[hosch68]

Hallo zusammen,

das Thema Zeitschriften ist in der letzten Zeit öfters diskutiert worden (z.B. Einstellung von Zeitschriften, Verkauf von Verlagshäusern, Service der Onlineshops etc.). Jetzt hätte ich es noch gerne von einer anderen Seite beleuchtet.

Ab und an tauchen Angebote auf für den Verkauf von alten Eisenbahnzeitschriften (habe auch schon in der Bucht geschaut) und aktuell überlege ich meine Regale zu entlasten. Ich fände es einfach zu schade die Zeitschriften in die Tonne zu werfen, aber irgendwann muss man den Traum von der eigenen "Eisenbahn Stadtbiliothek" begraben.
Wobei, wenn es zuviel Aufwand ist, dann würde ich es auch wegwerfen.
Dazu mal meine Fragen:
Gibt es hierfür wirklich Interessenten? Habt Ihr Eure Exemplare auch in der Bucht /Auktionshaus verkauft, so ein Jahrgang wiegt ja.
Habt Ihr nur Jahrgänge der letzten Jahre verkauft und keine Uraltausgaben, wie sind die Erfahrungen?
Gibt es ((halb-)private) Bibliotheken (z.B. BSW, Clubs, Vereine) die an guten Exemplaren interessen haben, oder ist das nur bei gebundenen Ausgaben so?

Viele Grüße
Holger

[scanditrain]

Hallo Holger,

aus eigener Erfahrung muss ich Dich enttäuschen.
Zeitschriften in Jahrgängen lassen sich so gut wie nicht veräußern; verschenken ist die Devise, wobei der Versand teuer ist und man Abholung bevorzugen sollte. Sonst bleibt nur die Altpapiertonne.
Der Markt ist überschwemmt.

Es gehen allenfalls einzelne Hefte à la 'Sonder', 'Spezial' oder z.B. Fahrzeugbaureihen.

Ich lasse mich aber auch gerne eines Besseren belehren.

[Elokfahrer160]

Moin , Holger

ich verschenke die MoBa Zeitschriften. Da ich hier bei den Kleinanzeigen öfters mal " rollendes Material " anbiete , gibt es immer
kostenlos 1-2 Hefte (Miba , EM , EK etc.) mit dazu. Mein Kunde freut sich ......... und mein Stapel im Keller wird kleiner
Sogar die Gattin findet es toll , dass es " weniger " Papier gibt.

Gruss - Elokfahrer160/Rainer

[lojo]

Hallo Holger,

meine persönliche Erfahrung: In unserer Clubanlage in Germersheim, die in Nicht-Coronazeiten an Fahrtagen gut besucht wird, haben wir einen Tisch mit nicht mehr benötigten Eisenbahnzeitschriften unterschiedlicher Titel, z.T. komplette Jahrgänge in gutem Zustand. Die Hefte können kostenlos mitgenommen werden.
Trotzdem werden die Stapel nicht kleiner.....

[scanditrain]

Zitat von im Beitrag Zeitschriften, ab in die Tonne? Oder doch nicht?

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Moin , Holger

Da ich hier bei den Kleinanzeigen öfters mal " rollendes Material " anbiete , gibt es immer
kostenlos 1-2 Hefte (Miba , EM , EK etc.) mit dazu. Mein Kunde freut sich ......... und mein Stapel im Keller wird kleiner

Gruss - Elokfahrer160/Rainer

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Hallo Rainer,

gute Idee!

[caseyjones]

Hallo,
Wegwerfen ist zu schade, eigentlich. - Ich bringe die frisch ausgelesenen Zeitschriften ins "Sozialkaufhaus" der Caritas, wo sie kostenlos von Interessenten mitgenommen werden können. Das funktioniert hier in Wien recht gut.
Uli

[BW-Fan]

Hallo Holger,

meine Tochter arbeitet im Altenheim, und der gebe ich immer in regelmäßigen Abständen einen Stapel mit.
Die Bewohner freuen sich sehr darüber und nach einer gewissen Zeit werden die Hefte dort weggeworfen und durch Andere von mir ersetzt.

So hat jeder was davon

[Stephan Tuerk]

Hallo Holger,

Ablage P oder andere sagen Altpapiertonne.

Selbst geschenkt habe ich die "Hefte" nicht losbekommen. Rosinenpicker ja, aber das waren weniger als 2%.

Bei letzten Umzug (ist auch schon fast 5 Jahre her) habe ich die Papiertonne (1100l) zu einem Drittel nur mit MOBA- Heften und - Prospekten gefüllt.

