Hallo Jochen,
Zitat von im Beitrag Akuter Preisverfall bei analogen Loks von Märklin.
Wenn es bereits Tuning ist, 30 Loks oder mehr auf digital umzurüsten - ja, für mich ist es das.
Für mich nicht. TUNING heißt nämlich EINSTIMMEN oder ABSTIMMEN. Das machen Musiker mit ihren Instrumenten.
Und bei den meisten Lokomotiven und Decodern ist es gar nicht nötig, damit sie anständig laufen. Ebensowenig wie bei Autos. Nur wenn man mehr will...
Aber ich gewinne mehr und mehr den Eindruck, du willst nicht sachlich an die Thematik herangehen. Zumal mit solchen Bemerkungen:
Zitat von im Beitrag Akuter Preisverfall bei analogen Loks von Märklin.
Ich muss mich in die 1000 Sorten von Decodern einlesen, welcher für was geeignet ist und vor allem: die Hardware-Umrüstungen, sprich Motorneukauf und welche Getriebe dazu passen. Abgesehen von handwerklichen Bohr- und Frästechniken, für die ich gar keine Maschinen und kein Talent habe.
Was für eine Ansammlung von Unsinn.
Für Märklin-Loks alter Bauart braucht man einen Austausch-Motor, ja. Davon gibt es genau drei Typen. Drei.
Und für alle diese Motoren verwendest du denselben Decodertyp. Einen. Der passt auch zu fast allen anderen Motoren. Bei mir ist in allen umgerüsteten Lokomotiven derselbe Decodertyp drin. Das Getriebe bleibt auch drin und wird nicht gewechselt.
Bohren und Fräsen - gut, da gibts bei Märklin ein paar Loks, bei denen zum Motorwechsel Fräsen nötig sein mag; das kann man aber auch umgehen. Und man muss ja nicht mit diesen anfangen. Die Maschinen und das Talent habe ich beispielsweise auch nicht. Das brauchen eigentlich nur die paar Spezis, die der Ansicht sind, es muss unbedingt ein Faulhabermotor in die Lok. Ja, dafür muss man einiges an der Substanz ändern. Aber man muss auch keinen Faulhaber einbauen. Erst recht nicht, wenn man nicht mit dem analogen Fahrverhalten unzufrieden war.
Für alle Loks, die schon einen Gleichstrommotor haben, wie die Roco-Loks, die du erwähnst, ist i.d.R. kein Tauschmotor nötig. Nur ein Decoder.
Irgendwo in diesem Forum steht die Signatur "Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe." Du findest 1000 Gründe.
Zitat von im Beitrag Akuter Preisverfall bei analogen Loks von Märklin.
OK, wenn ich NUR die Loks aufs Gleis stellen muss und ich brauche mich um NICHTS ANDERES in Zukunft zu kümmern, mag das alles stimmen. Zentrale einstöpseln, Lok aufstellen, losfahren, und das einige Dutzend Male PROBLEMLOS??? Bei jeder Lok? Ich glaube nicht, dass das klappt, zumal in den Loks auch verschiedenste Decoder im Laufe der letzten 20 Jahre eingebaut worden sind, und ein Großteil ohnehin Roco-Loks sind. Ob die Märklin-digital beim Losfahren sofort können?
Klar - wenn du die richtige Zentrale und den richtigen Decoder gewählt hast. Dem ist nämlich ziemlich egal, ob die Lok von Roco oder von Pipps ist. Wenn er mfx (m4) kann, und die Zentrale auch, stellst du die Lok aufs Gleis, sie meldet sich an, fertig. (Nimm lieber eine Märklin-Zentrale; bei esu klappt das nicht immer so dolle, wenn viele Loks auf dem Gleis sind. Aber das ist ein Detail.)
Moment mal: in deinen Loks sind schon Decoder drin? Dann geht das ja noch - na ja, nicht unbedingt einfacher, weil ältere Decoder sich nicht automatisch anmelden und deshalb einmal in die Zentrale eingegeben werden müssen, aber immerhin billiger!
Warum haben die Loks denn Decoder, wenn du die gar nicht nutzt?
Zitat von im Beitrag Akuter Preisverfall bei analogen Loks von Märklin.
2000 bis 3000 Euro
Für wie viele Loks? Ich rechne für eine Märklin-Lok mit Allstromer 50€, für alle Gleichstromer 27€ (das kostet der Decoder meiner Wahl). Eine MS2 kostet zwischen 100 und 120 Euro.
OK, das ist bei einem großen Fuhrpark auch eine Summe, aber man muss sie ja nicht alle auf einmal umrüsten. Mein Eisenbahnkonto hat im letzten Jahr (12 Monate) 400€ bekommen; da ich etwas angespart hatte, sind die Ausgaben etwas höher ausgefallen, weil ich zwei Loks gekauft habe - nein, sogar noch drei Waggons dazu. Dafür hab ich im Vorjahr weniger ausgegeben als zurückgelegt. Von meinen Loks und Triebwagen sind derzeit ein Drittel digital funktionsfähig (delta eingerechnet; die waren bei einigen Loks ab Werk drin). Damit habe ich schon eine Menge Spaß.
Zitat von im Beitrag Akuter Preisverfall bei analogen Loks von Märklin.
Edit zur 41: viewtopic.php?t=167348&start=5#p1942324
Oh, an den Beitrag erinnere ich mich - ja, der kann einen schon erschlagen. Aber der versucht auch, ein Lexikon zu allen möglichen Fragen zu sein. Da sind Beiträge bei, die lediglich die akustische Qualität dieses Modells durchdiskutieren. Bei Nachrüstungen kann man ja auf Sound verzichten, wenn man den nicht will.
Und ein guter Teil der Probleme, die die Kameraden mit der Lok hatten, liegt nicht an digital, sondern am Sinus-Antrieb und der dazugehörigen Steuerungstechnik. Oder auch an ganz simpler Unachtsamkeit.
So wie dies hier:
Zitat
Beim reinigen meiner BR-E41 Digital (Märklin Nr. 39410), hat es mein 3-jähriger Sohn geschafft den Original MFX-Steckdecoder von der Platine der Lok abzufummeln und mit einem Schraubenzieher zu "bearbeiten" - einmal nicht auf ihn aufgepasst... das Ding ist hin.
Wenn der Bub das mit einer analogen Lok gemacht hätte, dann hätte es auch Schaden gegeben. Der Thread geht auch nur darum, wie das kaputte Teil zu ersetzen ist. Kein echtes Digitalproblem.
Übrigens: im Beitrag geht es um eine E41. Die sieht ungefähr so aus, nur grün:
(Mein Modell ist aber schon älter.)
Du hast 41 geschrieben - die sieht so aus:
Kein Wunder, dass ich mich nicht an einen Beitragsstrang zur 41 erinnerte - da gabs ja gar keinen.