RE: Sagau in Segmenten

#1701 von EGO50man , 27.03.2018 12:15

Ich grüsse Dich, Matthias! Ich habe weitere 15 interessante Seiten genossen.
Da hat mir besonders gefallen, was Du zum Thema Oberleitung geschrieben hast. Nämlich, das Du Oberleitung aufstellst, auch wenn sie funktionslos bleibt. Aber das weiss der Zuschauer ja nicht, nur die Optik ist gewahrt. Ich sage mir, wenn schon Eloks fahren, sollen sie aufgebügelt mit Oberleitung verkehren
Du willst ja auch so fahren, das die Pantografen kontakt zum Fahrdraht haben. Denn mir gefallen die Anlagen nicht, wo keine Oberleitung vorhanden ist oder die Bügel künstlich vom Fahrdraht ferngehalten werden. Von daher für Deine Planung
Was MIR nicht gefallen würde, wenn tierischer Besuch auf der MoBa rumeiert. Selbst wenn nichts kaputt geht, würde mich der Anblick nerven.
Früher durfte bei mir mein Wellensitich mit seinem Käfig nicht mal in die Nähe der Anlage kommen. Könnten ja Sand oder Körnerhülsen auf die Anlage fallen und das bei Spur N. Aber vieleicht hast Du gute Nerven. Oder Du hälst Dich an die Regel: Nerven vor Betreten des MoBa-Zimmers an der Garderobe abgeben.
Wo ich mich schon darauf freue, wenn der Hintergrund fertig ist. Denn den Bungsberg habe ich immer gesehen, wenn ich bei meinen Grosseltern aus dem Fenster geschaut habe. Ausserdem sind wir öfters mit meinem Wagen dorthin gefahren. Da musste ich mich auch mal 4beiniger Ziegen erwehren, welche umbedingrt ins Auto wollten. Aber denen habe ich handgreiflich klar gemacht, das sie im Autio nichts zu suchen haben.
Auch wenn es noch paar Tage hin sind, wünsche ich Dir schon mal schöne Ostertage. Gruss jochen


 
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RE: Sagau in Segmenten

#1702 von kleineWelt , 30.03.2018 19:41

Hallo Matthias,
kleiner Gegenbesuch . Respekt, viele schöne Sachen machst Du hier, wirklich sehr gut...!

Zitat von Djian im Beitrag Sagau in Segmenten

Zum Abschluss noch eine kleine Szene der Abteilung Stimmung:



Echt toll...!

Weiterhin allzeit frohes Basteln.

Österliche Grüße
Chris


...habe für mich erkannt: nur wenn man auch dran baut, wird's irgendwann fertig.


 
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RE: Sagau in Segmenten

#1703 von Djian , 08.04.2018 17:37

Hallo Zusammen!

@Normen und Holger: das mit der Brücke tut gut. Ich denke mal, dass man in Wirklichkeit an dieser Stelle einfach den Damm weiter aufgeschüttet und den Sandabbau an dieser Stelle aufgegeben hätte, so sieht's aber schöner aus und schafft Abwechslung

@Matthias: ich denke auch, die Ecke mag zwar idyllisch aussehen, aber es muss dort nicht zuletzt durch die Stahlbrücke, höllenlaut sein. Und die Übergänge: klar, da werde ich noch tarnen.

@Michael: es ist machbar, die Grüntöne anzugleichen, aber man muss dabei ein wenig improvisieren. Das ergebnis zeige ich beizeiten.

@Jochen: dass du dir das hier alles von vorne bis hinten gibst ist ja beachtlich. Hoffentich fühlst du dich gut unterhalten. Wie du bei dir schon vermutet hast, dies ist keine Anlage, die morgen fertig werden muss. Und wenn's gut werden soll und man zeitgleich Neuland betritt, dann dauert das eben. Was die Heimat angeht, so versuche ich, so gut sich das für eine MoBa umsetzen lässt, das eine oder Andere zu adaptieren; allerdings ohne was sklavisch nachbauen zu wollen. Im Vordergrund steht die Modellbahn. Für das echte Ostholstein muss ich bloß vor die Tür gehen

@Chris: die Perspektive, die du dir rausgesucht hast, gehört auch zu meinen liebsten. Aber wie ich bei Jochen schon schrieb. Mit Druck so etwas gestalten zu wollen, das klappt nicht (zumindest nicht bei mir. Das braucht seine Zeit.

So nun zu den Baufortschritten:

Damit die Schafe nicht immer den Gemüsegarten plündern, habe ich einen Zaun gesetzt...



...das Ding ist ein Lasercutmodell von Joswood.

Und dann habe ich mich an einer Betonmauer versucht. Ich habe den Bau mal Schritt für Schritt dokumentiert. Vielleicht findet es eure Gnade und regt zum Selbermachen an.
Die Ausgangssitutation:



an dieser Stelle verläuft die Strecke nahezu direkt an der Hintergrundkulisse. Hinter den OL-Masten sind vielleicht noch knappe 2cm Platz. Zudem muss hier der Anschluss an das Brückensegment hergestellt werden. Als Grundlage für die Mauer dient 5mm-Styrodur. Zunächst mal Maß genommen, ausgeschnitten und hingestellt. Ich finde das passt.



Da eine glatte Wand von der Größe schnell langweilig wirken kann, habe ich mit 2,2mm Styrodur mit den selben Grundmaßen wie die "dicke" Platte so etwas Arkadenähnliches hergestellt. Dazu braucht man Cuttermesser, einen Stift zum Anzeichnen, ein großes Geo-/TZ-Dreick und einen Zirkel mit nicht abgenudeltem Bleistiftende. Nach einigem vorsichtigem Kreisziehen schneidet das das dünne Styrodur recht ordentlich durch...



...die Bögen kann man dann noch mit 280er Schmirgelpapier VORSICHTIG entgraten (das dünne Zeug neigt sonst zum Einreissen und das wäre nicht so schön).



Nun das 5mm-Styrodur mit 120er leicht aufrauhen. Zum einen nimmt das die Streifen weg und zum anderen haften Leim und Farbe darauf nachher besser. Es empfiehlt sich, mich leichten kreisenden Bewegungen zu schmirgeln. Wird es schwergängig, dann näme man zu viel ab.



Anschließend mit Leim bestreichen, die 2,2mm Styrodurschicht passgenau auflegen, mit 'nen paar Büchern beschweren und den Leim 15 Minuten anziehen lassen...



