[118Fan]

Hallo zusammen,

das prachtvolle Licht lockte mich heute vor die Tür und ich war 3 Stunden am Fotografieren.
Natürlich habe ich stark selektiert.
Eine kleine Besonderheit war dabei, ansonsten war es das samstags-übliche.
Was dabei herauskam, ist hier zu sehen:


Zu meiner Überraschung verkehrte der PBZ 2461 heute doch, allerdings mit der "richtigen" Lok - 115 198 - hinten! Aber auch die 120 137 muss man nehmen, da ja die 120er zum Teil bereits beim Bender verschrottet werden.




"Die beiden ältesten Ulmer 218er in einer gemeinsamen Co-Prodkuktion? Gibt's nicht!" Gibt's doch, hier ist der Beweis: 218 326 und 343 vor dem IC 2012. Beide Loks sind noch mit TB 11-Motor ausgerüstet, das war Sounnnnnnnnnnnndddddddddd pur!! Ein Genuss.




Jessica kam mit ihren Wuschels (oder auch nur einem) auf der 185 537 vor DGS 41564 einher.




Das nächste Bild habe ich digital versaubeutelt, da hatte ich übersehen, dass die Kamera nicht auf Auslösung via Infrarotimpuls stand. Daher gibt es das dann irgendwann einmal nur analog, da hat es nämlich geklappt, es war eine Hochwasserstreifen-1116er (vermutlich 045 oder 046) vor dem DGS 52671, besser bekannt als "Kühlschrankzug", der heute ordentlich vor Plan war.
Statt dessen wurde ich mit der kleinen Besonderheit in Gestalt des DGV 93369 mit den beiden ex-Reichsbahn V100 von Spitzke, V100.SP.006 und 005 belohnt. Netten Gruß zurück an den Lokführer. Überhaupt wurde ich heute mindestens dreimal gegrüßt, Auch vom Lokführer des DGS 52671 und auch der des nicht fotografierten EZ 51883 grüßte sehr nett - gutes Wetter macht wohl gute (Fahr-)laune




Welch ein Gegensatz zum IC 2012: Der IC 119 mit 218 434 und 456 fuhr relativ motorsoundlos an mir vorbei, ist aber auch kein Wunder, in Göppingen ist ja ein Halt angesagt.




Der Gegen-MARS kam heute einmal nach dem aus München, DGS 41563 mit der nur zwei Nummern höheren 185 539.




Ein von mir gerne genommener richtiger Bundesbahnklassiker ist die RB 19243, sieht man einmal von der Farbgebung ab, die stets mit 111 und Redesign-Silberlingen verkehrt. Heute war die 111 047 (mit Flachstellen) in diesen Dienst eingeteilt.




Den Abschluss bildete dann der dritte Doppel-Diesel, der in meine Zeit fällt. Auch hier ein krasser Gegensatz: 218 494 und 495 vor dem IC 118 sind beide remotorisiert und mit CAT-Motoren ausgerüstet (falls es denn solche sind, mit denen sie remotorisiert wurden, Fachleute mögen mich hier ggf. korrigieren).

Der vierte Doppeldiesel übrgens, nochmals rund eine Stunde später, wären dann wieder 218 343 und 326 vor dem IC 2013 gewesen.

Und so hoffe ich, dass die Bilder meines Samstagsausfluges ein wenig gefallen haben.

[Viet Bui]

Guten Tag Stefan,

was meinst Du denn mit den „redesignten“ (neudeutsch neugestalteten) n-Wagen?
Soweit ich es erkennen kann, haben nur der erste und dritte Wagen GP-200-Drehgestelle.
Der Rest mit den MD-Drehgestellen dürften maximal die DBM-Gestaltung haben.

Ich finde es schade, dass unter Fahrdraht Dieselloks eingesetzt werden, obwohl man bereits in Ulm die Züge umspannen könnte. Betrieblich ist natürlich der Lokwechsel in Stuttgart einfacher durchzuführen, da hier logischerweise ein Fahrtrichtungswechsel stattfindet.
Viel witziger ist es, wenn nur eine einzelne BR 218 am IC hängt. Wenn sie sich die Alb oder die Geislinger Steige hinaufquält, könnte man glauben, dass sich die Lok gleich sehr geräuschvoll verabschiedet.
Jetzt hat man wieder begonnen, einzelne Züge des Südbahn-IRE mit der BR 245 bis Stuttgart durchzubinden, um die Pünktlichkeit durch den in Ulm entfallenden Lokwechsel zu erhöhen. Als der IRE noch mit BR 218 bespannt wurde, hatte eine Durchbindung nach Stuttgart etwa zehn Minuten Verspätung zugesetzt.

Grüße aus dem Feinstaubkessel
Viet

[118Fan]

Hallo Viet,

sind doch alles ehemalige Silberlinge, die umgebaut wurden.
Soweit ich ersehen kann (sofern es die überhaupt noch gibt), ist da kein sogenannter "Reichsbahn"-Silberling dabei. Die hatten ja alle ein Mittelfenster weniger und waren etwas kürzer.
Oder anders ausgedrückt: Alle abgebildeten Wagen hatten für ihren Umbau einen Silberling als Spender. Daher meine Bezeichnung.

