Zitat von Malen
... Ich besitze eine 60214, die nur auf der "Werkbank" zum Einsatz kommt, und dabei nervt die ewige und immer wieder nötige Anmelderei der mfx-Decoder doch sehr.
Wenn ich die Lok in DCC einmalig angelegt habe ist diese auch fertig verfügbar, das dauert allerdings länger als 30 Sek., aber wie oft macht man das denn ...
Hi Malen,
also eine DCC Lok wird wahrscheinlich, wenn sie in irgendeiner Zentrale außer CS2 angelegt wurde, zum Betrieb nach einer Pause und der Benutzung vieler anderer Loks auch ausgewählt werden müssen - oder ist es da anders? Von alleine wird sie z. B. nach wochenlangem Nicht-Gebrauch nicht einem Fahrpult der Zentrale zugeordnet - oder?
Wenn eine mfx(+)-Lok sich erstmalig an der CS2 anmeldet, habe ich nach ca. 30 Sekunden bis auf ein paar versteckte Sounds oder bisweilen auch mal den Kriechgang alle Funktionen. Wenn ich die Funktionen umsortiert und fehlende hinzugefügt habe, merkt sich das Gesamtsystem Lok/Zentrale meine Einstellungen. Will ich irgendwann später die Lok verwenden, warte ich entweder maximal 30 Sekunden bis die Lok nach dem Aufgleisen sich von alleine angemeldet hat oder ich wähle sie direkt aus der Liste aller in der CS2 gespeicherten Loks. Die Anmeldeprozedur brauche ich nicht abwarten, wenn die Lok ausgewählt ist aus dem Lokmenü. Was ist jetzt anders oder schlechter? Erklärt es mir einfach, damit ich es verstehe, bisher verstehe ich nämlich nicht den entscheidenden Vorteil von DCC, außer daß man bisweilen ein paar mehr Einstellmöglichkeiten haben mag.
Ein weiterer Aspekt wieder mal zum Thema - mfx+:
mfx+ und der Betriebsmittelverbrauch verlangt deshalb nach der Speicherung im Decoder, da Märklin es als Vorteil sieht, daß jede Lok ihre Informationen einfach zu einer anderen CS2 mitnimmt. Man muß damit Einstellungen nicht woanders wiederholen oder wird nicht von Fremdeinstellungen einer anderen Zentrale beeinflußt. Deshalb soll die Info in der Lok gespeichert sein und nicht in der CS2, wie einige von Euch das gefordert haben. Ich sehe es nicht als Nachteil, daß die Lok bestimmt, was zu tun ist, ist das ja auch beim Vorbild so. Man kann natürlich auch anderer Meinung zu dem Thema sein. Allerdings diskutiert gerade auch niemand als nachteiliges Verhalten, daß andere Informationen, z. B. zur Fahreigenschaft der Lok, auch auf der Lok gespeichert sind und nicht von derjenigen Zentrale für die Lok beigesteuert werden, auf deren Anlage die Lok sich befindet.
Mal eine andere Frage: Ist die Führerstandsfahrt des Z21-System von Roco kompatibel zu anderen Loks (Fremdfabrikaten)? Roco-Loks, die z. B. eine Kamera eingebaut haben, können die die gesamte Funktionalität auf anderen Zentralen nutzen? Weiß das jemand? Wenn ja, wäre das ein entscheidender positiver Unterschied zu mfx+ und CS2. Wenn nein, wäre das gleiche Problem, daß man zu proprietären Systemen immer das passende Equipment braucht, auch hier gegeben. In der restlichen nicht MoBa-Welt braucht es meist auch zu irgendeiner Technik, das bisweilen teure Gegenstück. Oder hat jemand schon mal einen USB-Stick direkt an einen Tablet vom angefressenen Obst angeschlossen?
Viele Grüße aus BaWü
Stefan