RE: Haupt- und Nebenbahn in H0 auf 4,0 x 3,8 m (L-Form)

#101 von cs67 , 24.08.2018 16:52

Hallo Stephen,
hallo Wolfgang, Hauke,
hallo uLi, Roland, ... liebe Mitplaner,

hier tummeln sich ja die Alternativvorschläge, so schnell kommt man gar nicht zum nachplanen, wie ihr in Paint die Striche zieht

Grundlegend sind alle alternative Gedanken und Planspiele erlaubt, aber was die Streckenführung angeht, sollten sie immer auch die Weiterführung
der Strecke in den Untergrund sowie die alternativen Fahrmöglichkeiten mit einbeziehen.

In beiden vorgestellten Varianten V1 und V2 sind die Streckenabgänge in den verdeckten Bereich so von mir ausgelegt, dass man sowohl Kreisverkehr
betreiben kann als auch in den SB einfahren kann. Vor der jeweils 2-gleisigen Abfahrt in den SB könnte ein entsprechender Vorhalte-SB integriert
werden, so dass der Betrieb auf der Strecke im Bahnhof richtig interressant wird.

Bei allen alternativen Streckenführungen die aufgezeichnet wurden geht eine der beiden Varianten verloren ops:

Zitat

@ uLi
Ok, verstehe... aber damit würde die Verbindung A1 - A2 verloren gehen



Zitat

Die Weiterentwicklung (oder besser gesagt Präzisierung oder Ausgestaltung) von V2 durch Wolfgang hat mir sehr geholfen, mir alles lebendiger und "fertiger" vorzustellen, vielen Dank Dir dafür! Jedoch glaube ich, dass ich tatsächlich die V1 als Basis für weitere Überlegungen heranziehen möchte (auch wenn ich es selber war, der die "geradere" Form und Lage des Bf ins Gespräch gebracht hat ops:)



Irgendwie hab' ich da auf's falsche Pferd gesetzt ... denn die Ergänzungen von Wolfgang in Planvariante 2 haben mir ebenfalls sehr gut gefallen.
Nachdem auch die Mehrheit der Planbeteiligten - wie du selbst - zunächst in diese Richtung gezogen haben, hatte ich die Ergänzungen mal in den WT- Plan eingearbeitet ... gefällt mir immer noch gut



Zitat

Grundlegend möchte ich noch zwei Dinge einwerfen (und das ist auch beiden Plänen gemein).
1. Ich lege keinen großen Wert auf ein realitätsnahes BW. Ich kann der Platzierung auf dem linken Schenkel leider nichts abgewinnen, da ich den Platz (bitte entschuldigt die Wortwahl) verschwendet finde. Ich glaube, dass ich da beim späteren Spielen nicht viel Freude dran hätte. (Dies ist auch ein weiterer Grund, dass ich trotz der schönen Visualisierung von Wolfgang V2 in der gegebenen Form nicht favorisieren würde. Dies schränkt eine anderweitige Nutzung des linken Schenkels nahezu aus.)



... upps, da bin ich etwas anderer Meinung. So wie auch Wolfgang schon formuliert hat ...

Zitat

Das BW am unteren Ende ist perfekt,



... glaube ich auch nicht, dass das BW am oberen Bahnhofskopf, wo du es jetzt vorgesehen hast, auch nur halbwegs so gut sitzt

Man kann modellbautechnisch ja auch noch ein bißchen was um das BW herum gestalten,
... schau' mal, was du dir entgehen lässt



Alternativ könntest du Lage von Lokschuppen/Bekohlung und Fabrik auch tauschen und das von Wolfgang vorgeschlagene Umsetzgleis
einsetzen.

Letztlich alles deine Entscheidung, wo die Reise hingehen soll.

Zu deinen beiden Varainten V4 und V5:

Zitat

2. Den nun freien Platz möchte ich weiterhin (versprochen, das ist mein letzter Versuch ) gerne mit einem kleinen Anschluss einer quasi Nebenbahn versehen.



Ok ... wenn's der letzte Versuch war
Dir ist schon klar ... egal ob V4 oder V5, dass dein Nebenbahnhof, dann unten im Loch liegt ops:

Ich seh's wie Hauke:

Zitat

Mit Deiner Version einer NB "überfüllst" Du die Anlage V1 und machst die guten Fahrmöglichkeiten zu nichte.



Zitat

Zudem habe ich für beide Versionen die Abstellgruppe für die Pendelzüge noch eingefügt (auch hier müsste man sich nochmal die Höhen anschauen).



Die Abstellgruppe wird - zumindest bei Beibehaltung des Wendel / der Kehre Höhenprobleme machen.
Wenn man sie 5mm ansteigen lässt, könnte es gerade so funktionieren. Allerdings wäre dort auch als
Option eine Stadtbebauung vorzusehen.

Wenn du nach wie vor V1 favorisierst und die offenen Streckenführung von uLi im Auge hast, könnte das in leichter Abwandlung so aussehen – ohne die entsprechenden Fahrmöglichkeit zu verlieren.

In Gütergleisnähe oben wurde die Strecke/Anlagenkante etwas vorgezogen um den Steilhang zu eliminieren.



Also ... Vorschläge liegen einige auf dem Tisch. Jetzt müsstest du mal abwägen, unter dem was real wirklich machbar ist.
Inwiefern du auf die Option von Roland eingehen möchtest, den Güterbereich über das jetzt Vorhandene auszuweiten
und auch ggfs. auf ein Personengleis zu verzichten, müsstest du ebenfalls beurteilen.


Herzliche Grüße
Christoph

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RE: Haupt- und Nebenbahn in H0 auf 4,0 x 3,8 m (L-Form)

#102 von E-Lok-Muffel , 24.08.2018 17:34

Hallo Leute,


@Christoph:

Zitat




Zitat

Grundlegend möchte ich noch zwei Dinge einwerfen (und das ist auch beiden Plänen gemein).
1. Ich lege keinen großen Wert auf ein realitätsnahes BW. Ich kann der Platzierung auf dem linken Schenkel leider nichts abgewinnen, da ich den Platz (bitte entschuldigt die Wortwahl) verschwendet finde. Ich glaube, dass ich da beim späteren Spielen nicht viel Freude dran hätte. (Dies ist auch ein weiterer Grund, dass ich trotz der schönen Visualisierung von Wolfgang V2 in der gegebenen Form nicht favorisieren würde. Dies schränkt eine anderweitige Nutzung des linken Schenkels nahezu aus.)



... upps, da bin ich etwas anderer Meinung. So wie auch Wolfgang schon formuliert hat ...

Zitat

Das BW am unteren Ende ist perfekt,



... glaube ich auch nicht, dass das BW am oberen Bahnhofskopf, wo du es jetzt vorgesehen hast, auch nur halbwegs so gut sitzt




Deine Bekehrungsversuche in allen Ehren (ich bin ganz bei Dir ), wenn Stephen das BW unbedingt oben haben will, ist es doch ein Leichtes, den Lok- gegen den Güterschuppen oben zu tauschen, die Gleis-Konfiguration oben entspricht sich doch und ich glaube schon, dass das Ziehgleis 2x/Woche zum BW-Kohlegleis mutieren kann, ohne dass der Bahnhof aus den Fugen gerät...
Dann wäre der untere Schenkel frei für die Gestaltung nach Wunsch (NEIN! KEINE NEBENBAHN!)



