raffeisenlager (mit Getreideverladung). Mal sehen, ob ich dazu noch mehr Bilder finde. Erstmal steht da nun ein Silotum für Getreideverladung:

[Gartenbahner60]

So, nun ist klar, daß das Anschlußgleis zu einer Fabrik der bekannten "Farben AG" führt. Sie erhält per Kesselwagen (anstelle von Leim) nun Lösemittel und andere Flüssigkeiten für die Farbproduktion. Und mit G-Wagen werden Pigmente (in Säcken) angeliefert und das Endprodukt (in Fässern und Eimern) abgeholt. Dazu leistet sich der Betrieb eine eigene Werkslok, die gleich hinter der Entladestelle der Kesselwagen ihre Tankstelle hat.



Zufahrt für die Bahn:



Tanklager für Lösemittel usw.

[Gartenbahner60]

Moin!

Ich habe auch noch an der Ladestraße was verbessert: ich habe dort noch eine Weiche eingebaut, damit man (vorbildgerecht) nun auch von Gleis 1 aus direkt in den Anschluß "Farben AG" fahren kann. Dort gibt es nun ein weiteres Gleis zur Übergabe von Wagen (im Original gab es dort ja 3 Gleise).
An der Weiche geht's nach links in Gleis 14 zum Raiffeisen (Getreidesilo), geradeaus nach Gleis 13/Übergabe.



Standesgemäß für einen Industriebetrieb geht's nun im Industrieradius unter der Brücke durch Richtung "Farben AG". Testfahrt mit einer BR44 und langem Güterzug durch diese Kurve durch ging jedenfalls gut (auch mit langen Wagen)

[Gartenbahner60]

Im täglichen Betrieb hat sich herausgestellt, daß die Anzahl der Gleise im Schattenbahnhof (5) recht gering ist. Also habe ich nach zusätzlichen Platz zum Zwischenlagern von Zügen gesucht und auch gefunden: auf dem recht dicken Heizkörper
Da können nun 3 Wendezüge/Schienenbusse von/nach Friedberg abgestellt werden und auf ihre Rückfahrt warten (die Stumpfgleise ersetzen als den Bahnhof Friedberg):



Damit die Funktion der Heizung nicht zu sehr eingeschränkt wird, liegen die Gleise auf einzelnen Brettchen, die noch genug warme Luft dazwischen vorbei lassen.

Die Abstellgleise über der Heizung haben noch weitere Vorteile:
- die Preiserlein können sich im Winter bei den Frühzügen über gut vorgeheizte Wagen freuen
- falls ich mal einen Tunnelrettungszug (für den Tunnel bei Ranstadt ) anschaffen werde: dort kann ich die Lok gut für sofortigen Notfall-Einsatz betriebswarm halten


Auch in Richtung Gelnhausen habe ich noch ein paar Stumpfgleise in die Wendeschleife gelegt, wo ausfahrende Schienenbusse bis zur Rückfahrt aus Gelnhausen zwischengelagert werden können:



Und ich habe noch eine fehlendes, aber für Nidda wichtiges Detail ergänzt: es gibt nun auch einen hohen Schornstein, damit sich auch die Kurgäste in Bad Salzhausen (gleich hinter dem Berg) über die Firma in Nidda erfreuen können

[Gartenbahner60]

Moin.
Beim Raiffeisen bin ich leider noch nicht weiter gekommen (habe weder aussagekräftige Bilder noch sonstige Infos auftreiben können).
Ich weiß also immer noch nicht, wie das Orignal aussah und ob es da vielleicht links vom Siloturm noch eine Lagerhalle gab. Aber vielleicht weiß das ja jemand, der hier mitliest? Aktueller Stand ist noch (wie oben):

g

Gruß
Siggi

[Gartenbahner60]

Ich habe am Wochenende wieder etwas umgebaut: nun habe ich statt der Wendeschleife beim Fabrikanschluß eine Wendeltreppe - äh Gleiswendel nach oben. Und von dort kommen die Züge mit viel Anlauf (oder einer Brücke) auf den nun überdachten Schattenbahnhof:






Frage ist nun, wie ich den freien Platz dort oben (in L-Form, 50 cm breit, 2m bzw 1,5m Schenkellänge) nun nutze. Da hätte ich 3 Ideen dazu:

a) eine eingleisige Strecke links am Rand mit Wendeschleife am Ende des L (wo wegen des Durchmessers der Wendeschleife noch angebaut werden müsste) und an der rechten Wand entlang zurück zur Brücke (ggf. dort auch noch Überhol/Ausweichgleis, verdeckt).
Vorteil: ich hätte dann eine "Paradestrecke", die mir bisher fehlt.