...in den noch nicht vollständig durchgetrockneten Leim geben ich etwas gesiebten Sand. Das mache ich in etwa so, wie man eine Prise Salz in eine Suppe gibt, so mit den Fingerspitzen. Das jetzt erstmal gut durchtrocknen lassen.



Erst wenn die beiden Styrodurplatten fest verbunden sind, das 2mm Styrodur wie bei der 5mm Variante beschrieben mit 120er Schmirgel aufrauhen. Natürlich hätte man das auch vorher machen können, doch das Risiko, dass mir das dünne Zeugs an einer unpassenden Stelle reisst war mir zu hoch. Leim und Sand drauf, trocknen lassen.

Dann habe ich mir nach dem Rezept von Heiko (BW-Fan) aus Abtönfarben eine Betonfarbe angemischt. Das Rezept findet ihr in seinem Anlagenthread "Katzenberg".



Damit wurde das gesamte Teil satt zweimal eingestrichen, damit auch nichts Grünes vom Styrodur mehr durch scheint (jeweils dazwischen trocknen lassen). Die Farbe ist ein helles Lichtgrau und noch sieht die Mauer aus wie frisch tapezierte Rauhfaser.

Jetzt bekommt sie ihr Finish:

Ich verwende dazu sehr stark verdünnte Wasserfarben (der übliche Pelikan Schulmalkasten) und zum Auftragen...



...einen Fächerpinsel. Den ziehe ich in der Farbbrühe ein wenig hin und her, drücke am Rand ein klein wenig aus, setze (ganz wichtig!) den Pinsel unten mit ein wenig Druck und, den ich beim hochziehen immer weiter vermindere. Die Farbe ist flüssig genug, dass sie leicht wieder nach unten läuft. Dafür sollte man die Mauer zu Trocknen nicht legen, sondern relativ senkrecht stellen. (Ich habe einfach zwei übrig gebliebene Styrodurklötze vom Landschaftbau genommen und die Mauer dort angelehnt.



Hier der Zwischenstand nach 2 Durhcgängen mit "umbra". Lieber dünner und dafür mehrmals auftragen, als zu viel auf einmal. Dazwischen lasse ich immer trocknen, ob das auch Nass in Nass geht, müsste man mal versuchen.



..verdünntes Schwarz...



...und als letzten Gang verdünnte Grüntöne (hab da ein bischen gemischt).

Hier das Ergebnis in ganzer epischer Breite



Befestigt ist noch nichts, das ist einfach mal provisorisch so hingestellt.



Hier mal etwas näher dran mit Zug davor. Das entgültige Finisch (ggf. drybrush noch ein paar Lichter setzen und ein wenig Fine Turf als Moos) erfolgt dann beim Einbau. Ich denke, das ist ganz ordentlich geworden, oder?

Klar, dass es noch ein Betriebsbild gibt...



zum Abschluß mal 'nen TEE.

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias


Bautagebuch: Sagau in Segmenten viewtopic.php?f=15&t=73059

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RE: Sagau in Segmenten

#1704 von -me- , 08.04.2018 19:06

Hallo Matthias,
ich muss zugeben, dass mir deine Betonmauer von der Oberfläche her nicht gefällt. Für Beton ist die Oberfläche viel zu rauh und wirkt eher wie ein Rauhfaser. Der Sand ist in meinen Augen einfach zu grob.
Aus der Ferne verschwindet die körnige Struktur und deine farbliche Behandlung kann sich dann sehen lassen.
Ich würde mal deine farbliche Behandlung auf der originalen Selitac Oberfläche versuchen, ohne die abzuschleifen.
Ich habe hier recht dünnes Selitac mit einer leicht rauhen Oberfläche, dass würde sich vermutlich besser machen. Du kannst dir das gerne übernächsten Freitag ansehen und im Zweifel auch eine Lage mitnehmen, ich habe noch recht viel davon.
Wir können das natürlich Freitag auch gerne testen.


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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RE: Sagau in Segmenten

#1705 von GSB , 09.04.2018 21:20

Hallo Matthias,

ich hatte grad beim Betrachten der Bilder ähnliche Gedanken wie Michael - die Farbgebung ist gut gelungen , aber der Sand paßt da gar nicht...

Beton hat auf Grund der Schalung immer eine relativ glatte Oberfläche, maximal sieht man eine Holzstruktur bei Bretterschalung (oder andere Strukturen bei den in den 80ern sehr beliebten eingelegten Matritzen). Wenn bei älteren Betonänden die Oberfläche mal rauher ist liegt das an den ausgewaschenen/verwitterten Feinanteilen - aber das geht dann von der eigentlichen Oberfläche immer nach innen. Bei Dir steht aber der Sand vor, und das macht es sehr unnatürlich (zumindest für uns Bauigel ).

Wenn Du verwitterte Strukturen möchtest, dann besser versuchen das Styrodur mit gröberem Schleifmitel stellenweise aufzurauen. Oder evtl. nur grobes Schleifpapier aufdrücken?

Gruß Matthias


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RE: Sagau in Segmenten

#1706 von Chneemann , 09.04.2018 21:27

Hallo Matthias,

Die Mauerarkarden und auch die Farbe finde ich ziemlich gelungen.

Die Idee mit dem Sand finde ich an sich interessant, aber ich muss meinen Vorrednern zustimmen. Deine Priese ist eigentlich schon zu viel.
Vielleicht hättest Du statt normalem Sand welchem vom Meer oder Vogelsand nehmen sollen.
Ich mache meine Betonwände allerdings immer komplett ohne Sand.


Gruß Florian

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RE: Sagau in Segmenten

#1707 von Frank K , 09.04.2018 22:57

Servus, Matthias,

auch ich finde Deine Mauerarkaden sehr schön, insbesondere von der Farbgebung her. Gut, nackerter Beton wäre wirklich glatt und ob man sich bei Bahnbauten die Mühe gemacht hat, den Beton zu verputzen ... Aber vermutlich finden sich auch dafür Beispiele im realen Leben.

Was Du aber zumindest erst einmal auf einem Probestück versuchen könntest, wenn Dir die Oberfläche dann doch zu grob erscheint, wäre, auf die bisherige Sandschicht eine dünne Schicht gesiebten (feines Teesieb) Vogelsandes mit Hilfe eines Salzstreuers und ggf. eines Pinsels und der Finger aufzubringen und diesen dann mit Wasser/Weißleim oder Bindemittel/Spüli zu fixieren. Das gibt eine etwas glattere Oberfläche, bei Grainitz I habe ich so die Oberfläche meines Erdbahnsteiges gemacht (Seite 2 unten und Seite 3 zeigen ein paar Fotos). Dann wäre zumindest der Aufwand für's Schneiden der Arkaden nicht verloren. Färben müsstest Du dann allerdings schon noch einmal ...