Ohne den "normalen" Papierabfall beim Umzug.

em bekommt ein Stammtischbruder (etwa 2-4 Wochen nach Erhalt), mm bekommen die "Nachwuchsstammtischer" - coronabedingt jetzt aber auch schon fast ein Jahr nicht.

Was da ein Geld "verbrannt" wird.

[Der Krümel]

Hallo zusammen,

seit Corona passiert z.Zt. nichts damit, aber zuvor habe ich meiner Frau immer mal wieder ausgelesene Exemplare mitgegeben.

Die hat sie dann bei der Arbeit (Krankenhaus) in verschiedenen Besucherecken ausgelegt.
Von "Neue Post", "Bild der Frau", "Frau im Koma" usw. würde man da wahrscheinlich historische Exemplare finden, wenn sie nicht irgendwann entsorgt würden, die Eisenbahnlektüre dagegen ist normal am selben Tag verschwunden.
Wenn meine Frau morgens was ausgelegt hat, ist es auf dem Weg zur Mittagspause weg.

[Saryk]

Moin,
ich hab tatsächlich ein bis zwei Reisekoffer mit uralten Heften noch bei meinem Vater auf dem Dachboden stehen. So bin ich auch wieder an MIBA Hefte gekommen, die schlichtweg Jahre älter sind als ich. (Jahrgang 76/78, ich bin ein Mauerfall-Kind)

Los werden wird man die Hefte nicht, außer jemand sammelt zB die Mä-Kataloge und man hat zufälliger Weise den einen dann da. Wie zum beispiel den Hartcover-2005er (meine das war 05...), dann gibt es Leute die dafür auch gerne noch den 5er springen lassen.

Wenn ich jetzt aber mal bedenke wie viel Information da eigentlich drin ist, die im großen udn ganzen dann wiederum kein Schwein neben dem Hobby interesiert... heiligsblechle...

grüße,
Sarah

[BernhardB]

Mit Glück findet sich jemand, der gegen Abholung die Zeitschriften geschenkt nimmt.

Das gilt für die Monatszeitschriften und auch viele Sonderhefte. Manche Sonderhefte können aber ein paar Euro einbringen, vor allem solche mit Anlagenplanung als Thema oder vergriffene Klassiker wie "Kraftwerk & Zeche" von Rolf Knipper, als Beispiel.

Grüße,
Bernhard

[histor]

Zuerst habe ich gesammelt - aber auch im Eigenheim irgendwann eine Platzfrage. Seit einigen Jahren reiße ich wirklich auf Dauer interessante Seiten aus dem Heften und sammle dies in Aktenordnern. Aber der Prozentsatz dieser Seiten wird immer weniger. Vieles wiederholt sich. Alle halbe Jahr gehen dann die Hefte in die blaue Tonne. Auch unbeschädigte Hefte finden kaum Interesse. Für Geld schon garnicht.

[12345]

Zitat von im Beitrag Zeitschriften, ab in die Tonne? Oder doch nicht?

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Zuerst habe ich gesammelt - aber auch im Eigenheim irgendwann eine Platzfrage. Seit einigen Jahren reiße ich wirklich auf Dauer interessante Seiten aus dem Heften und sammle dies in Aktenordnern. Aber der Prozentsatz dieser Seiten wird immer weniger. Vieles wiederholt sich. Alle halbe Jahr gehen dann die Hefte in die blaue Tonne. Auch unbeschädigte Hefte finden kaum Interesse. Für Geld schon gar nicht.

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Verkaufen lassen sich Sonderhefte noch recht gut. Monatshefte sind nur verkäuflich, wenn sie kurz nach dem Erscheinen wieder verkauft werden oder bestimmte gesuchte Artikel beinhalten. Wie Horst schreibt, hat man mittlerweile viel schon mal irgendwo gesehen. Hefte von vor 20 bis 25 Jahren sind da oft interessanter für mich. Verschenken ist immer eine gute Alternative. Ähnlich wie Horst trenne ich interessante Artikel mit dem Cutter heraus und begradige den Rand mit einer Papierschneidemaschine. Dann wird sortiert abgeheftet. Sortierung z.B. Vorbild, Anlagenplanung, Anlagenbau, Technik, Loks... Erschreckend ist aber, wie wenig dann von den Monatsheften übrigbleibt, was interessant ist. Ich sollte da aber mal an Digitalisierung denken. Wie geht ihr da vor?

