Hat jemand den Artikel schon gelesen? Sehr tendenziös wie häufig zu diesem Thema:
Link zum Artikel "Märklin, Busch, Faller - Friedhof der Modelleisenbahner"
Aufhänger natürlich das Busch H0 Modell des Friedhofs! Aber als Einstieg immer für ein bisschen Modelleisenbahner-Bashing gut. Ich glaube wir müssen uns endgültig damit abfinden, aus Pressesicht die überalterten Deppen der Nation zu sein...
Kann man nicht mal einen Handelsblatt-Redakteur zu einem Stummi-Stammtisch einladen?
Da ich sagen wir 95% des Artikels so auch bestätigen kann wäre hier eher die Frage angebracht was man dagegen tun kann, aber antworten will wie immer niemand hören denn das würde bedeuten das Kinder mit den teuren Modellen "spielen" was dann wiederum 90% der ... alten HAsen .... nicht sehr entgegen kommen würde. Also freuen wir uns doch einfach das es ein paar jüngere gibt die sich in zukunft viele Modelle leisten können weil die erben sie los haben wollen.
LG Marcus
Egal wie gut DU fährst.... .... Züge fahren Güter!
ich kann nicht erkennen, was an dem Artikel fies ist. Er ist nicht nett, aber ehrlich. Und die Wahrheit kann schmerzhaft sein. Für mich umschreibt der Artikel die Situation unseres Hobbies sehr treffend.
Und was die Einladung zum einem Moba-Stammtisch (ob Stummi, oder irgendein anderer) betrifft. Mit etwas Glück relativiert sich für den Schreiber der Alterdurchschnitt von über 60 auf über 50
Der Ärger bgann für mich mit dem Satz "es sind vor allem Männer jenseits der 60, ihre besten Jahre haben sie lange hinter sich." Wieder ein dem Jugendwahn verfallener Journalist. Werter Herr Hofer: Es gibt Unterschiede. (Aus dem Leben: Ich habe vor einiger Zeit jemanden aus meiner Abiturklasse nach 35 Jahren wieder getroffen. In fünf Minuten - länger dauerte das Gespräch nicht, weil wir uns nichts zu sagen hatten - gebrauchte er dreimal das Wort "Rente", ich ebenso häufig das Wort "Projekte".) Meine persönlichen Befindlichkeiten sind aber eigentlich irrelevant.
Leider widerspricht der Artikel sich selbst: Aufgehängt wird das Ganze an dem Friedhof von Busch, im Text ist die Rede von Modellen von Hallenbad und Chemieanlage. Gleichzeitig wird aber immer nur von "Sammlern" geredet. Ja, was denn nun? Vielleicht erklärt jemand dem Herrn Hofer mal, was eine Modelleisenbahnanlage ist? Zeigt ihm anhand praktischer Beispiele, welche vielfältigen Kenntnisse und Fertigkeiten dafür gebraucht werden (über die eine über Glasplatten wischende Generation so genannter "digital natives" leider mehrheitlich nicht verfügt)?
Gibt auch meiner Meinung nach die Situation gut wieder. Und das sagt einer, der den Altersschnitt drückt. Klar hätte man alles auch neutraler formulieren können, aber das ist ja wie auch die Überschrift dem Clickbait geschuldet.
Hallo, nun ein Reporter berichtet über fast alles und muss so tun,als ob er zu JEDEN Thema auch wirklich Fachwissen hat. Deshalb wird auch oft bei aktuellen Themen, bei den es scheinbar wichtig ist,wer als erstes über ein Thema berichtet,sehr viel ungenaues oder sogar Fehler verbreitet.Modellbahn bedeutet für viele alte kindische Männer machen etwas womit ich selber nichts anfangen kann und so schreibe ich dann als Reporter dann auch darüber. Wenn Männer Autos "verschönen" ist das eigentlich doch genauso komisch wie Modellbahn aber da regt sich keiner darüber auf,weil fast jeder einen Bezug zum Auto hat
Mich stört einfach, dass noch ehe ein Fuss in die Halle gesetzt und eine Zeile in den Laptop gehackt wird, die Tendenz doch schon feststeht: Krise, Branche vergreist, Der letzte macht das Licht aus.