Ciao, Frank




Grainitz II - Der Bautrööt:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=1...834173#p1834173

Planung zur Anlage:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=158011

Erste Anlage Grainitz I:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=146822

Filmisches auch auf Youtube! https://www.youtube.com/channel/UCHnXoBQ...3I_YqgZQ/videos


 
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RE: Sagau in Segmenten

#1708 von EGO50man , 14.04.2018 18:51

Hallo Matthias, es ist geschafft! Ich bin auf der aktuellen Seite gelandet.
Zunächst muss ich sagen, die Gebäude und Landschaftsbauten sind alle Spitze Auch die Alterung vom Rollmaterial ist gut geworden. Wobei sowas bei mir nicht in Frage kommt. Zum einen weil Spur N dafür zu klein ist. Zum anderen weil die Modelle ab Werk so schön bedruckt sind, könnte ich mich nicht überwinden dazwischen rumzufärben.
Was auf jeden Fall Super und Spitze ist: die Betriebsbilder Da sind zwar einige Zugzusammenstellungen, wo der Betriebsbahner grübelnd die Stirn hebt. Beispiel 194 mit Personenzug oder Güterzuglok mit selbigem. Auch das Besuch aus der Schweiz kommt........
Aber Du stellst das so zusammen, wie es Dir gefällt und das ist gut so. Dann zum Thema V200 in o/b, da habe ich bei den Bildern wieder gemerkt was mir auch früher in Natur dazu eingefallen ist--gefällt mir nicht.
Es gibt nur wenige Loks, welche mir nur in der Ursprungsfarbe gefallen, die V200 gehört dazu. Genauso 194 in o/b. Diese Loks sind bei mir in den 80er noch am Stellwerk vorbei gefahren. Da dachte ich schon, wer diesen Anstrich veranlasst hat ist ein Kunstbanause.
Dafür gefällt mir Deine gealterte 078 ausgesprochen gut. Diese Lok habe ich mir die Tage auch als Neuheit bei Fleischmann vorbestellt.
Dann weiss ich nicht, ob Du als Nebenberuf Landschaftsgärtner bist. Allein die Blütenrabatten und Büsche sind super. Bei manchen Bildern könnte ich glatt denken, sie wären in der Natur entstanden.
Da Du ja noch mässig aber gleichmässig weiterarbeitest, kommen ja noch einige Betriebsbilder. Freue ich mich sehr darauf. Dir einen schönen Sonntag. Bei mir klingelt um 3:00 der Wecker, dann habe ich 12h Dienst.
Beste Grüsse jochen


 
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RE: Sagau in Segmenten

#1709 von Djian , 15.04.2018 18:23

Hallo Zusammen,

@Michael, Matthias, Florian und Frank: vielen Dank an euch zu eurer ehrlichen Rückmeldung bezüglich der Mauer. So in Nahaufnahme ist das schon sehr grob geraten, allerdings relativiert sich das dann aus der üblichen Betrachterperspektive wieder. Ich habe mich in unterschiedlichen Entfernungen davor gesetzt und das auf mich wirken lassen. So nah, wie auf den Enstehungsfotos wird man nicht an die Mauer herankommen, da ist noch die Oberleitung im Weg und die Streck soll dort eh in einem kurzen Einschnitt verlaufen (also auf der anderen Seite muss auch noch so eine Mauer, niedriger allerdings hin, da werde ich dann mal eure Vorschläge aufgreifen und schauen wie das dann wirkt. Sollte ich dabei nicht auf eine revolutionär bessere Technik und Ergebnis stossen, werde ich das so lassen, da ich mit der Farbgebung gut finde. Der Sand hat(te) den Vorteil, dass die Farben daran haften blieben, darum herum herunter liefen und ich so zu diesem Farbspiel kam. Wir werden sehen, noch ist nichts fest.

@Jochen: ich bin eigentlich die ganze Zeit irgendwie immer am Basteln, verliere mich dabei aber auch gerne mal im Detail, weiß manchmal nicht mehr weiter und muss dann erst mal Denkpausen einlegen, denn so auf die Schnelle gemacht, das wird nichts; zumindest nicht bei mir. Und es lauern beim Landschaftsbau ständig neue Herausforderungen, davon unten mehr. Landschaftsgärtner bin ich allerdings wirklich nicht. Im Garten bin ich für die groben Dinge, wie Rasenmähen und Baumschnitt zuständig, von den Rabatten in 1:1 lasse ich lieber die Finger. Allerdings gucke ich mir das sehr gerne und in Ruhe an. Gerade jetzt im Frühling, wo alles wird und Garten und Landschaft sich jeden Tag ein wenig verändern. Bis vor 5 Jahren war ich noch als sog. "Führungskraft" tätig und hatte von Ende Februar bis Mitte Mai immer an einer Vielzahl von Ausschreibungen zu arbeiten. Das ging dann so: nach dem Tagesgeschäft nach hause, PC und danach schlafen. Als ich den Rechner hochfuhr war noch tiefster Winter und als ich ihn ausschaltete war alles grün. Ich bin so froh, dass das vorbei ist und insofern genieße ich diese Zeit sehr. Zudem, das hat sich so eingebürgert ich jeden Tag mit Moritz eine große Runde durch Garten und Wiese bis an den Schilfrand gehe. Mit Katze dauert das, doch wenn man sich auf deren Tempo einlässt, schärft as die Wahrnehmung ungemein und so nehme ich nun Dinge wahr, die mir zuvor aus Unachtsamkeit entgangen waren. Diese Eindrücke versuche ich dann auch auf der MoBa so gut ich das kann umzusetzen. A propos Katze und Modellbahn: das ist zwichen Moritz und mir überhaupt kein Problem. Die Lampe, die er als kleines Kind abrandaliert hatte war die einzige Beschädigung, die aus Übermut je der Anlage herbeigefügt hatte. Gut, er hat recht jung mal Bekanntschaft mit dem alten V200 Gussklumpen gemacht, die ihn (langsam zwar) anschob, als er hinter der Hintergrundkulisse auf den Gleisen kauerte, seitdem guckt er die Züge nur aus sicherer Entfernung an. Zum anderen weiß er sehr genau, was mir die Anlage bedeutet. Ich könnte da lang ausholen, weshalb das so ist, die Kurzform lautet: diese Mensch-Katze-Beziehung beruht auf Empathie und Achtung unserer Persönlichkeiten und Spezientypischen Eigenarten. Ich kann ihn auf jeden Fall unbeobachtet im Raum lassen, da passiert nichts. Gut, wenn ich außer Haus bin, dann ist die Tür in der Regel zu.
Zu den Alterungen: ich hatte auch erst Hemmungen, doch sind die erst einmal überwunden macht es echt Spaß und es sieht wirklich toll aus, wenn ein ordentlich gealterter Zug über die Anlage fährt. Und wenn man dann ein schachtelfrisches Exemplar neben einen gealterten Wagen stellt, das ist schon ein himmelweiter Unterschied pro Alterung. Bei den Zugkompositionen stelle ich (mit Ausnahme der Schweizer und der Stromlinien 03.10) nur Zuggattungen zu Lokomotiven, wo ich das im Bedarfsfall auch fotografisch belegen kann. also was die Bundesbahnfahrzeuge angeht, da entspricht nichts der Fantasie, wenn man einmal davon absieht, dass ein Wagon in Ep III Beschriftung auch von o/b gezogen wird (aber nur, wenn sich die Fahrzeuge - dann eben in Ep. IV Beschriftung auch hätten treffen können. 111 vor preußischen Abteilwagen, oder dampflok vor Produktfarben mache ich nicht.

