RE: Suche Set für meinen Sohn

#1 von Chris158 ( gelöscht ) , 25.06.2018 17:02

Hallo,
ich bin neu hier Forum und besitze auch keine Modellbahn. Ich würde jedoch gerne für meinen Sohn eine Modellbahn kaufen.
Ich hab leider gar keine Ahnung welche Modelle sich eignen oder nicht. Es sollte am besten leicht zu bedienen sein und ausbaubar sein.
Hat jemand von euch Tipps welche Sets sich eigenen?
Ich wohne in der nähe von Hamburg und könnte bei Miniatur Wunderland einkaufen habe aber noch so gar keine Ahnung was genau ich so brauche. :
Vielen Dank schon mal für die Antworten


Chris158

RE: Suche Set für meinen Sohn

#2 von 81013-5 , 25.06.2018 17:45

Hallo Chris,

Wichtig wäre zu wissen wie alt der Sohn ist?
Ich bleibe mal bei Märklin.
Von 0-6 eignet sich das My World Sortiment.
Batterie Bahn mit Fernsteuerung.
Vorteile:
Einfache Bedienung
Robust
Nachteile:
Kaum Details
Nur eingeschränkt auf richtigen Modellbahnen nutzbar
Maximal 4 Züge mit einer Fernsteuerung.

Ab 5 eignet sich das Start up Sortiment.
Vorteile:
Kompatibel zum Märklin System
Mehr Details
Robustes C-Gleis.

Generell reicht für den Start eine Startpackung.
Bei der Startpackung ist auf das Steuergerät zu Achten es sollte schon eine "Mobile Station" sein die ist voll kompatibel zu späteren Systemen und reicht für meine sieben Loks vollkommen.
Sie erkennt die Meisten Loks automatisch.
Auch das normale Märklin Sortiment bietet Startpackungen aber die sind Teuer und gerade für Kleiner zu detailliert selbst erwachsene können da noch was abbrechen aber wenn er Vorsichtig ist ist das kein Problem.
Gebraucht wahre sollte digital sein und natürlich 3leiter Loks sein zu erkennen am Schleifer einen gefederten Blech in der Mitte der Lok.
Auf viel mehr ist am ersten Anfang nicht zu beachten.
Das Stunmiforum hilft gerne bei weitern Fragen.
Gruß, Kelvin


Meine Anlage:
viewtopic.php?f=64&t=155393

Meine Instagram seite (Alles rund um Maschinen, Technik und Züge)

https://www.instagram.com/ostkelvin/?hl=de


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RE: Suche Set für meinen Sohn

#3 von UnterdenEichen101 , 25.06.2018 18:55

Zum Miwula brauchst deswegen nicht fahren. Startsets gibt es da nicht, zumindest habe ich bei ca. 10-12 Besuchen noch nie eins gesehen.

Beste Grüße
Jens


Beste Grüße
Jens


Das Ei des Peltzer:

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RE: Suche Set für meinen Sohn

#4 von Alex Modellbahn , 26.06.2018 06:22

Hallo Chris,

Wie alt ist denn dein Sohn? Davon hängt ein wenig die Startpackung ab.
Ich habe damals meinem Junior, als er 6 war, von Märklin die Startpackung Forstwirtschaft 29310 gekauft. Dazu gab es dann gleich ein paar extra Gleise. Als ich dann meine Zentrale wechselte hat er die MS2 übernommen. Insgesamt bin ich mit dem Weg gut gefahren. Eine Startpackung mit MS2 wäre natürlich vorteilhafter, ist allerdings auch teurer.
Zusätzliche Gleise und eine MS2 kann man gut gebraucht kaufen, hier gibt es auch gerade welche im Flohmarktbereich.
Ins MiWuLa musst Du dafür nicht fahren, solche Startpackungen haben die meines Wissens nicht mehr. Aus welcher Nähe Hamburg kommst Du? Ich Hause zwischen Hamburg und Lübeck, vielleicht kann man sich da mal enger abstimmen, es gibt hier in der Nähe auch gute Stammtische.
In Geesthacht gibt es Meise und ich kaufe viel bei Modellbahnshop Lippe über das Internet. Auch eBay bietet sich immer wieder an


nordische Grüße
Alex


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RE: Suche Set für meinen Sohn

