RE: 50 Jahre H0 M-Gleis für 3. Generation - Zurecht-Fummeln des innersten Kreises

#26 von Railstefan , 01.02.2018 10:41

Hallo Michael,

die 3-4% Steigung sollten im Regelfall nicht überschritten werden, denn sonst kommen übliche Modellbahnzüge da nicht mehr gut rauf.
Wenn du aber nur mit einer Lok mit 1-2 Wagen fährst, und als solchen würde ich den schienenbus auch einsortieren, sollte das auch mit mehr Steigung funktionieren.
Teste doch bitte einmal mit verschiedenen Loks diese Strecke, ob die sich alle ähnlich verhalten.
Außerdem prüfe bitte einmal, ob du ggfs in der Mitte noch eine weitere Stromeinspeidsung einplanen solltest. Möglicherweise hast du nämlich einfach nur Kontaktprobleme zwischen den Gleisen.

Gruß
Railstefan


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RE: 50 Jahre H0 M-Gleis für 3. Generation - Zurecht-Fummeln des innersten Kreises

#27 von nuppi , 01.02.2018 10:55

Hallo Michael
Bezüglich der Tunnel könnte dir eventuell der Link weiterhelfen.


http://www.miba.de/morop/nem105_d.pdf


Liebe Grüße aus Rünthe Norbert


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RE: 50 Jahre H0 M-Gleis für 3. Generation - Zurecht-Fummeln des innersten Kreises

#28 von WINKI ( gelöscht ) , 01.02.2018 14:25

Hallo Michael,

1.zu den Steigungen, sollte es in die Richtung 3-4% tendieren. Aus der Erfahrung kann mit Ausnahmen auch über die 4% bis 5,5 % geabreitet werden.
Da du Lokomotiven mit guten Getriebübersetzungen fährst dürfte dies kein Problem darstellen.
Eventuell alle Haftreifen auf den loks erneuern die für den Spielbetrieb vorgesehen sind.
Kleine Tricks, die Gleise sauber entfetten, helfen auch schon weiter Steigungen zu bewältigen.

2.Zu den Tunnelprojekten hats du von Norbert den Link bekommen. Also bist du wieder bestens mit Informationen ausgestattet.

Viele Grüße ,weiterhin viel Erfolg beim reaktivieren.

Udo


WINKI

RE: 50 Jahre H0 M-Gleis für 3. Generation - Zurecht-Fummeln des innersten Kreises

#29 von Sinerb , 04.02.2018 09:54

Grüß Dich

Als mindest Durchfahrtshöhe ist bei Dampf und Dieselloks von
Platte bis Unterkante Trasse 7,45 cm vorgesehen,
E-Lok sind es 10,45 cm
Um auf die Höhe von 7,45 cm zu kommen werden 12 Gleise a 18cm nötig was 5%
entspäche( ist im Katalog immer noch so angegeben) bei Höhe 10,45 cm wären es
16 Gleise a 18 cm.
Ich hoffe es hilft dir weiter.

Gruß Sinerb


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Friedrich der Große


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RE: 50 Jahre H0 M-Gleis für 3. Generation - Zurecht-Fummeln des innersten Kreises

#30 von Donautal , 05.02.2018 01:24

FRUST

Genau so kann dieses Moba-Wochenende bezeichnet werden...

Aber zuerst zum Anfang: geplant war mindestens das "Loslösen" des Schaltpults von der Anlage. Hier mal eindrucksvoll zu sehen, wie schwer es für einen 6-jährigen ist, mit der Ankage zu spielen. Durch das Schaltpult kommt er nicht mal bis zum Bahnhof:


Im Hintergrund ist die sanfte 16% Steigung schön zu sehen.

Das Schaltpult ist mit der Anlage fest verschraubt. Daher die Idee, das Schaltput loszulösen auf einen eigenem Art Tisch. Die Platte dann hochklappbar, so dass man im Sitzen verkabeln dran - anstatt darunter zu liegen. Die Anlage steht recht tief, eben in Spielhöhe für den Kleinen...

Also hatte ich mir Aluprofile besorgt - und mir ausgemalt, wie ich diese Bohre, dann Gewinde schneide und das ganze dann zusammenschraube. Im Baumarkt noch für die Rückwand eine Platte besorgt, damit ich dort die Lichttrafos befestige, und so oben auf dem Schaltpult Platz gewinne für die bessere Anordnung der Schalter und für weitere Schakter.

Allerdings: ich habe keine Standbhrmaschine...
Ich musste zuerts insgesamt mit der Stichsäge 4 Füsse und 3 Verbindungen absägen. Einmal vermessen, also noch 2 Schnitte dazu. Ich habe mangels anderer Möglichkeit freihändig gesägt, so ganz im 90* Winkel ist es nicht, egal kann ich karschieren

Dann 14 x M8-Gewinde jeweils 2,5 cm tief gebohrt. Von Hand versteht sich. Die letzten Löcher... entweder Gewindebohrer stumpf oder meine Kräfte lassen nach.... ich habe den Muskelkater jetzt...