So, nun ein paar Baubilder: wie ihr wisst, ist mir ja mit der Grundbegrünung der Brückenecke ein Missgeschick passiert. Ich habe nun die Grasfarben ein wenig angeglichen, dazu waren einige Lagen Grasfasern nötig und ich habe dann mit niederem Bewuchs nd einigen Blüten ein wenig Farbspiel in die Wiesen gebracht...



... das niedere Blattwerk ist aus den Resten der Heki Lauvliese mittel- und dunkelgrün entstanden. Da regnen ja beim Bearbeiten des Marials immer jede Menge Blätter vom Trägervlies, die ich für solche Sachen aufhebe.



Hier die Ecke mit der aufgelassenen Sandkuhle hinter der Brücke. Da siet man dann auch die nächste Herausforderung, vor der ich stehe. Die Landschaftsteile müssen abnehmebar bleiben, damit ich im Fall der Fälle an die Strecke hinter der Kulisse ran kann. Also kann ich die Spalten nicht einfach zu spachteln und - wie sagt der Fußballer - "hinten hilft der liebe Gott". Da werde ich noch einiges an Büschen zu pflanzen haben. Die Hortensien liegen getrocknet und in reichlicher Stückzahl bereit, Laub ist knapp und muss auf der Intermodellbau in ausreichender Menge vom Herrsteller bezogen werden (Michael und Normen, erinnert mich daran wenn wir in die Nähe des Heki-Standes kommen ). Auf jeden Fall steckt in der Ecke noch reichlich Detailarbeit drin.

An die See- bzw. deren Ufergestaltung bin ich auch gegangen. Ich habe mir die ganze Zeit überlegt, wie ich das mit dem Schilf machen soll. Man sieht ja immer diese gebündelten Schilfbüschel, die es von Faller und anderen Herrstellern gibt und die eigentlich der Standard im Anlagenbau sind. Nur, so sieht Schilf nicht aus. So steht das einfach nicht da. Auch steht Schilf nicht im Wasser, sondern auf sumpfigem Untergrund. Wenn der Wasserstand etwas höher ist, dann hat es nasse Füße, mehr nicht. Hier mal die Vorbildsituation, wie sich sich bei uns vorm Grundstück dar stellt:



...keine Büschel (dass das Schilf gerade so platt liegt, liegt an dem nassen, schweren Schnee, vor dem wir Ostern reichlich hatten, das richtet sich aber wieder auf)



...Sumpfboden, kein "Wasser"

Wie das umsetzen? Ich habe mir als Grundlage 12mm Grasfasern in einem beige-Ton besorgt und die aufgeschossen, zuvor wurde auf dem Boden ein wenig Turf und auch einzelne grüne Grasbüschel gepflanzt. Hier der aktuelle Stand:



Zum Weiteren (geplanten) Vorgehen: auf die Grasfaern noch braunes fine-turf (Michael, Normen Intermodellbau!) für die (Fähnchen/ Samenstände) ein paar Rohrkolben von Busch (auch beige; müssen noch eintsprechend bemalt werden) , sowie ein paar blühende Sumpfpflanzen und ein paar Weidentriebe. Soweit die Idee. Hoffentlich kriege ich das hin
So, das ist der momentane Stand.

zum Abschluss noch was aus dem Fuhrpark:



...140 o/b vor braunen Wagen, so waren die 70er/80er...

Ich hoffe doch, einige von euch am kommenden Samstag in Dortmund zu treffen. In diesem Sinne, bis denn!

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias


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RE: Sagau in Segmenten

#1710 von -me- , 16.04.2018 12:26

Hallo Matthias,
für den Beton kann ich dir 1,5 mm Trittschalldämmung mitgeben, die schon eine schöne Struktur hat. Da muss man dann sehen, wie groß das wird und ob du das im Zug transportiert bekommst.

Da hast du ja einiges an Begrünung geschaffen und das sieht alles recht gut aus. Ich bin dann mal auf Freitag gespannt, wenn bei mir die Profi-Begraser getestet werden.

Wir sehen uns Freitag!


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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RE: Sagau in Segmenten

#1711 von Claus B , 16.04.2018 17:19

Hallo Matthias,

manchmal stösst man beim stöbern im Stummiforum auf Anlagenthreads die man noch nie gelesen hat. Was ich hier gesehen habe: Toll was Du so aus Styrodur zauberst, die letzten Seiten des Threads wo es um die Landschaft geht und wie Du die Tessiner Villa in Szene gesetzt hast. Mir gefallen auch die kleinen Mini Ausschnitte gut - auch wenn es nur ein Schaf im Garten oder ein Stück Strecke im Grünen.
Besonders gut gefällt mir aber das Bild mit dem jungen Paar welches abends mit dem Hund durch den Stadtpark geht.


Da fiel mir sofort ein Lied aus den 60ern ein welches genau dazu passt:
https://www.youtube.com/watch?v=CqhUbRJ9deg

Ich habe mein Lesezeichen hier eingelegt und werde ab und zu mal nach neuen Berichten sehen.

