Was mir da noch auffällt: Die Zuordnung der Wagen zu einer RDB Berlin wäre wohl nur bei einer DR Ost möglich. Die West DRs und spätere Bundsbahn hatten keine Direktion Berlin mehr. Aber vielleicht sollte man das auch nicht so genau nehmen.

Ja, das ist bedauerlich.
Ich kann vielleicht Aufkleber besorgen, um es abzudecken, obwohl es auch klein ist, sodass nur Fotos das Problem zeigen können – insbesondere in diesem Fall mit meiner Nahaufnahme.

Hallo Eric,

ich finde Deine Ergebnisse sehr gelungen und bewundere Deine Energie, eine für Deine Anlage passende Beschriftung herzustellen.

Ich habe mich bisher nur einmal damit versucht, als ich einen sog. Keks entfernt und mittels Naßschiebebild einen neuen aufgebracht habe. Beim Entfernen des alten Kekses mittels der schon erwähnten Flüssigkeit von Lux wurde die Grundfarbe etwas angegriffen, ähnlich, wie es Dir mit der Bremsflüssigkeit passiert ist. Das Ergebnis war eine andere Mattierung der Oberfläche in dem behandelten Bereich. Solange der Farbton der Grundfarbe aber nicht verändert ist, hilft es, den ganzen Wagen mit einem seidenmatten Klarlack zu lackieren, dann ist er wieder einheitlich matt oder seidenmatt. Nachteil der Methode ist es, daß man dazu den Wagen auseinanderbauen muß. Aber daran mußte ich denken, als ich Deinen dreiachsigen Packwagen badischer Bauart nach der Behandlung mit Bremsflüssigkeit sah. Eine komplette Lackierung mit Klarlack hätte sicher geholfen.

Viele Grüße von Sebastian

Hallo, Ich hab einige Zeit mit grossem Interesse mitgelesen, komme aber erst jetzt zum Antworten.

Ich möchte gerne mal drei Dinge zur Diskussion stellen:

1) Statt Bremsflüssigkeit habe ich bessere Erfahrungen mit acetonfreiem (!) Nagellackentferner gemacht.

2) Spuren des Adlers in Epoche 3a sind nicht tragisch. Ich habe etliche Bilder gesehen, in denen von den alten Beschriftungen - das betraf die runden Adler der DRG-Zeit - noch Schatten bzw. Spuren zu sehen waren. Auch in den 1950ern.

3) Rückbeschriften von Epoche 3b auf 3a ist problematischer, weil zu vieles nicht passt. Mit dem "Keks" ist es nicht getan:
- Klassenbezeichnungen muss man dann auch ändern, das zieht dann aber auch die Waggonbeschriftung nach sich. Nichts ist unschöner als wenn eine 3. Klasse Donnerbüchse als Bi beschriftet ist.
- Die Anschriftenfelder in Epoche 3a waren gelb.
- Meist sind die Wagen schon chromoxydgrün, nicht flaschengrün.
- Erste-Klasse Kennstreifen unter dem Dach müssen verschwinden.
- Untersuchungsdaten sind wohl eher was für Puristen, mich stören die weniger.

Am einfachsten ist es eigentlich mit Epoche 2c Wagen mit Hoheitszeichen. Farbe des Wagenkastens stimmt. Farbe und Inhalt der Anschriften stimmen. Es muss nur das Hoheitszeichen weg. Auch Wagen mit dem runden Reichsbahnadler lassen sich - in geringen Mengen - leicht umbeschriften.

Hallo Michael,

Danke für deinen Beitrag!

Ihre Punkte sind natürlich alle gültig, aber wie Ihnen sicher klar geworden ist, sind einige Formen in Ep IIIa nicht verfügbar und werden es auch nie sein, sodass wir entweder die vorhandenen anpassen oder darauf verzichten müssen.