Ach ja: es sind Doppelprofile und daher 2 Löcher je Seite.

Linke Seite: alles gut.
Rechte Seite: erster Fuss passt. Zweiter Fuss passt nicht, weil die händisch gebohrten Löcher NICHT in die Gewinde passen.

Aber: nach 20 Uhr ist nix mehr mit Bohren.

Um weiterzukommen dann versucht, mit Winkel die Profile zu verbinden. Aber: die Schrauben sind zu lang. Und Samstag 20 Uhr... hat kein Baumarkt mehr auf.

Also: dieses Wochenende nichts mit Schaltpult loslösen.

Immerhin: unser Sohn hat die Lok fahren lassen, macht ihm Spaß. Autos auf der Anlage zu stellen auch.


Bervor ich nun daran gehe, die Berge abzureisen um eine adäquate Steigung zu schaffen will ich den inneren Schienenkreis befahrbar machen - nach dem Prinzip, die Ankage immer spielbereit zu haben. Das dachte ich, sei eine Kleinigkeit.

Also den Trafo dafür festgeschraubt, und die Kabel via D-Sub-Verbinder verbunden. Gleich auch die Polarität geprüft. Hm, Lämpchen brennt entweder hell oder glimmert nur. Was mache ich falsch?

Alles trotzdem schön verbunden, Schiene geputzt. Kontrolle mit Lämpchen am Mittelleiter und an Masse-Verteiler - leuchtet.
Kontrolle mit Lämpchen am Trafo-Ausgang und an Gleis = Masse - leuchtet.
Komtrolle mit Lämpchen an Mittelleiter und Gleis - nix tut sich. : : :

Alles nochmal neu verkabeln. Polarität prüfen. Gleiches Ergebnis. Gleis direkt an Trafo-Masse. Gleiches Ergebnis. Trafo-Massen-Verbindungen getrennt. Gleiches Ergebnis. Oh, das D--Sub-Kabel wird warm, vielleicht ist ja das Kabel defekt. Also alles austauschen, und geträumt, wie schön wäre es, wenn ich jetzt das Schaltpult hochklappen könnte anstatt darunter zu liegen. Neues Kabel, was ich gebe Spannung und ein Haus leuchtet??? Wenn ich die Burg einschalte leuchtet eine Strassenlampe??? Oh. Ich habe ein Laplink-Kabel, quasi Cross-Over
Also auch das wieder gelöst - unterm Pult liegend, und als Verbindungsfetischist stecke ich nicht nur ein, sondern verschraube auch immer. Ratet mal, von was ich geträumt hatte (Stichwort hochklappbares Pult)... Neues richtuge D-Sub-Verlängerung rein. Gleiches Ergebnis. Zwischenzeitlich Familienrat. Sohn meint "vielleicht müssen wir alles neu machen" Naja, er hat ja vielleicht Recht. Aber wir heisst ich. Frau meint "ich wollte nichts sagen, aber ich dachte das auch gerade"
Können die zwei mal kurz den Raum verlassen und den Meister mit der Verzweiflung alleine lassen???
Also direkt verbunden, kein D-Sub-Verlängerung mehr. Danke Kabel mit Krokodilklemmen sind Test-Verbindungen ja schnell gemacht. Gleiches Ergebnis. Und auch das Verlängerungskrokodilkabel wird sehr warm
Alles nochmals geprüft. Festgestellt, die Masse hing noch immer am Gesamtverteiler. Auch das nun gelöst, also Schiene ist mit Trafo alleine verbunden als kennt dies die ganze andere Anlage nicht.
Zwischnzeitlich Schiene ausgebaut (6 verrostete Schrauben gelöst) und mit beleuchteten Wagen prosa getestet. Funzt. Wieder eingebaut wie es war. Funzt nicht. Kurzschluss, das Lämpchen am Trafo ging aus. Ein blaues Signalkabel war um den Mittelleiter gewickelt. WARUM. Habe das gelöst. Kein Kurzschluss. Lok fährt... zwei Schienen weit. Dann kommt eine Kreuzung und schluss ist. Auch im ganzen hinteren Schienenstrang kein Strom. Verdammt, wie hat mein alter Herr das bloß verkabelt. Na, ich frage mal bei Gelegenheit.

Aber: auf den inneren Schienen fährt keine Lok.

Damit kann ich aber auch nicht die Berge abreissen und das Gefälle reduzieren, weil unser Sohn sonst keine Lok mehr fahren lassen kann.


Also quasi kein echter Fortschritt an zwei intensiven, langen Moba-Tagen.

