RE: Nebenbahn Ottbergen - Eine Brücke über die Hauptbahn

#176 von Railstefan , 23.04.2019 14:53

Hallo Edwin,

danke für das Labenszeichen in Form des Videos
Haben weder der Weihnachtsmann noch der Osterhase strahlenden Sonnenschein in Ottbergen hinterlassen?

Gruß
Railstefan


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RE: Nebenbahn Ottbergen - Eine Brücke über die Hauptbahn

#177 von Mercutius , 23.04.2019 18:48

Es freut mich wirklich, dass es hier weitergeht!

Und Dein Fuhrpark ist so ganz nach meinem Geschmack!


Mein AW:
viewtopic.php?f=27&t=160713

Kleines Photodiorama im bau:
viewtopic.php?f=15&t=167111


 
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RE: Nebenbahn Ottbergen - Eine Brücke über die Hauptbahn

#178 von Mornsgrans , 23.04.2019 20:12

Hallo Edwin,
danke für das sehenswerte Lebenszeichen.

Jetzt ist mir eben aufgefallen, was auf dem Lieblingsbild in meinem letzten Beitrag fehlt: DRECK, DRECK und mehr DRECK
Rund um den Kohlebansen sind die Gleiszwischenräume wie geleckt, als würde der Kohlenstaub jeden Abend weg gekehrt werden

Grüße aus Idar-Oberstein

Erich


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RE: Nebenbahn Ottbergen - Eine Brücke über die Hauptbahn

#179 von 24 047 , 19.05.2019 13:50

Moin, Moin, liebe Modellbahnkollegen.

Im Betriebswerk Neustadt und der Ottbergener Strecke hält ein Exot Einzug.
Doch zuerst die Post.
Danke an Railstefan, Mercutius und Erich für eure Beiträge.

Railstefan: Sehr gern geschehen
Doch haben sie, deswegen nannte ich das Video auch wieder "Abend ..." , wegen der fortgeschrittenen Tageszeit, zu der es entstand.
Und Vorbilddampf gab es auch etwas (falls es von Interesse ist : https://www.youtube.com/watch?v=ZclnxT-JqCI )

Mercutius: das wiederum freut mich. willkommen in Ottbergen.
Aber manchmal dauert es halt leider etwas, bis die Ideen kommen oder sich ein Problem lösen lässt.

ja, Dampfer sind doch die einzig wahren Lokomotiven, und jetzt kommt noch einer dazu.

Erich: gerne. Filme sind zwar, nach meinem Empfinden, noch ein bisschen aufwändiger wie Fotogeschichten, machen aber eben so viel Spaß.

Ja, dieser unzumutbare Zustand der Sauberkeit ist mir auch ein Dorn im Auge. Derzeit bin ich am Planen, mir einen neuen Wiegebunker zu besorgen, um das doch etwas rampunierte gebaucht-Modell austauschen zu können, und dann wird auch die Verdreckung der Umgebung in Angriff genommen. Versprochen.

Kommen wir nun zum heutigen Thema:

Auf der Höllentalbahn wurde am 20.5.1960 der 50 Hz Testbetrieb auf das DB Netz von 16 2/3 Hz umgestellt, und die dortigen Fahrzeuge somit überflüssig.
Auch die Maschinen der Baureihe 85.
Doch im Betriebswerk Neustadt herrscht akuter Lokmangel, und so erhällt, nachdem die 85 007 bereits an die Steilrampe Erkrath - Hochdahl umzog, auch die 001 noch eine Gnadenfrist und wird des öfteren auch in Ottbergen zu sehen sein.
Im ersten Video ist sie auf ihrer Überführungsfahrt zu sehen, auf welcher sie von Wendlingen kommend einen Bauzug mit sich führt und in der Lokstation ihre Wasservorräte ergänzt.



Eine frage hätte ich noch, was denkt ihr über meine Stellprobe für eine kleine Bekohlungsanlage am Lokschuppen, sowie dem Einbau einer Grube in selbiges Gleis?

Das wäre es dann auch schon wieder für heute.

Mit freundlichen Grüßen:
Edwin


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RE: Nebenbahn Ottbergen - Eine Brücke über die Hauptbahn

#180 von Mornsgrans , 19.05.2019 17:27

Hallo Edwin,
ein sau-ge...es Video!

Meine Lieblingsszenen:
Die harmonische Weitläufigkeit der Landschaft:


Die dunklen Wolken nach am gerade abgezogenem Gewitter:


Man vermutet gar nicht, dass der Himmel nur wenige cm oberhalb des Bildrandes endet.

Zu Deiner Frage:
Welche Stellprobe meinst Du genau? - Auf der Vorseite konnte ich nur die Vorstellung des Krans finden.

Grüße aus Idar-Oberstein

Erich


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RE: Nebenbahn Ottbergen - Eine Brücke über die Hauptbahn

#181 von 24 047 , 19.05.2019 18:55

Moin Erich,

Danke für deinen Beitrag.
Ja die beiden Szenen sind wirklich gelungen, da stimm ich dir zu. (ich suche noch bei der zweiten nach einer Lösung, die Oberkante nach oben zu versetzen.

Zur Stellprobe: Danke das du mich drauf hinweist, hab ich doch glatt vergessen, die Bilder einzufügen ops:
Ich reiche sie hier eben nach:









Der Sockel ist natürlich auch nur ein Reststück und würde bei einer Umsetzung vernünftig ausgeführt. Als Kran würde ich einen einfach handbetriebenen Ausleger wählen.

Ich hoffe, ich konnte das aufklären.

