[Digiback]

Wo ich in letzter zeit Eisenbahnfotos gemacht habe war ich eher unerwünscht; im Basler Rheinhafen, im Güterbahnhow Weil a/R oder am Bahnhof Pratteln. Wie erlebt Ihr die Situation?

[rhb651]

Normalerweise habe ich das noch nicht erlebt. Auch in Schweden und Norwegen nicht.

Aber ich blockiere nichts und Frage ggf. vorher.

Nur im Juni am Gotthard hatten wir eine Diskusion mit einer Person.

[Loki2014]

In der Schweiz hatte ich noch nie ein Problem Fotos zu machen. Hatte nie das Gefühl, unerwünscht zu sein. Wenn ich Fotos mache, dann immer dort, wo ich mich auch aufhalten darf. War es das Bahnpersonal oder waren es Reisende die sich daran störten?

Grüsse
Sven

[rhb651]

Weder noch.
Es war eine angebliche Anwohnerin auf einem Weg, wo keine Verbots- und Hinweisschilder waren.

[Videoman]

Also am Basler Rheinhafen habe ich vor über 10 Jahren ein Teil eines Films gedreht, da gab es keine Probleme.
Grundsätzlich gilt Panorama Freiheit, d.h. man darf alles was von öffentlich Orten photograhieren. Personen, die im Bild sind gehören zum Panorama, sie dürfen jedoch nicht das Hauptmotiv sein.
Bei der Anwohnerin: Solang sie selber nicht im Bild ist, oder etwas das ihr gehört, hat sie rein gar nichts zu melden. Sie gibt immer wieder Leute, die Gesetze in ihrem Sinne intepretieren.

Ich nehme an, dass du die Bilder zu Hobbyzwecken machst, dann sollte es keine Probleme geben.

[rhb651]

So ist es.
Aber man kann es nicht jedem recht machen.

Grundsätzlich habe ich bisher nur positive Reaktionen, vorallem in der Schweiz, aber auch Kroatien oder Schweden,Norwegen.

[Schwedenzug]

Ich hatte auch keine probleme in die Schweiz in 2016, in Göschenen zum beispiel war fans auf die nicht mehr benutzte autoverlad-rampe und keiner hat was gesagt, gab ja auch keine "verboten...." schilder. Dort sind (war.... ) Fotografen am Gotthard ja eine bestandteil der Touristen-ströme. In Bahnhöfen wie Hamburg, Nurnberg, Munchen, Zurich etc habe ich auch nie ein problem gehabt. Ich denke aber mann sollte sich im öffentlich bereich halten, zum beispiel die Gleisen zu betreten wird jetzt hier in Schweden ziemlich arg gesehen, das macht mann nicht und die ganze betrieb kann zum beispiel eingestellt werden wenn leute in den Gleisen gehen.... (Hier ist leider selbstmord auf den Gleisen ein reisen problem, die heftig politisch diskutiert wird).

Ich denke besser eine reflex-weste anziehen wenn mann herumgeht, dann "gehört mann hin" in eine ganz andere weise. Ich hab das paar mal gemacht.

[alex218]

Moin,
bisher gab´s noch keine Probleme. Wie die meisten schon schrieben, fragenden Leuten wird meist geholfen.
Bei uns in Siegen stand mal eine 225er von BBL Logistik im Bereich der alten Bahnmeisterei, heute DB Netz. Ich also rein, gefragt ob ich die ablichten darf.
Der nette, anwesende Notfallmanager sagte, wenn ich nicht in den Gleisbereich gehe, wäre das i.O., und gab mir sogar noch eine Warnweste mit.
Die Bilder gibt´s hier:

www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=116&t=95379

[WKB]

Moin,
ich fotografiere und filme seid etwa zwei Jahren recht viel die große Bahn und habe so auch schon einige Erfahrungen gemacht. Mir wurden schon von einigen Lokführern der Mittelfinger gezeigt, andere wiederum fragen nach, wo man sich denn die Aufnahme ansehen könnte oder grüßen mit dem Makrofon oder Licht. Mit Anwohnern ist es nicht anderes, so wurde ich schon von Anwohnern als Depp bezeichnet und das is ja illegal und haste nicht gesehen andere wiederum geben noch Tipps wann den in der Regel ein Güterzug kommt usw... Und dann gibt es noch solche Fälle (Ab 4:08): https://www.youtube.com/watch?v=SIDZnOuieio&t=2s

Gruß Morten

[baureihe482]

Ich bin in meiner Ecke bis jetzt noch nie an Grenzen gestoßen, auch wenn wir einige Europaweit bekannte Stellen haben.
Aber grade tiefer im Inntal und am Brenner liegen die berühmten "Todeszonen" wenns um Standpunkte auf Wiesen geht... Was uns "örtlichen" auffällt, ist dass grade Fotografen von weiter weg (die halt im Jahr einmal her kommen) sich eher aufführen wie die Sau, sie müssen ja auch nicht mit den Konsequenzen leben. Diese negativen Eindrücke bleiben natürlich bei Anwohnern und Grundstücksbesitzern zurück, und das versaut uns Ortsansässigen dann die Fotostellen. Fotograf ist gleich Fotograf, auch wenns am Tag vorher vielleicht ein anderer war. Es ist dann immer der betroffen, der grade "verfügbar" ist.