Um wenigstens ein Erfolgserlebnis mitzunehmen haben ich noch ein paar weitere Lichter angeschlossen. Aber unter der Platte liegend und davon geträumt, wie schön es wäre, das Stellpult hochklappen zu können

... to be continued ... hoffentlich mit Erfolgsmeldungen ...


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RE: 50 Jahre H0 M-Gleis für 3. Generation - Zurecht-Fummeln des innersten Kreises

#31 von nuppi , 05.02.2018 09:51

Guten morgen Michael
Das ganze hört sich an wie ein Drama Roman. Du kannst einem schon leid tun.
Beim lesen habe ich mir schon überlegt wie ich das Werkzeug geschmissen hätte.
Kurz einmal tief durchgeatmet und dann in Ruhe von vorne Angefangen.
Aber es kann ja nur noch besser werden.
Liebe Grüße aus Rünthe
Norbert


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RE: 50 Jahre H0 M-Gleis für 3. Generation - Zurecht-Fummeln des innersten Kreises

#32 von WINKI ( gelöscht ) , 05.02.2018 12:11

Hallo Michael,

nicht verzweifeln. M-Gleis ist nun mal M-Gleis. Hier hilft nur suchen und finden. Vom Inneren Kreis alles überprüfen, Schienen auseinander ziehen und neu zusammenstecken. Alle Kontakte überprüfen, Mittelleiterlaschen prüfen, nachbiegen. wenn das alles nicht weiterhilft Schienen austauschen.
Es gibt Schienestücke die funktionieren einfach nicht. Ist auch möglich das irgendwo etwas auf den Schienen liegt ,einfach mal absaugen.

Viele Grüße Udo


WINKI

RE: 50 Jahre H0 M-Gleis für 3. Generation - Zurecht-Fummeln des innersten Kreises

#33 von Sinerb , 05.02.2018 17:53

Grüß Dich

wie ich sehe sind auf der Anlage Signale verbaut,
damit der Zug bei Signal Rot auch stehen bleibt, isoliert man
mit einem Karton oder Ähnliches den Mittelleiter,
hat man nun mehrere Signale an der Strecke entsteht zwischen
den Signalen ein Stromloser Bereich, dort müßte dann wieder direkt
Strom eingespeist werden.
Du hast auch einen Lichttrafo und einen Fahrtrafo
beide haben eine Gelbe und eine Braune Buchse die man nicht zusammen schließen sollte.
Am Lichtrafo kommen die Gelben und Braunen Kabel(Stecker) von Beleuchtung und
eventuelle Motoren( Windmühle, Wasserräder)Mit den Stellpulte mit Gelben und Grünen Knopf
wird Strom ein oder aus geschaltet.
am Fahrtrafo kommen die
Gelben Kabel(Stecker) von den Weichen und Signalen, an die Braune Buchse kommt
das Gleis( reicht einmal) angeschlossen und ein Kabel an die Stellpult zum Stellen der Weichen
und Signale( Stellpulte mit Roten und Grünen Knopf) die geben nur eine Momentkotakt damit die
Magnetspulen nicht durchbrennen.
Gruß Sinerb


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RE: 50 Jahre H0 M-Gleis für 3. Generation - Zurecht-Fummeln des innersten Kreises

#34 von Donautal , 12.02.2018 01:18

So, heute (Sonntag) noch 2 Stunden an der Anlage gearbeitet.

Heute wurde das Gestell für das Schaltpult (nennt sich das überhaupt so richtig?) gebaut. Das Foto sieht gnädig über diverse Unzulänglichkeiten hinweg, die sich ergeben, wenn man nur mit Stichsäge und normaler Bohrmaschine arbeitet. Da sind korrekt 90 Grad auch eher ein Glücksfall.

So sieht das Untergestell dann aus (recht langweilig, ich weiß)


Aber zum ersten Mal haben sich die Verlängerungen als sehr hilfreich erwiesen.

Nun das Schaltpult mit Scharnieren oben drauf montiert, dabei den Lichttrafo innen rein ans Brett. Daneben wird noch eine Mehrfachsteckdose kommen sowie ein Lichttrafo für Gleichstrom für LEDs.



Und es funktioniert: Hochklappen und bequem verkabeln. Die Kabelkanäle musste ich entfernen, die hätten beim Hochklappen gestört. Daher habe ich das jetzt mit Klettbändern befestigt. Gefällt mir sogar noch besser.




Bei Gelegenheit gibt es noch ein Vergleichsbild, wie weit unser Sohn jetzt in die Anlage greifen kann. Zumindest zum Bahnhof sollte er nun kommen, so der Plan.


Natürlich würde das Schaltpult beim Aufklappen derzeit nach hinten kippen, weil es Übergewicht hat wenn es aufgeklappt ist. Da muss ich mir noch etwas einfallen, vermutlich genügend Gewichte an die vorderen Beine.