b) das L hat mich gleich an Oberwiddersheim denken lassen: Bahnsteiggleise am rechten Schenkel des L (natürlich brutalstmöglich in der Länge gekürzt, wie anderswo auch ), den Anschluß zum Schotterwerk in den linken Schenkel des L rein. Strecke endet dahinter und verdeckt in 1/2 Stumpfgleise zum Wenden/Zwischenlagern von Schienenbussen.
Vorteil: ich kann ÜGs mit Schotterwagen in Nidda bilden und nach Oberwiddersheim fahren, dort rangieren und mit beladenen Wagen zurück nach Nidda.
Nachteil: ich bin als FDL mit 2 Stellwerken in Nidda und TF der durchkommenden Züge eigentlich schon gut ausgelastet und kann nicht auch noch FDL, Rangierer und TF inOberwiddersheim sein.
Dumm ist: mein Oberwiddersheim liegt dann am falschen Ende von Nidda: bei Ausfahrt nach Süden käme man aus Norden nach Oberwiddersheim rein. Im Original erfordert das eine Erdumfahrung

c) oben als Abstellbahnhof und Fiddle-Yard benutzen, ggf. auch mit Wendeschleife wie bei a)
Vorteil: der Fiddle-Yard fehlt auch noch

Was meint ihr dazu?

Oder vielleicht Kombination aus a) und c): links Paradestrecke zur Wendeschleife und zurück und etwas optisch entkoppelt durch einen Fiddle-Yard zur Brücke?

Gruß
Siggi

PS: Heute war die Main-Weser-Bahn gesperrt (zumindest bei mir ). Deshalb wurden Züge ab Giessen über Nidda umgeleitet (weiter nach Stockheim, Heldenbergen und dann Hanau). Hier (mangels "Wäscheleine") mit Vorspann durch 'ne 44:

[Gartenbahner60]

So, geklärt: es gibt nun im Oberstübchen ganz links eine Paradestrecke, die in eine Wendeschleife führt.
Ganz rechts an der Wand gibt's ein Abstellgleis für Wendezüge. Daneben ist ein Überholgleis, wo ein aus der Wendeschleife kommender Zug stehen bleibt und die Einfahrweiche umschaltet. Ein Folgezug fährt dann auf dem Durchfahrgleis (3. von rechts, wo der Akku-Triebwagen seht) wieder zur Brücke.
Daneben ist noch ein Gleis (mit V60) als Fiddleyard, wo ich Züge rausholen und neue zusammenbauen kann.
Das ganze wird mit einem "Erdwall" und Bäumen etwas getarnt, aber so, daß der Fünffingerkran noch zum Fiddleyard reicht.

[Gartenbahner60]

Es gibt wieder was neues:
die untere Brücke vor dem Eingang zum "U" habe ich durch ein herausnehmbares Gleisdreieck ersetzt. Dadurch kann ich in alle Richtungen (Friedberg/Gießen bzw. Ranstadt) ausfahren und komme bei Bedarf immer hoch zur Wendeschleife/Fiddleyard:



Da oben habe ich nun rechts 2 Durchgangsgleise als "Schattenbahnhof", bei dem dann auf dem 3. Gleis von rechts durchgefahren wird, wenn er voll ist. Gleis 4 ist der Fiddelyard, über 2 handbediente Weichen erreichbar. Dort wird schon intensiv "gefiddelt":



Ein dort beginnender Umlauf könnte so aussehen:
- es wird ein Nahgüterzug zusammengefiddelt, der unten aus Richtung Gießen oder Friedberg nach Nidda einfährt und zerlegt wird
- die Wagen für Nidda (Rampe, Raiffeisen) und für den Anschluß werden wegrangiert
- Wagen für Gedern und Oberwiddersheim werden aussortiert
- Übergabe nach Gedern fährt raus und landet im Fiddleyard und wird zerlegt
- Übergabe nach Oberwiddersheim (leere Schotterwagen) landet im Fiddleyard und wird zerlegt
- Rückleistung aus Gedern wird im Fiddleyard zusammengestellt und fährt aus Richtung Ranstadt in Nidda ein
- Rückleistung aus Oberwiddersheim (volle Schotterwagen) wird zusammengestellt und fährt aus Richtung Gießen in Nidda ein
- Nahgüterzug wird in Nidda daraus zusammenrangiert und fährt zurück nach Gießen/Friedberg

Mit den planmäßigen Personenzügen und umgeleiteten Ferngüterzügen gibt's da viel zu tun

Im Anschluß wurde (wegen Corporate Idendity ) ein anderes Firmengebäude für die "Farben AG" errichtet





Damit sieht die Firma mehr industriemäßig verbaut aus ..

