RE: Besuch in Porz und Porz-Wahn am Rhein am 13.06.92

#1 von 118Fan , 16.05.2020 23:46


Hallo liebe Stummis,

heute gibt es einen historischen Beitrag vom 13.06.92, den ich möglicherweise schon mal eingestellt habe, der aber aufgrund des damals verwendeten Bildholsters nicht mehr anzuschauen ist. Daher neu.


Ich muss allerdings eingestehen, dass ich mit den Farbergebnissen hier mannigfach nicht zufrieden bin, besonders, was den Himmel angeht, weil ich es einfach nicht besser hinbekam. Für einen Farbstich, den ich herausbrachte, kam der nächste rein. Immerhin ist es mir gelungen, mit Hilfe von „Neat Image“ das griselige aus den Bildern hinaus zu bügeln. Eventuell stell ich sogar das eine oder andere Bild in s/w ein.

Abgehandelt werden soll hier mein Besuch in Porz am Rhein sowie zum Teil Porz-Wahn, das ich am 13.06.1992 besuchte. Ich hatte auskundschaftet, dass auf der sogenannten „schäl Sick“ damals im Bereich zwischen Porz und Troisdorf (ausschließlich) eine viergleisige Strecke bestand, auf der in beiden Richtungen Formsignale den Betrieb regelten. Außerdem gab es zwischen beiden Stellen, gemeint Porz und Wahn, sogar noch einen Bahnübergang mit Bimmelschranke.
Heute hat sich das dort total gewandelt.
Von der Idylle ist hier und heute nix mehr zu sehen. Einzig ein bei der Strecke stehendes Werk vermag heute noch die Standpunkte von einst nachzuvollziehen.
Heute sind dort einige Gleise mehr hinzugekommen, die SFS Frankfurt – Köln fädelt kreuzungsfrei ein um sich bald darauf erneut kreuzungsfrei richtung Flughafen aus- und wieder einzufädeln.
Das ganze geschieht über viele Betonbauwerke, ferner haben die allseits so beliebten Lärmschutzwände Einzug gehalten. Modernste Dr-Technik oder von ESTW gesteuert, hat dort Einzug gehalten und mittlerweile ist so die letzte mechanisch Betriebsstelle – Köln Kalk – Geschichte.
Die Strecken damals waren die rechte Rheinstrecke sowie die aus dem Gbf Gremberg führende weitere zweigleisige Strecke, die bis Troisdorf eben viergleisig führte. Dort gab es umfangreiche Verzweigungen, die Siegstrecke zweigt dort ja auch heute noch ab und fortan geht es nurmehr zweigleisig bis Koblenz weiter.
Explizit hinweisen möchte ich auf den äußerst bunten Betrieb auf der damaligen S12, die damals aus dem Kölner Raum nach Siegen fuhr und mit Wendezügen, geführt von der Baureihe 140 (!!!) und mit ex-Citybahnwagen, teils reinrassig, teils gemischt mit richtigen Silberlingen, teils mit sanitärfarbenen bestritten wurden. Man wird sehen: Es gibt teilweise sogar Garnituren mit allen drei Spielarten....

Damit zu den Bildern.


Anfangen möchte ich mit diesem Bild der 110 305 vor E6325 von Köln Hbf nach Koblenz.




Aus Koblenz erschien die 110 444 mit E 3410. Erst am 20.05.92 war die Lok aus der HU gekommen. Das Bild entstand an der erwähnten Schranke und zeigt bereits die südlichen Einfahrsignale von Porz.




Hier nun ein Nachschuss auf einen geschobenen Wendezug nach Siegen (von Köln Hansaring), es ist S 6567 und es schiebt 140 834 die bunte Garnitur. Der erste Wagen vor der Lok ist ein Citybahnwagen mit Ganzreklame.




Nun mein erster Güterzug an einer wahren Prachtstelle: Die südlichen Einfahrsignale von Porz passiert 140 493 mit Dg 53043 in Richtung Troisdorf. Die Lok war damals in Mannheim zu Hause.




Das ist jetzt so ein farblich nicht in Griff zu bekommendes Bild. Angeblich soll das an den Lichtverhältnissen liegen.
Es zeigt jedenfalls 140 806 und 801(kalt) mit Dg 43052 nach Gremberg. Beide Loks waren damals in Hamburg zu Hause.




An der Stelle vom vorletzten Bild entstand das Foto der Dortmunder 110 405 vor E 6329 nach Koblenz.




Ein Bundesbahnbild, wie es schöner eigentlich nicht sein kann: 140 590 aus dem nahen Köln hat mit Gag 57031 den Gremberger Gbf verlassen auf dem Weg nach Süden.