Weiterhin viel Spass am gemeinsamen Hobby und Grüsse in den hohen Norden
Glück auf und bis demnächst aus dem fiktiven Stadtteil Essen Altenbeck

Mein Modulprojekt: Siehe Link in meiner Signatur


Hier geht es nach Essen Altenbeck



Roco BR 44 - Umbau DRG zu DB Lok
Essen Altenbeck auf YouTube
Im Club bekennender Marzibahner

viele Grüße - Claus


 
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RE: Sagau in Segmenten

#1712 von GSB , 17.04.2018 21:06

Hallo Namensvetter,

interessante Gedanken & Ansätze zum Schilf. Aber mit dem Vorbild direkt vor der Haustür sieht man das dann auch bissle anders als der 08/15-Modellbahner...

Was Rohrkolben angeht schau Dir mal die von Faller an - find ich gelungener als die von B***.

Viel Spaß dann am Samstag auf der Messe,

Gruß Matthias


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RE: Sagau in Segmenten

#1713 von Djian , 19.06.2018 13:10

Hallo Zusammen,

ich muss hier erstmal gehörig Staub wischen, da eine ganze Zeit so gut wie nichts an der Anlage passiert ist; das Wetter war einfach zu gut. Mitte April kam die Sonne und die blieb auch bis zum Wochenende und ab Anfang Mai wurde es richtig warm. Es ist immerhin schon 4 Jahre her, dass wir her das letzte Mal einen Sommer hatten, der den Namen auch verdient hat.
Jetzt habe ich zum einen Urlaub und außerdem ist noch WM. Einfach die Spiele nebenher laufen lassen und dazu basteln, herrlich. Insofern hat sich hier auch schon wieder etwas getan.

Nun zur liegen gebliebenen Post:
@Michael: die Begrünungsaktion wie der gesamte Abend bei dir haben massig Spaß gemacht. Und dann den Tag drauf die Intermodellbau war ja auch ein erfolgreiches Jagdrevier. Hast du dir jetzt eigentlich auch einen Grasmaster gekauft? Wenn du Glück hast, gibt's den schon für 99,-, im Regelfall für 119,-€. Ich bereue die Investition, die ich damals getätigt hatte (ich musste vor 5 Jahren noch 149,- auf den Tisch legen nicht. War eine echt gut Investition und mit der Leistung des Gerätes komme ich gut klar.
@Claus: herzlich willkommen in diesem Faden. Und wenn ein Fremo-Jünger (ich weiß ja was du baust) schreibt, dass ihm mein Gebastel gefällt, dann freut mich das natürlich. Ist natürlich ein Fauxpas, dass (noch) kein Opel auf der Anlage steht, sondern ausgerechnet ein Golf unter dem Schuppendach eingeparkt wurde. Aber mit Ausbau der Straßenverkehrsinfrastruktur wird auch das noch kommen.
@Matthias: nach den Faller Rohrkolben habe ich mich umgeschaut. Die sind in der Tat schöner als die von Busch, nur leider 4 Wochen zu spät (vom Wachstum her; also schon grün, was eher zum aktuellen Datum passt als in die Maimitte). So werden es halt doch die von Busch, aber an die muss man noch derbe Hand an legen.

Mit dem See bin ich noch nicht weiter gekommen. Irgendwie habe ich vor der Gewässergestaltung einen Heidenrespekt und will mit dem Kunstwasser erstmal ein klein wenig üben. So in einem Fleischsalatdeckel um zu schauen, wir lange das zum Aushärten braucht, wie man es ver- und bearbeiten kann und ob sich das in irgendeiner Form zusammenzieht.
Weiter gemacht habe ich allerdings im Nutzgarten. Das fehlende Bohnengerüst wanderte in Dortmund in mein Täschchen und wurde mittlerweile aufgebaut ...



... und dank des guten Wetters beginnen die Bohnen auch schon auszutreiben. Da das Bohnengestell aus ZUgänglichkeitsgründen erst aufgestellt werden musste, konnte ich den Zwetschgenbaum erst danach einpflanzen. Zuvor wurde das Reetdach an den darunter liegenden Stellen mit fineturf leicht bemoost ...



... für einen Rohodendron links im Vordergrund hat es auch noch gereicht.

Die Wachsdecke auf dem Tisch ist aus Fitzelchen Plastiktüte, das Emsa-Platikgartengeschirr im dezenten Farbton der 70er Jahre kommt von Preiser.



Ich habe beschlossen, einen auf PanTau zu machen, habe mich 87 mal verkleinert und bin in das Haus eingezogen. So eine verhauene Kate entspricht meinem Naturell eher als die mondäne Villa. Ich neide es den Leuten nicht, möchte auch nicht tauschen, denn wer mich kennt der weiß, dass mir das Schlichte und Funktionale einfach näher liegt. Hier sitze ich also vor meinem Haus, auf dem Schoß Moritz die treue Seele und im rechten Arm der unvergessene Fritz. Wir sind sehr entspannt!

Die einzenlen Landschaftsteile werden nun auch in zunehmendem Maße weiter begrünt. Nun ist die nächsthöhere Vegetationsschicht dran, Büsche. Büsche bauen geht hervorragend beim Fußballgucken ...



... mit denen kann man die Übergänge der inzenlnen Landschaftsteile gut wegtarnen und sie trotzdem abnehmbar behalten. Wenn dan mal ein Busch Schaden nehmen sollte wird er halt ersetzt. Der Aufwand ist so groß nicht.

Mein Fuhrpark hat auch noch Zuwachs bekommen. So konnten wieder einige Baureihenlücken geschlossen werden:



auf der Intermodellbau lief mir für einen akzeptablen Kurs eine E44 über den Weg und in den Beutel. Es ist eine Maschine mit Deltadekoder, was mich ja nicht stört, und sie läuft seidenweich und hat dank Schwungmasse einen sehr guten Auslauf.

Dann habe ich mal die Zeit genutzt und bin nach Geesthacht zu Meise gefahren. Mit Händlern ist es bei uns nicht mehr so dicke (eher Nulldiät) und wenn der nächste brauchbare hin und zurück knapp 270 Kilometer entfernt liegt, dann fahre ich da a) nicht jede Woche und b) nicht einfach nur zum Gucken hin. Die Entfernung ist allerdings nur das Eine. Wer in der letzten Zeit mit dem Auto in Schleswig-Holstein unterwegs war weiß dass das momentan ein Alptraum ist. Kaum eine Straße, an der nicht gebaut wird; die freundliche Großbaustelle zwischen den Meeren eben.



Lohn des Gegurkes: Starpackung-94 und eine 064. Nach Jahren mal wieder Neuware. Feine Maschinchen. Betriebsbilder von denen werden sich im Laufe der Zeit dann auch noch einschleichen.

