[DB Epoche III-V]

Hallo,

ich spiele mit dem Gedanken mir eine mini bzw. kleine Drehbank zu kaufen. Da ich nicht aus der Metall-Branche komme, weiß ich leider nicht, welche Drehbank für unser Hobby geeignet ist, bzw. was für Mindestanforderungen an Leistung, solch eine Drehbank haben muss. Eine Einweisung für die Drehbank würde ich von einem Arbeitskollegen bekommen.
Welche Drehbank verwendet ihr?

Gruß
Andreas

[Schwanck]

Moin Andreas,

seit über 40 Jahren besitze ich eine Emco Unimat. Für H0 reicht die allemal. Heute würde ich mir eine Proxxon FD 150/E kaufen.

[Beschwa]

Hallo Jungs,

was fertigt ihr für die Modellbahn mit der Drehbank?
habe ich noch nie vermisst.
Habe für meine Motorumbauten auf Faulhaber von sb
mir allerdings eine Fräse von Proxxon zugelegt, feines Teil .

[DB Epoche III-V]

Hallo KFS,

die Proxxon habe ich mir auch schon angesehen. Die Proxxon-Geräte machen einen guten Eindruck.

Hallo Bernd,

da ich das Roco-line Gleis verwende, habe ich immer das Problem, daß bei einer Vielzahl von Alten-Wagen diese wegen des höhern Spurkranz nicht richtig auf den Gleisen laufen. Ausserdem könnte man in den Rädern von Loks ohne Haftreifen eine Nut für die Haftreifen herstellen. Ich bin auch am überlegen meine Straßenlaternen selbst zu bauen. Ich versuche auch immer etwas neues zu erlernen.

Eine Fräse werde ich mir evtl. auch noch zulegen. Auch die Fräsen von Proxxon machen einen guten Eindruck. Bis jetzt mache ich die Fräsarbeiten bei Umbauten der Loks immer mit dem Dreml. Sieht halt nicht immer sehr fachmännisch aus.

Gruß
Andreas

[klein.uhu]

Moin,

Vor längerer Zeit hatte ich mal im Nachweihnachtsgeschäft Vorführgeräte aller Art von "UNIMAT 1" sehr preiswert erstanden:
https://www.vogel-modellsport.de/The-Coo...ASABEgKEbvD_BwE
Weiteres Zubehör:
https://www.vogel-modellsport.de/The-Coo...e&Hersteller=77

Nicht verwechseln mit Emco Unimat!

Für relativ einfache Arbeiten an Kunststoff und Holz gar nicht mal so übel, bei Metall wird es schon kritischer. Da kommt das Gerät u.a. mit seiner Präzision an seine Grenzen. Abdrehen von Radsätzen oder Rillen für Haftreifen habe ich damit nie gemacht, hatte aber auch keinen diesbezüglichen Bedarf. Es wird relativ selten benutzt. Allzuviel Verwendung habe ich nicht dafür. Fräsen kann man damit auch, vor allen ist es eine gute Halterung und ein guter kleiner Bohrständer.

Aber das ist eine andere Qualitätsstufe als Proxxon oder Emco. Das muss man ganz klar sehen! Es kommt ganz darauf an, was man damit machen möchte.

[Bahnbastler]

Hallo,

ich habe eine kleine Drehmaschine aus chinesischer Fertigung. Nach etwa 50 Stunden Überarbeitung und komplett neu vermessen etc. funktioniert sie...

Wenn ich es noch mal zu tun hätte - und da ist noch nicht aller Tage Abend - würde ich mir eine alte Emco Unimat kaufen oder sowas, das hat Hand und Fuß!

Haftreifennut wollte ich bisher eine anfertigen aber das ging nicht wirklich gut. Habe die Nut am Ende "gefeilt" bei laufender Maschine, hat gut geklappt. Man muss immer sehen, dass man die Teile auch spannen können muss und das wird an so einem Radsatz schnell eng!!!

Je nach dem kann man überlegen ob man sich nicht was für eine Proxxon Bohrmaschine baut und dann damit Teile anzufertigen versucht.

Gruß
Markus

[Bahnbastler]

P. S. Man sollte sich aber im Klaren sein, dass das Zubehör zur Maschine schnell noch mal so viel wie die Maschine kostet!