Bei der Getreideverladung steht nun ein Getreidesilo, der m. W. wenigstens etwas Ähnlichkeit mit dem Original hat (aber wohl wesentlich kleiner ist).
Die Verladeeinrichtung für Güterwagen fehlt allerdings noch (da kann bisher nur auf LKWs verladen werden).

[Lax]

Hallo Siggi,

Nidda und die umliegenden Strecken habe ich in den 90ern noch vor jeglicher Modernisierung und mit Betriebsruhe am Wochenende kennenlernen dürfen. Das modernste war der 628. Grade der Bahnhof von Nidda ist mir damals als sehr alt und verwunschen vorgekommen. An meiner Unterkunft in Bad Salzhausen fuhren mir die Züge ganz knapp am Schlafzimmer vorbei. Alles schon über 20 Jahre her, aber schon damals dachte ich, Nidda ist ein tolles und dankbares Thema für uns Modellbahner.

Du hast Nidda insgesamt gut getroffen. Dein Betriebskonzept gefällt mir sehr gut. Die vielen Übergaben mit ihren Rückleistungen und den "Lumpensammlern" sind genau die Züge die mir auch viel Freude machen. Ich wünsche dir viel Spaß beim Betrieb!

Viele Grüße

Dominik

[Gartenbahner60]

Im Historischen Forum bei DSO gibt's zu dem Thema auch einen alten Thread. Dankenswerterweise hat der Autor die Bilder heute aktualisiert, die schon lange auf den Servern gelöscht waren. Da sieht man dann schön, was bei mir auf der Moba noch anders werden muss

https://www.drehscheibe-online.de/foren/...736#msg-7711736

[Gartenbahner60]

Außer Testfahrten passiert im Moment nicht viel. Aber bevor die Landschaft d'rüber gestülpt wird, müssen alle Fahrwege betriebsbewährt sein ...
Deshalb hier mal ein paar neue Bilder, aufgenommen zur Hauptverkehrszeit in Nidda:

Es sind gerade Züge aus Gießen, Friedberg und Gelnhausen eingetroffen:




Am Raiffeisen Stellprobe mit neuen (alten) Gebäuden:




Und an der Ladestraße:




Auf der Brücke macht auch gerade einer Bilder vom Bahnhof:



Seine Sicht:




Ansicht von der Drehscheibe aus:




Und das sieht der FDL auf Stellwerk Nf:




Und das der Weichenwärter auf Stellwerk Ns (Links steht auch noch eine ÜG, die kurz zuvor aus Gedern gekommen ist):



Bis demnächst wieder ....
Siggi

PS: Grausam, was man bei den Nahaufnahmen so an Fehlern sieht ....

[Gartenbahner60]

Beim "Fiddeln" auf dem Dach des Schattenbahnhofs (hier nochmal das Bild)



habe ich festgestellt, daß der Platz da oben für die Zwischenlagerung von Güterwagen für die vielen angefahrenen Entladestellen viel zu gering ist. Also habe ich kleine Kartons besorgt und mit den Namen der Ladestellen beschriftet. Diese sind mit den Güterwagen gefüllt, die dort be/entladen werden und die in einem kleinen Regal über der Anlage griffbereit stehen.
Bisher habe ich diese Ladestellen und diese dazu benötigte Wagen:

- FAG (FarbenAG im Anschluß): Kesselwagen und G-Wagen
- BW: Kohlewagen und Kesselwagen (für Diesel)
- Nidda Ladestraße/Güterschuppen/Raiffeisen/Laderampe: gedeckelte Selbstentladewagen (Getreide), G-Wagen, Niederbord- und Rungenwagen (leer und beladen), Kohlewagen, Kleincontainerwagen
- Oberwiddersheim: leere und volle Schotterwagen/Selbstendladewagen
- Gedern: leere und volle Rungenwagen (Baumstämme), Rolldachwagen (regensicheren Hackschnitzeltransport), G-Wagen
- Laubach: Schiebewand-Wagen und G-Wagen

Habe ich noch Endladestellen, die von Nidda aus bedient wurden (wenn auch nur zeitweilig, wie Laubach) vergessen? Oder Wagentypen, die dort gebraucht wurden?