[histor]

Zitat von 12345 im Beitrag Zeitschriften, ab in die Tonne? Oder doch nicht?

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Ich sollte da aber mal an Digitalisierung denken. Wie geht ihr da vor?

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Willst du dir das wirklich antun? Alles noch scannen? Dabei wirst du merken, dass du vom Ausgesonderten ohnehin erst einmal wieder die Hälfte aussortierst. Und womöglich feststellen, dass über gerade dieses Thema auch im Netz genug zu finden ist. Also - wozu?

[12345]

Zitat von im Beitrag Zeitschriften, ab in die Tonne? Oder doch nicht?

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Zitat von 12345 im Beitrag Zeitschriften, ab in die Tonne? Oder doch nicht?

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Ich sollte da aber mal an Digitalisierung denken. Wie geht ihr da vor?

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Willst du dir das wirklich antun? Alles noch scannen? Dabei wirst du merken, dass du vom Ausgesonderten ohnehin erst einmal wieder die Hälfte aussortierst. Und womöglich feststellen, dass über gerade dieses Thema auch im Netz genug zu finden ist. Also - wozu?

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Hallo Horst, mit dem weiteren Aussortieren hast Du wohl recht. Es kommt halt auf den Aufwand an. Daher meine Frage, ob jemand einen praktikablen Workflow benutzt. Die Seiten über den ADF zu scannen würde gehen. Allerdings wären die PDF dann noch nachzuarbeiten und vor allem zu sortieren.

[pacelli]

Zitat von 12345 im Beitrag Zeitschriften, ab in die Tonne? Oder doch nicht?

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Zitat von im Beitrag Zeitschriften, ab in die Tonne? Oder doch nicht?

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Zitat von 12345 im Beitrag Zeitschriften, ab in die Tonne? Oder doch nicht?

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Ich sollte da aber mal an Digitalisierung denken. Wie geht ihr da vor?

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Willst du dir das wirklich antun? Alles noch scannen? Dabei wirst du merken, dass du vom Ausgesonderten ohnehin erst einmal wieder die Hälfte aussortierst. Und womöglich feststellen, dass über gerade dieses Thema auch im Netz genug zu finden ist. Also - wozu?

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Hallo Horst, mit dem weiteren Aussortieren hast Du wohl recht. Es kommt halt auf den Aufwand an. Daher meine Frage, ob jemand einen praktikablen Workflow benutzt. Die Seiten über den ADF zu scannen würde gehen. Allerdings wären die PDF dann noch nachzuarbeiten und vor allem zu sortieren.

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Ich habe angefangen, einen Großteil zu digitalisieren. Am Anfang mit Scannen, aber das ist ein wahnsinniger Aufwand, und außerdem liegt es dann nur als Bild vor, der Text ist also nicht durchsuchbar.

Mittlerweile gibt es von den Zeitschriften der VGB-Verlagsgruppe fast alle Hefte als durchsuchbare PDFs. Die sogenannten Digitalen Archive auf DVD findet man auch ab und zu preiswert angeboten. Die mich interessierenden Artikel schneide ich dann mit einem entsprechenden PDF-Programm (PowerPDF oder Adobe Acrobat) aus, füge Artikelüberschrift und Verfassernamen in die PDF-Informationen ein und sortiere die Datei in eine Kategorie ein (oben wurden schon Vorschläge zum Sortieren gemacht). Das alles liegt zugleich auch auf meinem NAS, sodass ich auch unterwegs auf Artikel zugreifen kann, so kann ich bei Bahnfahrten mit Familie/Freunden immer nette Anekdoten zur Strecke, zu Lokomotiven etc. beisteuern.

Die ganzen Dateien sind mit DocFetcher indiziert, sodass ich dann auch nach Begriffen suchen kann. So können dann auch neue Artikel entstehen, die das bisher Gesagte nicht bloß wiederholen, sondern in einen größeren Kontext stellen.

Falls jemand Bezugsquellen für PDFs von früheren Jahrgängen vom eisenbahn magazin (vor 2016) oder vom märklin magazin hat, bin ich für Infos oder Gedankenaustausch über PN sehr dankbar.

em und mm lese ich bisher digital auf Readly, da sind dann aber von interessanten Artikeln nur screenshots möglich, die dann erst wieder umfangreiche Nacharbeit (Zusammenfügen, OCR-Erkennung) erfordern.

Viele Grüße

Detlef

[E 69]

Hallo
wer Spezial Zeitschriften loswerden möchte
der Wende sich an mich.,bevor sie weggeworfen werden.
Mfg
Wolfgang