RE: N-Anlage unterm Dach

#26 von hasdrubal , 03.05.2020 20:09

Hi Carsten,

ich kann halt nichts wegwerfen Das ist bei den Bohrfuttern und auch bei den Kabeln so.
Die Bohrfutter sind ein Überbleibsel aus der alten Werkstatt meines Vaters, getreu dem Motto: man weiß ja nie für was man die mal braucht, haben sie jahrelang im Regal geschlummert (und weitergegammelt). Tja und schwupps haben sie eine neue Verwendung gefunden

Die Kabel zu verdrillen bei einer so kleinen Testanlage macht wirklich keinen Sinn, da gebe ich Dir Recht, aber ich hatte sie vom letzten Aufbau noch übrig. Musste nur die Längen anpassen. Die vielen Kabel waren nötig um die verschiedenen Gleisabschnitte, mit denen ich die Steuerungsmöglichkeiten ausprobieren möchte, zu realisieren.



Da sieht man auch recht schön, das Digital gleich ein paar Strippen mehr bedeutet... aber so wollen wirs ja haben, wäre ja sonst zu einfach
Hoffe nur das sich keine Fehlerteufel eingeschlichen hat...


Viele Grüße
Sven

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RE: N-Anlage unterm Dach

#27 von hasdrubal , 19.05.2020 19:23

Mittlerweile ist das Testmodul in Betrieb gegangen.
Natürlich hatte sich wie vermutet der Fehlerteufel eingeschlichen. Die Verkabelung im Abschnitt der Kehrschleife war bei einem Abschnitt vertauscht, was sich aber problemlos beheben lies.



Mittlerweile läuft das Testmodul ohne nennenswerte Fehler. Alle Rückmelder, die Kehrschleife und auch der Entkuppler funktionieren.
Die Rückmeldung der Weichenlage in Rocrail funktioniert noch nicht, was aber mit Sicherheit an einer noch nicht passenden Konfiguration liegt. Vor zwei Jahren gings noch problemlos, aber jetzt nach SW-Updates mit neuen Feature... never change a running system kann man da nur wieder feststellen.
Der erste Zweck der Versuchsanlage war ja der Test, ob sich automatische Entkuppelvorgänge im Schattenbahnhof zuverlässig realisieren lassen. Damit sollen dann automatische Lokwechsel durchgeführt werden.
Und wenn das klappt, an welcher Position das Entkupplungsgleis im Schattenbahnhof angebracht werden muss.
Das ist jetzt zum Glück gelöst und ich kann am Schattenbahnhof endlich weiterbauen.
Wie der Entkuppelvorgang abläuft habe ich mal in einem kleinen Video aufgezeichnet. Sobald ich herausgefunden habe wie man das hier im Faden einbindet, lade ich es hoch.


Viele Grüße
Sven

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RE: N-Anlage unterm Dach

#28 von hasdrubal , 19.05.2020 21:02

Hier noch das Video:

https://youtu.be/ZchfHMJyshE


Viele Grüße
Sven

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RE: N-Anlage unterm Dach

#29 von DennisMoba , 20.05.2020 07:46

Sehr interessante Anlage. Bin auf weiteres gespannt. Hab dir mal hier und auf Youtube ein Abo dagelassen 😎


Gruß ausm Pott, Dennis

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RE: N-Anlage unterm Dach

#30 von hasdrubal , 20.05.2020 16:57

Hallo Dennismoba, wie sagt man so schön: ein herzliches
Bin selber gespannt, wie schnell ich vorankommen werde, und welche interessanten Hürden zu bewältigen sind. Aber das ist ja das schöne an unserem Hobby


Viele Grüße
Sven

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RE: N-Anlage unterm Dach

#31 von Schwellenzähler , 21.05.2020 09:31

Moin Sven

Das funktioniert ja super

Da ich bei zeiten auch "Rocrail" verwenden möchte, würde mich mal interessieren, wie du den Entkupplungsvorgang eingebunden hast. So ein Feauture wäre für meinen SBF ( der ja z.Zt. noch ein "Schaltschrank mit Gleisanschluß ist ), bei seiner kommenden Digitalisierung ein schönes Gimmik. Allerding muß ich mich in die Materie eh erstmal gründlich einlesen, denn Meinereiner als "Vollblutschlosser" und der Computer sind naturgemäß nicht die besten Freunde

Ich bleibe mal gespannt dabei!