Zitat

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Und dann gibt es noch solche Fälle (Ab 4:08): https://www.youtube.com/watch?v=SIDZnOuieio&t=2s

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Ja cool... Du legst da natürlich auch schon immenses verbales Feingefühl zu Tage...
Ich möchte die hiermit darum bitten, nicht so bald in meine Ecke zu kommen - zu viele Gesprächsfreudige Menschen, zu schöne Fotostellen
Schöne Grüße,
Christian

[WKB]

Zitat

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Ja cool... Du legst da natürlich auch schon immenses verbales Feingefühl zu Tage...
Ich möchte die hiermit darum bitten, nicht so bald in meine Ecke zu kommen - zu viele Gesprächsfreudige Menschen, zu schöne Fotostellen
Schöne Grüße,
Christian

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N'Abend Christian,

Doof nur, dass ich da nichtmal zuhören bin . Grundsätzlich bleibe ich auch immer freundlich bei Passanten usw, (hatte auch schon Glück und es kam ein ehemaliger Lokführer vorbei, so das die Wartezeit mit etwas Geschichtsunterricht verkürzt wurde ) Nur bei sojemanden, wie im Video welcher null mit sich Reden lies, naja ...

Gruß Morten

[Videoman]

Beim Filmen hilft, wenn die Ausrüstung genug professionell aussieht, dann werden keine Fragen gestellt. Da ich nebenbei für eine TV Station arbeite, antworte ich immer, dass ich für die und die Station, einen Bericht machen würde, und wir Bildmaterial von <Objekt einsetzen>. Dann wird man immer in Ruhe gelassen.
Notfallweise einen Journalistenausweis basteln, die die ich hatte, waren von den Firmen selbst gemacht. Aber keiner fragt danach. Journalist ist kein geschützter Beruf.

[BR 85]

Hallo,

bis jetzt hatte ich keine Probleme beim Fotografieren, man muss natürlich einiges beachten:

Auto so parken das man keinen anderen behindert (Ein - und Ausfahrten freihalten)

Mit den anderen Fotografen sich absprechen, damit man sich nicht gegenseitig im Weg steht.

Unauffällige Kleidung tragen, die Warnweste ist in den meisten Fällen gar nicht nötig, die Kollegen die mit ihrer Kamera weiter oben Position bezogen haben werden es danken.

Den Gleiskörper nur betreten wenn es erlaubt ist

Wiesen und Felder die im Wachstum sind nicht betreten

[rhb651]

[quote="BR 85" post_id=1651371 time=1486323871 user_id=22157]

Wiesen und Felder die im Wachstum sind nicht betreten

[/quote]

Ja, das ist richtig.

In Graubünden kannst dafür auch eine Geldstrafe geben

[Bahnfeuerwehr-66]

Jetzt mal ich . Mich haben diese "Marinesoldaten der Bahn" schon zwei mal in einem Niedersächsischen Großbahnhof aufgefordert meine "Knipse" wieder zu verpacken. Sie meinten das ich für Zugfotos eine Genehmigung benötige. Ach ja fast vergessen eine Idkontrolle erfogte auch noch. Das mit der Idkontrolle einfach
Gruß Jens

[Frank 72]

Jens, gibt es zu deinem Beitrag noch ein Vokabel-Heft dazu? Was sind Idkontrolle und Marinesoldaten der Bahn? Da du mit letzteren vermutlich die Bahnpolizei meinst, ist deine Geschichte aber schon ein paar Jahrzehnte her, oder?

[alex218]

[quote="Frank 72" post_id=1691719 time=1495795213 user_id=7329]
Jens, gibt es zu deinem Beitrag noch ein Vokabel-Heft dazu? Was sind Idkontrolle und Marinesoldaten der Bahn? Da du mit letzteren vermutlich die Bahnpolizei meinst, ist deine Geschichte aber schon ein paar Jahrzehnte her, oder?
[/quote]

Moin Frank,
Die BuPol trägt doch blaue Uniform, und die kommt dem Bord-, und Gefechtsanzug der Marine schon recht Nahe.

[Bahnfeuerwehr-66]

Ich meinte die Blaue Uniform der Bundespolizei. Früher als diese noch Grün trugen hatten sie den Spitznamen "Bahnförster" .
ID-Kontrolle -Peronalausweis vorzeigen und die Daten werden über Funk abgefragt.
Jens

[Frank 72]

Aaaaaaaaaach so.
Na, die Bahnpolizei gibt's ja schon seit Anfang/Mitte der 90er nicht mehr. Das DB-Gebiet ist ja nur ein Teil der Aufgaben der Bundespolizei (BPol). Und blaue Uniformen werden seit Jahren überall bei der Polizei getragen, also auch keine Besonderheit der BPol.

[rhb651]

Naja Frank,
außer bei uns in Bayern. Die stellen erst um.

[frosch27]

Moin,
ihr habt alle Probleme....
Ich mache meine Fotos überall, ob im Bf,im Gleisbereich ,BW oder sonst wo. Natürlich an gefährlichen Stellen immer mit Warnweste und weiß auch wie ich mich zu verhalten habe.
Außerdem hatte ich noch nie Probleme mit der BuPol,LaPo oder Bahnschutz.

Was mir aber tierisch auf die Eier geht, sind die Fuzzys, die meinen sich nicht an die Regeln zu halten...an den Bahnkörper bis in den Schotter kommen und dann keine Warnweste an haben oder auf Wagen oder sonst was steigen, unbefugt Loks entern usw. Da könnte ich.... flaster:

Insofern benehmt euch ordentlich, dann haben auch solche Leute wie ich als Streckenlokomotivführer, keine Probleme mit euch.

Gruß
Ingo