Aus der Gegenrichtung näherte sich die Kölner 140 125 (die ich nochmals früher als eine der letzten mit durchgehender Regenrinne und Griffstangen und Fußumläufen als eine der letzten ihrer Art noch so erwischte) mit Dg 53044.




Farblich wieder recht misslungen: 140 838 schiebt S6515, eine reinrassige Citybahngarnitur nach Hennef. Die Signale sind bereits die nördlichen Einfahrsignale von Porz-Wahn.




Sogar einen Reisesonderzug gab es, DZ 20659, den die Hamburger 110 379 hier zieht, geknipst hinter den nördlichen Einfahrsignalen von Porz-Wahn. Links sieht man auch das im Eingangstext erwähnte Werk.




Farblich besser sind hier die besagten Signale erkennbar: 140 127, ebenfalls Bw Köln, zieht den Dg 53526 nach Gremberg.




Die Kölner 215 121 zieht, an etwa gleicher Stelle wie die 110 379 aufgenommen, den Gag 59419 Richtung Troisdorf.




Die Kölner 110 258 zieht hier den E3415 nach Koblenz. Lädt der Zug nicht zum Nachstellen auf der Modellbahn ein?




Oder diesen Zug? 110 123, ebenfalls Bw Köln, mit E 3317 nach Siegen.




Den miesen Farben gezollt sei dieses Bild umständehalber in sw: 110 432 mit E 6326 nach Köln. Ich bin bereits wieder auf dem Weg zurück und befinde mich VOR den nördlichen Einfahrsignalen von Wahn.




Recht original hat noch die Frankfurter 140 216 ausgeschaut, als sie mit Dg 53034 richtung Gremberg fährt. Sehr schön hier die beiden leider etwas versetzten nördlichen Einfahrsignale von Wahn.




Hingegen aus Saarbrücken stammt die 140 473, die hier mit Dg 43085 gen Süden fährt, ich befinde mich hier wieder südlich der südlichen Einfahrsignale von Porz.




Leider etwas unscharf ist die nur wenige Minuten später folgende 150 014 mit Tatzantrieb vom Bw Nürnberg mit einem wunderschönen Ganzzug aus E-Wagen, den jeden Modelleisenbahner zum Träumen bringt: Gag 57123 auf dem Weg nach Süden.




Mein persönliches Lieblingsbild des Tages ist dieses der 215 121 (die wohl ihren Rollmopszug von vorher abgeliefert hatte), die ich im Nachschuss als Lz87211 an den Porzer Einfahrsignalen fotografierte, just in dem Moment, als der Löffel nach oben ging. Neben an auf der Güterstrecke ist selbiger auch in der Höh’.






Nur zwei Minuten später kam die Kölner 110 136 mit E 6333 nach Koblenz einher.




Lange gehofft und dann doch geklappt, wenngleich auch etwas suboptimal: Ein sogenannter Doppelschuss, zwei Züge parallel bei den Signalen, suboptimal deshalb, weil das linke Porzer Einfahrsignal leider hinter dem Mast und dem Strauch fast nicht zu sehen ist.
111 196 mit S6566 (nicht alles fuhr mit 140ern) und 150 099 aus Bebra mit Dg 53134 auf dem Weg nach Köln-Hansaring bzw. Gremberg. Sicher ein Highlight jenes Tages.




Wiedersehen macht Freude: die Schnapszahl-110 444 ist hier mit E6337 nach Koblenz erneut zu sehen. Hier habe ich mich direkt an der Schranke postiert.




Weil wohl die Zuckerstangen gleich unten blieben, bin ich auch geblieben, und zwar stehen. Für die Kölner 140 293 mit Sgk 42554 Richtung Süden.
Meiner Meinung nach habe ich hier die seit ca. 19 Jahren nicht mehr existierende Schranke schön mit ins Bild teilintegriert.




Über diese ganz besondere Kölner 140er habe ich mich gefreut, zählte sie doch mit dem Ausmusterungsdatum 20.12.93 zu den besonders früh ausgeschiedenen Exemplaren. Ihr Markenzeichen waren die originale durchgehende Regenrinne, keine Griffstangen, Klattegitter, ungeteiltes abgerundetes Mittelfenster und alte Lampen am Führerstand 1 und neue am 2 (was noch zu sehen sein wird!). Hier ist sie mit E 3318 von Siegen nach Köln unterwegs.




