RE: Modellbahn Frust statt Lust

#1 von thorsten75 ( gelöscht ) , 04.03.2018 12:48

Sorry, muss mal meinen Frust los lassen. Entschuldige mich schonmal im Voraus, das Ihr herhalten müsst.
Irgendwie macht sich bei mir grad mehr Frust statt Lust breit.
Meine kleine Anlage bereitet mir mehr Ärger als Spaß.
Waren es vor kurzem die ständig kaputt gehenden Weichenantriebe, kämpfe ich nun trotz nicht unerheblicher Investitionen mit Steuerungsproblemen und Loks die nicht laufen.
Die Memory Funktion der CS2 ist beschränkt, bei RocRail sind die verfügbaren Blöcke wohl zu kurz für die Züge. Dazu fahren die Loks plötzlich falsch los oder nicht nach Fahrplan...
Gebraucht gekaufte Digitale Oldtimer laufen nicht auf der modernen Steuerung...nervend. Statt Fortschritt nur immer mehr Probleme.
Klar, das sind Herausforderungen und soviel Zeit hab ich noch nie an der Bahn verbracht, aber positive Ergebnisse rücken in immer weitere Ferne. Eine Lebensaufgabe.
Vom kleinen Automatikbetrieb bin ich noch Meilen entfernt.
Frust aus.
Gruß Thorsten


thorsten75

RE: Modellbahn Frust statt Lust

#2 von rmayergfx , 04.03.2018 13:14

Was soll man dazu noch schreiben, eigentlich Schade, aber das passiert immer dann, wenn man zuviel auf einmal gleichzeitig möchte. Die Modellbahn ist kein Plug and Play, sobald es in die komplizierten Systeme wie Modellbahnsoftware und Anlagensteuerung im Automatikbetrieb geht. Da haben schon viele Leute viel Lehrgeld bezahlt. Gerade wenn man Systeme mischt, z.b. ältere Loks, diverse Decoder kann das einem schon mal. Schaue ich mir deine anderen Threads so an, so ist da doch einiges zusammengewachsen und da kann es schon mal haken. Daher kann ich nur empfehlen, weniger ist mehr. Soweit möglich bei einem Hersteller bleiben und die Geräte auch so einsetzen wie der Hersteller das geplant hat, möglichst auf dem aktuellen techn. Stand bleiben, d.h. nicht neuere Geräte mit uralten Trafos betreiben. Gerade Software wie Rocrail ist so komplex, das man dies nicht mal gerade so nebenbei mit installiert und zum laufen bekommt. Da macht es wirklich Sinn sich Tipps von langjährigen Benutzern aus dem nächsten Modellbahnclub/verein zu holen. Dafür lohnt es sich manchmal auch ganz einfache Testkreise zu bauen und dann zu sehen, wie reagiert und funktioniert die Software denn überhaupt um solche Probleme wie zu kurze oder zu wenige Meldeblöcke zu erfahren.

Kopf hoch und nur in kleinen Schritten einzelne Probleme angehen, sonst wird der Frust nur noch größer. Die MoBa ist ein schönes Hobby, man kann sich das aber auch selbst mit zu hohen Ansprüchen in zu kurzer Zeit selbst vermiesen.

mfg

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RE: Modellbahn Frust statt Lust

#3 von thorsten75 ( gelöscht ) , 04.03.2018 13:25

Klar, zusammen gewachsen trifft es ganz gut.
Trotzdem schade, gerade weil ich eben in neue Steuerung und Trafos sowie Decoder und Rückmelder investiert habe hätte ich mir Fortschritte statt Rückschritte erwartet.
Ich backe ja auch mit RocRail nur kleine Brötchen. Die Positionen der Rückmelder sind ja durch den simplen Gleisplan fast vorgegeben. Und ich nutze nur Märklin Sachen, die dann trotzdem nicht miteinander können.
Muss halt noch viel Probieren und optimieren. Aber einen Zug Automatisch von A nach B zu schicken hätte ich mir tatsächlich einfacher vorgestellt.


thorsten75

RE: Modellbahn Frust statt Lust

#4 von Lokwilli , 04.03.2018 13:51

Hallo Thorsten,
den Frust kann ich gut nachvollziehen. Gerade das Thema Automatisierung ist nicht so einfach, wie es nach der ersten Schritten scheinen mag. Ich bin mit dem Traincontroller unterwegs und hatte auch da so einige Kämpfe zu bestehen.