Ein paar Antworten auf Ihre Kommentare:

1) Ich habe das noch nicht gepostet, bin aber auf einen anderen Thread gestoßen, in dem Zahnpasta empfohlen wurde. Ich habe jetzt diese Methode verwendet, die einfach eine sicherere Methode ist als die Verwendung der Bremsflüssigkeit, aber was mir gefehlt hat, ist das Finish, und ich habe festgestellt, dass die Verwendung des halbglänzenden Decklacks ein perfektes, gleichmäßiges Finish ergibt! Fotos folgen in Kürze.

2) Solche Fotos würden mich interessieren! Auf jeden Fall handelt es sich bei Ihrem Kommentar um Spuren, so dass die Entfernung von Teilen zumindest noch erforderlich sein wird.

3) Ich stimme zu, dass der Ep IIc-Umbau aus den genannten Gründen die ideale Grundlage ist. Allerdings ist IIIb vielleicht nicht so schlimm, wie Sie denken:
- Ab 1954 wurde mit der Verwendung des Schriftzugs „Ivory RAL 1014“ begonnen, der immer noch in Ep IIIa passt. Daher kann darauf verzichtet werden, wenn der Schriftzug nicht „Sandy Yellow RAL 1002“ ist – obwohl dies vorzuziehen ist.
Wenn Sie das Bi stört, können Sie natürlich Ersatzaufkleber erwerben, die ebenfalls in Sandy Yellow erhältlich sind. Dies ist jedoch definitiv der nervigste Teil des IIIb-Umbaus, da die Aufkleber angepasst werden müssen, wenn Sie die richtigen Informationen wünschen.
- Natürlich müssen Modelle ausgewählt werden, die flaschengrün sind. Allerdings finde ich, dass die meisten als Ep IIIb angebotenen Modelle flaschengrün sind, während die für Ep IV aus Chromoxid bestehen.
- Die 1.-Klasse-Streifen unter dem Dach stellen nur dann ein Problem dar, wenn Sie einen 1.-Klasse-Wagen umbauen. Die Mehrzahl der für Ep IIIa fehlenden Waggons sind Wagen der 3. Klasse. Der Umbau aus der 2. Klasse bedeutet also, dass kein Streifen entfernt werden muss, dieser jedoch abgeklebt und lackiert werden kann.
Der Klassenwechsel ist nicht schwierig, da die 2. Klasse ebenso entfernt werden kann wie der Keks und ein neuer 3. Klasse-Aufkleber an der Karosserie befestigt werden kann, der leicht zu erwerben ist.
- Es ist auch erwähnenswert, dass Ep IIIb-Modelle häufig mit Nachkriegsverbesserungen versehen sind, die oft wünschenswert sind und die IIc-Modelle nicht haben. Wie zum Beispiel Faltenbälge für die Waggons des Schnellzuges 30, statt der Scherengitter.
Auch Gepäckwagen lassen sich leicht umrüsten, da kein Klassenwechsel erforderlich ist.
Was jedoch Aufmerksamkeit erfordert, sind die Leitern und Laternenhalter am Ende des Wagens, und das kommt auf den einzelnen Wagen an.
Zum Beispiel hat Brawas Originalversion der Stahl-Preußen, die für Ep IIIb gekennzeichnet sind, immer noch die Endleitern und Laternenhalter! Also eine einfache Änderung – obwohl die Preußen aus C- und B-Stahl in diesem Quartal auf jeden Fall in der Lackierung der Ep IIIa erscheinen sollen, ist sie sehr nützlich für den Küchenwagen C4ükw-21/51, der oft in Zügen der Ep IIIa, also der Brawa, zu sehen ist Die Variante Ep IIc oder IIIb muss übernommen werden.
- Schließlich ist es auch geeignet, die älteren Ep IIb-Modelle zu verwenden, da die Hersteller vor den frühen 90er Jahren einen vergleichbaren Flaschengrünton verwendeten, bevor sie mit der Verwendung des richtigen Braungrüns begannen, sodass nur der runde Adler entfernt werden muss. Je nach Modell waren sie auch bei KKK zu finden.