A propos Betriebsbilder; hier kommen noch welche:



die 78 mit einer Übergabe mal aus ungewohnter Perspektive ...



... und die 140 hat sich hinter die Botanik verkrochen.

Das soll's erstmal von hier gewesen sein.

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias


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RE: Sagau in Segmenten

#1714 von derOlli , 19.06.2018 13:31

Hallo Matthias,

das Reetdach super gut


Gruß von Olli


Über einen Besuch in meinem Kellerland würde ich mich freuen:
viewtopic.php?f=64&t=110273


 
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RE: Sagau in Segmenten

#1715 von Tim sein Papa , 19.06.2018 13:36

Hallo Matthias,

vegetationstechnisch einfach schön gelungen! Macht einfach etwas her!!

Mein Gewinner ist aber:

Zitat


Ich habe beschlossen, einen auf PanTau zu machen, habe mich 87 mal verkleinert und bin in das Haus eingezogen. So eine verhauene Kate entspricht meinem Naturell eher als die mondäne Villa. Ich neide es den Leuten nicht, möchte auch nicht tauschen, denn wer mich kennt der weiß, dass mir das Schlichte und Funktionale einfach näher liegt. Hier sitze ich also vor meinem Haus, auf dem Schoß Moritz die treue Seele und im rechten Arm der unvergessene Fritz. Wir sind sehr entspannt!



Wenn hier nicht der Satz passt "wie Faust auf´s Auge", dann weis ich nicht, wo sonst!

Und die Neuanschaffung aus DO hat auch die Qualität zum Fotomodell:

Zitat


auf der Intermodellbau lief mir für einen akzeptablen Kurs eine E44 über den Weg und in den Beutel.



Sieht gut aus!!


VG Normen
(ich passe meine Baugeschwindigkeit meinem Umfeld an --> BER !!)

mein Projekt Seidenstadt 2.0: viewtopic.php?f=15&t=164465
die Anlagenplanung: viewtopic.php?f=24&t=162034#p1870803


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RE: Sagau in Segmenten

#1716 von GSB , 19.06.2018 21:49

Zitat




Ich habe beschlossen, einen auf PanTau zu machen, habe mich 87 mal verkleinert und bin in das Haus eingezogen. So eine verhauene Kate entspricht meinem Naturell eher als die mondäne Villa. Ich neide es den Leuten nicht, möchte auch nicht tauschen, denn wer mich kennt der weiß, dass mir das Schlichte und Funktionale einfach näher liegt. Hier sitze ich also vor meinem Haus, auf dem Schoß Moritz die treue Seele und im rechten Arm der unvergessene Fritz. Wir sind sehr entspannt!


Hallo Matthias,

die Stimmung auf dem Foto und noch dazu Dein Kommentar - das sagt alles!

Wobei mir Deine Villa so mit Pool & Sauna schon auch gut gefallen würde...

Das Reetdach kommt gerade auf diesem Bild so richtig realistisch rüber.

Dann mal noch nen schönen Urlaub ,

Gruß Matthias

P.S. Grad erst gesehen daß der Norman schon das gleiche Foto zitiert hat - aber egal, das ist so schön...


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RE: Sagau in Segmenten

#1717 von E 03 ( gelöscht ) , 22.06.2018 18:15

Zitat





Ich habe beschlossen, einen auf PanTau zu machen, habe mich 87 mal verkleinert und bin in das Haus eingezogen. So eine verhauene Kate entspricht meinem Naturell eher als die mondäne Villa. Ich neide es den Leuten nicht, möchte auch nicht tauschen, denn wer mich kennt der weiß, dass mir das Schlichte und Funktionale einfach näher liegt. Hier sitze ich also vor meinem Haus, auf dem Schoß Moritz die treue Seele und im rechten Arm der unvergessene Fritz. Wir sind sehr entspannt!




Hallo Matthias, gibt es was schöneres als sich selbst und seine Träume in die eigene Modellbahn reinzuprojizieren?! Beides ist Dir auf dem Bild hervorragend gelungen.

Viele Grüße
Friedl


E 03

RE: Sagau in Segmenten

#1718 von Djian , 24.06.2018 15:33

Hallo Zusammen,

Fußball-WM und Schafskälte sind was Feines, man kommt so richtig zum Basteln
Doch bevor es Fortschritte gibt, zuerst die Post:

@Olli: ich bin mit demm Reetdach auch ganz zufrieden, wenngleich ich, sollte noch einmal eins folgen, eine andere Technik ausprobieren werde.
@Norman, Matthias und Friedl: ihr drei habt euch gemeinsam für die Szene vor dem Haus erwärmen. Fridl hat es treffend auf den Punkt gebracht; so kann man sich die Welt zurechtbasteln wie man möchte, wenngleich da so viel gar nicht verändert wurde, außer das Fritz wieder dabei ist, denn der gehört einfach mit dazu. Normen kennt mich ja und kann die Authentizität der Grundstimmung bezeugen. Auf der anderen Seite muss man natürlich sagen, dass das tatsächlichen Sagau so viele Einwohner gar nicht hat, da muss dann halt jeder mit ran

So, nun aber zu den Baufortschritten: zum See...



...ich hatte ja zunächst vor, die Rohrkolben aus dem Busch-Set zu basteln, soch dann lief mir das Uferpflanzen von Noch über den Weg. Die Rohrkolben sind zwar grün, aber nicht so quietschig, also mag das gehen und es ist noch so allerlei dabei, was bei uns im Schilf auch wächst.

Mit dem Mollwasser von Faller habe ich auch mal eine Probe gemacht ...



... das kann ich auch nur jedem empfehlen, denn die angegebene Durchärtungszeit ist lediglich ein grober Richtwert. Sie ist mit 24 Stunden angegeben. Der linke Abdruck ist nach gut 18, der rechte nach 24 Stunden entstanden. Komplett durchgetrocknet war es dann nach 36 Stunden. Im nächsten Auftrag werde ich dann ausprobieren, nach welcher "Eingießzeit" man am besten Strukturen hineinmodellieren kann.



So ein See will natürlich belebt werden. Ich habe mir damals schlichte weiße Hausgänse gekauft, die werden nun mit Hilfe eines feinen Pinsels und Farbe zu Kanada- respektive Graugänsen (das links sind Kuhfladen nach Friedls Methode hergestellt, darauf komme ich dann noch zurück).



Ein Vogelbestimmungsbuch leistet dabei gute Dienste.