#5 von Michael K. , 26.06.2018 11:25

Hallo Chris,

ich verlinke Dir mal die aktuellen Startpackungen, die verschiedene Hersteller gerade so im Angebot haben, vielleicht springt Dir dabei ja was ins Auge:

https://www.maerklin.de/de/produkte/startpackungen/
https://www.roco.cc/de/productsearch/0-0...0/products.html
https://www.piko-shop.de/index.php?vw_ty...detail&vw_id=21
https://www.fleischmann.de/de/productsea...1/products.html

Andere Hersteller habe ich mal außen vorgelassen, weil da aus meiner Perspektive die Verfügbarkeit nicht so in der Breite vorhanden ist.
Möglicherweise will Dein Spross ja mitgucken, dann siehst Du mutmaßlich recht schnell, wohin der so tendiert
Meiner Ansicht nach lässt sich das am besten nach Optik und Vorliebe entscheiden - alle Hersteller und Systeme haben ihre Eigenheiten und Tücken, die beim Start aus meiner Perspektive aber noch keine Rolle spielen, weil man da einfach nicht sagen kann, wohin die Entwicklung geht. Vielleicht bist Du ja in 5 Jahren total angefixt von Modellbahn und Dein Sohn schüttelt nur noch mit dem Kopf, der fängt dann mit 35 wieder an

Bis denn
Michael


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RE: Suche Set für meinen Sohn

#6 von teddy4949 , 26.06.2018 12:13

natürlich ist das Alter des Kindes eine wichtige Frage, die man nicht außer Acht lassen sollte. ich würde aber immer darauf achten das ich das Material (Loks, Waggons und Schienen) aus den Startpackung später weiter verwenden kann. Das spart Kosten.
Damit das Kind mit der Eisenbahn (die noch nicht die Anforderungen bezüglich Detailierung wie bei Erwachsenen erfüllen muß!!!) auch wirklich spielen kann sind Züge wie der ICE ungeeignet. Kinder brauchen Güterwaggons, in die sie was einladen/ausladen können; sie müssen ihre Phantasie nutzen können (mit Kommentaren wie das geht aber so nicht bitte zurückhalten!). Ob das Ladegut nun wirklich zu den Waggons passt oder maßstäblich ist sollte man zunächst einmal offen lassen, das merken die Kinder schon selbst irgendwann! In meiner Anfangszeit (Mitte der 1950er Jahre) haben wir z.B. SIKU-Autos gehabt, die waren für H0 deutlich zu groß aber wunderbar zu handhaben und passten auch auf offene Güterwagen!
Ob man sich für eine Bahn von Märklin oder einem anderen Hersteller entscheidet ist aus meiner Sicht zunächst zweitrangig (Meine Eltern hatten sich damals für TRIX EXPRESS entschieden: zwei Kinder, zwei Kreise, zwei Züge ohne "Kunstschaltungen").

Dieter


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RE: Suche Set für meinen Sohn

#7 von Y-Weiche , 26.06.2018 13:07

Hallo,

ich würde Dieters Worte unterstreichen wollen. Spätestens wenn der ICE seine hundertste Ehrenrunde gedreht hat, wird die Sache langweilig. Am Anfang sollte für Kinder aus meiner Sicht immer ein Güterzug mit offenen Güterwagen zum Be- und Entladen dabei sein. Und Weichen kann man schon am Anfang nicht genug haben, um Ausweich- und Abstellgleise zu realisieren. Wenn ich am Anfang vor der Wahl stünde, bei vorgegebenem Budget entweder einen zusätzlichen Zug oder zusätzliches Schienenmaterial zu kaufen, würde ich immer zu den Schienen tendieren.

Grüße
Andreas


 
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RE: Suche Set für meinen Sohn

#8 von KLVM , 27.06.2018 00:27

Hast du dir denn schon Gedanken über die Baugröße gemacht?

LGB ist Schmalspur in 1:22,5 und hat in etwa Playmobil-Format.

