Hallo
und erstmal Danke an jeden Stummi für die konstruktive Resonanz. Nachdem ich alle Beiträge gelesen habe, kristallisiert sich eine Anlagenplanung als Favorit heraus (bitte nicht enttäuscht sein, falls sich ein Anlagenvorschlag nicht wiederfindet. Aber ich wollte auch eigene Ideen berücksichtigen).
Zum Thema:
Es gibt ein Hafenbecken, welches mittig in der Stammanlage liegt. An drei Seiten ist das Hafenbecken von Kaimauern begrenzt. Das Hafenbecken öffnet sich zur Seeseite. Mit Seeseite ist die längste Seite der Anlage gemeint, da muss aber nicht die offene See sein, sondern kann auch ein Fluß oder ein Kanal sein. Jedenfalls über dass, was ich als Seeseite bezeichne, spannt sich später die Klappbrücke von Walthers. Über die Klappbrücke führt eine Gleisstrecke, die einen Kreisverkehr um die Stammanlage erlaubt.
Im Hafenbecken (zur Erinnerung: drei Seiten sind von Kaimauern begrenzt, eine Seite öffnet sich zur "Seeseite") werden drei verschiedene Frachtgüter umgeschlagen: einmal Schüttgut, zweitens Stückgut und Fisch, drittens Mineralölprodukte.
zu 1: Für das Schüttgut will ich den Märklin-Drehkran (mit Baggerschaufel) installieren. Das Schüttgut kommt vom Lastkahn (von Faller oder EPL) und wird über einen Silo (von Primex/Heljan) in Eisenbahnwagen geladen. Der Silo hat deshalb einen Gleisanschluß.
zu 2: Das Stückgut (= Yorikke, wenn irgendwann fertig) bzw. der Fisch (Lindberg Trawler)) wird auf der gegenüber liegenden Seite des Hafenbeckens, direkt am Kai entladen. Es gibt, wie an den meisten Sielhäfen der Nordsee, keine besonderen technischen Einrichtungen. Ein zweiter Gleisanschluß führt zur Fischfabrik. Dafür habe ich die Sodafabrik von PIKO vorgesehen.
zu 3: Ein weiterer Gleisanschluss soll einen oder zwei Tanks (von Kibri) anbinden (Anmerkung: Wenn's platzmäßig nicht reicht, kann ich darauf auch verzichten).
Damit haben wir Gleisanschlüsse, die alle Seiten des Hafenbeckens bedienen. Gleisanschluss bedeutet, mindestens ein Gleis, eventuell auch zwei.
Nachdem die Klappbrücke die "Seeseite" der Anlage beansprucht, habe ich ein Hafenbecken mit drei Kaimauern: gegenüber der Seeseite eine Kaimauer etwa in der Länge wie die Klappbrücke und zwei Kaimauern, deren Länge von der Tiefe der Stammanlage abhängt. Eine der Kaimauer sollte mindestens 65 cm Länge aufweisen (damit die Yorikke anlegen kann). Das Ganze lässt sich natürlich noch wie ein Parallelogramm verschieben.
Damit die Stammanlage aber flächenmäßig nicht ausufert, setze ich mir einfaches Limit: Die Summe aus Breite + Tiefe der Stammanlage sollte 3 m nicht überschreiten. Damit dürfte die Stammanlage auch transportabel sein. Beispiel: Breitseite = 1,8 m, dann könnte ich eine Anlagentiefe von 1,2 m ansetzen oder wenn die Breitseite nur 1,6 m lang ist, könnte ich eine Anlagentiefe von 1,4 m ansetzen. Damit haben wir die Maße der Stammanlage. Eventuelle Anlagenerweiterungen/Module können später angesetzt werden (aber Stammanlage und Erweiterung dürfen 2,9 m Länge nicht überschreiten). Es ist mir klar, dass das Ganze noch sehr theoretisch klingt, aber deswegen bin ich auch im Form für Anlagenplanung unterwegs.
Aber ich will mich von der Anlagenplanung zur Phase der Bauberichte weiterentwickeln ...
So long
Peter