Gruß
Siggi

[WiTo]

Zitat

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Bisher habe ich diese Ladestellen und diese dazu benötigte Wagen:

- FAG (FarbenAG im Anschluß): Kesselwagen und G-Wagen
- BW: Kohlewagen und Kesselwagen (für Diesel)
- Nidda Ladestraße/Güterschuppen/Raiffeisen/Laderampe: gedeckelte Selbstentladewagen (Getreide), G-Wagen, Niederbord- und Rungenwagen (leer und beladen), Kohlewagen, Kleincontainerwagen
- Oberwiddersheim: leere und volle Schotterwagen/Selbstendladewagen
- Gedern: leere und volle Rungenwagen (Baumstämme), Rolldachwagen (regensicheren Hackschnitzeltransport), G-Wagen
- Laubach: Schiebewand-Wagen und G-Wagen

Habe ich noch Endladestellen, die von Nidda aus bedient wurden (wenn auch nur zeitweilig, wie Laubach) vergessen? Oder Wagentypen, die dort gebraucht wurden?

Gruß
Siggi

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Hallo Siggi,

spontan würde ich sagen, dass du eine typische Niddaer Entladestelle, die mit eigener Übergabefahrt bedient wurde, vergessen hast. Borsdorf! Hier wurden wohl Betonteile verladen! Bis wann, weiß ich leider nicht, aber sicherlich noch in den 70-er. Und Zuckerrüben gehen natürlich auch immer, auch in Borsdorf zum Beispiel. Also bitte E-Wagen mit einplanen.

Und für Laubach waren Rolldachwageb (Tams) recht typisch, die bei der Einsengießerei Winter beladen wurden, übrigens der letzte Kunde in Laubach, nachdem der Dexion-Stückgutverkehr in G-Wagen von der Bahn auf die Straße verlagert wurde.

Liebe Grüße

Thomas (WiTo)

[Gartenbahner60]

Hallo Thomas
Danke für die Infos.
Gab es eigentlich von Borsdorf aus noch Fahrten nach Harb? Oder war das in den 60ern schon alles abgeklemmt?

Und volle und leere Rübenwagen habe ich auf meiner Moba im Wohnzimmer bereit stehen. Im Herbst, wenn geerntet wird, kommen die dann auch in Nidda durch

Siggi

[WiTo]

Zitat

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Hallo Thomas
Danke für die Infos.
Gab es eigentlich von Borsdorf aus noch Fahrten nach Harb? Oder war das in den 60ern schon alles abgeklemmt?

Und volle und leere Rübenwagen habe ich auf meiner Moba im Wohnzimmer bereit stehen. Im Herbst, wenn geerntet wird, kommen die dann auch in Nidda durch

Siggi

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Hallo Siggi,

zur Harb kann ich dir leider nichts sagen. Man kann noch bis Anfang der 2000-er auf den GE-Bildern sehr gut den Trassenverlauf erahnen, der sogar noch mitten durch das Wohngebiet erkennbar ist. Aber ab wann dort die Gleise hinter dem Schwenk-Betonwerk gekappt wurden, ist mir unbekannt.

LG

Thomas (WiTo)

[Gartenbahner60]

Ich habe noch einen alten Märklin-Kran. Gäbe es auf einer der Ladestellen um Nidda Verwendung dafür? Bisher steht er nur im Wege ...

[ChristianKaiser]

Hallo, gerade durch Zufall gesehen:

Im Eisenbahn-Journal 11/2014 auf Seite 45 ff. gibt es eine Reportage über Nidda mit Fotos, viel Text sowie einem Lageplan 1959.

Schöne Grüße aus Mittelhessen
Christian

[Gartenbahner60]

Hi Christian
na das Heft habe ich gerade nicht ....
Hast Du es denn? Wenn ja: ist auf den Bildern was vom Raiffeisenlagerhaus zu sehen (an der Ladestraße bei der Brücke)?
Gleispläne habe ich von '62, '66 und 2009. Aber da sehe ich halt nix über die Gebäude ...