Schönes WE

Gruß
uLi


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RE: Haupt- und Nebenbahn in H0 auf 4,0 x 3,8 m (L-Form)

#103 von kleiner Wolf , 24.08.2018 19:36

Hallo zusammen,

habe mal unter zu Hilfenahme von Paint und Powerpoint Christoph Entwurf genutzt um meinen schematischen Bahnhofsgleis zu visualisieren.
Natürlich erhebt dieser keinen Anspruch auf Maßstäblichkeit, da ich nicht die WT-Datei besitze.
Hier mal das Ergebnis.

Das BW auf dem Schenkel muss man sich als Anschließerbereich vorstellen.
Des Weiteren könnte man noch mit der Lage der Abzweiges experimentieren.


Gruß
Roland




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RE: Haupt- und Nebenbahn in H0 auf 4,0 x 3,8 m (L-Form)

#104 von kleiner Wolf , 24.08.2018 21:30

Hallo zusammen,

möchte hier noch einige Anmerkungen tätigen zur Dimensionierung des BW's - besser Lokeinsatzstelle.
Ich gehe davon aus das hier keine Züge beginnen und enden und damit der Einsatzstelle nur die Aufgabe zu Teil wird die bahnhofseigene Rangierlok zu beherbergen. Diesbezüglich ist ein einständiger Lokschuppen völlig ausreichend. Wie ich bereits in meinem schematischen Bahohsgleisplan aufgezeigt habe ist zu entscheiden in welcher Epoche das Ganze dargestellt werden soll. Demzufolge sind auch die Behandlungsanlagen (Dampflok vs. Diesellok) zu wählen. Kurzum die betrieblichen Abläufe sind maßgebend, denke hier liegt noch einiges im Argen. Gleisplanentwicklung ist das Eine, Betriebsabläufe das Andere. Beides muss zusammen passen, sonst macht es keinen Sinn.


Gruß
Roland




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RE: Haupt- und Nebenbahn in H0 auf 4,0 x 3,8 m (L-Form)

#105 von cs67 , 25.08.2018 12:40

[quote="kleiner Wolf" post_id=1865321 time=1535132195 user_id=18735]
Hallo zusammen,

habe mal unter zu Hilfenahme von Paint und Powerpoint Christoph Entwurf genutzt um meinen schematischen Bahnhofsgleis zu visualisieren.


Natürlich erhebt dieser keinen Anspruch auf Maßstäblichkeit, da ich nicht die WT-Datei besitze.
Hier mal das Ergebnis.
[/quote]

Hallo Roland,

der Entwurf sieht in der schematischen Darstellung gut aus. Ob das in der maßstäblichen Umsetzung auch funktioniert müsste man sehen.
Je nachdem welches Gleissystem verwandt wird, könnten die Gleislängen etwas einschrumpfen (bis dato hab' ich in meinem Plan Peco Code 100
mit den langen 12° Weichen verwandt - generell werden wir ein Fabrikat benötigen, indem IBW zu Hause sind).
Zudem könnte das mit der Straße davor im Abstand zur Parade darunter etwas eng werden - aber ... schau'n mer mal

Allerdings hast du den Ausbau des Güterbereichs jetzt etwas übertrieben

Im Grunde musst du Gleis 2 ja auch noch blau einfärben, denn wo kein Bahnsteig, da auch kein Personengleis.
Es sei denn es sei ein reines Überholgleis, welches natürlich dringend geraucht wird, da auf der Strecke immens Betrieb herrschen wird
Denn alle Züge die aus dem SBF kaommen finden keinen Weg mehr dorthin zurück

Spaß beiseite ... warten wir mal ab - auch in Sachen BW usw. ... wie Steffen sich äußert. Dein Schemenplan ist betrieblich durchaus interessant.
Einen veränderten Abgang in den SB findet man da auch noch. Je nach Entscheidungslage Stephen können wir die Schemenskizze
dann maßstäblich umsetzen


Herzliche Grüße
Christoph

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RE: Haupt- und Nebenbahn in H0 auf 4,0 x 3,8 m (L-Form)

#106 von kleiner Wolf , 25.08.2018 14:17

Zitat

der Entwurf sieht in der schematischen Darstellung gut aus. Ob das in der maßstäblichen Umsetzung auch funktioniert müsste man sehen.
Je nachdem welches Gleissystem verwandt wird, könnten die Gleislängen etwas einschrumpfen (bis dato hab' ich in meinem Plan Peco Code 100
mit den langen 12° Weichen verwandt - generell werden wir ein Fabrikat benötigen, indem IBW zu Hause sind).
Zudem könnte das mit der Straße davor im Abstand zur Parade darunter etwas eng werden - aber ... schau'n mer mal


Wie ich bereits schrieb, hat das Gezeigte keinen Anspruch auf Maßstäblickeit.
Dies kann nur an Hand der Original-WT-Datei nachvollzogen werden.
Peco ist eine gute Wahl, oder nun Code 100 oder 75 die Geometrie ist immer die Gleiche.
Man muss nicht zwingend die langen Weichen verwenden.
In den Rangiergleisen, wo max. 60 km/h erlaubt kann man auf die mittleren Weichen zurückgreifen.

Zitat

Allerdings hast du den Ausbau des Güterbereichs jetzt etwas übertrieben


Aus meiner persönlichen Sicht nein, kommt immer auf die Epoche an.
Aber vielleicht äußern sich zu diesem Sachverhalt auch andere Planer.

Zitat

Im Grunde musst du Gleis 2 ja auch noch blau einfärben, denn wo kein Bahnsteig, da auch kein Personengleis.


Nein, es müssen zwingend zwei Bahnsteigleise sein.
Hier war ich einfach zu faul, dies in Paint darzustellen.
Im schematischen Plan sind zwei Schüttgutbahnsteige angedeutet.

Zitat

Spaß beiseite ... warten wir mal ab - auch in Sachen BW usw. ... wie Steffen sich äußert. Dein Schemenplan ist betrieblich durchaus interessant.
Einen veränderten Abgang in den SB findet man da auch noch. Je nach Entscheidungslage Stephen können wir die Schemenskizze
dann maßstäblich umsetzen


Lassen wir uns überrschen was der TO zu dem Dargelegtem meint.
Vielleicht können wir ihm noch das Eine oder Andere entlocken, speziell was er sich so betrieblich vorstellt.
Welche Ladestellen es gibt wie oft diese bedient werden müssen, etc. .......

Dann wünsche ich dir und deiner Familie einen erholsamen Urlaub.
Vielleicht findest du die Zeit ab und zu mal in den Tröt zu schauen, damit du auf dem Laufenden bleibst.


Gruß
Roland




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RE: Haupt- und Nebenbahn in H0 auf 4,0 x 3,8 m (L-Form)

#107 von Stephen , 25.08.2018 15:21

Guten Tag zusammen,

Wow, da schaut man einmal einen Tag lang nicht vorbei, und dann wird man von kreativen Ideen und Einfällen quasi überflutet. Aber das gefällt mir!

Also das Wichtigste zuerst: das Thema der Nebenbahn ist abgeschlossen, ich glaube, dass die vielen alternativen Vorschläge hier durchaus eine für mich gelungene Lösung darstellen werden!

Bei den ganzen Vorschlägen und Alternativen, die nun genannt wurden, muss ich schauen, dass ich niemanden vergessen:

Zu erst zum Thema der Nutzung der Gleise im Bahnhof, was durch Roland aufgegriffen wurde. Über eine Reduzierung der Zahl der Personengleise hatte ich auch bereits mal nachgedacht, aber ich weiß leider nicht mehr, warum ich das verworfen habe. Im Prinzip gibt es bisher drei durchgehende Gleise plus ein Stumpfgleis, zu überlegen wäre das Stumpfgleis entfallen zu lassen (die Pendelzüge können ja auch an einem durchgehenden gleis halten) oder eins der durchgehenden Gleise zu entfernen. Ich weiß nicht, was die sinnvollere Alternative ist und Kann es leider auch nicht ganz aus der bisherigen Diskussion erkennen, bin aber für beides offen!

