Gruß Gregor

Lange nicht mehr vorbeigeschaut - eigentlich erst wieder seit dem 'Forum-Umbruch' (daher auch mein neuer Skip)...
Umso schöner, viel Neues bei dir zu "erstöbern"!

Das Kasperle-Theater ist wiedermal die berühmte "Wucht in Tüten" - ist dir prima gelungen und echt lustig!
Ich bin immer wieder von den Ideen deiner herrlichen Kurzweil begeistert!

Und was Guillaume angeht - ich bin gespannt, was Er noch so alles aus Opa's alten Fotokisten herauszaubert...

Hallo Guillaume,

schön dass du die ganzen alten Fotos eingescannt hast und uns zeigst.

Und der elegante Gasturbinen-IC war ja (mal wieder) sehr fortschrittlich.

Gruß Matthias

Hej,
Wie sie jetzt alle ihre 96iger zeigen macht mich alle nur neidisch...
Den gasturbinen VT11.5 finde ich tatsächlich nicht so hübsch wie die Dieselversion.

grüße,
Sarah

Salut

aujourd´hui zeige ich euch weitere Fotos von meinem Papa aus den Jahren 1950 - 1960.
Drei Lokos der Baureihe 50 noch mit den Vorkriegswindleitblechen (ich mag die deutsche Sprache).

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und eine ehemalige BR 50 nun als Franco-Crostiversion BR 50.40 (das Foto ist von 1960):

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Das Foto ist etwas älter und zeigt eine Kriegslokomotive 52:

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Das ist eine ehemalige Lokomotive der Deutschen Reichsbahn, die nach dem Krieg in Cavembourg verblieben ist und hier noch lange im Einsatz war.

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Und zum Schluß noch der internationale Fernreisezug "Saturn". Er fuhr die Linie Cavembourg - Luxembourg - Trier - Mainz - Frankfurt und hatte Kurswagen, die mit dem deutschen F-Zug "Merkur" über die berühmte Rheinstrecke bis nach Hamburg gingen. Warum man diese beiden Züge nach Planeten benannt hat wusste mein Papa auch nicht. Das Foto ist von 1954.

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Ich wünsche euch einen schönen Sonntag

A bientot

Guillaume

Was für Bilder!

Der Wahnsinn!

Moien Guillaume

Zitat von hohash im Beitrag #1105

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Was für Bilder!

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Hallo Gregor,

wieder einmal schöne Trainspottingbilder von Guillaume's Papa. sehr! Wenn Du noch mehr hast, dann zeige sie uns.

Ich habe eine Frage - hast Du eine kohlegefeuerte DB 44er von Märklin? Wenn ja würde ich mich über ein Detailbild der Lok von Mitte Führerhaus bis max. Anfang hinterster Kesseldom freuen. Es wäre schön, wenn Du beide Seiten fotografieren könntest - mir geht es um die Verrohrung des Kessels vor dem Führerhaus Heizerseite und den unteren Teil des Stehkessels beide Seiten. Du kannst mir die Bilder auch per E-Mail (zusammen max. 5GB) schicken.
Es geht da um meine Roco 44er die ich etwas modifizieren möchte. Roco hat an dieser Stelle immer die Verrohrung einer ölgefeuerten Lok - egal welche Epoche. Lediglich bei der DB Öl Lok passt es.

Weiterhin viel Spass am gemeinsamen Hobby und bleib gesund.
Glück auf und bis demnächst aus dem fiktiven Essener Stadtteil Altenbeck

Claus

Zitat von Claus B im Beitrag #1107

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Ich habe eine Frage - hast Du eine kohlegefeuerte DB 44er von Märklin? Wenn ja würde ich mich über ein Detailbild der Lok von Mitte Führerhaus bis max. Anfang hinterster Kesseldom freuen. Es wäre schön, wenn Du beide Seiten fotografieren könntest - mir geht es um die Verrohrung des Kessels vor dem Führerhaus Heizerseite und den unteren Teil des Stehkessels beide Seiten. Du kannst mir die Bilder auch per E-Mail (zusammen max. 5GB) schicken.
Es geht da um meine Roco 44er die ich etwas modifizieren möchte. Roco hat an dieser Stelle immer die Verrohrung einer ölgefeuerten Lok - egal welche Epoche. Lediglich bei der DB Öl Lok passt es.

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Hallo Guillaume,

wunderbare Bilder aus Papas Schatzkiste. Danke für's Zeigen.


Gruß

Hallo Gregor,

vielen Dank für die Fotos. Ich muss jetzt mal das 44er Heft vom EJ in meinem Archiv finden - da ist eine Zeichnung der 44er DB drin enthalten.
Mal sehen, wie ich die Lok umbauen kann.