Hier sind die Fotos von meiner neuesten Arbeit.

Die Liliput (Wien) 816 02 - BC4i Pr 09 aus den späten 80ern.
Dieser Wagen ist in Ep IIb-Lackierung, jedoch vor der Farbkorrektur auf Braungrün RAL 6008, daher wurde er im Farbton Flaschengrün RAL 6007 ausgeliefert, ist aber aktuell genug, dass er mit NEM-Anschluss und KKK geliefert wird.

Auf diesem Foto sehen Sie den Prototypen als 3. Waggon und als Basis für meinen Zugbau



Der Wagen wurde später als Liliput Bachmann mit den neueren Artikelnummern im korrekten RAL 6008 für Ep IIb herausgebracht, wurde jedoch nie in der Ep IIc- oder EP IIIa-Lackierung herausgebracht.

Anstatt erneut mit der Airbrush zu sprühen, wie ich es bisher getan habe, habe ich beschlossen, die Zahnpasta auszuprobieren, wie in diesem Thread empfohlen:

RE: Anleitung: Entfernen von Beschriftungen und Anbringen von Decals

Ein großes Dankeschön an den ursprünglichen Autor, Viet. Während die Wirkung der Zahnpasta auf die gleiche Weise wie die Bremsflüssigkeit funktioniert, ist sie weitaus sicherer und einfacher zu verarbeiten, da sie langsamer einsetzt und sich auch leichter reinigen lässt als Öl.

Ich hatte immer noch das gleiche Problem, nämlich die unansehnliche glänzende Oberfläche, wie hier zu sehen:



Obwohl sich der Aufkleber gut entfernen ließ und die ursprüngliche Farbe perfekt blieb.
Dann wurde mir klar (und wie auch später von Viet bemerkt), dass ich den Bereich einfach noch einmal mit einem seidenmatten Lack besprühen sollte, der die Oberfläche homogenisieren sollte.

Hier sehen Sie die nahezu perfekten Ergebnisse!







Ich habe Fotos aus verschiedenen Winkeln gemacht, um zu zeigen, dass der Glanz nicht mehr vorhanden ist.

In diesem Fall war der Liliput-Wagen ein hervorragender Kandidat für den Wechsel und die flaschengrüne Farbe ist mit anderen Wagen vergleichbar.

Von nun an werde ich immer die Zahnpasta verwenden. Es erreicht eine bessere Farbübereinstimmung und spart gleichzeitig Farbe und Zeit.
Wenn es mit der Zahnpasta nicht klappt, z. B. wenn zu viel Farbe entfernt wird, können Sie einfach noch einmal mit dem Sprühen fortfahren.

Hier ist der 4. Wagen auf dem Foto, ein Ci Bad 01 (Gr 94a) von Liliput, L334013.
Da keine Ep-IIc-Variante verfügbar war, musste die Konvertierung aus Ep IIIb erfolgen.

Vor:


Hier wird die Bezeichnung der 2. Klasse mit Zahnpasta und Wattestäbchen entfernt



Klassen und DB-Cookie entfernt, sodass die glänzende Oberfläche sichtbar ist



Nach dem Seidenglanzspray (ich verwende Vallejo). Im Gegensatz zum Liliput 816 02 gab es bei diesem Modell aus irgendeinem Grund eine sehr leichte Änderung des Farbtons im Vergleich zum Original. Immer noch besser als das, was ich wahrscheinlich mit der Farbanpassung erreichen könnte, und kaum wahrnehmbar.