Mein Rezept für mehr Spaß an der MoBa ist es, immer wieder die Themen zu wechseln: Mal ist es der Gleisbau, dann die Brgrünung, dann die Digitalisierung von Lok, dann die Alterung mit der Airbrush, dann ...
Diese Abwechslung macht es für mich aus

Viele Grüße und guten Mut
Phil


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RE: Modellbahn Frust statt Lust

#5 von -me- , 04.03.2018 14:05

Hallo Thorsten,
ich habe Anfang 2015 mit dem Kauf einer CS2 den Weg in die Automatiksteuerung begonnen. Die anfänglichen Versuche, nur mit der CS2 zu fahren, waren nicht dolle, deswegen habe ich dann Mitte 2015 begonnen, mich mit den verschiedenen Softwarevarianten zu beschäftigen.
Das hat sehr viel Zeit gekostet und ich musste auch noch diverse Kabel ziehen und Rückmeldemodule besorgen.
Ende 2016 konnte ich dann auf Teilstrecken meiner Anlage sagen: Automatikbbetrieb läuft.
2017 habe ich dann damit verbracht, diesen zu optimieren und Erfahrungen mit meiner Software (iTrain) zu sammeln. Im Zuge dieser Optimierung habe ich jedes Gleis auf der Anlage noch mal aufgenommen und rückmeldefähig gemacht (Kontaktgleise, Weichen ausgenommen). Ich habe die Positionen der Rückmelder wieder und wieder angepasst, Loks eingemessen und CV-Werte in den Lokdecodern angepasst und verändert.
Ich dachte, das wird nie was, aber inzwischen wird meine komplette Anlage über iTrain gesteuert, auch wenn es an der einen oder anderen Stelle noch etwas hakt.
Es war ein langer und steiniger Weg, aber wenn man bei 0 anfängt, dann muss man sich vieles erst einmal erarbeiten und sehr viele Vorüberlegungen, die man mal getroffen hat, entpuppen sich als Sackgassen, weil es in der Praxis so nicht funktioniert.

Du siehst, dass auch andere hier im Forum sehr lange Einarbeitungszeiten in die automatische Steuerung ihrer Modellbahn haben/hatten.

Ich würde dir auch mal empfehlen, auch mal eine andere Software zu testen.
RocRail ist kostengünstig, aber iTrain, TC oder WDP sind intuitiver und einfacher zu bedienen/programmieren.
Ich erinnere mich selbst noch an die Einrichtung von Weichen und Rückmeldern bei RocRail. Es war zum Haareraufen.

Durchhalten heißt die Devise. Das mag manchmal zwar etwas Nerven kosten, aber des Ergebnis entschädigt dann auch. Und nicht zu viel auf einmal versuchen. hier liegt die Kraft in der Ruhe und nicht in Schnellschüssen, denn die frustrieren nur.
Bei mir hat es 2,5 Jahre gebraucht, bis ich einen Automatikbetrieb hatte. Eine lange Zeit mit vielen Rückschlägen, aber jetzt bin ich froh, dass ich es duchgezogen habe.

Und: wie Phil es schon geschrieben hat: immer mal wieder auch etwas anderes machen, dann bleibt der Spaß erhalten und der Frust kommt nicht erst auf.


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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RE: Modellbahn Frust statt Lust

#6 von thorsten75 ( gelöscht ) , 04.03.2018 17:18

Hey, vielen Dank für die ermutigenden Worte. Gut zu wissen, dass ich nicht alleine mit solchen Problemen da stehe.
Der Tipp mit den anderen Bereichen ist natürlich auch ganz gut.
Naja, Aufgeben ist eh keine Option.
Nach der Arbeit geht’s mit frischen Ideen weiter.
Auf jedenfall ein tolles Forum hier


thorsten75

RE: Modellbahn Frust statt Lust

#7 von Joak , 04.03.2018 17:31

Wenn man keine MOBA-Probleme hat, fährt man nicht Digital


Grüsse
Hauke

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RE: Modellbahn Frust statt Lust

#8 von thorsten75 ( gelöscht ) , 08.03.2018 11:43

Cool! Nach einigem weiter einlesen und dem Umsetzen eines Rückmelders, kann ich melden: Automatik läuft.
Für den Anfang pendeln nun mal 3 Züge Automatisch über die Anlage. Klappt auch ganz gut.
Auf zu neuen Problemen!


thorsten75

RE: Modellbahn Frust statt Lust

#9 von satnaam ( gelöscht ) , 08.03.2018 12:05

Zitat von im Beitrag Modellbahn Frust statt Lust

Wenn man keine MOBA-Probleme hat, fährt man nicht Digital


Genau !
Das schenkt einem jede Menge Lebenszeit, die man anderweitig vielleicht sinnvoller nutzen kann.