Eine Emco ist schon gegenüber einer kleinen China-Maschine ein Winzling und vielleicht ist man mit einer neuen Proxxon auch gut beraten. Eines ist sicher, hat man mal eine Maschine steigen auch schnell die Ansprüche...

Gruß
Markus

[Schachtelbahner]

Was noch zu beachten ist, dass man sich Fachliteratur besorgt wenn man noch nie mit einer solchen Maschine gearbeitet hat und kein Fachkundiger in der Nähe ist.

Bei meiner Maschine habe ich für das Zubehör mehr bezahlt als für die reine Maschine, eine aus China.

Sollte eine neue an stehen würde es eine Wabeco sein, das ist aber eine andere Liga.

[Schachtelbahner]

[quote="DB Epoche III-V" post_id=1907047 time=1544598263 user_id=30196]

da ich das Roco-line Gleis verwende, habe ich immer das Problem, daß bei einer Vielzahl von Alten-Wagen diese wegen des höhern Spurkranz nicht richtig auf den Gleisen laufen. Ausserdem könnte man in den Rädern von Loks ohne Haftreifen eine Nut für die Haftreifen herstellen. Ich bin auch am überlegen meine Straßenlaternen selbst zu bauen.

Gruß
Andreas
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Hallo Andreas.

Ist noch nach zu tragen.

Ich hatte das gleiche Problem mit den alten Rädern die nicht der NEM entsprachen, der Spurkranz lief auf. Es ist die Frage lohnt hier ein abdrehen? Als ich meine Räder abdrehte gab es noch keine Ersatzräder, zumindest nicht bezahlbare. Wenn man nicht 100 Wagen abdrehen will lohnt sich das nicht.

Die Räder müssen von der Achse. Zum Abdrehen der Räder wird eine Spannvorrichtung benötigt, genau so zum aufziehen der Räder und die richtige Spur wieder einstellen. Gibt es alles bei Fohrmann nur da kommt auch eine Summe zusammen wobei die Abdrehvorrichtung sehr empfindlich ist. Der Vorschub etwas zu Herzhaft und die Vorrichtung ist hin. Die Räder müssen auch noch auf den 100stel mm abgedreht werden, also sehr genau arbeiten. Das wieder aufziehen auf die Achse muss ohne Schlag erfolgen sonst eiren die Räder und der Wagen wackelt im Gleis. Es kommt noch dazu dass es unterschiedliche Durchmesser der Räder gibt. Also nicht so einfach und dafür diese Summe ausgeben, as lohnt nicht.

Von Luk gibt es sehr schöne Räder zu der NEM die kosten € 0,98 und für RP25 € 1,13. Da ist zu prüfen, ob das nicht der bessere Weg ist.

https://www.modellbahn-radsatz.de/h0/rad...hmann/index.php

Die Proxxon PD 400 kostet knapp 2000 € plus Zubehör von nochmal 500 €. Die kleine PD 150/E ist zu leicht für gute Ergebnisse. Eine gute Maschine braucht Masse/Gewicht. Bei 100 Wagen sind das 400 Räder für NEM dann 396 € und Luk macht für diese Menge einen Sonderpreis.

[Bahnbastler]

Hallo,

ich meine die Räder gibt es bei Thomschke teilweise noch günstiger. Ich denke aber so eine Maschine bringt Möglichkeiten die man ohne nicht mal ahnt! Mit etwas Zubehör kann man darauf sogar fräsen und schon kann man die komplette Vorrichtung selbst bauen! Hier ist es ähnlich wie beim Oldtimer fahren, "der Weg ist das Ziel"!

Gruß
Markus

[Schachtelbahner]

Zitat von Gast im Beitrag Verwendet ihr eine Drehbank für unser Hobby?

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Hallo,

ich meine die Räder gibt es bei Thomschke teilweise noch günstiger. Ich denke aber so eine Maschine bringt Möglichkeiten die man ohne nicht mal ahnt! Mit etwas Zubehör kann man darauf sogar fräsen und schon kann man die komplette Vorrichtung selbst bauen! Hier ist es ähnlich wie beim Oldtimer fahren, "der Weg ist das Ziel"!

Gruß
Markus

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Hast Du eine oder ist das nur der Wunschgedanke. So einfach ist der Vorrichtungsbau nicht, da sind schon einige Kenntnisse nötig.