Mit freundlichen Grüßen:
Edwin


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RE: Nebenbahn Ottbergen - Eine Brücke über die Hauptbahn

#182 von Mornsgrans , 19.05.2019 19:43

Hallo Edwin,
jetzt passt es

Von Größe und Ausführung her dürfte prinzipell nichts dagegen einzuwenden sein.
Da offenbar Nachts eine Lok für den Frühzug im Lokschuppen steht, macht eine morgendliche Bekohlung ja Sinn, auch wenn das BW nicht so weit entfernt ist. Eine Montage/Schlackegrube setzt indirekt aber ein umfangreicheres Equipment (Rohrgebläse, Besandungsanlage...) zur Rundum-Versorgung der Lok voraus.
So gesehen dürften Bekohlung und Wasserzugabe vollkommen ausreichend sein.

Einzig die Frage nach dem Standort des Bansens bleibt noch offen. Ob am gewählten Standort zwischen Gleisen oder um 180° gedreht zwischen linkem Gleis und Anlagenvorderkante ist sicher eher eine Geschmacksfrage, als von einer Notwendigkeit abhängig.

Grüße aus Idar-Oberstein

Erich


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RE: Nebenbahn Ottbergen - Eine Brücke über die Hauptbahn

#183 von Railstefan , 20.05.2019 08:49

Hallo Edwin,

zuerst einmal herzlichen Glückwunsch zur neuen Lok - ich wusste bis jetzt noch gar nicht, dass es neben der Erkrather Lok (wie von dir erwähnt und nur ca 5km von hier entfernt beheimatet) noch eine weitere Lok an einen neuen Einsatzort verschlagen hat. Aber man lernt ja nie aus - dafür ist das Forum ja bestens bekannt.

Zu deiner Stellprobe: ich schließe mich Erich da an - Bekohlung macht Sinn und der Standort ist sicherlich Geschmacksache. Die Grube mag zur Untersuchung geeignet sein, aber ob betrieblich unbedingt notwendig, steht auf einem anderen Blatt. Aber du bist ja der Betriebsleiter und wenn du gute Argumente für sie hast, dann ist das halt so.

Viel Spaß weiterhin
Raisltefan


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RE: Nebenbahn Ottbergen - Eine Brücke über die Hauptbahn

#184 von derOlli , 28.05.2019 08:32

Hallo Edwin,

ich muß mich auch mal wieder zu Wort melden. Schöne Videos zeigst du uns da
Die Untersuchungsgrube würde ich aber nicht direkt vor dem Kohlebansen bauen. Sehr schnell kann die Kohle in die Grube fallen und muß dann mühsam wieder raus geholt werden.
Untersuchungsgruben waren oft im regengeschützten Lokschuppen unter gebracht in dem es im Winter auch etwas wärmer war. Für Reparaturen wird auch Werkzeug gebraucht, welches gewöhnlich im Lokschuppen gelagert war.
Ist dein Lokschuppen beleuchtet?
Wenn ja, würde die Grube da drin nicht unbemerkt bleiben.


Gruß von Olli


Über einen Besuch in meinem Kellerland würde ich mich freuen:
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RE: Nebenbahn Ottbergen - Eine Brücke über die Hauptbahn

#185 von 24 047 , 10.11.2019 16:06

Moin, Moin.

Es ist schon wieder eine ganze Weile her, das ich mich zuletzt gemeldet hab. Ich habe ein wenig an den bisher gestalteten Bereichen gearbeitet und bereits einige Details überarbeitet.
Dazu komme ich nach der Post:

Erich: Danke für deine Ausführungen. Ich hatte auch schon überlegt, wie man neben der Ortsrangierlok noch eine Bekohlung aus früheren Zeiten rechtfertigen kann.
Deshalb habe ich auch einen Teil des Konzepts geändert.
Gut, dass diese Ausstattung immer zusammengehört, habe ich wohl trotz meiner umfangreichen Recherche zum Thema Bw und Lokstation bisher wohl nicht mitbekommen. Sie würde dann wohl eher am Endbahnhof der Stichstrecke, in einfachster Ausführung, anzutreffen sein.
Den Standort zwischen den Gleisen habe ich aus Fotografischen gründen gewählt, und damit mir vorne nichts im Weg ist, wenn ich an die Streckengleise kommen muss.

Railstafan: Vielen Dank für deine Glückwünsche. ja, diese Umbeheimatung ist wirklich recht unbekannt
Wenn man sich die Bilder, die von der Rampe dort gemacht wurden, anschaut, muss das wirklich ein Erlebnis gewesen sein.

Auf die Grube habe ich vorerst verzichtet, aber sollte ich mal an den Gleisen arbeiten müssen, wird sie vielleicht doch noch eingebaut.

Olli: freut mich, mal wieder von dir zu hören und das dir die Videos gefallen haben.
Danke für deine Vorschläge. Angedeutete Untersuchungsgruben befinden sich tatsächlich schon im Lokschuppen, hier hätte es sich um eine Schlackengrube gehandelt. ... Ich stelle gerade fest, das ich dies bei der Stellprobe nicht erläutert hatte.
Ich habe mir deinen Vorschlag bezüglich der Untersuchungsgruben im Lokschuppen aber notiert. Für den Fall eine Gleisarbeit werde ich versuchen ihn umzusetzen.

Kommen wir nun zu den Ereignissen der letzten Zeit:

Beginnen wir bei der Lokstation des Bahnhofs, dort habe ich nicht nur die Bekohlung eingesetzt, sondern auch die Beleuchtung noch einmal überarbeitet.
ich überlege jedoch, die Metallmasten durch Leuchten an Holzmasten zu ersetzen, ist aber noch nicht sicher.









Dann wurden endlich die neuen Freileitungsmasten aufgestellt.
Leider kann man bei den sehr schönen Fallermasten, anders als bei jenen von Kibri, die großen Traversten nicht einfach höher anbringen, weshalb der Verlauf neu Trassiert werden musste, um den nötigen Abstand zu Bahngleisen und Telegraphenleitungen halten zu können.