Wenn ich dann die ganzen Schalter für die Magnetartikel angeschlossen habe kommen an die Füsse noch Rollen dran. Hat aber laaaange Zeit.

Jetzt müssen aber
1. die ganzen provisorischen Kabel entfernt bzw. anders verlegt werden
2. die regulären Kabel mit Zugentlastung befestigt werden
3. die D-Sub-Verbindungen an der Platte müssen dann auch noch nach aussen ausklappbar gemacht werden
(wie die Masse-Verteiler)
4. den inneren „Kreis“ grundsätzlich befahrbar machen


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#35 von schnuffi02 , 14.02.2018 21:27

Hallo Michael,

habe mich mal in deinen Beitrag verlaufen - da sind ja eine Menge von Fragen die du da ansprichst - die muss ich mir mal in aller Ruhe durchlesen, bevor ich dir etwas raten kann.

Bleibe jetzt hier auch dran und sage mal bis demnächst


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#36 von Donautal , 14.02.2018 21:47

Festhalten eines nächtlichen Gedankens:

Am „Schaltpult-Tisch“ werde ich die D-Sub-Verbindungen auf eine seitliche Platte am Gestell setzen. Dort ist noch keine Platte. Diese Platte werde ich von Innen an die Aluprofile schrauben. Von aussen eine seitlich klappbare Art Tür. Schwierig das ohne Bild zu erklären....

Sinn davon ist, daß zur Verkabelung in die Verbindungen die Platte nicht mehr hochgeklappt zu werden braucht, sondern man seitlich wunderbar dran kommt, aber trotzdem durch Schliessen der Tür das ganze geschützt ist. Vermutlich halte ich die Tür dann durch einen Magneten.

Wenn es soweit ist kommen Skizzen und Bilder.

Eigentlich habe ich keine Lust jetzt rund 30 Kabel entsprechend zu verlänern, weil sich dann ja fortschrittsmässig nichts auf der Platte tut, aber je länger ich warte, desto mehr Kabel sind das dann.
Und: da das Pult ja quasi transportabel ist, kann ich es auch überall machen - nur dann halt nicht final testen sondern nur eine Durchgangsprüfung - was allerdings ausreichen sollte.


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#37 von schnuffi02 , 15.02.2018 08:12

Hallo Michael,

mir ging deine Anlage nicht aus dem Kopf - die Steuerung separat auf einem fahrbaren Pult finde ich super - nur würde ich die Tischplatte nicht komplett zum Hochklappen machen, sondern teilen .

Einen festen Teil auf dem die schweren Trafos stehen - gleich großzügig für 4 Trafos - und einen hochklappbaren Teil für die Schaltungen der Weichen und Licht etc.

Das ist eigentlich schnell gemacht. Dann mal den Kabelsalat in geordnete Bahnen verlegen - wenn möglich bitte alles verlöten .

Übrigens meine erste Anlage war auch in M-Gleis und hatte ähnlichen Kabelsalat unter der Anlage - damals musste halt alles immer sehr schnell gehen, denn das Spielen stand da im Vordergrund.

Wie schon gesagt - du musst mit System vorgehen - es ist eine elektrische Eisenbahn - also musst du zuerst den elektrischen Teil in Ordnung bringen - wenn du nachher ständig mit Fehlersuche in der Elektrik beschäftigt bist wird dir der Spaß an der Bahn bald vergehen.

werde nachher mal bei dir weiter lesen - bis demnächst


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#38 von Donautal , 15.02.2018 08:30

Ja, die Teilung der oberen Platte in einen klappbaren Teil für die Schalter sowie einen fixierten Teil für die (schweren) Trafos habe ich mir auch schon gedacht. Da ich die unter den Trafos angebrachten D-Sub-Verbindungen woanders hinlegen will, muß ich die Kabel sowieso verlängern.

Als Schutz gegen etwaige versehentliche Kabel-Abrisse werde ich noch eine weitere Platte einziehen, die die Verkabelung von unten her schützt. Dann sind auch längere Kabel kein Problem, um die Klappwege ermöglichen zu können. Ich muß nur schauen, insgesamt genügend Schlitze offen zu lassen, um die Kabelwege zu ermöglichen.

Dieser Umbau wird sicherlich einige "Tage" (mehrere Stunden über mehrere Tage verteilt) in Anspruch nehmen, und dabei tut sich leider nichts "auf" der Platte. Aber dafür sind weitere Kabel problemlos. Denn immerhin stehen fast 30 Leitungen für Signale/Weichen/Kreuzungen/Abstellgleise noch zur Verkabelung aus.


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#39 von schnuffi02 , 15.02.2018 21:39

Hallo Michael,

so habe mich mal durch deinen Beitrag durchgelesen - du hast geschrieben, dass die D-Sub Kabel warm werden - wenn ja, dann ist der Kabelquerschnitt zu gering.