Jetzt mit Aufklebern der 3. Klasse an der Karosserie:



Ein Vergleich mit einer Fleischman-Donnerbüchse

Hallo Eric,

ich hatte ja empfohlen, in solchen Fällen den ganzen Wagen mit Klarlack zu lackieren. Aber wenn es ausreicht, die betroffene Stelle zu behandeln - umso besser

Viele Grüße von Sebastian

Ich bin daran interessiert, zu meinen Piko-Wagen zurückzukehren, die ich neu besprühte und die von mir verwendete Acrylfarbe entfernt habe, damit ich stattdessen Zahnpasta auf dem Aufkleber verwenden kann, um ein besseres Finish zu erzielen.
Ich glaube jedoch, dass die Hersteller auch Acrylfarbe verwenden, und so würde ich auch den Grundschicht entfernen, wenn ich dies ausprobiert habe - ist das richtig oder verwenden sie Emaille?
Ich erinnere mich, dass Alkohol in der Lage war, Farbe zu entfernen, weshalb ich glaube, dass sie Acryl verwenden.

Ich habe kürzlich versucht, den DB-Keks mit der Zahnpasta aus einem Roco-Preußen-Abteilwagen zu entfernen.
Zu meiner Überraschung löste sich überhaupt keine Farbe.
Dies unterscheidet sie von den anderen erfolgreichen Unternehmen wie Liliput, Fleischmann und Sachsenmodelle. Ich werde einen modernen Roco-Wagen testen müssen, um zu sehen, ob das Ergebnis das gleiche ist.
Ansonsten denke ich, dass ich es bei diesem Wagen noch einmal mit der Bremsflüssigkeit versuchen muss.

Ich habe die Bremsflüssigkeit am Roco-Wagen ausprobiert.
Auch hier löste sich zunächst nichts – es war eine Menge Arbeit, aber zu meiner großen Erleichterung begann sich die Farbe schließlich zu entfernen.
Ich bin mir nicht sicher, ob die Ersatzklassenschilder die große bestehende 2. Klasse vollständig abdecken werden.
Das hoffe ich wirklich, sonst ist es auch eine Menge Arbeit, diese zu entfernen.
Ziemlich überraschend, wie viel mehr Arbeit dieser Wagen erforderte.
Leider habe ich noch viel zu tun, daher wird es lange dauern; aber vielleicht werden die anderen nicht so schwierig sein.

Hallo,
bei der "Zahnpasta"-Methode die kleinst mögliche Fläche behandeln. Die Oberfläche wird "immer" matt. Ursache ist die in Zahnpasta enthaltene feinstgemalene Kreide die wie 4000/6000 Schleifpapier wirkt. Zahnpaste lässt sich auch hervorragend zum Pollieren von Lichtleitern oder Fenstereinsätzen verwenden.
Übrigens war die E19 im Verkehrsmuseum Nürnberg historisch korrekt ausgestellt. Nachdem sich aber, vor 2014, immer wieder und öfters Personen vor der Lok mit Hiltergruß aufnehmen liesen musste die Museumsleitung Maßnahmen ergreifen.
Volker

Ich habe auch an einem Fleischmann-Schnellzugwagen der Gruppe 35 in Flaschengrün gearbeitet, der wie die Gruppe 39 nicht für Ep IIIa freigegeben war (nur F-Zug-Varianten), Art. 84 5854 K (C4ü-35, 16 582 Mü).

Wie die Gruppe 39 verfügt auch die 35 über die verzierten Streifen der Ep IIc-Variante, die passend zur Nachkriegszeit in Schwarz geändert werden sollten.
Ich hatte geplant, abzudecken und zu sprühen, entschied mich aber, es stattdessen mit einem ultrafeinen Sharpie-Permanentmarker zu versuchen.
Der farbige Streifen ist nur 0,5 mm breit, wird jedoch auf beiden Seiten von Schwarz umrandet, was den Wechsel relativ einfach macht, da Sie nicht den gesamten Weg bis zum Wechsel zurücklegen müssen.
Der schwierigste Teil sind die Türenden, daher wird der Lenker entfernt und sorgfältig bearbeitet, auch mit freier Hand funktioniert das einwandfrei.
Nach dem Überziehen mit seidenmattem Finish halte ich die Ergebnisse für ausgezeichnet.