Gruß
Siggi

[Gartenbahner60]

Die letzte Zeit habe ich mit Probefahrten und kleinen Verbesserungen zur Laufsicherheit verbracht. Auch die Wendel nach oben wurde noch geringfügig auf gleichmäßigere Steigung hin verbessert. Kritisch ist bei mir die Ausfahrt von Nidda Richtung Gießen/Friedberg, weil es da um eine 90°Kurve in den Schattenbahnhof "Gießen" geht, der etwas höher liegt. Und in dieser Steigung sind auch Bogenweichen und der Abzweig zur stärkeren Steigung auf den Heizkörper mit Schattenbahnhof "Friedberg". Und natürlich die Gleisübergänge zur herausnehmbaren Brücke und Gleisdreieck.

Hier ist so eine Probefahrt mit 'ner 23 und voller Fahrt durch den Bahnhof über abzweigende Weichen.

Und hier noch eine Probefahrt "im Schweinsgalopp", für die ich mir kompetente Partner aus Göppingen besorgte

[Gartenbahner60]

N'Abend
meine Forschungen zum Raiffeisen Nidda brachten nichts neues (auch Anfrage beim Raiffeisen direkt blieb unbeantwortet) und so habe ich anhand der wenigen Bilder das Raiffeisen (samt Getreideverladung) so bei mir umgesetzt:

Basierend auf diesem Bild, wo man die Getreideverladung über einen "Ausleger" des Getreidelagers erkennen kann und im Hintergrund die Kohleverladung aus einem Selbstentladewagen an der Ladestraße sieht (in diesem Thread in DSO: https://www.drehscheibe-online.de/foren/...,7711736,page=1
in Bild 5):

ist das entstanden:









Solange ich keine Info habe, daß das ganz anders war, ist es halt nun so

Siggi

[Gartenbahner60]

Inzwischen ist wieder etwas Wetterau dazugekommen: ich habe im Obergeschoss den Fiddleyard/Abstellbahnhof nun durch Hügelland von der Strecke optisch getrennt. Hier ist gerade ein Gleiswaagen-Eichzug zur Gleiswaage in Nidda unterwegs:





Was man auf den ersten Blick nicht sieht: in der Baumgruppe links ist eine Gruppe Holzfäller aktiv. Und wenn man sie nicht sieht, so hört man dennoch die Kettensägen (dank Soundmodul )
Ganz fertig ist die Strecke noch nicht: es fehlen noch Hektometer-Tafeln. Und vielleicht kommt noch ein Feldweg-Übergang dazu. Schau ma ma ...

Aus normaler Blickrichtung (vom "Stellwerk" her) und sitzend ist vom Abstellbahnhof (fast) nichts zu sehen:





Aber wenn man aufsteht, kommt man mit dem 5-Finger-Kran von oben an alles dran: hier ist gerade ein beladener Zug (Langholz und Holzschitzel) aus Gedern in Gießen eingetroffen. Hinten sieht man die Gießener Loks, die auf Einsatz vor Nahgüterzügen aus Gießen oder Übergaben warten.



Und rechts sieht man die Schachteln, wo ich Wagen für Übergaben für die verschiedenen Orte eingelagert habe, die dann verfiddelt werden-

[Gartenbahner60]

Ein paar kleine Verbesserungen gab es inzwischen noch: Hektometer-Tafeln haben noch gefehlt, nun sind sie da.
An der Strecke:



Und im Bahnhof auch. Zudem sind an der Rampe und Ladestraße/Raiffeisen noch Holzmastleuchten hinzugekommen:



Und an der Einfahrt zum obenliegenden "Schattenbahnhof"/Fiddleyard habe ich noch eine Brücke hinzugefügt, die das Fensterbrett tarnt, unter dem die Züge durchfahren und die auch die Einfahrweichen verdeckt:

[Gartenbahner60]

Mahlzeit

Ein wichtiges Detail aus Nidda habe ich noch vergessen: es gab ja noch ein drittes Stellwerk! Es war für die Strecke nach Schotten zuständig und stand beim Ausfahrsignal von Gleis 1 (Richtung Schotten).
Es war in 1966, wo meine Moba angesiedelt ist, zwar schon außer Betrieb, aber es stand noch und ist auch noch auf Bildern der 80er-Jahre zu sehen.

Weiß zufällig jemand, wie das benannt war? Vielleicht "Nn" für Nidda-Nord oder "No" für Nidda-Ost, Oder ....????

Gruß
Siggi

[Gartenbahner60]

Hmm, nach einem Gleisplan von 1959, auf dem das Gleis nach Schotten noch vorhanden ist, ist beim Ausfahrsignal nach Schotten auch ein Gebäude eingezeichnet. Dabei steht allerdings "Aufenthaltsraum".
Anscheinend war das Stellwerk da schon außer Betrieb und anderweitig genutzt ...