satnaam

RE: Modellbahn Frust statt Lust

#10 von K.Wagner , 08.03.2018 12:23

Hi,
möchte auch mal meinen "Senf" dazugeben. Beruflich habe ich mit Autmatisierung zu tun und habe mich beim Umstieg auf Digital genu aus dem Grund dazu entschlossen, keinerlei Atumatik einzubauen. Blockstellensteuerung etc. hätte man schon zu Analogs Zeiten einbauen können - auch da habe ich mich geweigert. Verzeiht die Aussage - Modellbahnen sind "Spielzeug" - und wenn ich mich von 7-17:00 Uhr mit "Industrieelektronik" beschäftigen muss, die nicht immer funktioniert - beim Eisenbahn Spielen will ich das dann außen vor lassen.

Einem meiner Vorschreiber möchte ich "entschiedenst" widersprechen - wenn man oder frau digital FAHREN möchte, gibt es außer Verdrahtungsfehlern beim Einbau von Dekoder (fast) keine Probleme. Ich FAHRE - die Weichensteuerung erfolgt einzeln (keine Fahrstraßen). Ok - beim Einstellen der Regelparameter für die Motorsteuerung gehts dann nicht mehr so einfach zu.....aber das habe ich bisher auch immer mit den Vorschlägen aus der Bedienungsanleitung der Dekoder geschafft.

Und ja - manches kann ich nachvollziehen - ich habe mich vor knapp 10 Jahren entschieden, einen Teil meines Fuhrparks mit T4T-Bausteinene und Kupplungen auszurüsten. Wenn man da einige "Gimmicks" nutzen möchte, dann sitzt man schon mal einige Viertelstunden über dem Handbuch. Aber das war mir klar, bevor ich das erste Set gekauft habe.....bereut hab ichs bis jetzt noch nicht.

Nun habe ich gut reden, bei einer Anlagengröße von ca. 3,5 qm ist Automatikbetrieb wirklich nicht zwangsläufig nötig - das schaut bei Großanlagen schon anders aus.

Ansonsten - ich kann auch diejenigen verstehen, die gerne automatisieren - nich jeder ist 40-45 Stunden in der Woche davon betroffen


Gruß Klaus


 
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RE: Modellbahn Frust statt Lust

#11 von thorsten75 ( gelöscht ) , 08.03.2018 12:30

Hallo Klaus,
ich kann Dich gut verstehen. Auch ich kämpfe berufliche in einer Vollautomatischen Produktionslinie. Jetzt hab ich Irrer diesen Wahnsinn auch zu Hause


thorsten75

RE: Modellbahn Frust statt Lust

#12 von Erich Müller , 08.03.2018 15:38

Zitat von Gast im Beitrag Modellbahn Frust statt Lust

Cool! Nach einigem weiter einlesen und dem Umsetzen eines Rückmelders, kann ich melden: Automatik läuft.
Für den Anfang pendeln nun mal 3 Züge Automatisch über die Anlage. Klappt auch ganz gut.
Auf zu neuen Problemen!



Na also!

Meist ist es - allen Unkenrufern zum Trotz - nur eine Kleinigkeit, die man bei minutiösem Prüfen auch findet.


Freundliche Grüße
Erich

„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.


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RE: Modellbahn Frust statt Lust

#13 von thorsten75 ( gelöscht ) , 08.03.2018 18:18

Ich hab mich ganz schön durch die Foren gelesen. Aber es hat sich ja gelohnt. Das Problem mit den langen Zügen in den kurzen Blöcken hat sich dadurch lösen lassen, das ich das Häkchen bei Warten entfernt habe.
Alle Blöcke habe ich umsortiert so daß immer auf ein + ein - folgt.
BBT bei allen Loks aktiviert und einen Rückmelder auf ein anderes Gleis verlegt.
Siehe da geht.


thorsten75

RE: Modellbahn Frust statt Lust

#14 von Modelltraumland , 08.03.2018 18:37

Hallo Thorsten,

na siehste, geht doch. Allerdings halte ich die Option "Warten" im Block zu deaktivieren nicht für den richtigen Ansatz. Ein Block muss (es geht mit einigen Kunstgriffen auch anders, aber das kommt gleich) immer so lang sein, dass der längste Zug dort sicher halten kann. Das Problem, dass ein Zug zu lang für einen Block ist, kann man damit umgehen, manuell zusätzliche Fahrstraßen anzulegen, mit dem zu kurzen Block als "kreuzendem Block" und dann nur den zu langen Zügen für diese Fahrstraßen die Berechtigung zu geben. Ebenso dürfen die zu langen Züge die vom Analyser generierten Fahrstraßen nicht benutzen. Dann können kurze Züge in dem Block halten und die langen fahren eben einfach durch. Das regelt Rocrail dann ganz allein.