Kommen wir nun zur angesprochenen Konzeptänderung.
Das bisherige Kohlenzuführgleis, die stillgelegte Stichstrecke, habe ich wieder Reaktiviert, und die Kohlenzuführung auf eine Imaginäre Anschussstelle hinter dem Kraftwerk verschoben.
In der Lücke, in der bisher der Kohletransport eingerichtet werden sollte, habe ich den abgetrennten Bogen fortgeführt und das Abstellgleis komplettiert, und zwei Schrottfahrzeuge darauf abgestellt




Dadurch, das die Telegraphenleitung nun wieder Komplettiert werden musste, hab ich mir auch noch mal ihren Verlauf vorgenommen, und auch die beiden Hochmasten noch einmal komplett überarbeitet.
Die sehen jetzt viel realistischer aus und sind auch endlich schön stabil.







Aber was soll jetzt das "Zukünftiges?" bedeuten? Nun, ich habe ein Paar Ideen, bei denen ich aber eure Hilfe benötige.
Über die Arbeit ist mir aufgefallen, der Fahrdienstleiter kann von seinem Stellwerk aus doch gar nicht übersehen, wie es an den Einfahrtssignalen der beiden Strecken ausschaut, oder wie die Rangierbewegungen verlaufen.
Da jetzt immer mit Fernsprecher, oder gar nur Schlüsselbrett verfahren dran zu gehen ist doch hinderlich, auch wenn das Verkehrsaufkommen jetzt nicht so groß ist.
Es braucht also ein Wärterstellwerk, doch dabei brauche ich eure Erfahrung und Meinung.

Meine Idee sieht bisher wie folgt aus:


Wärt ihr mit dieser Anordnung einverstanden? Wenn nicht, wo sollte das Stellwerk eher stehen?
Und, fällt das Einfahrsignal und die Abzweigweiche in den Bereich des Fahrdienstleiderstellwerks an der Neustädter Einfahrt, oder die auch an das Wärterstellwerk anschließen? Und sollte bei der Schutzweiche, dessen Gleis auch zum Abstellen von Rangierloks genutzt werden kann, ein Warte-, oder eher ein Gleisperrsignal aufgestellt werden? Ein Wartesignal würde doch eigentlich reichen, da Zugfahrten über das Einfahrsignal geregelt werden, oder?
Das Gebäude ist natürlich auch erst einmal nur eine Stellprobe für das richtige Stellwerksgebäude.

Ein weiterer Punkt betrifft die Signalisierung im Bahnhof.
Um den Raum zwischen den Signalen besser ausnutzen zu können, und auch Platz für die Gleissperrsignale zu schaffen (sind die überhaupt nötig? Könnten Rangierbewegungen richtung Neustadt nicht auch vom Fahrdienstleiter mündlich, bzw mit Signalscheibe vom Fenster aus erteilt werden? ) würde ich am Fahrdienstleiterstellwerk gerne eine Signalbrücke, ähnlich der Hier zu sehenden (ab bild 8 ) https://www.bahninfo-forum.de/read.php?27,300201,300201 , aufstellen.
Eine Stellprobe aus Restteilen habe ich auch schon mal angefertigt:


An der Wendlinger Ausfahrt wäre es, denke ich, praktischer, das Dreibegriffige Signal als Gruppenausfahrsignal hinter die Weiche zu setzen, und dann dort aber mit Gleissperrsignalen die Bahnhofsgleise zu sichern, wie seht ihr das?

Und um euch noch etwas als Vorschau geben zu können, auch in Sachen Rundlokschuppen tut sich langsam etwas:





Ich weiß nur noch nicht so ganz, wie ich das Fundament bauen soll.

Zum Abschluss soll es nicht ohne eine Fahrszene enden: Lok 78 510 mit ihrem kurzen Lokalbahnzug auf der Stichbahn Richtung Ottbergen.






Das wärs dann auch erstmal wieder aus dem beschaulichen Ottbergen.

Mit freundlichen Grüßen:
Edwin


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RE: Nebenbahn Ottbergen - Eine Brücke über die Hauptbahn

#186 von KaBeEs246 , 22.11.2019 23:17

Hallo Edwin;

Gleissperrsignale sind zur Freigabe von Rangierfahrten am Hauptsignal vorbei nicht unbedingt erforderlich. In Nettetal-Breyell z.B. gab es keine. Mündliche Fahraufträge durch den Fahrdienstleiter sind nur zeitaufwändiger und so muss man eben den Aufwand an Zeit gegen den an Kosten abwägen, der durch die Gleissperrsignale verursacht wird. Bei nur 2 bis 6 Nahgüterzügen oder Übergaben täglich, die Breyell bedienten, hat man darauf verzichtet, obwohl bei der Bedienung einer Ladestelle bis zu 11 Rangierbewegungen mit Kreuzung des Durchfahrgleises notwendig waren.

Signale werden immer durch das Stellwerk bedient, das dem Signal am nächsten liegt und damit die beste Überwachungsmöglichkeit der betroffenen Fahrwege hat. Das zu einem durch Seilzug gestellten Ausfahrsignal gehörige Vorsignal wird möglicherweise von einem Stellwerk auf der anderen Seite des Bahnhofs aus bedient, wenn dieses dem Vorsignal näher liegt, was eine Abstimmung der Stellwerker untereinander erfordert. So haben es mir die beiden Fdl in unserem Verein versichert.

Deine Anlagenbaukunst habe ich hoffentlich bereits in einem früheren Beitrag gewürdigt, sonst hole ich das hier jetzt nach:

Gruß von Ruhr und Nette

Hans


Meine Anlage Nettetal(-Breyell): https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=155988
Unser Verein: Modelleisenbahnclub Castrop-Rauxel 1987 e. V.