Ebenfalls groß ist die Märklin 1 in 1:32. Diese Modelle sind aber trotzdem sehr filigran und teuer und ich würde sie im gegensatz zu LGB als nur bedingt für Kinder geeignet sehen.

Spur 0 in 1:45 spielt eine Nebenrolle in Deutschland.

Dann käme Spur S mit 1:64, die es fast nur in den USA gibt.

1:87 = H0 ist der Klassiker und Deutschlands meistverbreitete Nenngröße. Hier stellt sich dann die Systemfrage ob mit Punktkontakten (Märklin) oder ohne (alle anderen, auch im Ausland) gefahren werden soll. Auch die Myworld-Batteriezüge nutzen H0-Gleise. Da sie mit Batterie fahren, ist bei Myworld die Frage der Punktkontakte noch egal.

1:120 = TT finde ich eigentlich einen ziemlich idealen Maßstab. Er ist in Deutschland nur bedingt verbreitet und aus historischen Gründen bezüglich der Modelle recht DDR-lastig.

Für etwas ältere Kinder so ab 10-12 eignet sich 1:160 gut. Man kann noch was erkennen an den Modellen und man kann sie auch noch fester angreifen. Durch die kleinere Baugröße ist relativ viel Betrieb auf wenig Fläche möglich. Auch ist N AFAIK die am zweitmeisten verbreitete Baugröße nach H0.


Z= 1:220 ist noch kleiner, das Material ist empfindlicher, z.B. auch gegen Staub und man muss es eher vorsichtiger anfassen. Würde ich erst ab 15 empfehlen.

Kleinere Größen sind hierzulande Exoten und kommen wenn dann in Japan vor.


Ich mag kein Streumaterial.


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RE: Suche Set für meinen Sohn

#9 von BigDiesel , 27.06.2018 01:07

Hallo,

bei einem Neuanfang bei 0 würde ich nicht zu Punktkontaktgleisen raten. Der Vorteil des besseren Kontakts den man bei Analog hatte ist bei digital nicht mehr vorhanden. Außerdem gibt es nur ein Hersteller von Pukogleisen (ja ich weiß, Weichen Walter, aber der Preis dafür). Es gibt keinen Grund mehr für den Mittelleiter. Und kommt mir nicht mit Kehrschleife. Das ist problemlos lösbar. Weichenselbstbau ist auch fast unmöglich, was bei 2 Schienengleis sehr einfach geht. Und man hat einen internationalen Standard. Alle Marken, außer Märklin, kann man auf die Schienen stellen und es fährt. Und die Preise sind im Schnitt kleiner. Ein 90cm Flexgleis für 14€ und mehr ist einfach zuviel, aber eben dem Puko zuzuschreiben. ein DC Gleis kommt auf vielleicht 5€. Meine Gleise kaufe ich in England, da komme ich auf 3,20€.
Schlagt jetzt ruhig auf mich ein, aber ich habe vor 9 Jahren gewechselt und muss sagen, es macht Spass das zu kaufen was gefällt und ich muss mich nicht um Schleifer (Geräusche, Kontaktprobleme), Decoder Wahnsinn, hakelnde Kupplungen (wegen Kurzkupplung) etc. ärgern. Ich packs aus, mach eventuell noch einen DCC Sounddecoder rein und es läuft. Ich würde jederzeit den Wechsel auf DC wieder machen.


Gruß
Hardy

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RE: Suche Set für meinen Sohn

#10 von Erich Müller , 27.06.2018 22:47

Hallo Hardy,

das leuchtet alles ein (zumindest für fest aufgebaute Anlagen; Teppichbahner verzichten gern auf en Kabelverhau für die Kehrschleife...), aber an einem Punkt kann ich dir nicht folgen - eigentlich sogar zwei:

Zitat von BigDiesel im Beitrag Suche Set für meinen Sohn

Decoder Wahnsinn, hakelnde Kupplungen (wegen Kurzkupplung)


Welchen Decoderwahnsinn meinst du, und was hat er damit zu tun, wie die Lok ihren Strom aufnimmt?
Haben Zweileiter-Fahrzeuge keine Kurzkupplungen?
Oder welcher Zusammenhang besteht zwischen Kupplung und Stromaufnahme?