VLG Bernd

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RE: Modellbahn Frust statt Lust

#15 von thorsten75 ( gelöscht ) , 08.03.2018 18:43

Ja, das hab ich auch gelesen. Darum wollte ich mich auch mal daran machen Loks und Wagons, sowie Blöcke zu vermessen. Rocrail checkt dann ja welcher Zug wo rein passt.
Das mit den kreuzenden Blocks hab ich auch gelesen. Hatte darum auch bereits eigene Fahrstrassen mit kreuzenden Blocks angelegt. Das funktionierte aber nur in eine Fahrtrichtung. Die andere wurde ignoriert. Da muss ich noch weiter einsteigen.


thorsten75

RE: Modellbahn Frust statt Lust

#16 von Modelltraumland , 08.03.2018 18:49

Hi Thorsten,

wenn Du schon im Rocrail -Forum angemeldet bist, kannst Du doch einen Problemfall einstellen, dann können wir gerne mal drüberschauen, wo es hakt.
http://wiki.rocrail.net/doku.php?id=issue-de


VLG Bernd

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RE: Modellbahn Frust statt Lust

#17 von thorsten75 ( gelöscht ) , 08.03.2018 18:56

Bin ich noch nicht. Kommt aber sicher noch. Bisher konnt ich mich ja mit bereits gestellten Fragen und der Wiki durch retten


thorsten75

RE: Modellbahn Frust statt Lust

#18 von -me- , 08.03.2018 20:05

Hallo Thorsten,
schön, dass dein Frust abgeklungen ist und alles funktioniert.
Bei RocRail steige ich dann aber aus, da gibt es andere Stummis, die was davon verstehen.
Was mich aber nicht davon abhalten wird, hier weiter mitzulesen.


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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RE: Modellbahn Frust statt Lust

#19 von Marky ( gelöscht ) , 09.03.2018 09:27

Zitat von K.Wagner im Beitrag Modellbahn Frust statt Lust

Hi,
möchte auch mal meinen "Senf" dazugeben. Beruflich habe ich mit Autmatisierung zu tun und habe mich beim Umstieg auf Digital genu aus dem Grund dazu entschlossen, keinerlei Atumatik einzubauen. Blockstellensteuerung etc. hätte man schon zu Analogs Zeiten einbauen können - auch da habe ich mich geweigert. Verzeiht die Aussage - Modellbahnen sind "Spielzeug" - und wenn ich mich von 7-17:00 Uhr mit "Industrieelektronik" beschäftigen muss, die nicht immer funktioniert - beim Eisenbahn Spielen will ich das dann außen vor lassen.....



Und ja - manches kann ich nachvollziehen - ....

....Nun habe ich gut reden, bei einer Anlagengröße von ca. 3,5 qm ist Automatikbetrieb wirklich nicht zwangsläufig nötig - das schaut bei Großanlagen schon anders aus.....

Ansonsten - ich kann auch diejenigen verstehen, die gerne automatisieren - nich jeder ist 40-45 Stunden in der Woche davon betroffen



Moin Klaus,

gerade dann, wenn man schon beruflich mit Automatisierung zu tun hat, sollte es einem doch kinderleicht fallen dies auch bei der MoBa zu tun. Bei 3.5 qm hast Du allerdings recht. Das rentiert wohl nicht.

Das andere was hier vor allem von den Analogis geschrieben wird ist totaler Quatsch. Es gibt keinen Frust bei Digital und Automatik. Das ist alles sehr einfach einzurichten und bedarf keiner großen Kenntnisse.

Ich habe auf 16 qm, eigentlich sind es ja volle 32 qm weil es zwei Ebenen sind, nicht einmal, auch nicht beim Aufbau vor einem Problem gestanden. Evtl. mal ein klitzekleines was nicht der Rede war. Ich bin garantiert kein Naturtalent, aber es ist keine Herausforderung eine MoBa zu automatisieren und per SW betriebssicher zu betreiben.

Aus dem, was man hier im Forum so an Problemen diesbezüglich liest kann man keine Rückschlüsse ziehen und schon gar nicht daraus folgern, daß dies einem hohen Anteil an Kollegen genauso geht.