Weiterhin viel Spass am gemeinsamen Hobby und bleib gesund.
Glück auf und bis demnächst aus dem fiktiven Essener Stadtteil Altenbeck

Claus

Zitat von greg im Beitrag #1104

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und eine ehemalige BR 50 nun als Franco-Crostiversion BR 50.40 (das Foto ist von 1960):

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Zitat von Saryk im Beitrag #1111

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Darf ich fragen welche Artikelnumemr dieses Schmuckstück hat/hatte?

grüße,
Sarah

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Salut

ein paar Fotos von meinem Papa aus le bon vieux temps: Die Dampflokzeit.

Eine 01er der DB an einem Spot, den ich mit meinen Kumpels heute noch gerne nutze. Man bekommt da die Locos so schön in Fahrt.

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Und eine 01.05. Sie gehört der SRCF, das erkennt man gut an den Boxpokrädern. Nur die SRCF und die DDR Reichsbahn hatten diese Räder an einer Schnellzuglokomotive. Während die Reichsbahn diese Räder wegen Fertigungsfehler bald wieder demontierte, fuhr die 01.05 der SRCF noch viele Jahre damit. Mein Papa glaubt, die SRCF hätte sich diese Bauweise bei der großen Big Boy abgeschaut, die im 2. Weltkrieg in Cavembourg stationiert war und ebenfalls diese Art von Treibräder hatte. Die cavembourgische 01.05 fuhr in den 1960ern u.a. die Linie Rotterdam - Antwerpen - Lüttich - Cavembourg.

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Etwas besonderes ist die Dampflok 08, die hier aus dem Tunnel du roi kommt. Sie ist neben dem Big Boy, der Nachkriegslokomotive BR 53 und vielen anderen ein weiterer "Großdampfer" (wie mein Papa sagt), der im Königreich unterwegs war. Die Lok ist eine cavembourgische Weiterentwicklung der französischen 241 A. Die SRCF setzte sie überwiegend auf ihren Frankreichrouten ein und sie fuhr bis 1978.

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Die Baureihe 52 war eine Kriegslokomotive, hier mit Kondenstender. Papa sagt, den Kondenstender hatten die Deutschen im Krieg ursprünglich entwickelt, um die Reichweite der Loks in den Weiten Russlands zu erhöhen (man benötigte weniger Wasser mit einem Kondenstender). Aber diese 52 1911 versetzte man an die Westfront um dort den deutschen Nachschub zu sichern. Mit einem Kondenstender erzeugen die Maschinen fast keine Dampffahne mehr und war so von alliierten Luftaufklärern nur schwer zu erkennen. Die Lok ließen die Deutschen nach ihrem hastigen Rückzug aus dem Königreich einfach zurück. Sie fuhr noch einige Zeit auf Nebenbahnen zwischen Cavembourg und Frankreich, bis die Wasserversorgung auch hier wieder aufgebaut und sichergestellt war. Heute steht sie im Depot des Technikmuseums.

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Hier nochmal zwei deutsche Kriegslokomotiven in Cavembourg. Das besondere an diesem Foto ist, daß es von vorne, also von den Schienen aus fotografiert wurde. Ich habe meinen Papa gefragt, wie er das gemacht hat und ob er da die erste und wichtigste Eisenbahnfotografierregel mißachtet hat (die lautet: Stell dich niemals auf die Gleise!). "Mais non!" sagte mein Papa "Ich habe den Selbstauslöser ausprobiert. Hier ist mir das Foto gelungen, aber oft hat der Selbstauslöser zu früh oder zu spät ausgelöst und das Foto war nicht zu gebrauchen." - Vielleicht muss ich das auch mal ausprobieren, heute kosten die Fotos ja nicht mehr so viel wie damals.

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Zum Schluß noch eine alte cavembourgische Güterzuglokomotive. Sie war, wie die Baureihe 55, eine Konstruktion der Cavembourgischen Lokomotivbaumanufaktur. Sie sicherte zusammen mit der Baureihe 55 den kommerziellen Erfolg des cavembourgischen Lokomotivbaus in den 1920ern und wurde zu hunderten auch für die deutschen Länderbahnen hergestellt. Auch heute noch fahren sie im kleinen Güterzugverkehr hier im Königreich.

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Das war es wieder für heute

a bientot

Guillaumes

Zitat von greg im Beitrag #1112

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Klar, darfst du: https://www.maerklin.de/de/produkte/details/article/37040

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Salut Guillaumes,

großartige Großdampfrösser rund um Cavembourg. Ich meine die BR 52 1911 schon in Klostermühl gesichtet zu haben.

Ja genau hier

Hallo Pierre,
das ist ja neben den Mercedes Rundhaubenkippern noch sehr ungewöhnliches Ladegut unterwegs
mfg Otto

Guten Abend Otto,

Zitat von ottoder1 im Beitrag #1116

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Hallo Pierre,
das ist ja neben den Mercedes Rundhaubenkippern noch sehr ungewöhnliches Ladegut unterwegs
mfg Otto

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Hallo Peter,
danke für deinen Hinweis, ich habe es mir angeschaut und sage sehr Aufschlussreich
mfg Otto

Servus, Gregor,

einfach wieder geniale Fotos und ebenso geniale Geschichten dazu ...