[Bahnbastler]

Hallo,

wie weiter oben schon erwähnt, habe ich eine und nicht nur die, wobei der Hauptgrund für die Anschaffung der Maschinen ein anderer war als der Modellbau. Ich weiß also um was es geht, kann aber auch sagen dass der Einstieg den einen oder anderen Rückschlag mit sich bringt...

Gruß
Markus

[Jürgen]

Guten Abend,

mein früherer Nachbar hat eine Drehbank u damit Dampfmaschinen zu bauen. Ich habe immer wieder gestaunt, was man damit machen kann. Aber tendenziell würde ich gerade bei so einer Präzisionsmaschine immer eine Klasse "höher" gehen als man sie braucht. Gerade die kleinen Maschinen kommen mir doch etwas einfach vor, was die Präzision angeht. Um 1/100 mm zu fräsen braucht man schon etwas Qualität. Dann macht die Drehbank auch Spaß.

Aber das ist nur meine Meinung ...

Grüße
Jürgen

[Bahnbastler]

Hallo Jürgen,

du hast vollkommen Recht, dass es bessere und schlechtere Maschinen gibt. Es bringt jedoch nichts, zur besten Maschine zu greifen und sich mit dem Umgang damit, mit den Werkzeugen und Materialien nicht zu beschäftigen. Man kann vieles "einfach so" machen aber nicht alles und ohne Übung und Geduld geht eigentlich nichts. Es ist ja nicht so, dass "Metallbearbeitung" kein. Ausbildungsberuf wäre...

Sicher ist auch, wenn man zwei linke Hände hat wird es schwierig und man bekommt auch mit der teuersten Maschine wenig oder nichts hin. Im Gegenzug habe ich schon Dinge gesehen die Leute auf uralten oder eigentlich völlig unzureichend wirkenden Maschinen gefertigt haben - lassen wir das.

Ich finde die zuerst genannte Idee mit den Proxxon Maschinen nicht soooo schlecht, weil die auch einige Zubehör anbieten aber es gibt natürlich auch noch ganz andere Hersteller zu teilweise deutlich anderen Preisen. Die kleinste Proxxon Drehmaschine würde ich auch nicht unbedingt nehmen, man stößt so schnell an Grenzen!!!

Gruß
Markus

[Schachtelbahner]

Als ich meine Drehmaschine kaufte stand auch die Proxxon zur Wahl. Für etwas mehr an Euro bekommt man dann die Wabeco Drehmaschine, eine 1. Wahl Entscheidung.

Was noch zu sagen ist. Man muss sich im klaren darüber sein, dass man auch Fehler macht. Lehrgeld, manchmal auch Leergeld hat da jeder gezahlt. Wenn man sich aber mit der Materie befasst wird auch viel Freude daran haben. Ich habe immer noch eine Menge Spaß damit.

[Bahnbastler]

Hallo,

alterativ zu den Wabeco´s die zweifellos gut sind, bekommt man über Emco in Österreich überarbeitete "Stürmer-Maschinen". Die Maschinen sind unter dem Namen Optimum bekannt und werden wie gesagt bei Emco geprüft und überarbeitet, weil sich eine Fertigung in Österreich für den Hobbymarkt heute wohl nicht mehr lohnt.

Bei Wabeco habe ich schon Zubehör gekauft aber das ist in der Regel auch nichts anderes wie anderswo - die Maschinen sind natürlich besser. Eine Firma die ich im Zusammenhang mit Zubehör empfehlen kann ist eigentlich Paulimot, jedoch habe ich dort noch keine Maschine gekauft.

Was man sich zum Einstieg gönnen sollte ist etwas "Fachliteratur". Ich habe u. a. zwei Bücher von Frank Arbeiter und bin mit denen recht zufrieden. Man bekommt eben einen Einblick in die Arbeit mit der Maschine, einen Überblick über Materialien, Themen wie Schnittgeschwindigkeit etc.

Gruß
Markus

[Bahnbastler]

Hallo,

hier mal ein Bild was man mit den passenden Maschinen machen kann... Der Abzieher ist selbst gebaut und der Druckstift stammt in dem Fall von Fohrmann, weil ich ihn selbst nicht härten konnte zu der Zeit.



Gruß
Markus