Ein Thema, was bei der Bahnhofsplanung mit zum Tragen kommt ist die Epoche. Hier habe ich keine Vorgabe oder Präferenz, ich werde sowohl Dampf als auch Diesel als auch ELoks fahren möchten. Ich weiß, dass euch dies die Sache nicht gerade einfacher macht, aber für mich soll es halt auch zu gewissem Anteil eine Spielbahn sein.

Nun zu Christophs Kommentaren und seinen weiter entwickelten Plänen. Ganz ehrlich, erst einmal vielen Dank für Deine Mühe, den von Wolfgang eingeschlagenen Weg der Visualisierung fortzusetzen. Das hilft mir ungemein, mir das alles vorzustellen und im Kopf durchzugehen, da ich mich oft schwer damit tue, Dinge vor dem geistigen Auge vorzustellen. Und was muss ich sagen: du hast wohl doch aufs richtige Pferd gesetzt. In deinem in Post 101 graphisch verschönerten Versionen gefällt mir tatsächlich auch V2 besser! Unterstützt wird das durch das alternative Konzept von Roland sowie der Tatsache, dass hier für alle Fahr-Möglichkeiten (Bf - SBF oder kreisen lassen) die sichtbare stecke länger und interessanter ist

Tatsächlich würde ich dann wie von Wolfgang und glaube ich dem ein oder anderen vorgeschlagen eine Fabrik oder anderweitige Industrie im linken Schenkel bevorzugen, welcher über die Strecke und nicht den Bahnhof angeschlossen ist (so wie in V2 aus 101 dargestellt ist, übrigens eine sehr schöne Darstellung, Christoph!). Die weiteren notwendigen Güter und Lokbehandlungsanlagen könnte dann im oberen Bereich genug Platz haben?!?

Also, zusammengefasst: mein Favorit ist V2 mit dem geraden Bahnhof, mit alternativer Nutzung des linken Schenkels und möglicher Anpassung des Bf entsprechend des Vorschlags von Roland, Epoche unbekannt bzw. Nicht spezifiziert, da alles gefahren werden kann was gefällt.

Wenn ihr noch weitere Infos benötigt, gerne fragen!

Viele Grüße,
Stephen

NACHTRAG: Bin zuerst etwas mit V1 und V2 durcheinander gekommen, da Christoph in Beitrag 101 die Reihenfolge der Vorstellung geändert hat. Sorry dafür!


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RE: Haupt- und Nebenbahn in H0 auf 4,0 x 3,8 m (L-Form)

#108 von cs67 , 29.08.2018 14:37

Hallo Stephen und alle Mitplaner,

dann wollen wir auf Basis der letzten Festlegungen von Stephen hier mal noch eine kleine Aktualisierung einstellen,
bevor es ab in den Urlaub geht

Gewollt ist demnach:

Zitat

Also, zusammengefasst: mein Favorit ist V2 (aus Beitrag #101) mit dem geraden Bahnhof, mit alternativer Nutzung des linken Schenkels und möglicher Anpassung des Bf entsprechend des Vorschlags von Roland, Epoche unbekannt bzw. Nicht spezifiziert, da alles gefahren werden kann was gefällt.



Das würde nach entsprechender Überarbeitung so aussehen:



Ich habe Gleis 3 als Personen- / Bahnsteiggleis belassen. Mit Sicherheit kann es auch als Überholgleis fungieren.
Der Güterbereich ist dennoch erweitert, analog der Schemaskizze von Roland - allerdings ohne weitere Gleisverbindung zwischen 5/6.
War mir zu viel ops:. Die Ziehgleise liegen im Bereich 860/920 mm - also für Zerlegungen im Güterbereich lang genug.

Der Nebenschenkel ist als Fanrikanschließer umgestaltet und über die Strecke angebunden (so wie es Stephen wollte)

Durch die Neigung des BBahnhofs nach vorne, ragt der Obere Anlagenschenkel etwas weiter in den Raum, aber machbar - mit genug
Platz außen herum. Dadurch entsteht nach hinten zur Wandseite Platz - ggfs. zur Bebauung / erste Häuserzeilen einer Stadt ?

Stephen - geht das in die gewünschte Richtung ?

Vor Urlaub gibt's dann mal noch 'ne Postkarte


Herzliche Grüße
Christoph

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RE: Haupt- und Nebenbahn in H0 auf 4,0 x 3,8 m (L-Form)

#109 von Joak , 29.08.2018 18:00

Hallo zusammen,

@Christoph
Sehr schön Christoph ausgesprochen gut, bis auf eine Kleinigkeit

Die südliche Weichenverbindung zwischen Gleis 1 und 1a würde ich persönlich weglassen um einen langen durchgehenden Bahnsteig für eben Gleis 1 und 1a zu erhalten.
Aber ansonsten würde ich die "Oberwelt" so belassen und mit dem Sbf beginnen - natürlich nach Deinem Urlaub, für den ich Dir alles Gute und viel Spaß wünsche rost:


Grüsse
Hauke


 
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RE: Haupt- und Nebenbahn in H0 auf 4,0 x 3,8 m (L-Form)

#110 von Stephen , 29.08.2018 20:14

Guten Abend zusammen,

also ich muss sagen, dass mir die eingeschlagene Richtung auch sehr gut gefällt. Ich denke, dass mit dem verfolgten Konzept einiges aus dem vorhandenen Platz und den Möglichkeiten heraus geholt wird!

Ich möchte an dieser Stelle mal auf ein paar Punkte detaillierter eingehen:



1. (unterteile ich mal in drei Punkte, liegen aber alle im gleichen "Bereich")
a) Tatsächlich würde ich, wie Hauke schon schrieb, die Weichenverbindung wieder entfallen lassen, alleine aus dem Grund, um Gleis 1 einen durchgehenden Bahnsteig zu ermöglichen.
b) das Stumpfgleis von 1a scheint mir am Ende leicht in Richtung Gleis 1 gebogen zu sein, oder ist das nur der schlechten Auflösung geschuldet?
c) Die Anzahl der Personengleise hast Du nun erst einmal bei 3 belassen, d.h. auch aus Deiner Meinung eine sinnvolle Anzahl?

2. Die Länge der Abstellgleise (vor allem des linken) kommt mir etwas kurz vor, vor allem im Vergleich zu Gleis 1a. Wie lang sind diese und ließe sich die Länge evtl. noch etwas "optimieren"?

3. Wie habe ich die diagonal verlaufende Rote Linie unten rechts zu deuten? Ist das eine Plattenkante, sodass das entstehende Dreieck eine Eingriffmöglichkeit von hinten darstellt? Wenn ja, würde das nicht mit der Rampe in den SBF kollidieren? Wenn nein, was bedeutet diese dann?

4. Ließe sich in diesem Bereich evtl. die Straßenführung und Landschaftsgestaltung derart anpassen, dass sich von dem an Gleis 6 angebundenen Gleis noch über eine Weiche ein Gleis für einen kleinen Lokschuppen anschließen ließe? Oder ist dafür das östliche Gebäude am Fabrikanschluss vorgesehen (rotes X)? Gäbe es dann eine alternative Nutzung für das von mir eingezeichnete Gleis?