Freundliche Grüße
Erich

„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.


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RE: Suche Set für meinen Sohn

#11 von BigDiesel , 27.06.2018 23:18

Hallo Erich,

Decoder Wahnsinn, das meine ich wegen der vielen Varianten und Hersteller die Märklin in den letzten 20 Jahren auf den Markt geworfen hat. Die Zusammenarbeit mit ESU, dann der Krach untereinander, dann Eigenentwicklung und so ging das. Überhaupt keine Kontinuität. Ja und dann MFX, so richtig gut funktioniert das ja nicht unbedingt wenn man hier so liest. Ich kanns nicht beurteilen, habe kein MFX und werde auch keines besitzen. Inzwischen schon wieder hinfällig weil jetzt MFX Plus aktuell ist. Man mag ja über DCC sagen, dass es veraltet ist. Aber uns reicht das beim Fremo, weil es zusammen mit Loconet einfach funktioniert. Jetzt hat ja Märklin erkannt, dass es gar nicht so schlecht ist, wenn der Decoder auch DCC versteht.

Zu Kupplungen, gerade die Märklin Kurzkupplung hatte sich halt auch mal in original Märklinwagen verhakelt. Und weiches Einkuppeln habe ich nicht hinbekommen, ok, das nehme ich dann auf meine Kappe, es hat aber mit der Roco Universal gut funktioniert.

Vielleicht noch als Hintergrund Info. Ich mache nur noch US-Bahn. Deshalb kann ich mit Kurzkupplung inzwischen nichts mehr anfangen. Man braucht es nicht, genausowenig wie Haftreifen, aber das war ja nicht das Thema.
Aber generell stehe ich zu meiner Aussage, dass es keine Pukos braucht. Das ist überholt und hält sich noch so lange es Märklin schaft, ihr Image so zu pflegen das man es mit Modellbahn verbindet. Es ist immer wieder erstaunlich, dass wenn man sagt man macht Modelbahn direkt auf Märklin und im zweiten Satz auf Fleischmann angesprochen wird. Und wenn man dann sagt, kein Hersteller nur Maßstab ist entscheidend, dann kommen viele nicht mehr mit. Fremo zu erklären ist dann noch eine ganz andere Hausnummer. Das wird dann immer lustig.


Gruß
Hardy

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RE: Suche Set für meinen Sohn

#12 von JoMa , 28.06.2018 01:04

Zitat von BigDiesel im Beitrag Suche Set für meinen Sohn

Hallo Erich,

Decoder Wahnsinn, das meine ich wegen der vielen Varianten und Hersteller die Märklin in den letzten 20 Jahren auf den Markt geworfen hat. Die Zusammenarbeit mit ESU, dann der Krach untereinander, dann Eigenentwicklung und so ging das. Überhaupt keine Kontinuität. Ja und dann MFX, so richtig gut funktioniert das ja nicht unbedingt wenn man hier so liest. Ich kanns nicht beurteilen, habe kein MFX und werde auch keines besitzen. Inzwischen schon wieder hinfällig weil jetzt MFX Plus aktuell ist. Man mag ja über DCC sagen, dass es veraltet ist. Aber uns reicht das beim Fremo, weil es zusammen mit Loconet einfach funktioniert. Jetzt hat ja Märklin erkannt, dass es gar nicht so schlecht ist, wenn der Decoder auch DCC versteht.

Zu Kupplungen, gerade die Märklin Kurzkupplung hatte sich halt auch mal in original Märklinwagen verhakelt. Und weiches Einkuppeln habe ich nicht hinbekommen, ok, das nehme ich dann auf meine Kappe, es hat aber mit der Roco Universal gut funktioniert.

Vielleicht noch als Hintergrund Info. Ich mache nur noch US-Bahn. Deshalb kann ich mit Kurzkupplung inzwischen nichts mehr anfangen. Man braucht es nicht, genausowenig wie Haftreifen, aber das war ja nicht das Thema.
Aber generell stehe ich zu meiner Aussage, dass es keine Pukos braucht. Das ist überholt und hält sich noch so lange es Märklin schaft, ihr Image so zu pflegen das man es mit Modellbahn verbindet. Es ist immer wieder erstaunlich, dass wenn man sagt man macht Modelbahn direkt auf Märklin und im zweiten Satz auf Fleischmann angesprochen wird. Und wenn man dann sagt, kein Hersteller nur Maßstab ist entscheidend, dann kommen viele nicht mehr mit. Fremo zu erklären ist dann noch eine ganz andere Hausnummer. Das wird dann immer lustig.