Mal ein alternativer Artikeleinstieg (wenn ich mich schon auf einen Zubehör-Artikel beziehen möchte):
"Bahn frei für fantastische Modellbauwelten (Überschrift) Faller bringt ein Spassfreibad heraus..." oder so ähnlich... Warum wird gerade der Friedhof rausgepickt?
Es gibt doch auf der Messe vermutlich 100 geniale Artikel zu entdecken, über die positiv berichtet werden könnte, weil man sie als Modellbahner gerne hätte...
sein wir doch mal ehrlich. Vor 40 bis 50 Jahren haben sich die Jungs die Nasen an den Schaufensterscheiben der MoBa verkaufenden Läden die Nasen plattgedrückt. Und genau dieselben Jungs besuchen nun Börsen und Messen. Es ist allerdings dieses gute halbe Jahrhundert ins Land gegangen. Und das ging an Fülle und Farbe unseres Haupthaars nun mal nicht spurlos vorüber. Dass dem Hobbies in Punkto Quantität der Nachwuchs fehlt, kann man auf diesen Börsen und Messen gut beobachten; einfach mal die Augen kurz von der Auslage lassen und das Publikum altersmäßig grob taxieren. Über Ursachen kann man auch hier wieder trefflich diskutieren und wird zu denselben Ergebnissen kommen wie immer. Das möchte ich nicht tun. Auch werden dann immer wieder einzelne Projekte beschrieben, die den Nachwuchs heran ziehen helfen. Es ändert michts daran: die Zeiten, in denen ich ein Kind war und jeder Junge entweder eine Eisenbahn oder eine Carrera-Bahn besaß sind definitiv vorbei ... und sie werden auch nicht wieder kommen. Die Modellbahn ist in der Breite zu einem Nischenhobby derjenigen geworden, die damit aufgewachsen sind und die Verbindung dazu behalten haben. Man braucht kein Modellbahnerinsiderwissen um das feststellen zu dürfen; ein paar Augen reichen.
So ist es, Dietmar. Es gibt gibt genug andere Hobbys, bei denen man sich manchmal wundert. Aber solange kein Schaden angerichtet wird, kann doch jeder tun, was er möchte. Und keiner hat einen Grund, sich für irgendwas zu schämen (tut das heutzutage eigentlich noch jemand?). Was mich nur wundert: Dass selbst hier im Forum so oft an die "Überalterung" unseres Hobbys geglaubt wird. Gibt es da ein Ost-West-Gefälle? Denn ich bin ja meist im Osten/Südosten der Republik unterwegs (z.B. große Modellbahnmessen in Dresden, Leipzig, Berlin). Da ist der Altersdurchschnitt normalerweise nicht so signifikant hoch, sondern u.a. auch viele Familien. Und ich meide sogar meist die Hochlastzeiten am Samstag Nachmittag. Eine Überalterung kann ich nicht wirklich feststellen.
Zitat Es ist nun mal, wie es ist! Und es wird schlimmer werden...
Was? Die Qualität der Medien? Ja, da hast du Recht! Thomas hat das in #9 meiner Meinung nach gut beschrieben. Wahrheits- und Informationsgehalt in Zeitungsartikeln sind mittlerweile auf einem ziemlich tiefen Stand angekommen.
ist der Ruf erst ruiniert spielt es sich ganz ungeniert.
Ersteinmal sind wir keine Grauhaarfraktion. Schon Jupp Derwall hieß SILBERLOCKE. Also ich habe silberne oder weiße Haare. Graue Haare sind kaputte Haare und das sind meine auf keinen Fall.
Weiterhin gehört die angesprochene Personengruppe zu den Bestagern also zu den Menschen den es am Besten geht. Ich brauche da noch etwas.