Gruß

Carsten


Hier geht es nach Mühlental, einem Kreisstadtendbahnhof in den 80´gern

viewtopic.php?f=15&t=151380


 
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RE: N-Anlage unterm Dach

#32 von hasdrubal , 22.05.2020 13:42

Hallo Carsten,

ich habe das Ganze bzgl. der Einstellungen in Rocrail diesmal für mich mal in ein Word-Dokument geschrieben, um mir nicht wieder alles mühsam erarbeiten zu müssen. Zwischen meinen letzten Aktivitäten und dem jetzigen Neuaufbau sind zwei Jahre vergangen und ich musste feststellen, dass meine damaligen Notzen doch nicht so ausführlich waren, dass ich gleich hätte wieder loslegen können. In sofern kann ich das ganz einfach mal "reinkopieren"
Generell ist zu sagen, das Rocrail ein sehr mächtiges Programm ist. Ich selber habe letzlich auf nur an der Oberfläche gekratzt, aber mir scheint, man kann so gut wie jede Aufgabenstellung irgendwie lösen. Zudem gibt es ein recht reges Forum. Falls Du Dich generell mal einlesen willst, es gibt da einen praxisnahen Bericht der die grundlegenden Sachen recht anschaulich erläutert und mir auch sehr geholfen hat. Auch die Onlinedokumentation von Rocrail finde ich ganz gut.
Hier mal der Link zur Anleitung:
https://wiki.rocrail.net/lib/exe/fetch.p...ng_20140209.pdf

So, dann mal zur Beschreibung wie ich das aktuell umgesetzt habe. Vielleicht ist das für den einen oder anderen ganz hilfreich:

Aufgabenstellung:
An Zügen die Ihren Endpunkt oder Endbahnhof erreichen und keine Wendezüge mit entsprechendem Steuerwagen sind sollen einen Lokwechsel erfahren und mit anderer Lok oder umgesetzter Lok die Rückreise in entgegengesetzter Richtung antreten.
Benötigt werden zwei hintereinanderliegende Rückmelderabschnitte ("enter" und "in"), die ich so eh in meinen Schattenbahnhofgleisen eingerichtet habe.
Ausgelöst wird der Entkuppelvorgang bei Ankunft des Zuges im entsprechenden Rückmeldeabschnitt. Bei Auslösen des Belegtmelders „enter“ in der sich nach dem Entkuppelgleis befindet, wird mit einer Aktion der Entkuppler zeitverzögert angesteuert. Die Lok überfährt in der Folge mit ihren angehängten Wagen den Abschnitt mit dem Entkuppelgleis, der Wagen wird dabei abgekuppelt. Die Lok hält im folgendem Abschnitt „in“ oder führt eine entsprechend programmierte folgende Aktion aus.
Der Entkuppler selbst wird dazu eine entsprechend ausreichende Zeit angesteuert. Aktuell umgesetzt im Makro der OneControl (Dauer 50 Ticks = 1000ms). Diese Zeit ist im Decoder „OneControl“ per eingestellt.
Damit dieser Vorgang wie gewünscht erfolgt, muss in Rocrail die Aktion („Ent_Ein“)hinterlegt werden. Diese definiert man unter „Tabellen“ – „Aktionen“.



Es wird der entsprechende Ausgang angesteuert, an dem das Entkupplungsgleis angeschlossen ist, hier „E1“. Unter Zeitgeber definiert man die Zeit, die bei Auslösen der Aktion ablaufen soll, bis der Entkuppler angesteuert wird. Die Zeit ist abhängig von der Dauer, die der Zug benötigt vom Einfahren in den Block und Auslösen des Rückmelders „enter“ bis zum Entkupplungsgleis vorzufahren.
Die Aktion wird gestartet, wenn der Zug den Rückmelder „enter“, auf meiner Testanlage den Rückmeldeabschnitt G2_02, auslöst. Dies wird unter Aktionen im Eigenschaftsmenü des Rückmelders G2_02 hinterlegt.



