Hallo zusammen,
Ist es bei euch auch so warm? Was macht ihr so, wenn ihr frei habt und es recht heiß ist? Also, ich bin da meistens am und im Wasser. Heute möchte ich euch ein paar Bilder zeigen, was ich letzten Sonntag in der Hitze gesehen habe. Eigentlich bin ich ins Achtal wegen dem angesagten Nostalgiezug.
Leider hat mein Fahrrad unterwegs einen Plattfuß gehabt, so dass ich ihn nur noch auf der Strecke erwischt habe. Dann hab ich mich einfach mal an die Ache gesetzt (natürlich in den Schatten), und hab mal geguckt, was andere so machen.
Die Ache ist ja ein Paradies für Kanuten, und so waren da einige unterwegs. Auch welche der älteren und gemütlichen Fraktion.
Immer wieder hab ich ein paar Wortfetzen aufgeschnappt
„Lueg, Hans, do miaße mr dann heraus, und do kenna mr dann s Kanu trickna lao.“ „Jo, Isolde, hilf mr amol mit ahbinda“.
Natürlich waren auch jüngere, sportlichere unterwegs…
Der steuert auch zielstrebig den Steg an – klar, hier müssen alle raus, weil danach kommt ein Wehr an der Ache.
„Jessas, etz miassa mr abr hurtig fertig weara. “ “No net hudla,”, sagt der junge Mann freundlich und dreht nochmal eine Ehrenrunde, bis die beiden soweit sind.
Nachdem ein dringendes Bedürfnis erledigt wurde, man umgezogen ist, und die nasse Kleidung an der Leine hängt,
ergänzt man den Flüssigkeitsberdarf des Körpers wieder.
Mancher befeuchtet den ganzen Tag den Körper nur von innen…
Aber kein Problem, dem Hüttenwirt gehen seine Vorräte noch nicht aus, er hat auch genug Holz für seine Küche und seinen Grill.
Danach werden die Kanus und die Paddel auf den Hänger geladen, und der Ferdi bringt diesen stilgerecht mit seinem Lanz Bulldog rüber zum Bahnhof Doren,
während die Kanuten mit dem T2 schleunigst hinterhergebracht werden, denn
nur wenige Minuten später steht der R3812 nach Bregenz am Bahnsteig, und der hat extra einen Güterwagen mit Halterungen für die Kanus eingereiht, ein gern genutztes Angebot, wieder zügig bis zum Einstieg des Achtals zu kommen. „Hurtig, hurtig“, mahnt wiederum die Isolde, „der Zug wartet nüd!“
Tut er aber doch, und es reicht noch gut, die Boote zu verstauen und in den Personenwagen einzusteigen. Kann sein, dass sie drei Stunden später wieder daher kommen mit ihrem Kanu… Aber da bin ich dann nicht mehr hier.
Andere nutzten das Wetter anders. Ich hab euch ja schon die gezeigt, die nur die Kehle von innen befeuchten.
Es gibt auch mutige, die das kühle Bergwasser der Ache nicht schreckt, und die dort gerne schwimmen. Und wo es Badegäste hat, da
ist der Eiswagen nicht weit. Heute musste Gino zum Zahnarzt, und drum fährt statt ihm seine nette Tochter. Woher ich das weiß? Ich bin auch guter Kunde… Schokolade – Erdbeere – Mango. Hmmmm!
Und dann war der Nachmittag schon vorbei, ich hab mich auf den Drahtesel geschwungen und bin wieder den Berg hoch gekurbelt – nicht ohne aus dem Wald einen Blick zurück zu werfen
Viele Grüße
Euer Toni aus Müselbach