Ciao, Frank

Während das kleine Königreich Cavembourg im kalten Krieg kräftig mitmischt, eine eigene Armee gründet und sogar eine eigene Abschreckungswaffe entwickelt, geht das Leben weiter. Die außenpolitischen Eskapaden der Königin banden erhebliche finanzielle Resourcen, die das kleine Land bald an den Rand der Zahlungsunfähigkeit trieben. Sowohl der Marizpanbergbau, als auch der staatliche Maschinenbau, zuforderst die Produktion von Lokomotiven und Rüstungsgüter, verzeichneten zwar Rekordumsätze, doch konnten sie das Handelsdefizit nicht ausgleichen. Ministerpräsident Merker war gezwungen andere kapitalträchtige Wirtschaftszweige zu erschließen. Er hoffte vom Kuchen des deutschen Wirtschaftswunders ein Stück abzubekommen und seinem Land lukrative Handelsverträge mit der ehemaligen Besatzungsmacht zu sichern.

....

Der Deutsche Wirtschaftsminister Ludwig Erhard besucht das Königreich

im Vorfeld der internationalen Fachmesse für Triebfahrzeugtechnik "INNO - LOCO" besucht der deutsche Wirtschaftsminister Ludwig Erhard 1952 das Königreich Cavembourg. Außerdem geht es um die Unterzeichnung über mehrere Verträge zur wirtschaftlichen Zusammenarbeit.

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Foto: Königin Siegfriede begrüßt am Abend des 2. Juni 1952 den Gast aus Deutschland am Hauptbahnhof.
Erhard reiste mit dem Dieseltriebwagen VT92 an, der kurz zuvor bei MAN in Nürnberg auf Basis des Triebwagens 872 aufgebaut worden war. Der Triebwagen sollte als deutscher Ausstellungsbeitrag auf der "INNO - LOCO" in Cavembourg ausgestellt werden.

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Foto: Die Form des Fahrzeuges entsprach schon den Erfahrungen hinsichtlich des Luftwiderstandes, die in der Vorkriegszeit gemacht wurden. Die charakteristische Kopfform, die dreidimensionale Krümung der Bleche, sollten alle Neubau-Fahrzeuge der DB erhalten.

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Foto: Der VT92 hatte zu diesem Zeitpunkt eine luxuriöse Inneneinrichtung mit Schlafabteil, kleiner Teeküche, Personalabteil und Schreibstube. Die Inneneinrichtung wurde kurz nach der Ausstellung ausgebaut. Der VT92 diente der DB vortan als Ersatz- und Versuchslokomotive, da er nie wieder eine Inneneinrichtung bekam.

Fortsetzung folgt....

Tja Gregor,
das waren Wunschgedanken die Bauform betreffend.

Der ein Jahr später gebaute Prototyp der V200 erinnert in der Tat an den VT92. Auch die E03 wurde so geformt. Daraus wurden zwei der schönsten Lokomotiven der DB. - Der Rest waren "Kisten auf acht oder zwölf Rädern", mit Aerodynamik hatten sie nicht viel am Hut, obwohl man viel Energie und Dieselkraftstoff hätte sparen können.

Grüße aus Idar-Oberstein

Erich

Hallo zusammen

Ich habe den unvermittelten Einstieg mit dem Besuch Erhards im Königreich und in die Geschichte oben noch etwas ergänzt....

@erich: auf Basis des VT92, dem "Ur-Eierkopf", wurden auch die Triebwagen ET 56, ET 30 und ETA 176 entworfen. Das war designtechnisch schon eine spezielle Richtung, die die Bundesbahn damals einschlagen wollte....

Viel Spaß im Königreich

wünscht

gregor 8)

Salü Gregor,

wenn ich jetzt so die Bilder des VT anschaue kommt doch leichte Reue auf, ihn nicht bestellt zu haben.

Der Ludwig Erhardt war aber zum Fotozeitpunkt noch recht schlank Dachte zuerst, der hat ne Frisur wie unser ehemaliger Bundespräsident Joachim Gauck.


Gruß

Hallo Gregor,

Vorweihnachtszeit - da geht's weiter mit den tollen Geschichten aus Cavembourg.

Klasse Start mit diesem eleganten Versuchstriebwagen, über den ich mich wieder dank deiner Links schlau machen konnte, da er mir bisher nicht bekannt war.

Bin schon sehr gespannt, wie's weitergeht!

Gruß Matthias

Hallo Gregor,
Auch ich freue mich total darüber, dass Cavembourgs Geschichte weitergeht!
Ob die Schienenfahrzeugindustrie mit der deutschen Seite lukrative (für wen?) Vereinbarungen treffen konnte, werden wir sicher hören..
Einen schönes 2. Adventswochenende und viele Grüße

Gerhard