 
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RE: Nebenbahn Ottbergen - Eine Brücke über die Hauptbahn

#187 von der Wedeler , 24.11.2019 14:49

Hallo Edwin,

bin gerade über Deinen Beitrag gestolpert. Modellbauerisches Können auf hohem Niveau, dafür gibt´s ein fettes !!

Der Spurplan ist mit der reaktivierten Zweigstrecke ist allerdings dazu angehalten, den Betriebsbeamten graue Haare wachsen zu lassen. Ich hatte erst nicht verstanden, dass Du da einen Streckenabzweig betreibst, der jetzt wieder in Betrieb sein soll. Deine MoBa kannst Du natürlich so betreiben, da wird Dir kein Eisenbahnbetriebsleiter reinreden. Wenn der Betrieb vorbildorientiert sein soll würde ich da nochmal rangehen.

Ich schlage Dir ein paar Ideen vor, überleg einfach, ob da was Passendes dabei ist:

Meine Einträge sind Weiß. Unter Ausnutzung des Schutzstumpens kannst Du das zweite Einfahrsignal für Ottbergen vor den Anfang der Schutzweiche stellen. Auf dem Schutzgleis darfst Du keine Fahrzeuge abstellen, dafür ist der nicht lang genug. Die beiden Weichen, die den Flankenschutz herstellen, sind jetzt einfach Weichen des Bahnhofs Ottbergen, während die Anschlüsse auf der freien Strecke liegen und als Sperrfahrt bedient werden. Du hast schon ganz richtig erkannt, dass die Anschlussgleise Gleissperren haben sollten. Alle Weichen und Gleissperren könnten ortsbedient sein, so dass kein Stellwerk gebraucht wird. Wenn es da sein soll könnte es nun auch "Oa" (Ottbergen Anschluss) heißen.
Alternativ, aber aufwendiger wäre es , die Anschlussgleise dem Bahnhof zuzuordnen. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob dann an der Schutzweiche ein Sperrsignal ausreicht. Ein Wartezeichen, wie ich es in älteren Bilder gesehen habe, reicht definitiv nicht. Wenn Du Einfahrten nur dann zulässt, wenn die Fahrstraße bis zum Ausfahrsignal eingestellt wird, reicht es, dass Sperrsignal auf Sh1 zu stellen, dann ist alles ok. Wenn gleichzeitige Einfahrten zulässig sein sollen, benötigst Du an der Schutzweiche ein Zwischensignal und am Einfahrsignal das zugehörige Vorsignal. Hierfür wird dann das Stellwerk auch wieder gebraucht.


Ebenfalls möglich wäre diese Lösung, bei der die Verzweigung der beiden Strecken weiter nach außen gelegt wird. Dann müsstest Du das Einfahrsignal der durchgehenden Nebenstrecke versetzen. Eine Abzweigstelle würde ich wegen der Nähe zum Bahnhof hier nicht einrichten. Die DKW wird zur EW, und die Anschlussgleise zu Nebengleisen des Bahnhofs. Wenn Rangierfahrten und Zugfahrten gegenseitig ausgeschlossen werden würde jetzt tatsächlich ein Wartezeichen mit Sh1 ausreichen. Wenn gleichzeitig Zugfahrten möglich sein sollen würde ich eher ein Sperrsignal anordnen. Auf Grund der langen Stellwege würde ich die Signale und Weichen dem Stellwerk Ow zuordnen.

Zur Signalisierung in Ottbergen:
An beiden Bahnhofsenden könnten tatsächlich Gruppenausfahrsignale aufgestellt werden, die dann an der Spitze der Einfahrweiche stehen würden. An den Enden von Gleis 3, auf denen ja auch die Lokomotiven verkehren, die zur Lokeinsatzstelle fahren bzw. von dort kommen, würde ich wiederum Wartezeichen aufstellen, aber ohne geht m.E. auch. Aber Du kannst die Signalisierung auch so lassen, das ist auch ok. Ausfahrvorsignale werden nur gebraucht, wenn Züge planmäßig durchfahren sollen. Ansonsten vermisse ich lediglich Rangierhalttafeln, die würden tatsächlich das Rangieren im Bahnhof überhaupt erst ermöglichen, denn andernfalls muss jedesmal ein Befehl ausgestellt werden, wenn über die Einfahrweiche hinweg auf die Strecke rangiert werden soll.

Ich freue mich auf die weitere Umsetzung,
lieben Gruß aus Wedel,
Heiko


Mein MoBa-Projekt: Erndtebrück Epoche IV


 
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RE: Nebenbahn Ottbergen - Eine Brücke über die Hauptbahn

#188 von 24 047 , 03.02.2020 10:23

Moin, Moin, werte Hobbykollegen.

Freut mich das ihr wieder vorbeischaut.
In letzter Zeit ist wieder ein klein wenig passiert in Ottbergen, aber noch nichts wirklich großes, deshalb möchte ich mal wieder eine kleine Fototour entlang der Abzweigstelle einstreuen.
Doch erst einmal zu post.

Hans: Vielen Dank für deine Beschreibung am Beispiel eines originalen Betriebsgeschehens, für mich immer sehr interessant. Hilft mir wirklich sehr, die weitere Ausgestaltung zu planen.

Freut mich sehr, das dir meine Ausbauversuche gefallen, und möchte dich hiermit als offiziellen Ottbergen-besucher willkommen heißen

Heiko: Vielen Dank für dein Lob, freut mich sehr das es gefällt. Auch dir ein herzliches in Ottbergen.

Du hast dir ja wirklich Mühe gemacht, vielen Dank dafür.
Ich habe erst Möglichkeit 3 erwogen, aber keine Weiche finden können, die ohne größere Umbauten an der Geographischen Situation einbaubar gewesen wäre, deshalb habe ich mich letztlich für Vorschlag 2 entschieden und mit dessen Umsetzung begonnen.