Hallo Hardy,

also sorry, ob Mittelleiter oder nicht, das ist Geschmacksache, es gibt genügend Anlagen, bei denen Pukos so toll kaschiert sind, daß man zwei Mal hinschauen muß. Welche ausgemachten Probleme Schleifer mitsichbringen sollen, erschließt sich mir auch nicht, weder technisch noch akustisch. Da fallen eher Firmen wie PIKO durch, die einfach keine gescheiten Schleifer an die Einsteigerloks bauen wollen. Eine Systemeinschränkung mag es vielleicht bei Loks geben, wobei viele Firmen Loks inzwischen in beiden Varianten rausbringen und man als absolute Basisvariante gerne die Zweileiterlok mit wenigen Handgriffen und etwas Nachrüstung in eine Dreileiterlok verwandeln kann. Bei allem übrigen Material (Wagen, elektrisches Zubehör usw.) kann man in Dreileiter alle Dreileiter- wie Zweileitermodelle wählen, im Gegenteil, Zweileiter läuft bei Wagen auf Dreileiter meist ordentlich ohne Achsentausch, umgekehrt geht es nicht, da sehe ich mit Deiner Brille also eher eine Einschränkung auf Zweileiterseite.
Die Decoder sind bei Märklin seit langer Zeit von Märklin selbst. Andere Hersteller wie PIKO wechseln da eher, was auch keinerlei Probleme macht, aber Dein Argument völlig ad absurdum führt. Auch wird von Anbeginn der Digitalzeit alles von Märklin an Eigenprodukten uneingeschränkt noch unterstützt. Also dieses Argument ist auch falsch.
Meinungsverschiedenheiten zwischen Märklin und ESU vor langer Zeit sind doch wohl für Kunden uninteressant oder kaufst Du bestimmte Smartphones nicht, nur weil verschiedene Hersteller Patentstreitigkeiten miteinander haben???
Für Anfänger ist mfx das einfachste, was es gibt. Ich kann eine Lok ohne Konfigurationsänderung sofort fahren, nach einer selbständigen Anmeldezeit von 15 Sekunden. mfx+ ist das reine mfx-Protokoll, das einfach noch ein paar Zusatzfunktionen liefert für mehr Spielspaß. Auch hier ist alles in alle Richtungen kompatibel, selbst Fremdzentralen haben keine Probleme mit derartigen Loks, decken die komplette mfx-Funktionalität ab, die Zusatzunktionen stören hier nicht, können allerdings auch nicht genutzt werden, was auch kein Problem darstellen sollte. Da mfx Deiner Meinung nach so schlecht ist, rüsten jetzt plötzlich immer mehr Firmen ihre Loks zunächst mit M4 und jetzt wie PIKO sogar mit mfx aus! Weshalb? Ist das Argument wohl auch nicht ganz korrekt. Meine persönliche Meinung, DCC wirkt auf mich wie DOS, mfx wie Windows, eben wegen der grafischen Oberfläche ust mfx etwas intuitiver - gerade für Anfänger. Freaks mögen Assembler...
Für einen Einsteiger so viele unhaltbare Argumente zu liefern, finde ich weder fair noch verantwortungsvoll. Aus den falschen Argumenten müßte ich schließen, daß Du Dich mit dem Dreileiterumfeld überhaupt nicht (mehr) auskennst, anders kann ich es mir jedenfalls nicht erklären, ohne Dir etwas böses unterstellen zu wollen.
Ich spreche hier weder für das eine noch das andere System, da soll sich der TE am besten selbst prüfen, ob der optische Eindruck der Pukos ihn eher stört oder zumindest beim Teppichbahnfahren die elektrischen Einschränkungen bei verschiedenen Gleisfiguren. Auch hier gibt es genügend Threads, wo Kollegen den gleisfigurbedingten Kurzschluß ihrer Zweileiterbahn nicht finden. Dennoch sehe ich es so, es gibt tolle Startpackungen überall, jedes System hat Stärken und Schwächen.