Seltsamerweise war bei diesem Wagen der Bereich, in dem der Adler entfernt wurde, auch nach der seidenmatten Lackierung sichtbar, was bei keinem der anderen Wagen, die ich gemacht habe, der Fall ist.
Zuerst dachte ich, es läge vielleicht daran, dass ich Bremsflüssigkeit verwendet habe, aber ich habe auf der anderen Seite tatsächlich Zahnpasta verwendet und das Ergebnis war das gleiche.
Das ist ziemlich enttäuschend, auch wenn es nicht allzu auffällig ist, und ich werde möglicherweise auf dieses Modell zurückgreifen und es mit farblich abgestimmter Farbe darüber sprühen.
Noch besorgniserregender ist, dass ich noch mehrere davon konvertieren muss und erwarte, dass sich die anderen genauso verhalten.



Mein einziger verbleibender Kommentar ist, dass ich glaube, dass der untere Zierstreifen eigentlich die Wagenfarbe und nicht Schwarz haben sollte.
Der Unterschied ist nicht wirklich spürbar (besonders, wenn der Wagen allein steht), aber ich würde ihn einfach mit Zahnpasta oder Bremsflüssigkeit entfernen – aber wenn der Lack genauso reagiert, wie ich es gerade erklärt habe, würde sich die Änderung nicht lohnen Ärgerlich, da ich dann die Farbe entlang der Unterseite neben dem Rahmen verfärbt hätte, anstatt schwarz.

Ich beschloss, einen Test an einem anderen Kombi zum Umrüsten durchzuführen und die Ergebnisse von Zahnpasta und Bremsflüssigkeit zu vergleichen.

Ich hatte gedacht, dass es keinen Unterschied geben sollte, aber zu meiner Überraschung stellte ich in diesem Fall fest, dass die Bremsflüssigkeit eine deutliche Farbveränderung auf der Arbeitsfläche hinterließ. Vielleicht liegt es daran, dass die Bremsflüssigkeit mehr von der Unterschicht abträgt und sie dadurch leichter wird?
Bei diesem Modell (Märklin 41352) ließ sich der Lack auch mit der Zahnpasta sehr leicht entfernen.

Bremsflüssigkeit


Zahnpasta


Ich denke, ich werde mich in Zukunft wieder nur auf Zahnpasta beschränken, um Überraschungen zu vermeiden.
Der Roco-Abteilwagen wurde von der Bremsflüssigkeit nicht stark angegriffen, aber natürlich verwenden die Hersteller alle unterschiedliche Lacke, so dass dies möglicherweise nur bei jedem Modell individuell festgestellt werden kann.

Ich glaube nicht, dass an diesem Thema großes Interesse besteht, daher gehe ich davon aus, dass dies mein letzter Beitrag sein wird; Ich wollte aber einen fertigen Umbau eines ABC4ü-35, in diesem Fall Roco 74371, teilen.
Ansonsten zurück zum ursprünglichen Märklin: Ich habe festgestellt, dass sich der Tampondruck für diese Schürzenwagen nicht sauber löst und den darunter liegenden Lack beschädigt. Es bleibt also keine andere Wahl, als diese erneut zu besprühen. Ich habe mehrere Male mit Farben experimentiert, aber nichts gefiel mir besonders, weil ihnen die Intensität des Grüns fehlte; Erste Tests deuten jedoch darauf hin, dass dies daran liegen könnte, dass der Märklin-Kombi tatsächlich eine glänzende Lackierung und nicht eine seidenmatte Lackierung hat.
In diesem Fall kommt der AK11308 RAL 6007 sehr nahe.

Ich wollte noch einen Beitrag verfassen, um mein ursprüngliches Thema, den Schürzenwagen, abzuschließen.