5. Die allgemeine Drehung des Bahnhof führt optisch (zumindest aus der Vogelperspektive) natürlich zu einem harmonischeren Verlauf. Dadurch wird der obere Schenkel jedoch deutlich breiter (worüber ich gerade etwas skeptisch bin) und ich frage mich, ob dieser harmonischere Verlauf auch später auf der realen Anlage zur Geltung kommt. Als Kompromiss könnte ich mir vorstellen, das Bf-Gebäude nach Norden auf Höhe des Gleis 1a zu verschieben und damit an die von Dir vorgeschlagene erste Häuserzeile anzugliedern. Der gewonnene Platz ließe sich dann wieder an Tiefe der Platte einsparen (was sich dann auch am linken Ende des unteren Schenkels zeigen würde). Oder wird das an Gleis 1a zu eng? Ich kann das Anhand des Bildes leider nicht ganz nachvollziehen.

6. Stellt dies einen Bahnübergang dar? Sowohl aus optischen Gründen würde ich glaube ich eine Brücke bevorzugen (was auch immer dann oben liegen mag, Straße oder Schiene), als auch glaube ich, dass bei einer dann derart befahrenen Strecke die Schranke auf "Dauer-geschlossen" geschaltet wäre Zudem müsste dann nicht das Einfahrsignal in den Bahnhof so "weit weg" von der ersten Weiche liegen.

7. Kein Punkt zum ändern, aber wollte ich trotzdem gesagt haben: Die Weichenverbindungen an der südlichen Ein- und Ausfahrt gefallen mir sehr gut!

Und nun noch etwas Allgemeines: Welches Gleissystem empfehlt Ihr mir? Ich bin inzwischen soweit, die alten Fleischmann Profi-Gleise zu verkaufen und auf neues Material zu setzen. Vorab: Mit allen anderen 2L Gleisen habe ich jedoch bisher keine Erfahrung. Du hattest schon mal erwähnt, dass Du mit Peco planst. Nach meine Recherche habe ich für mich raus gefunden, dass dort viel möglich ist bzgl. einer optisch ansprechenden Weichengeometrie und Kurven und Geraden alle über Flexgleis hergestellt werden. Jedoch hatte ich den Eindruck, dass die Verkabelung (Fahrstrom) vor allem im Bereich von Abzweigen nicht gerade trivial ist (was aus meiner Sicht wieder gegen die "schönen" Weichen spricht). Von Piko habe ich auch einiges positives gelesen, vor allem preislich wäre das natürlich interessant.

Ich glaube, das waren erst einmal alle meine Punkte, aber wie ich glaube, nur marginale Wünsche / Aspekte.

Nun wünsche auch ich Dir einen schönen Urlaub und viel Erholung!

Viele Grüße,

Stephen


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#111 von PCvD , 29.08.2018 21:39

Hallo Christoph,

Ich finde die Idee mit der Weichenverbindung 1/1a gut, weil sie Spielspaß bringt:
Nach Ankunft im Stumpfgleis kann die Zuglok ihren Zug umfahren. Alternativ setzt vom oberen, kurzen Stumpfgleis die Tauschlok an, weil die andere sich versorgen gehen muss...

Dazu würde ich die Weichenverbindung umdrehen, so dass in 1a mehr Nutzlänge entsteht. Der Zug hält also in 1a so, dass die Lok auf der Weiche grenzzeichenfrei abkuppelt, dann an den Prellbock vorzieht, und über die Weiche nach Gleis 1 rauskommt.

Falls dir Gleis 1 dann für einen Bahnsteig zu kurz vorkommt, wie oben erwähnt, könntest du die Weichenreihenfolge am unteren Bahnhofskopf noch ändern, so dass Gleis 1 früher abzweigt. Das bringt etwas Nutzlänge. Zugunsten der Betriebsimpulse würde ich das bevorzugen, es gibt ja noch Bahnsteige 2 und 3 für lange Züge.

Und betrieblich und optisch hat das doch was, mit dem Lokumsetzen in 1a, aber auch anderen Zügen an Gleis 1.
Das Ausfahrsignal Gleis 1 nach oben sollte dann vor der Weichenverbindung 1/1a stehen.

Gruß,

PCvD


Gruß,

PCvD
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RE: Pfälzische Ludwigsbahn, zum Kuckuck!


 
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#112 von Joak , 30.08.2018 10:48

Hallo zusammen,

@<hier könnte Dein Name stehen>

Zitat
Nach Ankunft im Stumpfgleis kann die Zuglok ihren Zug umfahren.


Nein, kann sie nicht. Wie Du bereits selber gesagt hast liegt das Weichenpaar falsch herum, und - was viel wichtiger ist - das Gleis 1a ist viel zu kurz um das darstellen zu können.

@Stephen

Zitat
Die Anzahl der Personengleise hast Du nun erst einmal bei 3 belassen, d.h. auch aus Deiner Meinung eine sinnvolle Anzahl?


Drei Personenzuggleise finde ich in den Bahnhof optimal. Je Fahrtrichtung kann ein Zug am Bahnsteig stehen, und Du hast immer noch ein Gleis für eine Durchfahrt frei. Und NEIN, dafür benutzt man keine Güterwagengleise, weil das dort den Betriebsablauf stören würde.


Grüsse
Hauke


 
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#113 von cs67 , 30.08.2018 10:54

Hallo Stephen, Hauke, PCvD,
hallo liebe Mitplaner,

kurz vor Urlaub nochmal eine letzte : Rückmeldung:

Zitat

also ich muss sagen, dass mir die eingeschlagene Richtung auch sehr gut gefällt. Ich denke, dass mit dem verfolgten Konzept einiges aus dem vorhandenen Platz und den Möglichkeiten heraus geholt wird!



zunächst mal schön, dass Euch der angepasste Planentwurf gefällt. Ich glaube auch, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Ob man die Weichenverbindung zwischen 1 und 1a beläßt - dafür gibt es pro und kontra. Wenn man sie beläßt sollte man
sie wirklich - wie von PVcD vorgeschlagen - auch umdrehen.

Zitat

Sehr schön Christoph ausgesprochen gut, bis auf eine Kleinigkeit

Die südliche Weichenverbindung zwischen Gleis 1 und 1a würde ich persönlich weglassen um einen langen durchgehenden Bahnsteig für eben Gleis 1 und 1a zu erhalten.



Im der nächsten Detaillierungsstufe habe ich sie mal weggelassen, da der durchgehende Bahnsteig für meine Begriffe
ebenfalls besser aussieht. Den höheren Spiel- bzw. betrieblichen Mehrwert hat ggfs. das Beibehalten der Verbindung ops:


Zu den von der genannten Punkten - die Nummerierung habe ich in den Plan übernommen:



1a - siehe oben

1b

Zitat

1b) das Stumpfgleis von 1a scheint mir am Ende leicht in Richtung Gleis 1 gebogen zu sein, oder ist das nur der schlechten Auflösung geschuldet?


Das ist (bzw. der Parallelität zu den Bahnhofsgleisengeschuldet (R = 5000mm)

Zitat

c) Die Anzahl der Personengleise hast Du nun erst einmal bei 3 belassen, d.h. auch aus Deiner Meinung eine sinnvolle Anzahl?


Für mich ja - auch die Ausgewogenheit zwischen Pesonenverkehr und Güterverkehr passt meines Erachtens.

Zitat

2. Die Länge der Abstellgleise (vor allem des linken) kommt mir etwas kurz vor, vor allem im Vergleich zu Gleis 1a. Wie lang sind diese und ließe sich die Länge evtl. noch etwas "optimieren"?