Die Signalisierung Im Bahnhof, gerade was das Gleis 3 und dessen Anschluss zur Lokstation angeht, sind mir noch immer ein wenig unsicher, ob Gleissperr-, Warte-, oder gar kein Signal aufgestellt werden sollte. Die Lokstation selbst erhält auf jeden Fall ein Wartesignal an der Weiche.
Die Rangierhalttafeln habe ich mittlerweile Nachgerüstet.

Und nun möchte ich euch gern auf die Fotosafari an der Wendlinger Kurve einladen:


Lok 24 054 passiert gerade das Einfahrsignal nach Ottbergen... (hier fehlt noch das Vorsignal des Zwischensignals, aber stellt euch bitte vor, es stünde auf Vr2 )


... um dann das Stellwerk ("Ottbergen Abzweig" oder "Ottbergen Anschluss", was klingt besser?) zu passieren...


.... und an der Weichenverbindung in die Hauptstrecke einzufädeln. (Das Hp1 zeigende Hauptsignal und das Wartezeichen sind nur Platzhalter für das Hp0/Hp2 Zwischensignal und das Gleissperrsignal, das dort stehen werden)


Begegnung mit 50 622 auf Gleis 2


Nach der Einfahrt des Personenzuges kann der Kohlenzug seine Fahrt zum Kraftwerk fortsetzen.



Noch einmal ein Überblick über die größten Veränderungen:


An der Werkstatthalle habe ich, als Stellprobe, Seitenwände eines Lokschuppens aufgestellt, um zu schauen, wie eine größere Fabrikhalle wirken würde.


Am "leeren Gleis" steht nun eine kleine Kohlenzeche, die ich kürzlich erworben habe. Ich finde nicht, das sie viel zu groß wirkt.


Zum Abschluss noch die zweite Rangierhalttafel an der Stichstrecke.
Bis demnächst.

Mit freundlichen Grüßen:
Edwin


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RE: Nebenbahn Ottbergen - Eine Brücke über die Hauptbahn

#189 von Mornsgrans , 03.02.2020 20:28

Nicht schlecht, Herr Specht!

Edwin,
mit der Signalisierung kenne ich mich nicht aus, darum halte ich diesbezüglich den Ball flach.
Ansonsten habe ich als einzigen Kritikpunkt den Schrott-Waggon gefunden. Hier bietet es sich an, die hellen Kanten abzudunkeln und mit Rost zu versehen.

Um die neue Zeche herum würde ich vielleicht noch den Hintergrund "industrialisieren"

Grüße aus Idar-Oberstein

Erich


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RE: Nebenbahn Ottbergen - Eine Brücke über die Hauptbahn

#190 von 24 047 , 20.07.2020 01:44

Moin, Moin, wertes Hobby-Kollegium.

Jetzt ist mein letzter Beitrag auch schon wieder ein halbes Jahr her - wie doch die Zeit verrinnt.

In Ottbergen haben sich nur ein paar Kleinigkeiten getan, die ich euch aber trotzdem einmal zeigen möchte.
Integriert in eine Fototour.

Doch erst einmal zur Post:

Moin Erich, freut mich, das dir die letzten Basteleien gefallen haben.
Ist vollkommen in Ordnung, würde ich auch nicht.
Tja, der Schrottwagen, die kannten hatte ich deswegen gesilbert, weil ich Bilder von zerschnittenem Stahl suchte, und da die kannten auch glänzend wirkten,
könnte ich aber noch abwandeln.

Hättest du Vorschläge, was man dort ansiedeln könnte? Mir sind leider keine Ideen gekommen, obwohl ich den Vorschlag gut finde und gerne umsetzen würde.


Kommen wir nun zum heutigen Thema: Eine Brücke über die Hauptbahn

Sehr früh führte uns unser Weg dieser Tage zum Bahnhof.
Überrascht stellten wir Fest, das der Frühzug, anders als sonst, gar nicht aus den üblichen Dreiachsern gebildet wurde, sondern aus einem Eilzugwagen.


Noch mehr freute uns, das in der Lokstation der Sonderling des Neustädter Einzugsgebietes stand und für die Fahrt bereit gemacht wurde - die 36 156, eine Preußische P4.2 . Spöttische Zungen behaupteten gerne, dass das Bw Neustadt und seine Dienststellen ein Sammelbecken für die sogenannten "Letzten ihrer Art" waren. In diesem Fall stimmte es tatsächlich Mal.


Während wir uns mit dem Lokpersonal unterhielten, offenbarte sich uns die Ursache für diese ungewöhnliche Zusammenstellung - die Brücke über die Hauptstrecke, kurz vor dem Bahnhof Neustadt, würde erneuert werden, und deshalb der Zug von der Stichstrecke nach Wendlingen durchgebunden.


Als die zierliche Maschine am Wartesignal vorbei schlich, gingen wir zurück auf den Bahnsteig, um zur Abfahrt auf unseren Plätzen zu sitzen.




Aus dem Fenster heraus gelangen uns noch ein paar Nachschüsse auf die Abzweigstelle




Unserem Freund Steffen gelangen dann bei unserer Rückkehr wenige Tage später diese Bilder eine üblichen Betriebssituation, bei welcher der Personenzug mit der 36 von der Stichbahn kommend ab und zu auf den durchgehenden Zug warten musste.






Wie die Züge im Bahnhof Kopf machten haben wir diesmal nicht abgewartet, da wir nach Neustadt zur Brückenbaustelle wollten.


Die neue Brücke stand tatsächlich schon, nun wurde der Gleiskörper angepasst. Die Arbeiter waren noch dabei, den alten Gleiskörper abzutragen.




