Dennoch, ich wiederhole mich, jemanden Neuen mit Informationen derart in die Irre zu leiten, die offensichtlich nicht gegeben sind, versteht

Stefan aus BaWü nicht.


 
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RE: Suche Set für meinen Sohn

#13 von BigDiesel , 28.06.2018 11:45

Hallo Stefan,

ist ja gut, jeder hast halt so seine Ansichten. Ich kann nur einem Anfänger nicht das Pukogleis empfehlen. Als Teppichbahn kann ich das ja verstehen, aber wenn man eine Bahn aufbaut im klassichen Sinne, dann ist man halt festgenagelt auf den Mittelschleifer, und der ist halt unnötig, deshalb gleich auf DC-Gleise oder Zweileiter oder wie man das auch immer nennen mag. Das C-Gleis in Trix Version ist ja auch nicht schlecht. Aber da gibt es dann noch viele Alternativen, Kato Unitrack, Bachmann, Roco Geoline und viel mehr die ein Gleis mit Böschung anbieten.
Und diese ganze Umbauerei, ich hab es versucht. Eine Athearn SD60 einen Schleifer drunter. Dann muss man das Drehgestell vom Antrieb trennen, man hat also Zugkraftverlust, deshalb Haftreifen und das zieht wiederum Dreck auf den Gleisen und Kontaktprobleme nach sich. Und dann gibt es noch die Kratzgeräusche des Schleifers, weil man das so gut eben doch nicht hinbekommt. Einmal und nie wieder. Und wenn man mit DC anfängt muss man sich diesen ganzen Aufwand nicht machen.
Wenn der Mittelleiter so gut wäre, dann frage ich mich warum in allen anderen Baugrößen es keinen gibt, von Lionell mal abgesehen, das gibt es aber auch schon gefühlt 100 Jahre. Und selbst diese Baugröße hat als Alternative ein reines Zweileitergleis.

Ich will auch nicht streiten, warum auch, ich habe meine Meinung gesagt und die vertrete ich auch.


Gruß
Hardy

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RE: Suche Set für meinen Sohn

#14 von Y-Weiche , 28.06.2018 14:06

Nix für ungut,

aber glaubt ihr wirklich, dass Chris eurer Diskussion noch folgen kann?

Chris, als Einstiegslektüre zu den technischen Fragen am besten mal diesen Link durchforsten, evtl. beim Thema Stromsysteme anfangen...

https://www.stummiforum.de/

Grüße
Andreas


 
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RE: Suche Set für meinen Sohn

#15 von steve1964 , 29.06.2018 18:09

Hallo Chris,
Das Roco Geoline Set ist genial einfach aufzubauen und
einfache, spieltaugliche billige 2-Leiter Loks ( z.B. DB 218 ) hat Piko.
VG
Steve


Ich baue, also bin ich.


 
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RE: Suche Set für meinen Sohn

#16 von 3047 , 29.06.2018 22:32

Zitat von BigDiesel im Beitrag Suche Set für meinen Sohn

Hallo Stefan,

ist ja gut, jeder hast halt so seine Ansichten. Ich kann nur einem Anfänger nicht das Pukogleis empfehlen. Als Teppichbahn kann ich das ja verstehen, aber wenn man eine Bahn aufbaut im klassichen Sinne, dann ist man halt festgenagelt auf den Mittelschleifer, und der ist halt unnötig, deshalb gleich auf DC-Gleise oder Zweileiter oder wie man das auch immer nennen mag. Das C-Gleis in Trix Version ist ja auch nicht schlecht. Aber da gibt es dann noch viele Alternativen, Kato Unitrack, Bachmann, Roco Geoline und viel mehr die ein Gleis mit Böschung anbieten.
Und diese ganze Umbauerei, ich hab es versucht. Eine Athearn SD60 einen Schleifer drunter. Dann muss man das Drehgestell vom Antrieb trennen, man hat also Zugkraftverlust, deshalb Haftreifen und das zieht wiederum Dreck auf den Gleisen und Kontaktprobleme nach sich. Und dann gibt es noch die Kratzgeräusche des Schleifers, weil man das so gut eben doch nicht hinbekommt. Einmal und nie wieder. Und wenn man mit DC anfängt muss man sich diesen ganzen Aufwand nicht machen.
Wenn der Mittelleiter so gut wäre, dann frage ich mich warum in allen anderen Baugrößen es keinen gibt, von Lionell mal abgesehen, das gibt es aber auch schon gefühlt 100 Jahre. Und selbst diese Baugröße hat als Alternative ein reines Zweileitergleis.