Jeder der einem Hobby nachgeht ist irgendwie verrückt und da machen wir Modellbahner keine Ausnahme.
Aber warum besuchen soviel Menschen Schauanlagen???
mfG Stephan Türk Stammtische: Freitag, 12. April ab 17:30 Uhr
genaue Termine für 2024 Freitag Fr. 12. April, Fr. 17. Mai , Fr. 07. Juni
[quote="Stephan Türk" post_id=1651284 time=1486317088 user_id=341]Aber warum besuchen soviel Menschen Schauanlagen?[/quote] Weil das unverbindlicher ist, man sich nicht auf viele Jahre festlegt. Schauanlagen oder besser noch Mitmachanlagen (ohne Vereinsgedöns) sind die Zukunft.
Grüße, Peter
Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.
Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
#21 von
Laenderbahner
(
gelöscht
)
, 05.02.2017 20:17
Hallo, eines frage ich mich jetzt aber schon: wie kommen denn die grauhaarigen Sammler zu Hauf in die Halle 4a - oder seit wann ist Nürnberg eine Publikumsmesse? Wär doch mal ein richtiger Spass alle Nürnberger Vor- und Grundschulkinder da rein zu lassen - zum Anfassen und ausgiebigen Testen!
Entweder sind es doch Aussteller, Einkäufer oder Mitglieder der Journallie selbst, die da "offiziell" rumwuseln - vielleicht hat der Herr Hofer nur seine Kollegen nicht erkannt? Wie soll denn da ein niedrigerer Altersdurchschnitt rauskommen?
Ansonsten hat er ja nichts Neues erzählt: der Sättigungsgrad ist hoch, der Markt schrumpft und die Jugend hat natürlich nicht mehr den Bezug zur Bahn, den mglw. meine Altersgruppe hat(te). Virtuelle Wellten gar nicht eingerechnet!
Zitat Hallo, nun ein Reporter berichtet über fast alles und muss so tun,als ob er zu JEDEN Thema auch wirklich Fachwissen hat. Deshalb wird auch oft bei aktuellen Themen, bei den es scheinbar wichtig ist,wer als erstes über ein Thema berichtet,sehr viel ungenaues oder sogar Fehler verbreitet.Modellbahn bedeutet für viele alte kindische Männer machen etwas womit ich selber nichts anfangen kann und so schreibe ich dann als Reporter dann auch darüber.
Ja, aber dies ist das Handelsblatt, da würde ich nicht nur einen Schnelldurchgang durch den Messekatalog erwarten und paar hingeworfene Umsatzzahlen, sondern auch "unter drei" zitiertes Insider-Wissen - etwa eine Einschätzung, ob man Siebers Mantra einer Umsatzwende für realistisch hält, wie überhaupt die zukünftige Entwicklung der Branche eingeschätzt wird und ob man die diesbezüglichen Rezepte der Marktführer als geeignet erachtet. Dieser Artikel enthält nichts, was nicht auch ein kompletter Laie nach einem kleinen Messerundgang und einer kurzen Internet-Recherche zu Umsatzzahlen mit Leichtigkeit schreiben könnte.
Dieser Artikel ist eher Bäckerblume als Handelsblatt. Schade für die Leute, die dafür Geld ausgegeben haben.
Also wenn die, die heute den Firmen Lego und Playmobil die üppigen Umsätze bescheeren, im Anschluss daran zu Modellbahnern mutieren, steht der Mobabranche eine rosige Zukunft bevor . Schließlich bin auch ich mit einer Legobahn gestartet.
ich würde dem Artikel nicht wirklich viel Beachtung schenken. Das Lego und Playmobil mit dem Modellbau/-bahn verglichen wird zeigt doch, daß der Autor nicht besonders viel Ahnung hat. 2 Lego Klötzchen zusammen zu stecken benötigt deutlich weniger Fingerfertigkeit, wie ein Gebäude für die Modellbahn zusammen zu bauen. Man schenkt dem Geschreibsel viel zu viel Beachtung.