Damit der Entkuppler nur bei bestimmten Zügen / Loks auslöst muss in Rocrail eine entsprechende Bedingung der Aktion hinterlegt werden.
Da leider die Aktion auch ausgelöst wird , wenn der Zustand des Rückmelder von „true“ auf „false“ wechselt (warum sich dies so verhält muss ich noch klären), ist eine weitere Bedingung hinzugefügt: der Entkuppler darf nur ausgelöst werden wenn der Rückmelder in dem Bereich in dem der Entkuppler selbst liegt „true“ ist, die entsprechende Lok einfährt, sowie der davor liegende Rückmelder „true“ ist. Damit auch keine Auslösung stattfindet, wenn von anderer Richtung auf dem Abschnitt mit dem Entkuppler eingefahren wird, ist bei der Bedingung der Lok der Status „forwards“ ausgewählt.





Hört sich sicher jetzt alles recht kryptisch an, wenn man aber die Logik dahinter verstanden hat, kann man ganz gut damit umgehen.

Grüße


Viele Grüße
Sven

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RE: N-Anlage unterm Dach

#33 von hasdrubal , 24.05.2020 18:55

Nachdem das automatische Entkuppeln auf der Testanlage erfolgreich verlaufen ist, konnte ich heute am Schattenbahnhof ein paar weitere Meter Gleis verlegen. Ziel war es ja herauszufinden, an welcher Position das Entkupplungsgleis eingebaut werden muss.
Da sich im Augenblick acht Entkuppler in meinem Fundus befinden, werden nicht alle Gleise des Schattenbahnhofs damit ausgerüstet. Das ist auch nicht notwendig, da nicht alle Züge einen Lokwechsel erfahren müssen. Eine spätere Erweiterung ist aber relativ einfach möglich. Ich habe mir gleich noch ein paar weitere Rollengewichte zugelegt um etwas schneller bei der Gleisverlegung voranzukommen. Braucht es doch einen Tag bis der Kleber durchgetrocknet ist.



Es werden aber noch weitere Versuche zum Thema entkuppeln notwendig sein, um das Ganze zu optimieren. Was ich jetzt schon sicher sagen kann: Mit der Fleischmann "Profi-Kupplung" funktioniert es bisher immer einwandfrei, mit der Standard N-Kupplung nicht. Werde später wenn ich genauere Erkenntnisse habe noch mal berichten.


Viele Grüße
Sven

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RE: N-Anlage unterm Dach

#34 von hasdrubal , 17.01.2021 18:16

Nach langer Pause gings endlich weiter. Die neuen Grundplatten sind fertiggestellt und am geplanten Ort aufgestellt.
Der Neubau / Wiederaufbau hat doch deutlich länger gebraucht als gedacht, aber der Weg ist ja das Ziel .
Die neuen Platten sind gegenüber der alten Konstruktion ein wesentlicher Fortschritt was die Stabilität angeht. Sie sind erwartungsgemäß jetzt deutlich schwerer geworden, lassen sich aber zu zweit noch gut tragen.
Neben der gewonnen Stabilität, bietet der überarbeitete Schattenbahnhof mehr Gleise, aber auch mehr Möglichkeiten bei der Betriebsführung.
Die Abstellgleislängen konnte ich zum Teil verlängern, die freien Flächen werden auch noch genutzt, sobald die fehlenden Weichen da sind.
Die Kehrschleifen sind immerhin schon konfiguriert und die erste Lok konnte ihre Runden drehen. Nach dem Kabel ziehen eine wahre Freude .

Die nächsten Schritte:
- Test der Rückmeldeabschnitte
- Programmierung der Weichenmakros
- die eine oder andere Anpassung der Schienenstöße
- Programmierung des Schattenbahnhofs in Rocrail
- Test des Schattenbahnhofs mit dem "kritischen Fuhrpark"
- Bau der Gleiswendeln
- Bau der Bahnhofsebene

Hier noch ein paar Bilder vom aktuellen Bauzustand




Viele Grüße
Sven

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RE: N-Anlage unterm Dach

#35 von Darius , 17.01.2021 19:57

Hi Sven,

schaut sehr gut aus und sehr sauber gearbeitet

Zitat

Es werden aber noch weitere Versuche zum Thema entkuppeln notwendig sein, um das Ganze zu optimieren. Was ich jetzt schon sicher sagen kann: Mit der Fleischmann "Profi-Kupplung" funktioniert es bisher immer einwandfrei, mit der Standard N-Kupplung nicht. Werde später wenn ich genauere Erkenntnisse habe noch mal berichten.