Die Kuhfladen werden dort platziert ...



... man wird sich zwar ganz schön verrenken müssen um die nachher zu sehen, aber da ich ja weiß, wie der Modellbahner sich verhält und zu einer Kuhweide die Hinterlassenschaften eben dazu gehören, kommen die da eben auch hin.

Dann habe ich mal wieder ein Gebäude gebastelt. Ging schnell, da hier keine Inneneinrichtung drin ist ...



... ein Trafohäuschen von MBZ aus gelasertem Karton. Es mag an der Gewohnheit liegen, irgendwie gefallen mir die Kunststoffbasätze besser, wenngleich ich das Trafohaus sehr hübsch finde. Dort ungefähr soll es dann stehen. Noch fehlt die Landschaft.

A propos Landschaft: es wurde weiter gegärtnert: Klein Birken, weitere Büsche und so sieht das jetzt im Überblick aus (ist aber lange noch nicht fertig - aber wir haben ja noch eine Woche Vorrunde )



So, nun der übliche Abschluss: Betriebsgeschehen auf der Strecke:



...012 vor einem D-Zug...



... und auch die 216 zogen in den frühen 70ern noch Schnellzüge.

Das war es mal wieder. Nun weiter England - Panama gucken. Aber irgendwas stimmt dabei nicht; England hat bereits 2 Elfmeter VERWANDELT flaster:

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias


Bautagebuch: Sagau in Segmenten viewtopic.php?f=15&t=73059

Sagau: Ländliches an der Magistrale viewtopic.php?f=64&t=139007


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RE: Sagau in Segmenten

#1719 von GSB , 24.06.2018 23:15

Hallo Matthias,

Kuhfladen sind ne klasse Idee, die werden ja meist vergessen...

Das Trafohäuschen erinnert sehr an mein Exemplar von Noch - war ne schöne & schnelle Bastelei. Macht sich da gut bei Dir.

Für die Kanadagänse und die Uferpflanzen gibt's dann ein klares

Gruß Matthias


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RE: Sagau in Segmenten

#1720 von Mausebär , 24.06.2018 23:51

Hallo Matthias,

schön Dir beim Landschaftsbau zusehen zu können. Du hast ein gutes Gespür für die vielen Kleinigkeiten, die zwar völlig unscheinbar daher kommen, und doch Motive erst wirklich beleben. Ob es die Bohnenstangen sind, das angegrünte Dach unterm Baum, Matthias auf der Bank mit den beiden Miezen und natürlich dem Tisch mit Kaffeekanne drauf, die Wasservögel oder, oder, oder. Immer wieder sind es diese netten kleinen Szenen, die Du scheinbar ohne Mühe einbaust und die Deiner Bahn einen unverwechselbaren Charme verleihen.

Wenn ich Dein Reetdachhaus so ansehe, würde ich das übrigens auch der Villa vorziehen, doch das ist natürlich eine völlig persönliche Angelegenheit, losgelöst von jedweder Objektivität.

Doch zruück zu den letzten Bildern. Mir geht es genauso wie Dir, auch ich bevorzuge nach wie vor Kunststoffbausätze. Auch wenn das Trafohäuschen natürlich sehr ansprechend wirkt.

Wie immer wissen auch Deine Betriebsbilder zu gefallen. Da ich die alten preußischen Loks (und Wagen) bekannterweise besondes mag, freut es mich sehr, daß Du Dir eine T 16.1 zugelegt hast, ein wirklich feines Maschinchen.

Wünsche Dir weiterhin gutes Gelingen und viel Zeit zum Basteln kombiniert mit einer tollen Fußball-WM

Viele Grüße

Holger


hier geht`s zum Neubau meiner Anlage Polkritz (ab S.22)
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+ hier zu meinen Lokumbauten
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RE: Sagau in Segmenten

#1721 von Frank K , 25.06.2018 14:23

Servus, Matthias,

bin jedes Mal auf’s Tiefste beeindruckt, wenn ich mir so Deine Baufortschritte anschaue. Sowohl die Kate, als auch Brücke, Trafohäusl und Kuhweide – großes . Und dann noch die stimmungsvollen Szenen …
Was Kunststoff- vs. LaserCut-Bausätze betrifft, auch ich tendiere zu ersteren. Die lassen sich einfach besser zusammenbauen. Und mit Farbe lässt sich der Plastikcharme auch gut wieder eliminieren …

Mach auf jeden Fall weiter so!

Ciao, Frank




Grainitz II - Der Bautrööt:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=1...834173#p1834173

Planung zur Anlage:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=158011

Erste Anlage Grainitz I:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=146822

Filmisches auch auf Youtube! https://www.youtube.com/channel/UCHnXoBQ...3I_YqgZQ/videos


 
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RE: Sagau in Segmenten

#1722 von -me- , 28.06.2018 19:09

Hallo Matthias,
du sitzt zu oft vor deinem Haus und schaust, mit deinem Kater auf dem Schoss, in die Natur.

Kuh-Hinterlasenschaften und umgefärbte Gänse!
Das ist so abgefahren, dass es schon wieder geil ist!
Ich denke, ich werde im September mal bei dir vorbei schauen und mir das mal im Original anschauen.


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

Und hier geht es von Immental zum Ponyhof

Und hier gibt es Bilder vom Ponyhof

SdaP Selbsthilfegruppe der anonymen Pflastersteinsüchtigen


 
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RE: Sagau in Segmenten

#1723 von Voll die Bea ( gelöscht ) , 29.06.2018 08:48

Hallo Matthias.
Nach längerer Pause auch mal wieder ein Lebenszeichen von mir
Herrlich deine Landschaftsgestaltung. Besonders die Idylle vor dem Häuschen mit den beiden Katzis
Ich finde es genial an welche Kleinigkeiten du so denkst. Ich hoffe, ich krieg das bei mir auch mal so lebendig hin.
Das die Betonmauer in der Makroperspektive nicht wie Beton aussieht finde ich nicht schlimm. Auf den anderen Bildern kommt sie genial geil rüber und das ist das wichtigste. Ein schönes Teil.

Liebe Grüße
Bea


Voll die Bea

RE: Sagau in Segmenten

#1724 von Betulaceae , 30.06.2018 11:02

Moin Matthias,

sehr schöne Szenen die du da gestaltest, immer schön Stück für Stück aber dafür sehr detailverliebt und mit viel echter Atmosphäre darin,
das ist schwierig für die meisten, weil das geht nicht nach Anleitung, das muss einfach passieren.
Die Szene von dir vor dem Haus mit den Katzen ist wirklich allerliebst!!