Ich will auch nicht streiten, warum auch, ich habe meine Meinung gesagt und die vertrete ich auch.



Hallo Hardy
vielleicht hat der Vater keine Lust sich für seinen Sohn mit diesen Problemen zu beschäftigen. Da ist ein Märklin Gleis doch genau das Richtige.

http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/kehrschleife.htm

Also, ehrlich gesagt, ich hätte auch keine Lust mich mit dieser Problematik zu beschäftigen, mir grausts schon beim anlesen dieser Seite. Aber Jedem das Seine, und Mir das Meine.


kollegiale Grüße

Gustav


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RE: Suche Set für meinen Sohn

#17 von Erich Müller , 30.06.2018 14:21

Hallo zusammen,

Gustav, lass gut sein. Dass Hardy von Sachen schreibt, die er nicht kennt, ist hinreichend deutlich.
Ob das Zweileitersystem sinnvoll ist, hängt meiner Meinung nach vom Alter des Kindes ab und davon, ob es eine feste Anlage geben soll oder fliegenden Aufbau auf dem Tisch oder Boden. Für letzteres hat die Symmetrie des Mittelleitergleises Vorteile.

Zitat von im Beitrag Suche Set für meinen Sohn
Geoline

wird drüben im Einsteigerforum eigentlich nicht empfohlen, wegen der Schienenverbinder, die zu weich sind und sich verbiegen.
Ich persönlich würde für Kinder immer das Göppinger C-Gleis bevorzugen, weil es eben keine Schienenverbinder hat, die sich verbiegen oder auch mal in eine Hand bohren.
Unabhängig von Mittelleiter oder nicht.


Freundliche Grüße
Erich

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RE: Suche Set für meinen Sohn

#18 von steve1964 , 30.06.2018 18:20

Hallo Erich, sprechen wir von Geo Line oder Roco Line ?
Letzteres - ob mit Gummibettung oder ohne - hat die empfindlicheren Schienenverbinder und ist demzufolge für Kinder weniger geeignet.

Geo Line mit der festen Kunststoffbettung hat in den harten Verbindungs-
laschen, die als Führung dienen, die Schienenverbinder integiert.
Sie können so eigentlich nicht wie bei K-Gleis, Piko oder Roco Line
in die Hand pieksen.
Sie lassen sich genauso leicht zusammen stecken und trennen wie das
Märklin C-Gleis. Auch der Querschnitt des Böschungskörpers entspricht
in etwa dem Märklin Produkt ( steiler als Roco "Gummi - Line" )
Preislich nur knapp unter Märklin, nun ja, Modellbahn kostet eben...

Eien Alternative wäre noch das Trix C -Gleis, 2 Leiter ohne Pukos.
Ebenfalls gleicher Bettungsquerschnitt.

VG Steve


Ich baue, also bin ich.


 
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RE: Suche Set für meinen Sohn

#19 von KLVM , 01.07.2018 15:54

Da spielen auch verschiedene andere Aspekte mit rein.

Will man sich in Deutschland aufhalten und vom hiesigen Handel seinen Fuhrpark beziehen, ist Märklin H0 mit Mittelleiter Marktführer. Das System eignet sich gut für auf dem Teppich rumfahren. Mit meinem (von mir selbst produziertem) "Decoderchaos" aus altem Delta, neuen Werks-mfx und einigen Uhlenbrocks in meinem H0-Bw hatte ich an der MS2/Gleisbox auf der Kleinanlage bisher keine Probleme! Bezüglich der Kurzkupplungen: Hier ist auch viel Geschmacksache dabei. Bei H0-Fahrzeugen mit NEM-Schacht lassen sich die Kupplungen auch schnell tauschen.