Ich arbeite auch mit diesen Kabel, aber nutze sie nur für Beleuchtung oder Servos - also wo nur ein paar mA fliesen - für den Fahrstrom wo schnell mal 1 Ampere zusammenkommt nehme ich Kabel mit einem größeren Querschnitt und habe da auch etwa jeden Meter eine Einspeisung.

Was mir bei der ganzen Kabelwirtschaft auch immer wieder hilft sind meine Aufzeichnungen - ich notiere mir jede Verkabelung mit den entsprechenden Farben und finde mich so auch schnell wieder zurecht - wäre mal so ein Tip.

Zu der Steigung: wenn du noch Gleise hast baue dir einfach eine Rampe und lasse deine Züge da hochfahren - dann siehst du was sie bewerkstelligen können. Auf der linken Steigung habe ich das Gefühl, dass da ein Knick drin ist - kann auch eine Täuschung auf dem Foto sein .

Die Verkabelung sieht doch schon mal gut und ordentlich aus - welche Farbe du nimmst ist gleich du musst es dir nur aufschreiben - wenn du mal mit LED's arbeitest spielt der Querschnitt keine so große Rolle - aber bei Glühbirnchen muss man auch da aufpassen, wenn du z.B. mehrere Straßenlampen an ein Kabel hängst ist das D-Sub Kabel zu dünn und wird auch warm!

So das mal fürs erste und ich bleibe natürlich dran bei dir


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#40 von Donautal , 18.02.2018 00:44

Teilprojekt 2 ist Vollbracht: alle Häuserlämpchen leuchten. 2 Sockel haben die Zeit nicht überstanden und 3 Birnchen. Hätte sehr viel schlimmer sein können.


Platte um 90 Grad drehen -> D-Sub funzt
Ich habe festgestellt, dass ich Raum gewinne, wenn die Anlage um 90 Grad gedreht wird. Ne, nicht hochkant
Dadurch passt dann eine Eckbank meiner Oma rein, die sonst auch nur auf dem Dachboden verstaubt. Zudem natürlich auch eine schöne Sitzfläche für Besucher. Vermutlich passt sogar der Tisch dazu rein, dann könnte es gemütlich werden.

Heute abend also die Platte gedreht. Das bedeutete aber, Tischpult und die beiden Plattenhälften trennen. Alles entsprechend drehen/tragen und wieder anschliessen. Quasi ein kleiner Umzug. Aber Umzug ist Umzug. Und es hat funktioniert. Also nicht einzelne Käbelchen wieder suchen und einstecken, sondern lediglich die bisher 3 D-Sub Kabel. In 30 Minuten war alles erledigt, nur das wiederverbinden der Gleise war etwas fummelig.


Was tun, wenn die D-Sub-Kabel zu dünn sind?

Zitat

... - du hast geschrieben, dass die D-Sub Kabel warm werden - wenn ja, dann ist der Kabelquerschnitt zu gering.

Ich arbeite auch mit diesen Kabel, aber nutze sie nur für Beleuchtung oder Servos - also wo nur ein paar mA fliesen - für den Fahrstrom wo schnell mal 1 Ampere zusammenkommt nehme ich Kabel mit einem größeren Querschnitt und habe da auch etwa jeden Meter eine Einspeisung.

... - wenn du mal mit LED's arbeitest spielt der Querschnitt keine so große Rolle - aber bei Glühbirnchen muss man auch da aufpassen, wenn du z.B. mehrere Straßenlampen an ein Kabel hängst ist das D-Sub Kabel zu dünn und wird auch warm!



Zuerst Danke für Feedback. Dafür bin ich immer dankbar.

Aktuell ist das eine Gleis noch mit einem separaten dicken Kabel angeschlossen. Aber ich habe mir überlegt, wie ich die Problematik „D-Sub-Kabel zu dünn“ lösen könnte. Zwei Alternativen sind mir eingefallen.
1. Aufteilen des Kabels noch am Schaltpukt mittels Wago-Klemme auf 3-4 weitere Kabel. Diese dann also über 4 D-Sub-Pins/Leitungen zur Platte, von dort wieder per Wago-Klemme zusammenführen.
2. Verbinden von Trafo an ein ausrangiertes Stromkabel, das dann in eine passende Steckdose bei der Platte einstecken. Am Besten amerikanisches, englisches oder schweizer Steckertyp, dann brauche ich nicht um das um 180 Grad verdreht Thema zu kümmern, was ich ja mit Euro- oder Schuko-Stecker hätte.
3. Jede der 3 Verbindungen mit Bedarf an dickeren Kabels (2 x Fahrstrom + 1 x Dorf; die Strassenlichter sind demnächst auf LEDs umgestellt) einzeln mit langen Kabel und Bananenstecker.
Hinweis: alle Kabel vom/zum Schaltpult kommen noch in einen Kabelschlauch, sind also schön zusammen.