Nachdem ich mit der Zahnpasta so viel Erfolg hatte, beschloss ich zunächst, meinen Piko-Schürzeneilzugwagen noch einmal zu testen und entfernte vorsichtig meinen Lack mit Alkohol, dann entfernte ich das freigelegte Pleitegeier mit Zahnpasta und sprühte es erneut mit dem seidenmatten Finish auf.
Das Ergebnis war perfekt, das Modell wurde durch meine Arbeit nicht beeinträchtigt.



Der Märklin-Schürzenwagen war allerdings ein echtes Problem.
Erstens, weil sich der Pleitegeier mit keiner Methode lösen ließe, ohne den darunter liegenden Lack zu beschädigen:



Ich bin mir nicht sicher, warum das bei Märklin anders ist, obwohl es bei den anderen Herstellern so gut funktioniert hat. Vielleicht haben sie vor dem Tampondruck einen Seidenglanz aufgetragen, während Märklin dies nicht tut, oder vielleicht trägt Märklin den Lack nur dünn auf.
Unabhängig davon besteht meine einzige Lösung jetzt darin, die Farbe anzupassen und erneut zu sprühen.
Ich habe vier verschiedene Typen und mein früherer Versuch, für den ich einige Zeit aufgewendet habe, war nicht akzeptabel:



Deshalb habe ich die letzten 2 Monate damit verbracht, an einem Farbspiel zu arbeiten.
Zuerst kontaktierte ich Märklin, aber sie sagten mir nur, es sei RAL 6007 und nicht der Hersteller, also müsste ich meinen eigenen mischen.
Ich habe den Ak Interactive AK 11308 RAL 6007 gekauft, der im Vergleich zu dem, den die Hersteller verwenden, wahrscheinlich am besten zu RAL 6007 passt, aber in diesem Fall nicht genau genug mit Märklin übereinstimmt.
Ich habe dabei viele Dinge gelernt, die wichtigsten sind:
* Passen Sie zuerst den Deckanstrich (satiniert, seidenmatt) an und tragen Sie ihn dann auf alle Ihre Muster auf, da er das Aussehen der Farbe verändert.
* Das Hinzufügen von Schwarz zum Abdunkeln der Farbe verschiebt die Farbpalette stark in Richtung Blau, sodass Sie mit Gelb gegensteuern müssen
* Verwenden Sie Webseiten, um herauszufinden, wo die Farbverschiebung liegt, damit Sie wissen, was angepasst werden muss – verwenden Sie jedoch die CYMK-Werte und nicht RGB.
* Die Verwendung von Farben in reinem Cyan, Gelb und Magenta ermöglicht die Fixierung der Farbe, ohne die anderen Werte zu beeinträchtigen

Ich konnte Fleischmann/Piko sehr schnell zuordnen, aber der Märklin war weitaus schwieriger als alles andere, weil er im Licht eine so reine, satte grüne Farbe hat, dass es schwer war, ihn zu vergleichen.

Am Ende habe ich mindestens 40 Sprühversuche unternommen, hier sind nur ein paar Beispielfotos meiner Fortschritte







Die endgültige Farbübereinstimmung lässt sich nur schwer aufzählen, da ich am Ende eine sehr große Farbmenge angemischt habe, als ich ganz nah dran war, sodass ich problemlos kleinere Anpassungen vornehmen konnte.
Hier sind die beiden nächstgelegenen Formeln, die ich gefunden habe:

7p 72.706 Vallejo Game Air Sonnengelb
4p 71.310 Vallejo Game Air IJN tiefes Dunkelgrün
1 Stück 76.051 Vallejo Game Air Schwarz

6 St. 71.262 Vallejo Airbrush Flow Improver verdünnt
4p 76.032 Vallejo Game Air Scorpy Green
3p 76.051 Vallejo Game Air Schwarz
1 St. Vallejo 70.968 flachgrün
2p AK 11308 RAL 6007
4p 72.706 Vallejo Game Air Sun Yellow3

Ich habe sie beide zusammengefügt und musste am Ende noch mehr abdunkeln, indem ich Gelb und Schwarz hinzufügte.