Wie sieht mit den Tests zum Entkuppeln aus? Funktioniert alles?

Viele Grüße
Daniel


Hier geht´s zur Baubegleitung:
viewtopic.php?f=15&t=158655 "Opa´s MoBa reloaded"

Sollte ich mal im Eifer des Gefechts vergessen, wer ich bin: Mein "echter" Name ist Daniel.


 
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RE: N-Anlage unterm Dach

#36 von hasdrubal , 18.01.2021 10:44

Hallo Darius,

leider kann ich zum Thema "entkuppeln" noch nichts Neues berichten. Der ganze Aufbau hat sich doch länger hingezogen als gedacht, die MoBa-Zeit war letztes Jahr etwas begrenzt. Sobald ich den Schattenbahnhof in Rocrail umgesetzt habe, werde ich ausgiebige Versuche machen und dann hoffentlich positives vermelden.


Viele Grüße
Sven

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RE: N-Anlage unterm Dach

#37 von LaNgsambahNer , 25.01.2021 13:51

Moin Sven,

jetzt habe ich dich auch entdeckt.
Seehr imposant das ganze.
Da bleib ich doch mal dran.


Mitglied im 1. MMFC ... (Mark Michingen Fan Club) 😁
Natürlich führ´ ich auch Selbstgepräche.Warum? Na,manchmal brauche auch ich eine Expertenmeinung!

Gruß Kai 🍺
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RE: N-Anlage unterm Dach

#38 von hasdrubal , 14.02.2021 09:41

Hallo "LaNgsambahNer", schön das DU meinen Faden entdeckt hast, ob es wirklich imposant wird, wird sich zeigen

Tatsächlich bin ich in den letzten Wochen Stück für Stück weiter gekommen.
Der Test der Rückmeldeabschnitte, Programmierung der Weichenmakros, Anpassung der Schienenstöße und Programmierung des Schattenbahnhofs in Rocrail ist weitgehend abgeschlossen. Mittlerweile funktioniert der automatische Betrieb mit Rocrail einigermaßen zuverlässig, wenn ich auch noch viele Versuche mit dem "kritischen Fuhrpark" durchführen muss.
Der Schattenbahn ist mit 17 Aufstellblöcken eingerichtet, die nur in eine Richtung befahren werden können. Daneben gibt es fünf normale Blöcke die in beide Richtungen befahren werden können, um eine Lokumsetzung realisieren zu können.



Einige Probleme haben vor allem die Weichen bereitet. Trotz Prüfung vor dem Einbau, schaltet eine Weiche immer bei Abzweigen in einen Kurzschluss. Vermutlich durch Verspannung beim Einbau. Also erstmal Weiche raus und durch eine andere ersetzt. Ein ziemlich lästiges Geschäft, ist ja logischerweise nie eine Weiche am Anfang einer Weichenstraße.

Die Weichen Kinematik hat sich in den vielen Jahren der Produktion doch deutlich verändert. Bei der aktuellen Umsetzung werden die Kontaktfedern über ein zusätzlich angebrachtes Blech in Position gehalten. Es kann aber vorkommen, dass der Bewegungsmechanismus durch zu viel Spiel zwischen Blech und Kunststoffkörper nicht mehr ineinander greift. Dadurch schalten zwar die Weichenzungen korrekt, die Kontakte die das Herzstück umschalten verbleiben aber in der ursprünglichen Lage. Was dann eben zum Kurzschluss führt.