Auf der anderen Seite wurden bereits die letzten Aufgaben erledigt.


Als wir Tage später wiederkamen, lag das Gleis bereits wieder. Nun kam der Schotterzug.










Dann war es einige Zeit später soweit - Belastungsprobe mit zwei Loks der Baureihe 50.






Sie verlief ohne Probleme, sodass bald der Regelverkehr über die Schienen rollte. Doch erst zog die 85 001 noch die Wagen mit den Altstoffen zur Verwertung.






Diese Szene gibt es auch noch einmal abgewandelt als Video
[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=gCvlQKEqvkg [/youtube]

Zurück in Ottbergen stand dann auch die P4.2 wieder abfahrbereit vor ihrem kleinen Zug.


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Wie man gesehen hat, ist der niedrige Hintergrund an der Schräge nicht so eine gute Wahl gewesen, da muss ich mir noch mal einen Ersatz überlegen,
damit man dort auch vernünftig Szenen aufnehmen kann.

Im Bereich des Bahnhofs Ottbergen habe ich die Abzweigstelle mit dem Zwischen-, Vor-, und Gleissperrsignal ausgerüstet, zudem habe ich am Anschlussgleis
der Fabrik die leider Störanfälligen Weinertlaternen durch Zwei-flammige Viessmannlaternen mit Glühbirne ersetzt - diese passen auch Optisch besser.
Die Laternen von Weinert müssen mit neuen Leuchtmitteln ausgestattet werden und kommen dann wohl im Betriebswerk zum Einsatz

Die Brücke besteht aus zwei eingleisigen Vollmer-Brücken, die ich gebraucht erwerben konnte.
Bei diesen habe ich jeweils eine der äußeren Trägerkonstruktion abgeschnitten und die Querträger dann gut mit einander verklebt.
Zusätzlich wurden dann Stücke der Seitenteile als zusätzliche Versteifung unter die Verbindungsstellen geklebt und Stützen ergänzt.
Die Schnittstellen erhielten noch eine Behandlung mit Farbe.
Leider hab ich es versäumt, von dem Prozedere Bilder zu machen.


So, das wäre es dann auch schon wieder. Ich hoffe es hat euch gefallen.

Mit freundlichen Grüßen:
Edwin


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RE: Nebenbahn Ottbergen - Eine Brücke über die Hauptbahn

#191 von Railstefan , 20.07.2020 11:01

Hallo Edwin,

schön mal wieder etwas von dir und aus Ottbergen zu sehen und zu lesen.

Die Brücke macht an der Stelle was her und das du eine eigentlich doppelgleisige Konstruktion gewählt hast, passt gut zum Einbau im Bogen.
Aber eine Frage: gab es bei dir ein Erdbeben? - in den hiesigen Zeitungen habe ich in letzter Zeit nicht gelesen, dass wir eines in Deutschland hatten...
Auf dem Bild vor der stopfenden Rotte, haben sich die Gleise der links unterhalb des Bahndamms liegenden Strecken irgendwie verschoben - schick die Rotte da direkt auch noch mal hin, bervor ein Unglück passiert

Und pass beim Befahren der neuen Brücke auf, das deinen Zügen nicht der Himmel bzw die letzte obere Querverbindung auf den Kopf fällt (siehe erstes Bild mit dem neuen Gleis auf der Brücke). Vermutlich hast du in der Mitte Siemens-Lufthaken aus der Fernmeldetechnik zum Verbinden der beiden Teile verwendet, aber ob die auch für solche statischen Aufgaben geeignet sind, weiß ich nicht

Ansonsten bitte fleißig weiterbauen und uns regelmäßig mit neuen Bildern versorgen

Gruß
Railstefan


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RE: Nebenbahn Ottbergen - Eine Brücke über die Hauptbahn

#192 von 24 047 , 21.07.2020 16:05

Moin Railstefan,

Danke für deine positive Rückmeldung bezüglich der Wahl der Brückenkonstruktion.

Gut das es so aufmerksame Beobachter gibt, die Auffälligkeiten gleich Weitermelden. Das Stellwerk hat die Strecke gesperrt und das überprüfen lassen.
Wie sich herausstellte, haben die starken Wetterwechsel von Hitze zu Kälte und umgekehrt zu einem Lösen der Verschraubungen geführt.
Ein Gleisbautrupp wurde beordert um die Schäden zu reparieren:


Das rechte Gleis wird wegen erkannter Mängel aber jetzt als Langsamfahrstelle geführt.

Auch an der Brücke wurde mit einem Füllstück und Kontenblechen nachgebessert:


Mit freundlichen Grüßen:
Edwin


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RE: Nebenbahn Ottbergen - Eine Brücke über die Hauptbahn

#193 von Railstefan , 21.07.2020 17:00

Hallo Edwin,

das nenne ich mal prompte Reaktion
Jetzt kann ja (fast) nichts mehr passieren...

Weiter viel Spaß
Railstefan


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RE: Nebenbahn Ottbergen - Eine Brücke über die Hauptbahn

#194 von hubedi , 21.07.2020 23:16

Hallo Edwin,

und dabei hatte ich mich soooo doll auf eine eingehende Präsentation der Lufthaken gefreut. Ich habe schon so viel davon gehört, aber noch keine gesehen.

Eine wirklich kreative Darstellung der Baufortschritte. Prima ...

LG
Hubert


Hier geht's zu den Bauberichten der "Mark Michingen"
Und hier stelle ich mich kurz vor ...

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Nebenbahn Ottbergen - Ein Lokschuppen fürs Betriebswerk (Teil 1)

#195 von 24 047 , 31.05.2021 21:53

Moin, Moin, liebe Modellbahnkollegen.