Die Masse sammle ich derzeit pro Plattenhälfte und dann geht‘s per D-Sub zurück zum Trafo. Die Trafo-Massen sind ja ohnehin miteinander verbunden. Weitere Frage: Ist das unproblematisch oder sollte ich da auch den Weg über dickeren Kabel wie oben beschrieben gehen?

Eure Meinungen bzw. Ratschläge zu dieser „D-Sub-Kabel-zu-dünn“ Thema?


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#41 von schnuffi02 , 18.02.2018 13:53

Hallo Michael,

also ich habe meine Anlage mit einem Schweizer-Stecker ausgestattet, dadurch ist die Polung immer gleich gesichert - klar gibt es hier bei uns an der Grenze in jedem deutschen Baumarkt.

Wenn mal mehr Ampere fließen müssen bediene ich mich eines Relais - gibt es super günstig in der Bucht - dies wird über das dünne Sub-Kabel angesteuert, da es nur ich glaube ca 20 mA benötigt. An das Relais selbst lege ich dann ein dickeres Kabel und kann Verbraucher bis zu 10 A anschließen.
Jetzt wirst du fragen wieso nicht gleich ein Kabel mit größerem Querschnitt zu den Schaltern ?

Ein praktisches Beispiel ist mein oberes Dorf: ich kann separat einschalten - 2 Häusergruppen, Straßenbeleuchtung, Tunnelbeleuchtung, Spots, Außenbeleuchtung, Terrassenbeleuchtung ...
Hierzu benötige ich einmal (-) und für jede der obigen Beleuchtungsgruppen je einmal (+) und entsprechende Anzahl an Relais - damit kann ich dann alle Relais über ein Sub-Kabel schalten, da werden nur einige mA benötigt.
An die Relais lege ich in den Plattenteil ein Kabel mit 1,5 ² - also ein normales Haushaltskabel - dies kann ich jetzt mit allen Relais auf dem Plattenteil verbinden und die entsprechen Endabnehmer versorgen.

Ich hoffe es war einigermaßen verständlich - mache dir mal einfach eine Skizze - so wie ich das sehe braust du jetzt nur zusätzlich ein normales Stromkabel (kannst du ja auch mit einer Steckkupplung an der Plattenkante versehen) und einige Relais (soviel ich weis haben die nicht mehr als 1-2 € gekostet) dann kannst du das Sub-Kabel wie gewohnt benutzen.

Noch einen schönen Sonntag


Grüsse aus dem Markgräflerland sendet

Wolfgang


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#42 von Donautal , 18.02.2018 19:27

Zitat

also ich habe meine Anlage mit einem Schweizer-Stecker ausgestattet, dadurch ist die Polung immer gleich gesichert - klar gibt es hier bei uns an der Grenze in jedem deutschen Baumarkt.

Wenn mal mehr Ampere fließen müssen bediene ich mich eines Relais - gibt es super günstig in der Bucht - dies wird über das dünne Sub-Kabel angesteuert, da es nur ich glaube ca 20 mA benötigt. An das Relais selbst lege ich dann ein dickeres Kabel und kann Verbraucher bis zu 10 A anschließen. ... An die Relais lege ich in den Plattenteil ein Kabel mit 1,5 ² - also ein normales Haushaltskabel - dies kann ich jetzt mit allen Relais auf dem Plattenteil verbinden und die entsprechen Endabnehmer versorgen.
... so wie ich das sehe braust du jetzt nur zusätzlich ein normales Stromkabel (kannst du ja auch mit einer Steckkupplung an der Plattenkante versehen) und einige Relais (soviel ich weis haben die nicht mehr als 1-2 € gekostet) dann kannst du das Sub-Kabel wie gewohnt benutzen.



Das ist eine gute Idee. Ob sich das lohnt wenn ich das demnächst nur 3 x brauche, weiss ich nicht, aber so wäre ich „nach oben offen“. Ich wohne ja auch an der Schweizer Grenze, also auch kein Problem, oder gar kostenlos aus irgendwelchem Elektroschrott.

Allerdings -ich hatte noch nie im Leben ein Relais in der Hand und muss jetzt mal schauen, etwas Richtiges und auch Brauchbares zu kaufen. Schadet ja nichts, wenn ich lerne, ein solches Relais zu verwenden. Aber ich bräuchte Starthilfe um mir zumindest auch ein passendes Relais zu kaufen, ein entsprechender Link wäre super.

Frage: brauche ich auch ein dickes Masse-Kabel oder kann ich vie D-Sub „zurück“?