Das ist vollkommen überzogen und spiegelt damit ein total falsches Bild dar. Die User, die keine Probleme haben und sich am störungsfreien Betrieb erfreuen, die schreiben natürlich nichts dazu.

Das Verhältnis Automatikbetrieb mit/ohne SW geht oder geht nicht liegt m.M. nach bei mehr als 100:1 vllt. 1000:1. Wenn es so wie hier von einigen gemeint/gewünscht wäre,dann hätten wir hier noch wesentlich mehr dieser Beiträge mit "Problemen" und vor lauter Problemen gar keine/fast keine sonstigen Beiträge. Dann könnte man das "Stummi-Forum" auf eine einzige Kategorie reduzieren "Problem und Frust-Ecke"

Gruß Markus


Marky

RE: Modellbahn Frust statt Lust

#20 von thorsten75 ( gelöscht ) , 09.03.2018 10:56

Also meine Anlage hat Momentan auch nur 3,8 Quadratmeter. Trotzdem freue ich mich dran wenn die Züge wie von Geisterhand über die Anlage fahren.
Der Pc steuert die Dinger sicherer als ich, speziell wenn da 4 oder 5 kleine Bähnchen sich abwechseln. So schnell kann ich gar keine Fahrstrassen schalten
Ist mein Sohn dabei wird manuell gespielt. Das geht ja ebenso.
Außerdem ist die Freude, nach dem Frust, nur um so größer.
Wenn man alleine, oder mit Hilfe von anderen die Hürden umschifft hat und ein Plan aufgeht ist doch toll!


thorsten75

RE: Modellbahn Frust statt Lust

#21 von caseyjones , 09.03.2018 11:54

Hallo Experten -
ich lese hier nur mit. Schön, dass Thorsten seinen Frust losgeworden ist, seine Sache läuft, und daß alles wieder "leiwand" ist (wienerisch, hieß früher in Berlin "knorke"). Dafür ist das Forum da! Und PC-Steuerung ist m.E. nun mal die "hohe Schule" neuzeitlicher Modellbahnerei. Meine Anlage ist dafür zu klein: 1.10m x 4.10m, lohnt nicht. Ich habe keinen Bock auf des Verdrahten und Einbauen vieler Rückmelder. Einmal verlegtes C-Gleis ist ja nicht gerade Änderungs-freundlich.

Ich bin glaubenstreuer Märklinist seit Kindesbeinen in den Fünfzigerjahren. Seit 25 Jahren mit Digital 6021-Komponenten unterwegs: 5 Fahrregler, 2 Keyboard, Memory für Fahrstraßen. Signale mit Haltabschnitt "konventionell" in Fahrstraßen eingebunden. Weichen mit parallel gelegten Relais als Stopweichen aufgerüstet (wie ich das von N kenne) und in die Fahrstraßen-Sicherung eingebunden. Meine Züge fahre ich ohne Blockstrecken (Anlagenmaße zu knapp!) nach Augenmaß - jeder hat ja seinen Regler für direkten Zugriff. Ich beobachte den Betrieb auf der Anlage und gucke nicht auf Bildschirme. Die Zustände werden über deutlich sichtbare Signale (ggf. Formsignale) sichtbar gemacht, die muß ich beachten (wie im richtigen Betrieb).

Das macht Spaß und keine Probleme. Mein Tip: vorher alles genau überlegen und zu-Ende-denken, planen, dokumentieren.
Frust hatte ich nur nach Gedächtnisverlust des Memory nach langer Betriebsruhe. Da habe ich Hilfe hier bei den Stummies gefunden.

Uli


 
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RE: Modellbahn Frust statt Lust

#22 von thorsten75 ( gelöscht ) , 09.03.2018 12:48

Na, meine Anlage ist kleiner. Trotzdem kam eins zum anderen.
Sie ist als Spielbahn mit 2 schlichten Ovalen geboren und wächst immer weiter. Dies bringt dann Problemchen mit sich. Ursprünglich wollte ich ja nur für meinen Sohn ne Spielbahn bauen. Das ich da so rein gewachsen bin ist sozusagen eine Nebenwirkung. Auch ich hatte ursprünglich gar nicht vor voll Digital zu fahren. Aber eins kam zum anderen. Mal sehen wo die Reise hin führt.
Neu bauen wäre was die Streckenführung angeht sicher besser, würde meinem Sohn aber das Herz brechen. Er hat da ja mit gewerkelt. Es ist ja „seine“ Bahn


thorsten75

   


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