Wenn gehen denn deine beiden neu erworbenen Dampfer in den Betriebsdienst?
Ich habe sie bei den letzten Betriebsbildern schon vermisst.
Oder werden die erst noch ein wenig verdreckt?

Grüße Birk


Mein neues Projekt: Altenbonn
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RE: Sagau in Segmenten

#1725 von Djian , 02.09.2018 16:10

Hallo zusammen!

Ich habe das Gefühl, ich sollte hier mal dringendst Staub wischen. Gut, den Sommer über hat sich nach der WM an der Anlage so gut wie gar nichts getan, es war schlicht und einfach zu heiß im MoBa-Raum (tagsüber kaum unter 25 Grad zu bekommen, was mir zum Basteln echt zu warm ist) und außerdem hatten wir mal einen Sommer carellscher Prägung. Wann hat man das schon in Schleswig-Holstein, dass man 28° im Schatten als rfrischend empfindet. Normalerweise sind wir froh, wenn das Thermometer überhaupt mal so hoch klettert. Da habe ich mich dann lieber draußen unter einen Baum verzogen, Moritz an der Seite, mich daran erfreut, auf was für einem fantastischen Planeten wir doch durch den Orbit jagen und die Tage genossen. Ich bin allerdings zwischendurch immer mal wieder hoch und habe wenigstens ein paar Züge kreisen lassen.

Jetzt, wo es drinnen wieder erträglich geworden ist und draußen zwischendurch sogar mal wieder regnet, fahre ich die Bastelsysteme so langsam wieder hoch. Davon gleich etwas mehr.

Doch zunächst die Antworten auf die letzten Posts:

@Matthias: als ich dein Trafohäuschen sah, dachte ich, das wäre dasselbe Lasercutmodell wie meins. Ich nehme mal an, da wurde stumpf abgekupfert

@Holger: die Kleinigkeiten, wer wüßte das besser als du, sind doch das Salz in der Moba-Suppe. Ein kleiner Rundgang durch Polkritz, ob Alt oder Neu weiß diese Weisheit jedesmal auf's Neue zu bestätigen. Die T16 ist übrigens ein ganz feines Maschinchen mit, wie ich finde sehr schönen Laufeigenschaften. Bei mir muss sie ja nur fahren, aber sie kann sicher noch viel mehr, wenn man all die Digitalen Funktionen, die mich nicht interessieren nutzen würde. Übrigens hat sich gestern noch eine 55 dazu gesellt. Mal sehen, wie die sich so macht.

@Frank: ja, ich mag die Plastikbausätze, wie schon geschrieben, auch lieber. Und ich scheine ja nicht der einzige zu sein. Bei Grainitz kann man gut sehen, wie man mit ein wenig Farbe/ Grautönen und einem guten Auge für die Realität aus glänzenden Speckschwarten, tristschöne DDR-Bauten zaubern kann.

@Michael: jetzt ist ja September und zwei Wchenenden davon bin ich noch verfügbar (14,15,16 und 28,29,30). Wenn's passt, dann komm vorbei. Die Kuhfladen sind schon auf der Wiese. Die habe ich nun zu fotografieren vergessen, aber dann guckst du sie dir halt in Natura an. Sag Bescheid, wenn es dir passt!

@Bea: die Mauer stört mich ob der Struktur auch nicht, die Gesamtwirkung finde ich aus Betrachterperspektive recht überzeugend, also bleibt sie so!

@Birk: von den neuen Maschinen werden sich auf kurz oder lang immer mal wieder Betriebsbilder einschleichen. Beabsichtigt ist schon, dass die irgendwann eingesudelt werden, aber es kommt dann wie es kommt. Nach Lust und Laune halt.

So, jetzt mal ein kleines Warm-up zum Start in die neuen Bastelsaison:



ich habe mich gestern nachmittag, während ich im Radio Bundesliga hörte mal daran gemacht, aus einem Styrodurklötzchen einen Steinbögenbrückenrohling zu schnitzen und ritzen. Sie soll als Zufahrt zur Wassermühle dienen. Mit der werde ich ein wenig umdisponieren müssen, hat sich doch die Pumpe verabschiedet . Da ch den Bausatz ja hermetisch gegen Wasseraustritt abgedichtet habe, kann ich da schlecht operieren, ohne das Leben des Patienten zu gefährden. Dann läuft sie eben nicht und die Szene wird ein wenig anders gestaltet, als ursprünglich geplant. An den langen Nachmittagen und Abenden unterm Baum ist mir schon eine Idee gekommen.



als nächstes Gebäudeprojekt habe ich mir das Empfangsgebäude "Waldbrunn" von Faller vorgenommen. Denn hatte ich vor Jahren nur leicht farblich behandelt mal nach altväter Sitte zusammengebaut. Er ließ sich zum Glück gut öffnen, sodass er ein Innenleben erhält. Bei der Gelegenheit werde ich mir dann auch noch mal die Fassade vornehmen. Ich denke, da geht noch was.



Jetzt nichts wirklich Neues, aber hier kann man mal die Wrikung des Übergangs von Strecke, Brücke und der aufgelassenen Sandkuhle betrachten. Mittlerweile ist da noch ein wenig an der Begrünung gefeilt worden, aber die Unterschiede sind marginal ... es dauerte immer nur ein paar Minuten, bis sich der Leim mit meinem Schweiß vermischte

Da Bild soll jetzt auch die Überleitung zu den beiden Betriebbildern sein, die so in etwa 1976/77 an der Emlandstrecke entstanden sein könnten:



Da aufgrund von Bürgerprotesten (ich meine es ging um die Bahnstromtrasse) der Zugbetrieb zwischen Rheine und Norddeich nicht wie geplant direkt von Dampf- auf E-Traktion umgestellt werden konnte, verschlug es die 221 für eine Weile auf diese Strecke. Sie blieben dort bis Anfang der 80er.



Nicht mehr ganz soviel Zeit im Betriebsdienst hat diese Maschine noch vor sich, die Baureihe 042. Zusammen mit der 012 und der 043 bildete sie das "Öltrio" und gehörte zu DEN Lokomotiven, die man auf ewig mit der Emslandstrecke in Verbindung bringen wird.

So, das war's erstmal wieder. Euch noch einen schönen Sonntag!

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias


Bautagebuch: Sagau in Segmenten viewtopic.php?f=15&t=73059

Sagau: Ländliches an der Magistrale viewtopic.php?f=64&t=139007


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