Bei den alten Weichen, die ich ebenfalls verbaut habe, gab es bei dreien Kurzschlüsse beim Überfahren der Herzstücke. Ursache ist hier die Ausführung des Kunststoffherzstücks, bei dem die Abstände zwischen den beiden Schienen zu eng ausgeführt sind, so der Radkranz einen Kurzschluss herstellen kann. Im Digitalbetrieb führt das unweigerlich zur Abschaltung. Abhilfe ließ sich recht einfach über Nachschleifen mit dem Proxxon realisieren, so dass jetzt alle Loks problemlos auch die Altweichen passieren können. Hier mal ein Bild von einer bearbeiteten und unberabeiteten (unten) Weiche:



Es war ein erster Versuch. Ich habe die Weiche dazu in einen kleinen Schraubstock eingespannt. Besser geht es wahrscheinlich im eingebauten Zustand.

Kupplungsversuche habe ich noch nicht begonnen, aber zumindest jetzt die Einrichtung der Blöcke und Abläufe in Rocrail vorbereitet. Ein erster manueller Versuch war leider ohne Erfolg. Um der Ursache auf die Spur zu kommen probiere ich erstmal verschiedene Lok-Wagen Kombinationen aus.


Viele Grüße
Sven

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RE: N-Anlage unterm Dach

#39 von hasdrubal , 03.03.2021 19:20

Hallo,

viel Neues gibt es noch nicht zu berichten.
In der Zwischenzeit habe ich noch zwei Weichen verlegt, da ich bei der Planung den Abstand zum Träger für einfädelnde Loks nicht berücksichtigt habe. Also noch mal ran, Weichen und Entkuppler verlegt und die Anschlüsse neu angebracht.





Dann wurde noch die eine oder andere Weiche neu verklebt, da sie sich zum Teil vom Untergrund gelöst hatten und dadurch eine leichte Wölbung nach oben hatten. Das scheint auch das Hauptproblem bei den Fleischmannweichen zu sein. Da ich viele Altteile verwendet habe sicher auch nicht verwunderlich.



Jetzt bin gerade dabei mit Rocrail und der integrierten Geschwindigkeitsmessung die Loks einzumessen und automatisch (Anpassung CV5) kalibrieren zu lassen. Das klappt wirklich sehr gut. Dabei ist leider meine neueste Errungenschaft, Fleischmanns Br115 "Autozug" die leider auch schon wieder zwei Jahre unbenutzt im Schrank lag, mit Rauchzeichen ausgestiegen. Ich vermute eine Wicklung des Motors ist hinüber.
Mal schauen, vielleicht bekommt sie gleich einen China-Böller verpasst.

Und schließlich ist die nächste Lieferung von Fichtelbahn eingetroffen mit 3x OneControl, 4x GBM16T und ein GPIOAddOn das ich zum Ansteuern des Reinigungsgleis einsetzen möchte.
Die nächsten Bastelabende sind also gesichert


Viele Grüße
Sven

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RE: N-Anlage unterm Dach

#40 von hasdrubal , 10.10.2021 08:12

Es ist schon wieder eine Weile her, dass ich etwas zu meinem Baufortschritt geschrieben habe. Daher hier ein update:

Es geht langsam nach oben in die nächste Ebene. Der Bau der Gleiswendel im linken Element hat die erste sichtbare Ebene erreicht. Hier wird die Panoramastrecke ausgeleitet. Mit einem Abzweig geht es dann in die Bahnhofsebene. Ich habe hier eine Trennung vorgesehen. Die Wendel ist fest mit der Ebene des Schattenbahnhofs verbunden. Die darüberliegende Ebene ist bei Bedarf abnehmbar. Daher musste die Ausleitung aus der Gleiswendel mit einer Trennungsmöglichkeit versehen werden.




Als nächstes werde ich die unterste Ebene elektrisch fertigstellen. Es müssen noch alle Abschnitte der Gleiswendel verkabelt werden und auch der Abstellbereich ist noch zu erstellen.



Beim Abstellbahnhof kommen sich die Antriebe der Weichenan einer Stelle in die Quere. Leider lassen sich die Weichenantriebe der Fleischmann Weichen ab Werk nicht von beiden Seiten anstecken. Zum Glück konnte ich beim "Schwellenzähler" abspickeln und so das Problem lösen: Mühlental Ep IV - Weichenumbau



An dieser Stelle Danke an Carsten für die tolle Umbauanleitung!!