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RE: 50 Jahre H0 M-Gleis für 3. Generation - Zurecht-Fummeln des innersten Kreises

#43 von schnuffi02 , 18.02.2018 21:07

Hallo Michael,

habe dir mal den Relais-Typ herausgesucht, den ich verwende - habe ihn allerdings auch schon mal fest auf einer Platine und mit Diode gesehen, so dass man nur noch anklemmen musste.


https://www.ebay.de/itm/10x-Power-Relay-...3.c100505.m3226

Werde dir mal in den nächsten Tagen eine Skizze per PN zusenden.


Grüsse aus dem Markgräflerland sendet

Wolfgang


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RE: 50 Jahre H0 M-Gleis für 3. Generation - Zurecht-Fummeln des innersten Kreises

#44 von Railstefan , 19.02.2018 09:36

Hallo Michael,

was hälst du denn von steckbaren Lüsterklemmen als Fahrstrom-Versorgung? Die sind bis zu 12-polig, aber beliebig zu kürzen.

Gruß
Railstefan


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RE: 50 Jahre H0 M-Gleis für 3. Generation - Zurecht-Fummeln des innersten Kreises

#45 von Donautal , 22.02.2018 23:38

Hallo Stummis,

inzwischen habe ich das Schaltpult vom Moba-Raum in die normalen Wohnräume genommen, so dass ich da immer stücklesweise daran weiterarbeiten kann (aber trotzdem bei der Familie bin).

Inwischen habe ich die aufliegende Platte geteilt, bekommt am Wochenende noch Scharniere die in jeder beliebigen Position halten. Derzeit muss ich es entweder festhalten oder woanders auflegen, weil es leichtgängige Scharniere ohne Arretierungen sind. Kabel/Bänder (wie bei Auto-Motorhauben) wären zwar auch möglich, gefallen mir aber nicht da diese ja immer im Weg sein könnten.

Zuerst der Blick von oben - da hat sich nicht viel getan.
Und dann der Blick aufgeklappt.






Feststellung: eine sehr angenehme Art zu verkabeln.


Die Verbindung zu den D-Subs ist nun seitlich des Tisches. Damit brauch zum Einen die Platte nicht so häufig aufgeklappt sein und zum Anderen kann viel leichter getestet werden (was vorher dauerndes Umklappen erforderte),




Die Kabel werden, sobald die anderen Schalter auch verbunden sind, nochmals mit einem Klettbamd zusammengebündelt.

Wenn ausreichend fertig kommt da noch eine Art Tür drüber, um die Drähte gegenüber versehentliches Abreissen zu schützen.


Die Verbindungen mit den dicken Kabel für die Fahrströme, Mehrverbraucher „Dorf = über 10 Lampen“ sowie Masse bereite ich derzeit mit der Lüsterklemmen-Methodik vor - diese versteckt sich dann unter den Trafos, da dort je sehr selten hingegriffen werden wird.

Alle Kabel zusammen werden dann beim unteren Auslass nochmals befestigt und dann in einem Kabelschlauch (etwas Geniales bereits bestellt) zusammen zur Anlage geführt.

Dennoch habe ich mich entschieden, auch die Drähte zu beschriften - mit dem kleinen Dymo Schrumpfschlauch. Und ich bin begeistert: Jedes relevante Kabel kann damit beschriftet werden, dick wie dünn. Die Schrift ist zwar klein, aber trotzdem lesbar. Bewusst habe ich hier gelb eingesetzt, es gibt auch weiße. Diese werde ich auch verwenden um z.B. Wechsel- und Gleichstrom zu trennen - neben der Kabelfarbe.

Hier der Blick darauf:



Der übliche Satz zum Schluß: gerne Feedback jeglicher Art.


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RE: 50 Jahre H0 M-Gleis für 3. Generation - Zurecht-Fummeln des innersten Kreises

#46 von schnuffi02 , 23.02.2018 11:05

Hallo Michael,

das sieht doch jetzt schon viel ordentlicher aus - und das Suchen ist jetzt keine Lotterie mehr

Auch die Beschriftung ist genial - so findest du dich sicher leichter zurecht.

Noch einen schönen Tag und bis demnächst


Grüsse aus dem Markgräflerland sendet

Wolfgang


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RE: 50 Jahre H0 M-Gleis für 3. Generation - Zurecht-Fummeln des innersten Kreises

#47 von kronos , 19.03.2018 22:43

Hallo Michael,


Da hast Du ein sehr schönes Projekt. Ich finds toll, wenn eine Anlage, auch wenn sie schon einige Jahre auf dem Buckel hat, wiederbelebt wird. Dein Sohn wird sicher ne Menge Freude daran haben.
Die Steigung ist mit 12% ziemlich knackig, das geb ich zu. Wenn Du es schaffst auf 6% zu kommen, ist das,denke ich ausreichend.
Die alten Märklin Loks vertragen das und tausend Wagen wirst Du wahrscheinlich eh nicht dranhängen.
Die Idee mit den Sub Kabeln find ich gut...hab ich vorher noch nie gehört, ist aber für die Übersichtlichkeit und zum schnellen Trennen bzw Verbinden hervorragend.

