Zitat von im Beitrag Märklin erneut im Handelsblatt
...Interessantes Thema. Ich (40) habe vor ca 4 Jahren mit meinem Sohn (9) die Modelleisenbahn wieder entdeckt und mich dabei schon oft gefragt, warum die Welten der Apps, etc. nicht mit der MoBa kombiniert wurden. Die Jugend heute kann ein Smartphone bedienen und ist sich toller Grafiken, etc. gewöhnt. Wir steuern unsere MoBa mit zwei MS2, die ständig abstürzen und alles andere als einfach zu bedienen sind (zwei Züge steuern und Weichen bedienen unmöglich). Ich würde mir wünschen, die Züge über ein tolles App zu steuern, ohne ein Vermögen für CS3 etc. ausgeben zu müssen...
Hi Luc,
ich weiß, daß Budgets für MoBa meist für Familien mit Kindern anders gestrickt werden müssen und mein Vorschlag vielleicht deshalb dennoch in zu hohen Sphären fliegt...
Ich habe meine CS3 für 580 € neu bei Märklin inklusive dem großen 100 VA Netzteil erstanden. Wie geht das? Fundgrube! Ich war beim "Tag der offenen Tür" in Göppingen, ein für modellbahninfizierte Väter und Söhne in jedem Fall, bei nicht völlig abgeneigter Restfamilie, insgesamt ein nicht all zu schlechter Ausflug. Das ist aus dem Raum Zürich, wenn ich Deine Daten richtig interpretiert habe, gerade noch so in einem Tagesausflug machbar. Dort hat man die CS3 vermutlich wegen des veralteten Logos nagelneu und ohne Fehler günstig rausgehauen und noch 10 % Rabatt gegeben. Das waren dann ungefähr gut 500 €. Das Netzteil lag in der 60 VA-Variante ebenfalls als 2. Wahl im Regal. Ich habe Glück, daß ich drei bis vier Mal im Jahr zwischen Nordbaden und dem süd-östlichen Bereich Münchens pendele. Da gibt es nicht selten einen Boxenstop bei Märklin. Ich erspare mir dabei auch den Dauerstau auf der A8 am Albaufstieg, auf der Landstraße geht es mindestens gleich schnell, der eigentliche Boxenstop kommt natürlich oben drauf. Bei so einer Aktion hatte ich gut ein Jahr zuvor ein völlig intaktes, neues 100 VA-Netzteil in einem völlig zerknautschten Karton für gut 70 € erstanden. Zusammen sind es damit 580 €.
Das ist nicht wenig Geld klar, aber Mensch Luc, als Großkantoner glaubt man echt, daß nahezu jeder Schweizer eine lila Kuh hinterm Haus stehen hat, die Geld kackert - oder?
Spaß beiseite. Das war auch noch eine Stange Geld, aber doch ein gewaltiger Unterschied zum Listenpreis. Das Ding lag übrigens auch im Dezember beim letzten Boxenstop in dreifacher Ausführung noch im Regal hinter dem netten Herrn an der Fundgrubenkasse, obwohl die CS3s am "Tag der offenen Tür" palettenweise rausgehauen wurden.
Die CS3 liefert auf beliebig vielen - wahrscheinlich durch Rechenleistung beschränkt aber wohl nicht unbegrenzt vielen - Browser-Instanzen auf dem Tablet oder Smartphone oder jedem anderen Rechner via LAN (CS3) WLAN (Tablet/Smartphone/Rechner). Genau das, was Du forderst in Form einer App und alles ohne weiteren Aufpreis.
Jetzt nicht auf Dich, lieber Luc, bezogen, sondern allgemein auf das Forum: Manchmal verstehe ich nicht, da liest man von Kollegen, daß sie viele Hände voll Loks besitzen. Kommen Neuheiten, dann liest man von ihnen unter ständigem Jammern über die viel zu hohen Preise, daß in dem entsprechenden Jahr aber bestimmt drei oder vier weitere Modelle - meist Loks - in das BW einrücken werden. Gleichzeitig wird sich mit den kuriosesten Konstellationen im Bereich Digitalsteuerung herumgequält, was auch Geld kostet, vielleicht unter dem Strich 3,50 € spart, aber viel Kompromisse erfordert und Zeit und Nerven. Gut, wenn dieses Basteln mit zum Kern des Hobbys für denjenigen Kollegen zählt, dann ist das etwas anderes, dann ist das Herausforderung und Spaß, wenn es läuft. Meist scheint es aber aufgrund der Klagen nicht so zu sein. Weshalb gibt es dann mal nicht einmalig in zehn Jahren eine Lok weniger und für das eingesparte Geld kann der Aufpreis zur gescheiten Lösung für das eigene Digitalumfeld gestemmt werden? Das wäre bei einem reinen Märklin-Bahner dann die CS3. Für DC-Bahner entsprechend anderes Equipment...
Viele Grüße aus BaWü und ein gutes, gesundes Neues Jahr, Stefan