Hallo zusammen,
Zitat
Zitat
Ob die Hallen bei dieser Höhe mit einem Hallenkran ausgerüstet sein konnten, muss ich noch prüfen
Die Höhe spielt bei solchen Hallen eher eine untergeordnete Rolle. Die Kranhersteller hatten selbst für Hallen mir gerade mal 4 m Höhe noch Lösungen zur Bekranung am Start. Das sind dann Konstruktionen, welche nicht auf der Schiene fahren, sondern unterhalb Letzterer hängen. Ich war mal in einer Firma auf Montage, wo eine solche Kranbahn installiert war, welche bei einer Gesamtbauhöhe von gerade mal 60 cm bei ca. 8 m Spannweite noch stolze 5 Tonnen heben konnte. Ich habe jetzt noch nicht nach Orginalaufnahmen aus Breyell "gegurgelt", aber wenn größere Fensterfronten vorhanden sind, würde ich eine solche Kranbahn zumindest andeuten.
Stimmt Carsten, und danke für deinen Kommentar.
Ich habe mir heute am Schalker Markt die Hallen meines ehemaligen Arbeitgebers (Walzwerk für kornorientiertes Elektroband) und die des Nachbarn (Seilhersteller Bridon) angesehen, die Hallen haben etwa 10 m Höhe. Der Kran benötigt noch etwa 2,5 m Platz für die Last über Waggondachhöhe und dann kommt noch die Höhe der Kranbrücke hinzu.
Zitat
Dein Industriebau ist schon impossant - u.U. könnest du die eigentliche Werkshalle auch etwas kleiner gestalten, denn nachher sieht man nur noch eine große Fläche mit Dächer. Den Verladeteil würde ich nach vorne verglasen, damit er auch eingesehen werden kann. Da kannst du dann mit Beleuchtung einige schöne Szenen einbauen. Mal sehen was du daraus machst.
Hallo Wolfgang, danke auch für deinen Input.
Zur Werksgröße meine ich, dass die Hallengröße schon mit dem Frachtaufkommen harmonisieren sollte, welches das Werk im Modell ja generieren soll. Die große Dachfläche stört mich eigentlich nicht. Ende der 60ger Jahre waren dort 3-schichtig 600 Mitarbeiter beschäftigt: da treten sich also ständig ca. 170 Arbeiter gegenseitig auf die Füße, um geschätzte 15 000 t Schmalband (bei Breitband hätte ich das doppelte geschätzt) pro Jahr oder 50 t/d, entsprechend 3 Waggonladungen zu erzeugen.
Die Verglasung der Verladung ist eine gute Idee, die ich aufgreifen werde.
Zitat
Ich hätte im Moment den Eindruck. das das Gebäude so groß wird, das es den Blick auf den dahinterliegenden Anlagenteil versperrt.
Um dem Vorbild zu entsprechen und den Betriebsablauf nachzubilden müsste es schon dort angesiedelt sein.
Hallo Werner, danke auch für deinen Kommentar, und ich gebe es zu, anfangs war ich auch etwas geschockt von der Gebäudegröße. Aber ich bin wohl mal eine Info schuldig:
Eine Luftaufnahme (irgendwann zwischen 1988 und 1994 aufgenommen) aus dem Kartenwerk von TIM-online 2.0, gespiegelt, damit es die gleiche Lage hat, wie mein Modell:
Die Aufnahme entstand während gewaltiger Erweiterungsbauvorhaben nördlich des Anschlussgleises, im Bild also unten.
Zu diesem Zeitpunkt wurde das Bahnhofsgebäude, links unten im Bild, nicht mehr als solches benutzt, die beiden Bahnsteige waren nur über einen Fußweg unter den Platanen zu erreichen.
Die Zufahrt gehörte bereits zum Firmengelände, die Wendeschleife in der Bahnhofszufahrt dient als Vormateriallagerplatz und ist mit Coils zugestellt. Zwischen den Fabrikhallen und der Bahnstrecke wachsen über 19 Platanen. Eine große Lagerhalle wurde zwischen den Anschlussgleisen und dem Empfangsgebäude auf den Bahnhofsvorplatz und den ehemaligen Garten gebaut.
Von den vielen Hallen baue ich nur die beiden größeren nach und kleinere Nebengebäude. Die Verwaltung befindet sich außerhalb des dargestellten Geländes kurz vor der Anlagenkante.
Wenig später sah es mit der Werkserweiterung so aus:
Das EG ist abgerissen, der GS steht noch. Die neue Werkshalle ist fertig.
Und die Zufahrtsstraße:
Das Bild ist gespiegelt. Im Hintergrund die Kranbahn des Vormateriallagers.
Den Jägerzaun, der den Bahnsteig vor unbefugtem Betreten schützt, kenne ich noch aus eigener Anschauung.
Zusammenfassend: die Gebäude standen da und waren deutlich größer als auf meiner Anlage. Zusätzlich versperrt die Platanenreihe die Sicht auf die Zufahrtsstraße.
Gruß von Ruhr und Nette
Hans