[Viet Bui]

Guten Abend Stefan,

ich glaube, dass Du etwas durcheinandergebracht hast.
Der Begriff „Silberling“ wurde für Wagen der Bauart n (daher der Name n-Wagen) verwendet, die zunächst unlackiert ausgeliefert wurden.
Auch über 50 Jahre später sind das nach wie vor n-Wagen.
Der handelsübliche n-Wagen ist also nichts anderes als ein lackierter Silberling. Im Laufe der Zeit erhielten die n-Wagen neue Innenausstattung und eher geringfügige technische Veränderungen (geschlossenes WC, Zugsammelschiene statt Achsgenerator usw.)

Einige n-Wagen aus Schleswig-Holstein erhielten eine umfassende Modernisierung, so erhielten sie eben GP-200-Drehgestelle von Spenderwagen aus ehemaligen Reichsbahn-Beständen.

Grüße aus dem Feinstaubkessel
Viet

[118Fan]

Glaube ich nicht,
jeder der abgebildeten Wagen war irgendwann mal ein Silberling, lackiert oder unlakckiert, oder n-Wagen - und KEIN sogenannter "Reichsbahn"-Silberling (diese Bezeichnung ist fiktiv und eigentlich nicht korrekt), weil die kürzer waren und das sind diese hier nicht, die sind bei uns kaum gefahren. Und die Gattungsbezeichnung "n" taucht ja bei diesen abgebildeten Wagen in der Gesamtwagengattungsbezeichnung auch noch mit auf. Und auch diese anderen GP-200-Drehgestelle ändern daran nichts. Man kann ja einiges flexibel tauschen, wenns denn passt. Ein GP-200 Drehgestell macht ja aus einem Redesign (beachte: REdesign!!!!)-Silberling ja keinen Nicht-Redesign-Silberling. Der 26,4m-Wagenkasten ist ja in seiner Länge unverändert geblieben.
Silberlinge, Redesign-Silberlinge aka - n Wagen haben ja bedarfsweise noch weitere kleine Kennbuchstaben in der Wagengattung wie z. B. b, r, z und f (bei aktiven Steuerwagen). Auch das hat sich nicht unbedingt geändert. Vielfach geändert wurde über die Jahre jedoch diese hochgestellte Bauartnummer hinter der Wagengattung!

Eigentlich meine ich gar nichts so anderes wie du, nur verwende ich eben den Begriff "REDESIGN!!!!" Das beinhaltet einen wie auch immer umgebauten und umlackierten Silberling - aka n-Wagen!
Denn es ist und bleibt ein n-Wagen - richtig, nur eben kein Silberling mehr. Aber es WAR mal einer!! (s.u.)

Edit:

Mir scheint eher, lieber Viet, du kannst mit dem Begriff "Redesign" nichts anfangen!
Ein Redesign, oder meinetwegen auch Umbau, kann sowohl einen Innen- als auch einen äußeren Umbau beinhalten.
Innen: Neue Innenvekleidung, Sitzmöblierung, Elektrik, Beleuchtung.
Außen: Veränderter Neuanstrich, geänderte Fenster (ja sogar ggf. geänderte Fensteraufteilung im Wagenkasten), neue Drehgestelle (wie "deine" GP-200). Dies als mögliche Beispiele, die ggf. noch erweitert werden können.

Dennoch bleibt der Spenderwagen in den meisten Fällen herkunftsmäßig, in unseren Fällen, stets das, was er mal WAR: Ein (Ex-Silberling), ganz besonders bei unveränderter LüP!!
Und ein Ex-Silberling oder umgebauter Silberling ist eben ein Redesign-Silberlling.

Aber wie sollst du auch sowas in deinem zarten Alter alles wissen, originale Silberlinge dürftest du aus eigener Wahrnehmung nicht mehr kennenglernt haben, die waren spätestens da Vegangenheit, wo du im Kindergarten warst. ich hingegen bin mit ihnen jahrzehntelang gefahren.
Ich trau dir bestenfalls zu, dass du noch Erinnerungen an Rededsign-Silberlinge in der Mintlingslackierung oder Citybahn-Lackierung hast.
Also betreibe hier bitte keine unwahre Tatsachenbehauptung, in dem du mir unterstellst, ich würde was verwechseln! Ich weiß schon, warum ich was wie schreibe!

[DerDrummer]

Moin Stefan
Ich sag mal kurz sehr schönen Fotos!
Für mich sind’s Rotlinge

Lg Justus

[118Fan]

Hallo Justus,

tja, so hat eigentlich jeder seine Bezeichnung, ne?
Manche sagen auch "Flachlinge", um den Gegensatz zu den Dostos hervorzuheben.
Danke für deinen Kommentar.

LG

Stefan