Hallo zusammen,
nachdem ich ich den vergangenen Monaten hier fleißig gelesen und Anlagen bewundert und Bautipps aufgesaugt habe möchte ich mich und mein Projekt kurz vorstellen:
Ich heiße Christoph, geboren und wohnhaft in München, 37 Jahre alt und happy mit drei Mädels daheim (31, 6 und 1 Jahr(e) alt). Ich arbeite bei der echten Eisenbahn, allerdings passend zu meiner Fußballgesinnung, nicht bei der "Roten", sonder bei einer "weiss-blauen" privaten, hauptsächlich im alpenquerenden Güterverkehr tätigen Unterenhmen.
Vor knapp 1,5 Jahren habe ich beschlossen mir eine kleine heile Eisenbahnwelt in den Keller zu stellen. Je nach beruflichen und insbesondere den familiären Rahmenbedingunen gehts mal zügig, mal monatelang gar nicht weiter.... ops:
Derzeit wird ein Teil des Raumes noch als Lagerstätte für Kinderzeug verwendet, dank Nachwuchs im Freundes- und Verwandtenkreis leert sich aber so langsam aber sicher der Keller....
Mein Projekt: Nachbildung eines fiktiven Grenzbahnhofs zwischen Österreich und Deutschland. Mir ist insbesondere die Ttigkeit als Fahrdienstleiter wichtig, die Züge sollen auf die Vorgaben des Stellwerks reagieren und automatisch fahren. Aufgrund dessen habe ich folgende technische Komponenten gewählt:
TAMS Easy Control und deren Booster, Rückmelder von Digikeijs, Steuerungssoftware ESTWGJ, Rollmaterial von diversen Herstellern.
DIe Anlagenform wird ein "U", wobei die Außenmaße für alle drei Seiten wie folgt sind: 550 cm x 260 cm x 160 cm, Breite jeweils 80 cm.Thema ist ein fiktiver Grenzbahnhof zwischen Deutschland und Österreich in der heutigen Zeit, wobei da durchaus auch mal ein InterRegio (ich liebe einfach diese blauen Wagen) o.Ä. verkehren wird - die Freiheit nehm ich mir.....
Der Schattenbahnhof liegt 35 cm unter der Sichtebene, so ist gewährleistet dass man keine allzu großen Platzproblem bei nötigen Arbeiten haben sollte. Die Auffahrt erfolgt auf Rampen mit gut 2 Promille.
Ich habe mir hier etliche Tipps und Tricks geholt, trotzdem habe ich schon so einiges "falsch" gemacht, teilweise aber auch absichtlich.
So habe ich im Schattenbahnhof nur Fleischmann-Weichen verbaut, welche keinen guten Ruf haben, aber ich bekam eine große Menge an Neuware sehr günstig. Im sichtbaren Bereich gibts dann ausschließlich Peco-Weichen.
Auch ist der Gleisabstand sehr gering, ich hoffe einfach darauf dass meine Eingleiser vor/nach den Weichen ihre Arbeit gut machen. Notfalls muss ich zum Eingleisen halt die Nachbargleise frei fahren.
Der Schattenbahnhof ist nun großteils fertig, er hat 11 Gleise, zwei Stutzen und ein "Durchfahrtsgleis". Es wäre noch mehr möglich gewesen, allerdings wollte ich mir etwas Luft für ggf. nötige Stützen o.Ä lassen, zudem werde ich die Rampen ebenso als Zugspeicher verwenden.
Vorgelagert liegt noch ein dreigleisiger Pufferbahnhof, der mir zu Beginn als Übungsobjekt diente. DIesen baue ich gerade ab/um, so kommen die dort verwendeteten Kato-Weichen raus und die Verkabelung wird ebenfals unter dei Platte gelegt.
So, und meine größte, aber absichtliche Verfehlung: Ich habe noch keinen exakten Plan wie es auf der sichtbaren Ebene aussehen wird. Ich weiß dass nun etliche Stummis die Hände über den Kopf zusammenschlagen werden, aber ich muss von Berufes-wegen schon ser genau und ordentlich arbeiten, da nehme ich mir die Freiheit und lass es im Hobby chaotisch zugehen - auch wenn es das ein oder andere Mal für Ärger und Umbautätigkeiten sorgen wird.
Klar ist: Hauptbestandteil der Anlage wird ein kleinerer Grenzbahnhof D/AUT, der eigentlich an einer eher ruhigeren Strecke liegt. Aufgrund von Bautätigkeiten auf der Hauptstrecke herrscht jedoch reger internationaler Umleiterverkehr, der den Bahnhof mit seiner eingeschränkten Infrastruktur an die Belastungsgrenze bringt..... Mehr wie 2 Stumpfgleise für den Nahverkehr (jede Länderseite eines), 3 Bahnsteiggleise und 4 Güterzuggleise gibt es wohl nicht...... man muss den Fdl ja fordern. Ausserdem erfolgt hier auch die Ausfädelung Richtung Schattenbahnhof.
Desweiteren gibt es noch eine Paradestrecke auf zwei Ebenen. Ich habe mir schon diverse Skizzen angefertigt, wenn ich mal die Muse habe und diese neu gezeichnet habe werde ich sie hier posten.
So, genug geschrieben, anbei noch die ersten Fotos zum Status quo.
Panorma-Blick über den Schattenbahnhof, rechts gehts dann nochmal ums Eck
DIe Kisten kommen auch noch weg, dann hab ich hier nochmal 1,5 Meter Platz
Die bisherige Infrastruktur in meiner Stellwerks/Steuerungssoftware
Draufsicht, gut zu erkennen auf der rechten Seite der "Vorbahnhof", der nun abgerissen und neu gebaut wird, die Kabel kommen unter die Platte. Und ja, der Railjet-Steuerwagen ist entgleist..... ops:
So, das wärs fürs Erste, feuer frei!
Liebe Grüße Christoph