Ist optimiert und anderweitig angebunden - kommt auch der Optik des Weichenfeldes entgegen. Längen sind im Plan angegeben und
passen zueinander ... alles um die 900 mm

Zitat

3. Wie habe ich die diagonal verlaufende Rote Linie unten rechts zu deuten? Ist das eine Plattenkante, sodass das entstehende Dreieck eine Eingriffmöglichkeit von hinten darstellt? Wenn ja, würde das nicht mit der Rampe in den SBF kollidieren? Wenn nein, was bedeutet diese dann?



Als Eingriffsmöglichkeit von hinten / unten taugt die Ecke nicht - dafür ist sie zu klein - zudem die SBF-Abfahrt darunter.
Das ist lediglich eine scgräg stehende vorgezogene Hintergrundkulisse, die du machen kannst oder auch nicht.
Alternativ eine Eckbebauung, die du herausnehmen kannst, damit du in dem Häuschen dort auch mal Ne Birne tauschen
kannst ... wobei: LED halten ja länger

Zitat

4. Ließe sich in diesem Bereich evtl. die Straßenführung und Landschaftsgestaltung derart anpassen, dass sich von dem an Gleis 6 angebundenen Gleis noch über eine Weiche ein Gleis für einen kleinen Lokschuppen anschließen ließe? Oder ist dafür das östliche Gebäude am Fabrikanschluss vorgesehen (rotes X)? Gäbe es dann eine alternative Nutzung für das von mir eingezeichnete Gleis?



Ist angepasst .. noch ohne Lokschuppen .. aber der ist frundsätzlich denkbar dort

Zitat

5. Die allgemeine Drehung des Bahnhof führt optisch (zumindest aus der Vogelperspektive) natürlich zu einem harmonischeren Verlauf. Dadurch wird der obere Schenkel jedoch deutlich breiter (worüber ich gerade etwas skeptisch bin) und ich frage mich, ob dieser harmonischere Verlauf auch später auf der realen Anlage zur Geltung kommt. Als Kompromiss könnte ich mir vorstellen, das Bf-Gebäude nach Norden auf Höhe des Gleis 1a zu verschieben und damit an die von Dir vorgeschlagene erste Häuserzeile anzugliedern. Der gewonnene Platz ließe sich dann wieder an Tiefe der Platte einsparen (was sich dann auch am linken Ende des unteren Schenkels zeigen würde). Oder wird das an Gleis 1a zu eng? Ich kann das Anhand des Bildes leider nicht ganz nachvollziehen.



Meines Erachtens kommt der harmonische Verlauf auch später in der Realität zum Tragen. Die Schenkelabstände zum Bett liegen noch bei 1,60 mtr.
insofern immer noch so, dass man sich mit größerem Betrachtungsabstand vor die Anlage stellen kann. Mit der Verlegung nach hinten gewinnst
du nicht viel, zumal die Schenkeltiefe unten gesetzt ist, da ich den Mindestradius für die zweigleisige Rückführung in den SBF benötige (R2/R3)

Zitat

6. Stellt dies einen Bahnübergang dar? Sowohl aus optischen Gründen würde ich glaube ich eine Brücke bevorzugen (was auch immer dann oben liegen mag, Straße oder Schiene), als auch glaube ich, dass bei einer dann derart befahrenen Strecke die Schranke auf "Dauer-geschlossen" geschaltet wäre Zudem müsste dann nicht das Einfahrsignal in den Bahnhof so "weit weg" von der ersten Weiche liegen.



Ist aktuell ein Bahnübergang, kann aber genau so gut eine Brücke (ähnlich wie im 3D-Bild des Nebenschenkels) sein.
Deine Gründe, die für eine Brücke sprechen sind plausibel.

Zitat

7. Kein Punkt zum ändern, aber wollte ich trotzdem gesagt haben: Die Weichenverbindungen an der südlichen Ein- und Ausfahrt gefallen mir sehr gut!



Das ist das Ziel

Zitat

Und nun noch etwas Allgemeines: Welches Gleissystem empfehlt Ihr mir? Ich bin inzwischen soweit, die alten Fleischmann Profi-Gleise zu verkaufen und auf neues Material zu setzen. Vorab: Mit allen anderen 2L Gleisen habe ich jedoch bisher keine Erfahrung. Du hattest schon mal erwähnt, dass Du mit Peco planst. Nach meine Recherche habe ich für mich raus gefunden, dass dort viel möglich ist bzgl. einer optisch ansprechenden Weichengeometrie und Kurven und Geraden alle über Flexgleis hergestellt werden. Jedoch hatte ich den Eindruck, dass die Verkabelung (Fahrstrom) vor allem im Bereich von Abzweigen nicht gerade trivial ist (was aus meiner Sicht wieder gegen die "schönen" Weichen spricht). Von Piko habe ich auch einiges positives gelesen, vor allem preislich wäre das natürlich interessant.



Jetzt können wir in eine treffliche Diskussion über die Gleissysteme einsteigen. Gut, dass wir schon mal auf 2L festgelegt sind
Wo der Mehrverkabelungsaufwand bei den Peco-Weichen liegen soll, ist mir nicht klar. Aus meienr Sicht ist der zu anderen Systemen identisch.

Die Entscheidungsfrage wird sich also nach Optik (das musst du selbst entscheiden ... Profilhöhe, Detailausbildungen ... ) insbesondere
aber auch nach den erforderlichen Weichengeometrien richten. Zur Realisierung des Planes sind zwingend Innenbogenweichen (IBW) erforderlich,
das schränkt die Auswahl der Systeme schon mal ein. Ferner sogar 'ne Y-Weiche (in der Gütergleiseinfahrt zwischen Gl. 5+6), damit die Übergangsbögen nicht so hart werden. Zudem sind 12°-Geometrienen bei den EW verbaut (das würde auch wohl noch mit 15° gehen)

Ich habe deshalb in der Planung Peco Code 100 (Gleisprofilhöhe 2,5 mm) verwandt. In der oberen Bahnhofseinfahrt ist eine Bogenweiche von Piko
verbaut (gibt's in der Form von Peco nicht - brauchen wir aber wegen des Radius im Einfahrbogen)
Diese kann aber ohne Probleme kombiniert werden,da sie die gleiche Profilhöhe hat.
Piko A im Generellen würde ich eher im Untergrund verbauen (SBF) ... sind aber rein optische Erwägungen.

Manche werden jetzt sagen, dass die Gleisprofilhöhe von 2,5mm generell zu hoch wirkt. Als Märklinist habe ich mich so ziemlich daran gewöhnt

Wann es geringere Profilhöhen sein sollen kannst du den Plan genauso mit Peco Code 75 oder Tillig Elite bauen. Andere Systeme werden weniger
gut funktionieren (z.B. Roco Line ohne Bettung, Piko, Fleischmann) weil Ihnen die IBW fehlt oder weil der Abzweigwinkel der IBW (z.B.
Tillig Standard) zu klein ist.

Zum guten Schluss noch zwei größere Teilansichten:




Herzliche Grüße
Christoph

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RE: Haupt- und Nebenbahn in H0 auf 4,0 x 3,8 m (L-Form)

#114 von kleiner Wolf , 30.08.2018 12:05

Zitat

zunächst mal schön, dass Euch der angepasste Planentwurf gefällt. Ich glaube auch, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Ob man die Weichenverbindung zwischen 1 und 1a beläßt - dafür gibt es pro und kontra. Wenn man sie beläßt sollte man
sie wirklich - wie von PVcD vorgeschlagen - auch umdrehen.


Was das Gleis 1a betrifft, so bin ich mir nicht schlüssig, welche Funktion dies erfüllen soll.