Eine Übersicht gibts hier:
https://www.stayathome.ch/kupplungen.htm

Bei H0-Standardloks lassen sich auch im Regelfall die Decoder tauschen, falls diese Probleme machen sollten. Bei klassischen H0-Gleichstrom-Loks ohne Mittelleiter geht das sogar oft per PLUX-Steckplatz. Bei H0-Mittelleiterloks sind die Decoder dagegen eingelötet. Hier wird zur Umschaltung der Fahrtrichtung immer irgendein Zusatzbauteil, heute eben der Decoder, benötigt.

International, d.h. überall außer in Deutschland, ist im H0-Bereich das Zweileitersystem Standard. Willst du ein ausländisches Thema darstellen oder den internationalen Austausch pflegen, musst du bei H0 aufs Zweileitersystem gehen, nebst DCC-Digitalsystem (dessen Entwicklung übrigends ebenfalls mal von Märklin bei Lenz initiiert wurde...).

Zu bemerken ist hierbei folgendes: Während Märklin seit 50 Jahren sein H0-System mit vergleichbaren Parametern fährt und sich alte und neue Fahrzeuge parallel betreiben lassen, ist bei Zweileiter viel mehr Dynamik drin. Die Gleisprofilhöhe z.B. nähert sich immer mehr dem Vorbild an, ebenso die Radien von großemn Hauptstrecken. Das sieht sehr genial aus, und auf einigen Fotos muss man schon sehr genau hinsehen, um zu erkennen ob es ein Ausschnitt aus der Realität oder von einer Modellbahn ist. Das geht nur bei Zweileiter. Die Kehrseite ist, dass ältere Fahrzeuge auf solchen Anlagen eben nicht mehr fahren können, da z.B. die Spurkränze zu hoch sind. Das wird aber von den Zweileiterfahrern als nicht so schlimm angesehen, da diese alten Loks von der Detaillierung auf derartigen Anlagen eigentlich sowoeso nichts mehr zu suchen haben.

Bei Märklin Mittelleiter kannst du dir dagegen irgendeinen 3000er Hobel von einer Modellbahnbörse holen, einen Decoder einbauen und damit auf dem aktuellen K- und C-Gleis rumdüsen. Meinentwegen auch vor einer Top-Aktuellen Märklin-Güterwagengarniutur. Die Anlage wird aber immer als Märklin-Anlage zu erkennen sein, auch auf Fotos...


Ich mag kein Streumaterial.


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RE: Suche Set für meinen Sohn

#20 von Erich Müller , 01.07.2018 23:02

Zitat von im Beitrag Suche Set für meinen Sohn

Bei H0-Standardloks lassen sich auch im Regelfall die Decoder tauschen, falls diese Probleme machen sollten. Bei klassischen H0-Gleichstrom-Loks ohne Mittelleiter geht das sogar oft per PLUX-Steckplatz. Bei H0-Mittelleiterloks sind die Decoder dagegen eingelötet. Hier wird zur Umschaltung der Fahrtrichtung immer irgendein Zusatzbauteil, heute eben der Decoder, benötigt.



Das solltest du eigentlich besser wissen - oder hast du deine Mfx-Loks noch nie aufgemacht?
Die 21Mtc-Schnittstelle kam ungefähr gleichzeitig mit mfx, also vor etwa 15 Jahren - und da gab es noch kein Pluxx. Weshalb auch im 2L-Feld und besonders in Übersee zunächst mal diese Schnittstelle begeistert aufgenommen wurde, denn die achtpolige Schnittstelle nach NEM652 konnte schon damals niemand für der Weisheit letzten Schluss halten, und die bei Fleischmann geschätzte sechspolige schon mal erst recht nicht.
Also: von ein paar mittlerweile ziemlich alten Konstruktionen abgesehen, gibt es auch im Mittelleitersystem eigentlich nur mehr Loks mit Schnittstelle.


Freundliche Grüße
Erich

„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.


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