Viele Grüße
Sven

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zuletzt bearbeitet 10.10.2021 | Top

RE: N-Anlage unterm Dach

#41 von hubedi , 10.10.2021 09:25

Hallo Sven,

tatsächlich ist mir Deine beeindruckende N-Anlage bislang komplett durch die Lappen gegangen. Du hast Dir ja ein großes Projekt vorgenommen. Allein der Schattenbahnhof hat ja bereits epische Ausmaße. Da wartet noch jede Menge Bastelspaß für viele Jahre. Woher ich das weiß ... ich arbeite auch an so einem ewigen Projekt.

Mir sind gleich die vielen Fleischmann-Weichen mit Plastikherzzstück unter der Erde aufgefallen. Ich bin ein erklärter Fan leitender Herzstücke gerade an Stellen, wo man später nicht mal eben hinlangen kann und daher die Betriebssicherheit oberster Grundsatz ist. Wäre es nicht eine Option, die Herzstücke zu tauschen z.B. gegen die Nachrüst-Pendants von der Fa. Eichmann?
Klar, mit diesem Vorschlag komme ich spät um die Ecke denn wenn die Weichen bereits eingebaut bzw. verklebt sind, dürfte ein Umbau nicht ganz einfach werden. Ob sich der Aufwand lohnt, hängt auch vom Fuhrpark ab. Dampfer mit gekuppelten Achsen z.B. oder kleine zweiachsige Rangierteckel tun sich erfahrungsgemäß mit solchen langen kontaktlosen Abschnitten schwerer als Drehgestellloks.

LG
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RE: N-Anlage unterm Dach

#42 von hasdrubal , 10.10.2021 18:23

Hallo Hubert,

willkommen in meinem Baubericht . Ich muss gleich gestehen, dass ich regelmäßig bei Deinem epischen Projekt als stiller Beobachter reinschaue.
Episch ist genau der richtige Ausdruck. Vor allem was die Zeitschiene angeht, denn bis ich nur annähernd in einem vergleichbaren Ausbauzustand ankomme, wie bei Deinem Projekt, wird es dauern (was ja nicht schlimm ist ).

Du hast natürlich vollkommen recht, die Weichen mit Kunststoffherzstück sind in der Tat keine gute Lösung. Bis jetzt hatte ich bei meinen Versuchsfahrten keine Probleme mit schlechtem Kontakt, aber es sind ja bisher nur ein paar wenige Drehgestell-Loks digitalisiert.
Der Austausch steht daher definitiv auf der Liste. Ob ich sie gleich komplett gegen die Weichen von Fleischmann mit stromführendem Herzstück tausche, oder den Umbau angehe habe ich noch nicht entschieden. Beim Umbau muss ich ja auch noch eine entsprechende Umschaltung vorsehen, die bei den Fleischmann Orginalen ja schon eingebaut ist.
Ich muss mich dazu (Umbauvariante) im Forum noch schlau machen. Jedenfalls werden alle neu verbauten Weichen nur solche mit stromführenden Herzstücken sein.

LG
Sven


Viele Grüße
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RE: N-Anlage unterm Dach

#43 von hasdrubal , 24.10.2021 17:30

Heute gibts einen kleinen Baufortschritt zu berichten:

Heute gibts einen kleinen Baufortschritt zu berichten:

Entkuppler, Weichen und das letzte Gleis des Abstellbereichs sind heute verlegt worden, als nächstes kann es ans Verkabeln gehen.
Bei Fichtelbahn habe ich noch zwei weitere Booster bestellt, sobald die da sind, wird es damit losgehen.



In der Zwischenzeit werde ich mich mit der Herzstückpolarisierung, bzw. den Einbau der Eichhorn Herzstücke in meine "Alt"-Fleischmann-Weichen auseinandersetzen. Danke für die Motivation Hubert
Einen ersten Versuch mit einer aussortierten Weiche habe ich schon unternommen. Mit Hilfe des Proxxon Oberfräsenvorsatz war es gar kein so großes Problem, das Herzstück plan einzusetzen. Mit der Trennscheibe habe ich aber gleich mal in die Radlenker geschnitten, da war ich etwas forsch unterwegs. Bei den nächsten sollte es besser klappen.