Fall A
Wenn hier nur Ein-/Ausfahrten von Wendezügen und Triebwagen stattfinden wird keine Weichenverbindung benötigt.
Des Weiteren gehe ich davon aus, dass in einer früheren Planung die Gleise 1b und 1c als Abstellgleise für den Personenverkehr deklariert wurden und dies noch so beibehalten wird.

Fall B
Wenn lokbespannte Züge Gleis 1a benutzen sollen, ist eine Weichenverbindung für das Umsetzen der Lok erforderlich und diese muss natürlich gerade entgenegesetzt verlaufen.

Fall C
Komme auf meinen schematischen Gleisplan zurück, in dem Fall ist die Weichenverbindung gesetzt um den Lagerschuppen und das Abstellgleis ohne Sägefahrt zu bedienen.

Fazit
Letztendlich ist das betriebliche Konzept ausschlaggebend, welche Weichenverbindungen benötigt werden oder nicht.


Gruß
Roland




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RE: Haupt- und Nebenbahn in H0 auf 4,0 x 3,8 m (L-Form)

#115 von KaBeEs246 , 30.08.2018 14:25

Hallo Stephen,
da melde ich mich auch noch mal.
Der Gleisplan nutzt die vorhandene Fläche sehr gut, ohne überladen zu sein. Haben der/die Planer gut hinbekommen.
Und du warst bestechlich ...hast auch Rat angenommen.
Zwei Anmerkungen:

Zitat

6. Stellt dies einen Bahnübergang dar? Sowohl aus optischen Gründen würde ich glaube ich eine Brücke bevorzugen (was auch immer dann oben liegen mag, Straße oder Schiene), als auch glaube ich, dass bei einer dann derart befahrenen Strecke die Schranke auf "Dauer-geschlossen" geschaltet wäre Zudem müsste dann nicht das Einfahrsignal in den Bahnhof so "weit weg" von der ersten Weiche liegen.


Wenn ich da an "meine" vielbefahrene (ex)KBS 246 (Köln - Venlo) denke, muss ich widersprechen. In Breyell gibt es auch heute noch 3 beschrankte Bahnübergänge, obwohl die Strecke tagsüber gut belegt ist. Wobei bei einer eingleisigen Hauptbahn 10 Züge pro Stunde schon ziemlich dicht ist. Ein Gegenzug kann bei einer Entfernung von 5 km zwischen den Ausweichstellen ja erst nach ca. 10 min kommen. Bei einer Modellzeit 1:3 sind das immer noch 3 min. Und außerdem: irgendwoher muss ja der Begriff Glück-auf-Schranke kommen.

Zur Weichenverbindung am Gleis 1a. Das hängt nun wirklich davon ab, ob du lokbespannte Züge dort einsetzen willst oder nur Triebzüge. Auch bei lokbespannten Zügen könnte die Weichenverbindung entfallen, wenn die Abstellgleise nach Süden zeigen würden (So war z.B. früher die Situation in MG). Dann würde sich eine Lok dort nicht einsperren, wenn sie die Wagen geholt hat. Eine Weichenverbindung zwischen 1 und 1a steht dagegen einem langen Bahnsteig nicht entgegen. Na ja, vielleicht heutzutage doch. Früher hat man die Bahnsteighöhe dort auf Höhe der Schienenoberkante abgesenkt und die Passagiere mussten klettern.

Gruß von Ruhr und Nette
Hans


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RE: Haupt- und Nebenbahn in H0 auf 4,0 x 3,8 m (L-Form)

#116 von Joak , 30.08.2018 20:24

Hallo Stephen und alle Anderen,

nach meiner Meinung ist der aktuelle Plan vom Christoph Final. Super Arbeit, Christoph
Ich hoffe das es Stephen ähnlich sieht

Zitat
Was das Gleis 1a betrifft, so bin ich mir nicht schlüssig, welche Funktion dies erfüllen soll.



Das Gleis 1a stammt noch aus Stephens NB Zeiten
Aber mit Triebwagen oder Wendezügen ist das Ganze schon plausibel. Hier endet gegebenenfalls eine NB -deren Abzweig ausserhalb des einsehbaren Geländes liegt - wobei die eingesetzten Züge im Bahnhof über Nacht abgestellt werden...
Oder es ist eine Endstation einer S-Bahn aus der naheliegenden Großstadt die sehr früh am Tag die Pendler abholt und deswegen über Nacht abgestellt werden...
oder oder oder

Wie auch Stephen sich entscheiden wird:
Ich muss sagen das es richtig Spaß macht für Ihn diese Anlage zu entwerfen, das sich so viele daran beteiligen und wirklich was Tolles dabei raus gekommen ist.

Hut ab und Daumen hoch, liebe Stummis


Grüsse
Hauke


 
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RE: Haupt- und Nebenbahn in H0 auf 4,0 x 3,8 m (L-Form)

#117 von Stephen , 31.08.2018 13:22

Hallo zusammen,

wieder sind ein paar Tage vergangen und es hat sich einiges getan!

Also erst einmal kann ich mich Hauke anschließen: der letzte Entwurf von Christoph ist wirklich so, dass man dies als "Bauanleitung" verwenden kann! Nahezu alle von mir aufgelisteten Punkte sind aus meiner Sicht zufriedenstellend beantwortet bzw. bearbeitet worden! Vielen Dank

Tatsächlich bleiben damit für mich nur noch zwei Punkte offen:

1. Die Gleisverbindung 1 / 1a. Tatsächlich ist die Fallunterscheidung von Roland ausschlaggebend. Fall C kommt hier nicht zum tragen, und wir (ich ops bin bei allen Überlegungen bisher immer von Fall A ausgegangen. Fall B habe ich nie in Betracht gezogen, stellt aber, wie einige schon richtig beschrieben haben, eine interessante zusätzliche Betriebsmöglichkeit dar. Bei Berücksichtigung einer (dann natürlich umgedrehten) Weichenverbindung würden sich tatsächlich ein paar Änderungen ergeben: Der zwischen den Gleisen 1 und 1a liegenden Bahnsteig würde dann auf die östliche Seite von Gleis 1a verschoben werden müssen und der weiter an Gleis 1 führende Bahnsteig entsprechend erst hinter der Weichenverbindung starten (und ggf. etwas in die Kurve Richtung Ein-/Ausfahrt verlängert werden müssen?). Interessant wäre dann die mögliche resultierende Bahnsteiglänge an Gleis 1 (ich finde die Idee nicht schlecht, hier dann "nur" die kürzere Züge halten zu lassen) sowie die Platzierung des Bahnsteiges von Gleis 1a so kurz vor Ende der Platte. Vielleicht ist das dann aber schon wieder zu eng ?!? Und wird der Bahnsteig nicht auch zu kurz ?!?

2. Das Gleissystem. Ich kann Deine ausführlichen Erläuterungen absolut nachvollziehen, Christoph. Ich bin mir bewusst darüber, dass hier einige Anforderungen an das Gleissystem vorliegen, welche nur von einigen (manchen) auf dem Markt erhältlichen erfüllt werden können. Meine Bedenken bzgl. Peco habe ich von einem Dokument / Bericht im Internet, welches ich aber gerade leider auf die Schnell nicht wieder gefunden habe. Hier muss ich nochmal in Ruhe suchen und würde dann an der Stelle nochmal in die Diskussion einsteigen.

Zu dem Bahnübergang müsste man sich dann in Ruhe nochmal Gedanken machen. Ob nun so oder mit einer Brücke; am grundsätzlichen Plan und Streckenverlauf ändert das ja nichts mehr.