Eigentlich wäre ja der Anlass für eine Sonderfahrt gegeben, denn mittlerweile ist es schon ganze 5 Jahre her, das wir Ottbergen umgesiedelt haben, nur unter den gegebenen Umständen ist das derzeit schwierig zu Organisieren.
Aber das Jubiläum hat mich dazu motiviert, ein Projekt anzupacken, das ich aufgrund seiner Komplexität immer wieder vor mir her geschoben habe - Den Ringlokschuppen fürs Betriebswerk zu bauen.
Zwei bisherige versuche, eine brauchbare 9° Grundplatte anzufertigen, sind sang und klanglos gescheitert, nun hoffe ich, einen geeigneten Weg gefunden zu haben.



Anfangen tat alles mit einer Schablone, abgezeichnet von zwei der Strahlengleise:











Eine erste Herausforderung stellte dann das Aufzeichnen aller 13 Schuppenstände auf die 1mm Grundplatte dar.







Nachdem diese ausgeschnitten, und auf der Anlage noch einmal Korrigiert wurde, es hatte sich leider irgendwo ein kleiner Winkelfehler eingeschlichen, entständen nach ihr dann die beiden darüberliegenden Schichten, aus einer 2mm Verstärkungsschicht, und einer weiteren 1mm Abdeckplatte. Diese oberen Beiden besitzen Löcher, als Aufnahme für die Stützen der Dachkonstruktion aus H- , und Flachprofielen.





Während die Schichten nach und nach Aufgeklebt und getrocknet wurden, machte ich mich parallel schon einmal an das erste Element der Dachkonstruktion - Die Träger in der Seitenwand. Dafür diente eine Kopie meiner 1:1 Skizze des Modells als Schablone. Hier schon mit probehalber eingesetzten Wandelementen



An der Seitenwand werden die Träger noch, wie beim Vorbild, mit einer Schicht Ziegel überdeckt, wodurch sich dann auch zum Glück die kleine Ungenauigkeit überdecken lässt, die sich leider eingeschlichen hat.
Nach dem Trocknen der Grundplatte erfolgte ein probeweises aufstellen der Wand auf der Grundplatte:







Eine Messung zeigte, die Wand ist genau so lang, wie sie sein soll, aber das Loch hat sich leider 3mm nach vorn geschlichen. da werden wohl noch einmal Nachmessungen, und wo nötig, Nachbohrungen fällig. Mist.

Stellprobe mit den ersten Rückwänden, auch da sind noch Feinabstimmungen zu erledigen:









Ob das Projekt aber ein Erfolg wird, das wird sich erst zeigen, wenn die Torbausätze auch alle passen, die auch schon seit 4 Jahren darauf warten, das ich mir Equipment für ihren Zusammenbau besorge.




Wer sich übrigens fragt, was dieser Spalt zwischen Tor und seitenwand soll, der ist vorbildgerecht:


Als nächstes steht dann etwas andere Friemel Arbeit an, das Tragwerk will gebaut werden:





einen Gurt hab ich zur Probe schon mal geknickt, und an die Seitenwand zum Vergleich gelegt

Und dann stellt sich noch die Frage, wenn ich eh noch mal an die Grundplatte muss, sollte ich dann vielleicht auch die Achssenken, die das Vorbild besaß, zumindest andeuten?





Nun ja, das zum großen Projekt, aber einen kleinen Bonus hab ich auch noch. Wer die Reise des Stummiländers verfolgt, wird schon kennen, was ich jetzt Zeige, ich hoffe es gefällt trotzdem.

Zuerst, die Telegraphenleitung ist wieder einmal dabei, neu gemacht zu werden. Ich hab in einer der bekannten Modellbauzeitschriften von den Traversen und Masten der Polnischen Firma "Kluba" erfahren, die Dinger sind wirklich fein gemacht. Die Ausleger gibt es auch Einzeln, nur den Endmast hab ich fertig gekauft, wegen der Aufstiegstritte. Alle Anderen Ausleger sitzen auf den Holzmasten von Busch.
Gleichzeitig hab ich festgelegt, das das Weichenwärter-Stellwerk an die Abzweigstelle zieht. Verdrahtet hab ich noch nichts, damit warte ich diesmal, bis um die Zeche drum herum alles gestaltet wurde.





Wo wir in der Ecke sind, ich überlege, ob ich den noch ungestalteten Bereich der Kästen nicht herausschneiden sollte, um hinten besser dran zu kommen.


Und dann hat der Bahnhof noch ein paar nötige Gleisfeldleuchten bekommen, die Beiden fehlenden Geissperrsignale an der Wendlinger Ausfahrt wurden gesetzt, sowie dem Bahnhofsgebäude eine funktionsfähige Wandleuchte verpasst.





Hui, das war jetzt ja doch mehr, als ich dachte.
Ich hoffe, es hat euch gefallen, und falls ihr noch einen Tipp für das Lokschuppenprojekt habt, lasst es mich gerne wissen . Ansonsten, Danke für euren Besuch und bis zum nächsten Mal.

Mit freundlichen Grüßen:
Edwin


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RE: Nebenbahn Ottbergen - Ein Lokschuppen fürs Betriebswerk (Teil 1)

#196 von Andy_1970 , 13.06.2021 14:21

Moin Edwin,
freut mich sehr, wieder etwas aus "meiner alten Heimat Ottbergen" zu lesen.
Dein Lokschuppen-Projekt gefällt mir sehr gut!
Der jetzge Bauzustand sieht schon sehr vielversprechend aus. Im fertigen Zustand wird der Lokschuppen ein echter Hingucker werden![cool


Viele Grüße
Andy

H0-Projekt Ottbergen: viewtopic.php?f=64&t=126993&p=1417767#p1417767
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RE: Nebenbahn Ottbergen - Ein Lokschuppen fürs Betriebswerk (Teil 1)

#197 von Mornsgrans , 13.06.2021 15:10

Hallo Edwin,
dank Andy habe ich Deinen letzten Beitrag gefunden, der bedingt durch den Forenumzug trotz Lesezeichen irgendwie von meinem Radar verschwunden war.