Auch das ist ein schöner Schuss mit beiden Löffeln oben, dazwischen die Kölner 110 161 leider mit den neuen Lampen voran, vor E 3319 nach Siegen.




Aus der Gegenrichtung wieder ein Güterzug: 140 705 mit Gdg 57012 nach Gremberg, hinter den südlichen Einfahrsignalen von Porz.




Nun die S 6571 von Köln-Hansaring nach Siegen, geschoben von 140 839. Die Garnitur, unschwer zu erkennen, besteht je zur Hälfte aus originalen Silberlingen und Citybahnwagen. Fotografiert hinter den südlichen Einfahrsignalen von Porz/Rhein – von hinten (so wie man es eigentlich nicht so gerne macht, da wären die nördlichen von Wahn besser gewesen).




Die 110 451 mit Dz 20661 in Richtung Süden.




Das selbe gilt leider auch für die 140 801,die hier mit Dg 45301 aus Gremberg kommt.




Und da aller guten Dinge drei sind, gilt das zuvor geschriebene auch für die 140 395 mit Dg 43528 auf dem selben Wege.




140 838 kommt mit S 6518 aus Hennef wieder zurück und wurde ordnungsgemäß HINTER den südlichen Einfahrsignalen von Porz mit einer dreiteiligen reinrassigen Citybahngarnitur fotografiert.




Danach gab es eine Pause von ca. 20 Minuten, ehe die 140 178 mit Dg 53529 aus Gremberg erschien, die ich in der Gegenrichtung einen Tic zu spät ablichtete. Dennoch sind die beiden Signalgruppen sehr schön zu sehen.




Leider wieder nicht „korrekt“ habe ich die 111 196 fotografiert. Sie schiebt hier eine sehr bunte Garnitur aus sanitärfarbenen und originalen Silberlingen sowie Citybahnwagen als S 6519 nach Hennef.




Teleschuss von einem Bilderbuchzug: 110 432 mit E 3419 nach Koblenz. Der Tf hat ordnungsgemäß den vorderen Bügel oben, denn hinter seiner Lok läuft ein Hasenkastensilberling der Gattung BDnf, sehr wahrscheinlich sogar noch mit Führerstandseinrichtung. Auch die beiden Postwagen (der hintere ist ein einem Hbis ähnlicher) machen den gesamten Zug als gut geeignetes Vorbild für einen Modellbahnzug. Fotografiert hinter den südlichen Ausfahrsignalen von Porz.




Mit diesem Teleschuss habe ich die nördlichen Ausfahrsignale von Porz verewigt, zusammen mit der Kölner 110 134, sehr zu meinem Leidwesen mit den neuen Lampen voran, die mit E 3321 nach Siegen den Bahnhof haltlos durcheilt.




Wie man erkennt, habe ich mich langsam wieder Richtung Bahnhof Porz „zurückgearbeitet“, denn hier ist die 140 658 mit Dg 54075 auf dem Weg nach Süden zu sehen, fotografiert hinter den südlichen Ausfahrsignalen von Porz.




Jetzt stehe ich quasi am Hausbahnsteig von Porz, den es aber wegen der Gütergleise nicht gibt. Es ist abgezäunt (wie man noch sehen wird). 140 742 nähert sich mit Dg 53104 nach Gremberg und wurde hinter den nördlichen Ausfahrsignalen (gültig nicht für die Personengleise) geknipst.




Das selbe tat ich mit der wieder mit S6573 (die reinrassige Citybahngarnitur) nach Siegen schiebenden 140 838 im Nachschuss.




Wie man sieht, habe ich erhöhten Standpunkt bezogen, das freundliche Stellwerkspersonal lud mich auf seinen Arbeitsplatz ein (es waren mehrere Bedienstete dort oben) Als ich vor 10 Jahren diesen Beitrag schrieb, stand es noch am nördlichen Bahnsteigende mit Pressspahnplatten vor den Fenstern. Mittlerweile ist es leider abgerissen.
Dort habe ich auch die ganzen Zugnummern in Erfahrung bringen können. Die hatten auch so eine Art Zugnummerndrucker, wie ich in von meinem damaligen teilweisen Arbeitsplatz in Ebersbach/Fils kannte.
Zu sehen ist hier 140 394 mit Dg 53036 nach Gremberg. Rechts am Fensterrahmen des Stellwerkes ist noch ein wenig der angesprochenen Abzäunung des überdachten Hausbahnsteiges von Porz zu erkennen.




Endlich ließ sich die damals wohl letzte grüne 140er in diesem Nummernbereich blicken und das auch noch mit einem geschobenen Wendezug: 140 837 mit S 6521 nach Hennef. Hie sieht man auch den umzäunten Bereich besser.