Hier auf jeden Fall die Ergebnisse:

Wow, das ist schon eine richtige Wissenschaft...
Sieht aber toll aus, Kompliment.

Danke Michael!
Ich habe vergessen hinzuzufügen, dass der farbige Streifen leicht mit einem ultrafeinen „Sharpie“ abgedeckt werden kann. Der helle Streifen ist schwarz umrandet, sodass er leicht mit dem Filzstift abgedeckt werden kann, ohne über die Ränder hinauszugehen, und nach der seidenmatten Schicht ist er nicht mehr zu unterscheiden.
Zum Pinselbeschichten der farbigen Stufenkanten habe ich Tamiya XF-1 Mattschwarz verwendet.
Und für die letzte Schicht habe ich eine Mischung aus Vallejo Satin Varnish (70.522) verwendet.
mit Vallejo Glanzlack (70.510) im Verhältnis 2:1.
Es sollte auf den gesamten unteren Bereich aufgetragen werden, nicht nur auf den lackierten Bereich – so ist der Glanz gleichmäßig. Die Farbe sollte jedoch nur auf die zu bedeckenden Flächen aufgetragen und dann ausgestrichen werden, dann wird der sehr, sehr leichte Farbübergang unsichtbar.
Außerdem sollten Sie die Farben etwas verdünnen und etwas 71.262 Vallejo Airbrush Flow Improver verwenden.

Bezüglich der Farbabstimmung lade ich zunächst mein Foto hier hoch:
https://encycolorpedia.com/
und vergleichen Sie dann die Wagenfarbe mit der Farbe der Beispielkarte hier:
https://www.colorxs.com/compare

Am besten machen Sie mindestens zwei Fotos aus unterschiedlichen Winkeln; Wie beim Märklin-Wagen beschrieben, würde sich die Farbe erheblich verschieben, und wenn Sie nicht den Seidenglanz aufgetragen haben, würde die Musterkarte nie übereinstimmen.

Hallo Eric,

das Ergebnis ist perfekt, würde ich sagen!

Viele Grüße, Sebastian

Hi Eric,

Respekt!!!

Damit hast Du nun super-schöne und individuelle Epoche IIIa-Modelle dieser Wagen!

Cheers,
Mark

Eric, von Liliput gibt es noch ein Modell, das in 1951 angesiedelt ist:


WL4ü[e]-39, 22084 DSG, Liliput L383701

Hallo Bernd, danke für deinen Beitrag. Ja, ich habe auch den Liliput L383701. Den WL4ü[e]-39 gibt es auch im Märklin-Set 42942 passend für die Epoche IIIa.
Der WL4ü[e]-39 befindet sich in diesem Zug von 1952, den ich nachbauen werde, sobald ein paar Waggons eintreffen, die ich brauche:



Sie werden feststellen, dass der vorletzte Wagen ein BC4ü-39 ist, den ich aus dem Märklin 43211 erstellt habe, um den es in diesem Thema geht.

Hallo!

Ist der WL nicht ein WLB4ü[e] 20 301 -320 (zwanzig Wagen)?

https://www.schlafwagen.net/index.php/ds...pezial-wlbs4uee
Und hier noch die USATC-Ausführung (zwanzig Wagen): https://www.eisenbahn-kurier.de/images/h...tal/portrait/13

Grüße

Ja du hast Recht!
Vielen Dank für die Veröffentlichung der Korrektur.
Leider ist es nicht als Modell verfügbar, sodass der Liliput vorerst seinen Platz einnehmen muss.

Hallo!

Es gab ihn: https://www.schlafwagen.net/index.php/st...e-20dsg-railtop

Sicher schwer zu bekommen.

Grüße