Die ganz alten Fleischmann-Weichen eignen sich meiner Meinung nach besonders gut dafür: Sie sind recht stabil aufgebaut und auch günstig zu haben. Man erkennt sie an den fehlenden Blechen im Kunststoffherzstück. Noch ein weiterer Vorteil: Sie haben nicht die kleine Feder, die einen früher oder später beim Öffnen des Blech entgegen springt und auf Nimmerwieder sehen verschwindet. Irgendeinen Vorteil hatte wohl der Umstieg auf die Feder, wahrscheinlich hat man damals 0,01 Pfennig eingespart . Der alte Kunststoffmechanismus funktioniert jedenfalls tadellos.
Sollte ich noch Weichen benötigen werde ich bei den ganz alten zugreifen. Das gesparte Geld wird dann in das Herz8-Addon für die One-Control von Fichtelbahn gesteckt.
In Summe habe ich dann das betriebssichere Paket.


Viele Grüße
Sven

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RE: N-Anlage unterm Dach

#44 von hubedi , 24.10.2021 18:03

Hallo Sven,

die umgebaute Weiche sieht prima aus und ist Balsam für die Elektrikerseele. Ich denke, Du wirst den Aufwand nicht bereuen. Der interessante Nebeneffekt, dass alte Weichen besser für den Umbau geeignet sind, schont zudem den Geldbeutel bzw. lässt das Sparschwein auf ein verlängertes Leben hoffen. Es ist ja wie in der Werbung ... nur Vorteile ...

LG
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RE: N-Anlage unterm Dach

#45 von hasdrubal , 24.10.2021 18:22

Hallo Hubert,

mit Win-Win Versprechen ist das so eine Sache, im wahren Leben gibts die meiner Ehrfahrung nach eher selten .
Bin mal gespannt, ob sich meine Meinung im Betrieb noch ändert.


Viele Grüße
Sven

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RE: N-Anlage unterm Dach

#46 von hasdrubal , 15.01.2022 09:40

Mittlerweile ist es wieder ein bißchen weitergegangen bei meinem Anlagenbau.

Über den Jahreswechsel konnte ich die obere abnehmbare Rahmenkonstruktion montieren, da wo später der Nebenbahnhof aufgebaut wird. Ebenso konnte ich die Kabelverlegung der linken Gleiswendel sowie des Abstellbereichs weitgehend fertigstellen. Es müssen noch die Kabelenden an die jeweiligen Gleisabschnitte angelötet werden, dann kann die Einrichtung der Gleisbesetztmelder beginnen.
Im Nachhinein bin ich mir nicht mehr so sicher, ob es eine gute Idee war, alle Steuerungselemente zentral anzuordnen. Die Kabelverlegung wird dadurch natürlich aufwändiger und der verfügbare Platz extrem ausgereizt. Im Bereich der Gelenke ist nicht viel Platz für die Kabel, da werde ich die Kabelführung noch verbessern müssen, es kommen ja noch weitere Stränge hinzu.
Aber es gibt eh kein zurück mehr. Und wenn alles funktioniert, habe ich den Benefit der einfachen Zugänglichkeit.





Auch den ersten Teil der zweiten Wendel im rechten Anlagenbereich konnte ich fertigstellen. Hier fehlt allerdings noch die komplette Verkabelung.
Auf dem rechten Abschnitt muss noch ein weiterer Abstellbereich aufgebaut und verkabelt werden, bevor es dann an den Bau der Panoramastrecke geht.



Viele Grüße
Sven

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RE: N-Anlage unterm Dach

#47 von hubedi , 15.01.2022 15:53

Hallo Sven,

eine wirklich exzellente Konstruktion und ein sauberer Aufbau. Das muss einfach gut funktionieren ...

LG
Hubert


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RE: N-Anlage unterm Dach

#48 von mobahner , 17.01.2022 20:52

Sven, wirklich ein sehr sauberer Aufbau, durch die Profile wirkt der Unterbau sehr wertig.


Grüße
Mike

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hasdrubal hat sich bedankt!
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