Und auch wie Haukes Wort zum Sonntag schon richtig zusammengefasst hat, macht die Planung mit Euch wirklich viel Spaß! Wenn man den Weg vom Anfang an bis hier betrachtet, ist die Qualität des Ergebnisses von Entwurf zu Entwurf und von Idee zu Idee immer weiter gestiegen! Vielen Dank Euch!

Viele Grüße,
Stephen


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RE: Haupt- und Nebenbahn in H0 auf 4,0 x 3,8 m (L-Form)

#118 von Stephen , 14.09.2018 19:44

Guten Abend zusammen,
In den letzten beiden Wochen war leider einiges privat und beruflich zu tun, sodass ich meine Aktivitäten hier etwas zurück schrauben musste. Nun aber was zu den noch offenen Punkten aus meinem letzten Post!

1. Ich glaube, hier müssen wir einfach mal abwarten, bis Christoph die andere Variante Fall B gezeichnet hat, erst dann lässt sich das endgültig klären.

2. Im Anhang ist eine Datei, die ich über peco gefunden habe. Am Anfang von Seite 2 ist dann in einem Beispiel die Verdrahtung einer einfachen Anlage gezeigt. Der dort gezeigte Aufwand für die wenigen Gleise haben mich zumindest stutzig gemacht. Oder habe ich hier einfach was falsch verstanden?

Viele Grüße,
Stephen


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RE: Haupt- und Nebenbahn in H0 auf 4,0 x 3,8 m (L-Form)

#119 von Stephen , 12.10.2018 18:29

Guten Abend zusammen,

nach knapp einem Monat hole ich meine Planungs-Diskussion mal wieder ans Tageslicht zurück

In den letzten Wochen haben Christoph und ich in ausgiebiger Diskussion und mit Hilfe von "Try-and-Error" die Planung soweit voran getrieben, dass ein für mich sehr schöner und gelungener Gleisplan dabei heraus gekommen ist, den wir nun hier noch einmal vorstellen und zur Manöverkritik freigeben wollen!

Aber erst einmal möchte ich mich auch nochmal hier bei Dir Christoph für Deine super Hilfe, tollen Ideen und guten Ratschläge bedanken! Ich denke mal (oder bin mir sogar sicher!), dass ich das so ohne Deine Hilfe nicht hinbekommen hätte!

Aber nun zum Wesentlichen:

An der Oberwelt haben sich im Grund drei Dinge geändert:
1. Die Abstellgruppe im Bf wurde um ein Gleis reduziert, um ein bisschen mehr Bebauung zu erlauben. Zudem waren zwei Abstellgleise aus unserer Sicht auch etwas zu viel.
2. Im unteren Schenkel ist der Industrieanschluss um wenige Grad gegen den Uhrzeigersinn gedreht worden, mit dem Zweck...
3. Eine kleinen Haltepunkt einzubauen, welcher vor der Hauptstrecke leicht unterhalb zu liegen kommt. Gleistechnisch angeschlossen ist dieser über eine Bogenweiche im getunnelten Bereich der Hauptstrecke, sodass hier sogar Pendelzüge zum Bf Gleis 1a und zurück pendeln können (als Alternative zum SBF). Die Gelände- und Straßentechnische Einbindung ist in dieser Ansicht noch nicht final, unsere Gedanken gehen in die Richtung, die beiden BÜ in dem Bereich entfallen zu lassen und eine Fußgängerbrücke über die Hauptstrecke zu bauen, welche dann über einen Fußweg einen kleinen P&R-Parkplatz sowie die Fabrik anschließt.

Sieht dann in Farbe so aus:


In der Unterwelt haben wir ein wenig länger diskutiert. Letztendlich habe ich mich gegen zwei Ebenen entschieden und wir konnten den gesamten SBF mit 8 Gleisen und 3 Stumpfgleisen unterbringen. Diese Ebene wird hinter einer doppelten Wendel bei -315mm liegen. Dabei sind die 8 Gleise in je zwei 4er-Gruppen angeordnet inkl. einer Durch- bzw. Umfahrmöglichkeit. Die beiden ankommenden Strecke sind über einen Hosenträger verbunden, da ja beide Strecken in beide Richtungen befahren werden können. Die 3 Stumpfgleise befinden sich direkt am Anfang und sind nochmal separat an das innere Gleis angeschlossen. Somit ist z.B. die gleichzeitige Ein- und Ausfahrt eines Pendelzuges und eines normalen Zuges möglich. Die Gleislängen pendeln zwischen 3,7 und 4,5m.

Dazu dann das Bildchen:


Die gelb markierten Zugriffsbereiche von unten und der großzügige Abstand zwischen den Ebenen sollten hier ein angenehmes Arbeiten / Eingreifen ermöglichen.

Nun freue ich mich (und sicherlich auch Christoph?) auf Eure Meinungen und Kommentare!

Viele Grüße,

Stephen


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RE: Haupt- und Nebenbahn in H0 auf 4,0 x 3,8 m (L-Form)

#120 von Joak , 12.10.2018 21:49

Hallo Stephen

ich hätte schwören können das Du noch Deine NB bekommst
Aber ich muss sagen, wirklich toll gelöst. Der Sbf gibt sicherlich das Optimum auf einer Ebene wieder, was mir persönlich allerdings etwas Bauchschmerzen bereiten würde, da einfach zu viele Züge auf zu kleinen Raum stehen würden. Bei einer Havarie mitendrin hätte man schon so seine Probleme das wieder zu beheben. 2 Ebenen wären vielleicht besser gewesen. Aber dies ist meine persönliche Meinung.
Wirklich ein schöner Plan

Und nochmals: Es ist wirklich toll wieviele Stummis daran mitgewirkt haben, und wirklich konstruktive Vorschläge gemacht wurden. Ein großes "Daumen hoch" dafür. Bestärkt mich wieder in meiner Meinug mit diesem Forum die richtige Platform für unser gemeinsames Hobby gefunden zu haben.

Wann geht´s los mit dem Bauthread?


Grüsse
Hauke


 
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RE: Haupt- und Nebenbahn in H0 auf 4,0 x 3,8 m (L-Form)

#121 von Stephen , 15.10.2018 10:45

Hallo Hauke,

Es freut mich, dass Dir der Plan zusagt und gefällt! Eine andere Gestaltung des SBF hatten wir ja auch tatsächlich diskutiert, aber ich habe mich dagegen entschieden. Ist vielleicht auch ein wenig eine Frage der Philosophie, und da kann man sicherlich auch mal anderer Meinung sein.

Bevor der Bau dann auch in Angriff genommen werden kann, möchte ich noch ein paar Detailfragen stellen / klären:

1. Peco kennt ja keine Entkupplungsgleise. Man kann ja "Entkupplungselemente" separat zukaufen, Christoph hatte aber auch schon Telex-Kupplungen ins Gespräch gebracht (welche ich bis dato noch nicht kannte). Die dritte Möglichkeit wäre immer von Hand zu entkuppeln, was ich eigentlich nicht als Ziel habe und unschön finde. Was würdet ihr mir empfehlen?

2. Wenn ich mich tatsächlich für Entkuppler entscheide, müsste ich diese noch mit in den Plan integrieren. Wo könnten diese sinnvollerweise liegen? Immer am Anfang und Ende jedes Gütergleises?

3. Wir haben nun ein schönes Gleisdreieck eingebaut, welches ja bei 2L nicht so trivial zu lösen ist. Ich habe mich schonmal mit Kehrschleifenmodulen beschäftigt, aber vielleicht habt ihr einen Tipp zum sinnvollen Einbau. Sonst kann ich dieses Thema auch nochmal im Digital Unterforum platzieren.