Ich wünsche Dir weiterhin viel Spaß beim Bauen und, daß Du die Probleme, die vielleicht hier und da auftauchen schnell in den Griff bekommst.

Viele Grüße,

Volker


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RE: 50 Jahre H0 M-Gleis für 3. Generation - Zurecht-Fummeln des innersten Kreises

#48 von Donautal , 25.03.2018 23:39

Ein schönes Wochenende braucht noch einen schönen Projektbericht

Bei dem schönen Wetter hat uns Kleiner sehr viel draussen gespielt, aber war auch im MoBa-Raum. Und hat mit der Anlage gespielt und dabei auch eine Lok „gesteuert“, wie er es nennt.

Ich selbst habe ein Regalbrett an die Wand geschraubt und dort den Beamer untergebracht. Das Bild ist zwar viel größer als gedacht, aber gestochen scharf. Ist für Allzweck gedacht, sowohl TV-Ersatz, aber auch für Anleitungen für die MoBa.

Und dann habe ich mich weiter an die flexible Verkabelung gemacht. Da die D-Sub Leitungen für manchen Strom zu dünn sind habe ich nun mit steckbaren Lüsterklemmen die „dicken“ Kabel ebenfalls steckbar gemacht. Linke und rechte Anlagenseite wieder getrennt verkabelt. Und damit das nicht im Kabelknoten endet habe ich dafür einfach Herdanschlusskabel verwendet. Bei Gelegenheit zeige ich davon noch Bilder.

Der Effekt funktioniert einwandfrei, ich zeige mal vorher und nachher.

Vorher: das Schaltpult ist im Weg, er kommt nicht mal bis zum Bahnhof:


Und jetzt - kommt er viel weiter. Nicht überall hin was Entgleisen auf dem inneren Ring natürlich vermieden werden sollte. Aber dennoch: der Spielspaß deutlich erhöht. Die Autos hat er auch alle schön artig auf dem Parkplatz geparkt. Dass der Stapel überhaupt hält? Hat jetzt was von Autofriedhof... Wie auch immer, der Beweis daß es funzt.


Der Pulli auf den Gleisen ist natürlich suboptimal. Und ja, die Anlage habe ich inzwischen um 90 Grad gedreht. Dabei kam schon meine flexible Verkabelung zum Tragen. In einer Stunde war alles erledigt. Und auf Anhieb haben sämtliche Verbinder gestimmt.

Ich wünsche Euch alle eine schöne Karwoche - und denkt an die Vorbereitungen um die freien Tage zu nutzen


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RE: 50 Jahre H0 M-Gleis für 3. Generation - Zurecht-Fummeln des innersten Kreises

#49 von Bo-Bo , 26.03.2018 18:38

Hallo Michael,

ein zusätzlicher Vorschlag zur Reduzierung der extremen Steigungen / Gefälle könnte eventuell noch sein, die äußere Ringstrecke und das dazu gehörende Überholgleis im vorderen Anlagenbereich auf 1 - 1,5 cm anzuheben; vielleicht sogar den ganzen Bahnhofsbereich mit einer entsprechend zugeschnittenen Platte auf dieses Niveau anzuheben.
Von dieser Basis aus wäre bei einer Steigung von 1 cm pro eineinhalb Gleislängen ein ziemlich moderater Anstieg / Abstieg möglich, um die Strecken bei Dampflokbetrieb (sprich ohne Oberleitung) unter sich selbst durchzuführen.

Und je nach Arbeit, Mühe und Aufwand, die du investieren möchtest, könntest du auch noch die Tunnelstrecken entlang der Gleisverlaufs aussägen und absenken ...

Viele Grüße, Jens


Kaltental: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=154197

Ukrainenburg: viewtopic.php?f=15&t=146361


 
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RE: 50 Jahre H0 M-Gleis für 3. Generation - Zurecht-Fummeln des innersten Kreises

#50 von Running.Wolf , 26.03.2018 19:32

Prima, dass Du die nächste Generation ranführst. Wenn ich an den Strom der Silberhaarigen in SBahn von DO Hbf zur Westfalenhalle im letzten Jahr denke, wird mir Angst und Bange.
Ich freue mich über jeden Lehrer / Betreuer, der mit einer Gruppe Kinder kommt und nachhaltige Begeisterung auslösen kann.

Bei Deinem Projekt bewundere ich die kreativen Ideen, die Verkabelung aufzuräumen und an den Rand zu bringen. Hut ab!


Gruss Wolfgang

All that the young can do for the old is to shock them and keep them up to date. George Bernhard Shaw


 
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