Deine letzten Arbeiten lassen gutes erwarten. Besonders der Lokschuppen wird riesig, da könnte selbst unser "durchgeknallter" Ronald neidisch werden
Wenn der fertig wird und gut aussieht, wirst Du Dein Meisterstück geschaffen haben.

Grüße aus Idar-Oberstein

Erich

P.S.: Vielleicht sollte der Hintergrund bei der Zeche etwas "industrieller" gestaltet werden


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RE: Nebenbahn Ottbergen - Ein Lokschuppen fürs Betriebswerk (Teil 1)

#198 von Railstefan , 17.09.2021 10:51

Hallo Edwin,

jetzt habe auch ich dich nach dem Foren-Umzug wiedergefunden

Schöne Bilder von deinem Langzeit-Projekt "Lokschuppen" - pass nur auf, dass du nicht ganz so lange brauchst, wie der BER

Gruß
Railstefan


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Nebenbahn Ottbergen - Ein Lokschuppen fürs Betriebswerk (Teil 2)

#199 von 24 047 , 17.12.2021 19:03

Moin, Moin liebe Modellbahn-Kollegen:

Pünktlich vor Jahresende hab ich doch noch geschafft, etwas Zeit zu finden, mein Langzeit-Projekt "Lokschuppen" weiter zu verfolgen.
Doch zuerst zur Post:

Andy: Freut mich sehr, dass du wieder zu besuch warst, und auch, das dir die Fortschritte gefallen.
Nun, ich hoffe, das er das wird, aber dafür sind noch einige Steine aus dem Weg zu räumen.

Erich: Freut mich, das du wieder nach Ottbergen gefunden hast. Ja, die Probleme, neue Beiträge zu verfolgen hab ich auch noch, da auch die Liste mit den Treads mit eigenen Beiträgen nach einigen Tagen wieder gelöscht wird, und Abos nur an die E-mailadresse gesendet werden, was mir da wenig bringt.
Aber man wird sich sicher da noch irgendwann dran gewöhnen.
Nun ja, der Ronald hat ja einen vollen Halbrundschuppen, meiner umfasst gerade 13 Stände, aber klein ist er trotzdem nicht. Vielleicht packe ich aber doch noch ein paar Freigleise dazu. Ich hoffe mal, das ich nicht zu viel nacharbeiten muss, damit er es wird.

Bezüglich der "Industrialisierung" hab ich etwas experimentiert, vielleicht passt das ja.

Railstafan: Freut mich, dass du auch wieder hier bist.
Wenn ich sehe, wie langsam ich derzeit mit all meinen Projekten vorankomme, dann könnte es gut sein, das ich die Bauzeit dieses Pannenprojekts durchaus
übertrumpfe, denn auch hier läuft nicht alles wie geplant.



Hiermit würde ich gern in den nächsten Schritt starten.
Ich habe jedenfalls wieder festgestellt, wie sehr ich die Mitmodellbahner beneide, die die Möglichkeiten des 3D-Drucks ausschöpfen, oder zumindest mit einem CAD-Programm umgehen können, um solche Projekte mit der Präzision umzusetzen, die hier nötig ist.
Trotz aller Widrigkeiten habe ich die Längsträgerkonstruktion soweit fertig:
Alles beginnt mit den Einzelteilen eines Trägers, 13 an der Zahl. Was ein Zufall.


Die Kleberresistenten Markierungen auf der Arbeitsplatte


Ausrichten der Stützen exakt nach Maß


Zusammensetzen der Teile












Die Stützen nur in die Löcher eingesteckt als Stellprobe.








Noch sind einige Stützen nicht exakt gerade, Löcher müssen angepasst werden und nach dem Ankleben der verbindungsstreben muss das ganze Gerüst noch grün lackiert und der Boden gestaltet werden. Ich habe außerdem festgestellt, das einige Gleismittenabstände um Millimeter schwanken, dort sollte also auch noch nachgearbeitet
werden, sofern möglich. Und warum sich die Grundplatte biegt hab ich auch noch nicht ergründen können.

Trotzdem wollten die heimischen Eisenbahner schonmal Probeparken:



Ein weiteres Nachmittagsprojekt war die Aufstockung der Vitrine mit zwei weiteren Böden um alle Fahrzeuge unterbringen zu können:


Und nun, für Erich, mein Experiment um die Zechenumgebung besser zu gestalten (die Ecke muss irgendwann auch noch umgebaut werden) :




Vielleicht hat ja jemand von euch Tipps oder Vorschläge, aber auf jeden Fall freut es mich, wenn ihr wieder hier her gefunden habt.
Bis zum nächsten Mal.

Mit freundlichen Grüßen:
Edwin


PS: damit ihr wisst, welches mein anderes "Großprojekt" ist ;) :





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RE: Nebenbahn Ottbergen - Ein Lokschuppen fürs Betriebswerk (Teil 2)

#200 von Mornsgrans , 17.12.2021 22:39

Edwin,
danke für die Bilderserie.

Der Lokschuppen wird imposant und in der geplanten Größe auch vollkommen ausreichend. - "Mehr" würde schnell überladen wirken.

Auch Deine Experimente mit der "Industriealisierung" der Ecke wirkt überzeugender, als wenn dort nur ein Schornstein nebst Fabrikgebäude auf weiter Flur stünden.

Grüße aus Idar-Oberstein

Erich

P.S.: Für das Parallelprojekt brauchst Du aber eine tiiieeeeeeefe Badewanne


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RE: Modellbahnanlage Friedenstal H0 Ep. VI
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