4. Zudem muss ich mir noch Gedanken zum Unterbau und zur Rahmenkonstruktion machen. Wenn ich dort etwas vorzeigbares habe, werde ich es vorstellen.

5. Und das Wichtigste zum Schluss: ich werde komplett auf digital umsteigen und bin momentan noch absolut ratlos, in welche Richtung es gehen wird. Mein erster Gedanke war eine gebrauchte CS2 oder neue Cs3 zu erwerben, bin aber aktuell gegenüber einer Steuerung über PC auch nicht abgeneigt. Da fehlt mir momentan noch so die letzte Weisheit zu...

Viele Grüße,
Stephen


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RE: Haupt- und Nebenbahn in H0 auf 4,0 x 3,8 m (L-Form)

#122 von E-Lok-Muffel , 15.10.2018 12:00

Hallo Stephen,
ich habe schon geglaubt der Thread sei gestorben oder Du wärst schon am bauen, dabei habt Ihr Euch ins virtuelle Kämmerchen zurückgezogen und das ausgebrütet!

Eine kleine Sache hätte ich aber doch anzumerken, die mich an dem Plan stört, weil es hier um die Betriebssicherheit geht:
Der Hosenträger in der hintersten Ecke der Anlage ist nicht besonders gut zugänglich, drunter befindet sich zwar Nichts, d.h. Servos kannst Du gut von unten warten, aber Servos sind so gut wie verschleiß-frei, wenn irgendetwas klemmt, ist es meist die Mechanik und mir graut es schon davor, wenn Du irgendeine Weiche am Hosenträger wechseln musst: Du kommst vom Inneraum der Wendel nicht dran, da sind ja nur 8,5 cm Zwischenraum zwischen Schiene und Trassenbrettunterkante (Tunneloberleitung?) und von weiter vorne ist die Wendel im Weg...
Ich würde den Hosenträger wieter nach oben legen oder ganz darauf verzichten, wenn Du jetzt auf digital setzt, kannst Du die zweigeleisge Wendel als Zwischenspeicher auf dem Weg nach oben nutzen, so dass ein kleiner "Engpass" im SBF nicht ins Gewicht fällt...

Gruß
uLi


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RE: Haupt- und Nebenbahn in H0 auf 4,0 x 3,8 m (L-Form)

#123 von Stephen , 18.10.2018 15:38

Hallo Uli,

Vielen Dank für Deinen Hinweis. Tatsächlich hatte ich mir darüber keine Gedanken gemacht. In unserem Planungsprozess gab es erst den Hosenträger, die Wendel ist später hinzugekommen, und dann habe zumindest ich nicht mehr über die Zugänglichkeit nachgedacht.

Ich werde mal zwei Varianten probieren. Zum einen den Hosenträger etwas weiter nach Norden verschieben (ich glaube, das meintest du mit "oben"), und zum anderen ihn tatsächlich nach oben zu verlegen, also an das obere Ende der Wendel. Da muss ich dann mal schauen wie das mit den Eingriffshöhen aussieht. Ich werde auf jeden Fall berichten!

Die Option, ganz auf ihn zu verzichten, habe ich nicht verstanden, vor allem in Bezug auf Digital. Ich muss ja trotzdem beide Strecken in beiden Richtungen bedienen können. Vielleicht kannst du mir erklären, wie du das meinst?

Hat jemand evtl. ein paar Tipps zu meinen anderen Fragen?

Viele Grüße, Stephen


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RE: Haupt- und Nebenbahn in H0 auf 4,0 x 3,8 m (L-Form)

#124 von Stephen , 19.10.2018 12:41

Hallo zusammen,

wie versprochen, die beiden Varianten zur Diskussion:

Variante A: Der Hosenträger wird ein soweit nach Norden verschoben, ohne den Anschluss an die Stumpfgleise zu klein vom Radius werden zu lassen.
Vorteil: Die Gleiswechsel bleiben alle auf der SBF-Ebene
Nachteil: Die Stumpfgleise werden nun aus Platzgründen über eine 3-Wege-Weiche befahren und die "Umfahrung" der Stumpfgleise zur Wendel muss entfallen (sonst müssten die Stumpfgleise noch kürzer werden.



Variante B: Unten gibt es nun nur noch einen halben Hosenträger, um die aus der Wendel kommenden Wendezüge zur Abstellgruppe zu führen. Der Gleiswechsel (Verteilung auf die gewünschte Strecke) passiert nun am oberen Ende der Wendel.
Vorteil: Sieht für mich harmonischer aus, zudem könnte ein ausfahrender Zug (wie Uli bereits schrieb), auf der Wendel schon mal zwischengeparkt werden.
Nachteil: Bogenweichen in der Wendel (ist das ein Nachteil? Diese liegen ja nun am oberen Ende der Wendel...). Zudem ist die Anzahl der weichen größer, also mehr Ausgaben.




Bezüglich der Zugriffsmöglichkeit des Hosenträgers unten gibt es für beide Varianten aus meiner Sicht keinen Unterschied, die aus meiner Sicht kritische Weiche (erste Weiche in der östlichen, abfahrenden Strecke) ist nun bei beiden Varianten nahezu lagegleich.

Eure Meinungen?

Viele Grüße,

Stephen


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RE: Haupt- und Nebenbahn in H0 auf 4,0 x 3,8 m (L-Form)

#125 von Stephen , 02.11.2018 18:15

Hallo zusammen,

nachdem ich nochmal in mich gegangen bin, habe ich mich dazu entschlossen, die ursprüngliche Version bei zu behalten. Im Wesentlichen haben dabei die folgenden Gründe gegen die beiden zur Diskussion gestellten Alternativen gesprochen:

Bei Variante 1 hatte ich im Posting ja bereits erwähnt, dass dadurch die Nutzlängen der Stumpfgleise und die allgemeine Gleisführung nachteilig wäre. Gegen Variante 2 sprach dann jedoch noch, dass ich in dem Gleisdreieck, welches ich ja irgendwie durch ein Kehrschleifenmodul "entschärfen" muss, in dieser Variante nicht die Mindest-Gleislängen zur Installation des Kehrschleifenmoduls erreicht hätte. Zudem habe ich meinen ursprünglichen Gedanken, die Anlage beweglich auf Rollen zu installieren, wiederbelebt, sodass ich im Zweifel die Weichen am unteren Ende der Wendel doch recht einfach erreichen kann.

Zwei weitere gleis-technische Änderungen habe ich zudem noch durchgeführt:

Im nördlichen Bereich des SBF gibt es nun ein weiteres Abstellgleis, sodass es nun in Summe 9 sind.



Zudem habe ich im Bereich der getunnelten Hauptstrecke ein Ausweichgleis installiert, um dort auch mal einen Pendelzug o.ä. zwischenparken zu können, ohne in den SBF abfahren zu müssen.



Zudem habe ich mit Christophs Hilfe die Rahmen-Unterkonstruktion erstellt.



Nunja, und was soll ich sagen, bin dann heute direkt in den Baumarkt marschiert und habe alles Notwendige für die Unterkonstruktion bestellt bzw. direkt mitgenommen Die einzelnen Holzelemente werden zugeschnitten (insgesamt glaube ich 46 Stück oder so) und können Anfang der Woche abgeholt werden. Die Beine sind schon richtig abgelängt und wurden bereits mit den Rollen verschraubt. Ich habe erstmal 14 Stück geplant, falls das nicht reicht, kann ich noch den ein oder anderen nachträglich montieren. Aber jetzt heißt es erstmal abwarten!

Viele Grüße,

Stephen


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