Vorher angekündigt, nun präsentiert: 140 121 mit dem Führerstand 2 voran, wie man sieht mit neuen Lampen. Sie zieht den E 3323 nach Siegen und durchfährt Porz ohne Halt.




Auch die Gegenrichtung ist durchaus fotogen vom Stellwerk gewesen. Hier lässt sich eine alte Bekannte aus dem Heimatbogen blicken und bei ihr habe ich diesmal den angeknabberten DB-Keks nicht digital vervollständigt: 140 750 mit Gag 57027.




Jetzt wird’s mit der Chronologie etwas undurchsichtig.
140 834 mit anders leider nicht erfassbarem Ausfahrsignal Richtung Köln mit S6570 aus Siegen.



140 099, damals dem Bw Saarbrücken angehörend, mit Dg 44505 auf dem Weg nach Gremberg,



Ebenfalls aus Saarbrücken stammend war die 140 181, die hier mit Ng 64059 aus Gremberg kommt. Genau wie die 140 121 ist sie sehr früh ausgeschieden: 7: 2.6.93, + am 20.12.93. Es liegt hier die Vermutung nahe, dass sie ihre Drehgestelle 110ern spendeten, die dadurch zu 139ern wurden und eventuell noch heute fahren, ggf. bei Lokomotion. Die 110er übrigens spendeten damals ihre Drehgestelle den DB-114ern, weil diese verschlissene Schnellfahrdrehgestelle besaßen und danach auch nur noch 110er waren. Einige davon fahren ja noch heute, z. B. die 110 486 und 500 in Braunschweig.




Zum Abschluss, ich hatte Porz bereits verlassen, sollen noch zwei Pics von Köln Hbf präsentiert sein. Anlagetechnisch hat sich da nur wenig verändert, die Loks hingegen umso mehr. Hier ist 110 143 vor E 3423, der Nummer nach würde ich sagen, Eilzug nach Koblenz, gemeinsam mit 140 210, beide aus Köln, zu sehen. Selbige hatte ich stets als blaubeige in Erinnerung, sie muss diese Farbe recht früh bekommen haben. Leider war das Licht nicht besonders, was im übrigen auch zum Teil auch für die bisherigen Bilder galt. Auch daher die unschönen Farbstiche.




Die als letztes zu sehende 110 125 könnte, der Zugnummer E3325 nach, wieder nach Siegen unterwegs gewesen sein.

Das war’s, ich hoffe, die Bilder haben trotz teilweiser unschöner Farbstiche gefallen. Aber ich hoffe, das gezeigte, eine viergleisige Strecke mit Formsignalen und sehr intensivem, abwechslungsreichem Verkehr wiegt das ganze auf.

Daher würde ich mich über nette Kommentare freuen.


Ehemals überzeugter Analogfotograf, der diese Art der Fotografie schätzte und nun das digitale ebenso zu schätzen weiß.

Und für alle, die mir schlechte Motive vorwerfen: Für mich ist das Motiv die Lok bzw. der Zug

Grüße

Stefan


 
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RE: Besuch in Porz und Porz-Wahn am Rhein am 13.06.92

#2 von Technoboy , 17.05.2020 00:20

Hallo Stefan.

Tolle Bilder, vielen Dank fürs teilen.
Besonders schön gefallen mir die Citybahn Garnituren mit den 140.
Weist du zufällig wann die Steuerwagen ihren Dieseltisch verloren und den E-Tisch bekommen haben?

Gruß Markus


Dieselsound ist Musik für meine Ohren =)


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RE: Besuch in Porz und Porz-Wahn am Rhein am 13.06.92

#3 von 118Fan , 17.05.2020 00:29

Hallo Markus,

leider nein.
Mit sowas hab ich mich nie beschäftigt.
Wagen war zu 99% immer nur Last und Anhängsel.


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RE: Besuch in Porz und Porz-Wahn am Rhein am 13.06.92

#4 von ChefvonsGanze , 17.05.2020 00:42

Hallo Stefan,

erstklassige Aufnahmen und vor allem dokumentiertes Zeitgeschehen!
Viele der Aufnahmen könnten auch aus den 70er und 80er Jahren stammen!

Gruß aus dem Sauerland

Andreas


EDIT: Bei dem letzten Waggon am E 3419 nach Koblenz könnte es sich um einen Post 2ss-t/15 handeln!?


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RE: Besuch in Porz und Porz-Wahn am Rhein am 13.06.92

#5 von MartinM , 18.08.2020 17:48

Hallo Stefan,

Vielen Dank für diesen tollen Bildbericht von meinem Heimatbahnhof, wohne ca. 2km davon weg und kann mich auch noch an das alte Bahnhofsgebäude und den alten Bahnsteig erinnern, leider ist es ja jetzt nur ein seelenloser Haltepunkt wie zig andere. Schöne Zeitreise !

Gruß Martin


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RE: Besuch in Porz und Porz-Wahn am Rhein am 13.06.92

#6 von järnvägsfotograf , 21.08.2020 18:45

ganz ganz herrlich Bilder - vielen Dank dafür.

Jetzt würde mich nur interessieren, warum bei "Steuerwagen hinter der Lok" der vordere Panto oben ist ? Damit kein Funken die Frontscheiben versauen ?

mit nostalgischen Grüßen
Siegfried


Viele Grüße
Siegfried


 
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RE: Besuch in Porz und Porz-Wahn am Rhein am 13.06.92

#7 von 118Fan , 21.08.2020 19:53

Ja genau Siegfried.
Nicht nur versauen, sondern sogar beschädigen.
Es lösen sich bisweilen glühende Kohlestückchen aus den Schleifleisten, die sich dann regelrecht ins Glas brennen.
Merke: Die Schleifleisten bestehen aus elektrolytisch gepresstem Kohlenstoff.


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RE: Besuch in Porz und Porz-Wahn am Rhein am 13.06.92

#8 von wlommi , 22.08.2020 09:31

Hallo Stefan,

manchmal ist es gut, wenn Beiträge noch mal hoch kommen. Sehr schöne Bilder aus der guten alten Zeit.......

Warum "alten Zeit...."? Mir fiel bei der Ortsangaben Porz Wahn der "Bahnhof Wahn" ein. Ein Bahnhof irgendwo gut versteckt am Ende einer Stichstraße. Ein Haltestellenmast für eine Buslinie, der in einer Schleife dort wendete und wo nur selten jemand ein und ausstieg.

Das hat sich dann aber geändert. Der Bahnhof wurde zu Sbahn Haltepunkt, die Bushaltestelle wurde ausgebaut, P+R Parkplätze angelegt und andere Porzer Buslinien fahren den Bahnhof an.
Geblieben war aber die Schleife.

Inzwischen ist das Gelände in Bahnhofnähe für Wohnungen erschlossen. Ein P+R Parkhaus ist entstanden, die Stichstasse wurde verlängert, so das Busse auch durchfaren können ohne zu wenden. (Busse mit Ziel Wahn S Bahn wenden im Bereich der Haltestelle. Der hat inzwischen 3 Bussteige)
Aus der einen Linie mit nicht so guter Taktung sind es inzwischen 6 Linien, mit entsprechender Taktung. (2 Linien allerdings nicht ganztägig) Darunter sind auch Linien, die bis nach Bonn und Spich fahren.

Ich finde das mal eine Aufwertung für einen Bahnhof

Gruß
Wolfgang


 
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RE: Besuch in Porz und Porz-Wahn am Rhein am 13.06.92

#9 von 118Fan , 22.08.2020 10:00

Hallo Wolfgang,

zufällig kenne ich den Bahnhof von Porz Wahn.
Denn dort bin ich schon drei- oder vier Mal von der S-Bahn umgstiegen auf eine der erwähnten Busslinien.
Nämlich jene nach Zündorf, wo dann das Porzer Inselfest stattfand. Heuer ja wegen Corona nicht.
Dort ist dann meine Kölner Lieblingsband aufgetreten.


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Grüße

Stefan


 
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RE: Besuch in Porz und Porz-Wahn am Rhein am 13.06.92

#10 von papa0906 , 22.08.2020 20:29

Hallo zusammen,
in früheren Zeiten war der Bahnhof Wahn Endhaltestelle einer Straßenbahnlinie, die über die Heidestraße, an der Kaserene vorbei Richtung Spich / Troisdorf fuhr. Das Depot war neben der jetzigen Abfahrt von der A59 an der Heidestraße. Nach meiner Kenntnis wurde der Schuppen nach Einstellung des Bahnbetriebesvon irgendwem als Lager für Rohre benutzt.

Als der Bahnhof Porz noch "Porz-Urbach" hieß hatte er in Richtung Wahn links noch ein Gebäuder mit Fahrkartenschalter und Wartesaal. Das Gebäude rechts wo jetzt Porz (Rhein) dran steht war Bahnfrachtabfertigung mit einem Industriegleis zum Sägewerk an der Steinstraße.


Grüße

Wilfried


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