Hallo Punch,

kann es sein, dass dein Foto von Mo 17. Nov 2014, 16:33, (lang ist's her, aber das Internet vergisst nie!) retuschiert ist? Ich habe da ein ganz ähnliches gefunden! Bist das etwa du in der Münchner U-Bahn?

Hallo ebnat,

herzlich willkommen im Forum und natürlich auch im Kellertaunus

Da kann man mal sehen, wie das Sistenixer Wurstblatt, pardon, der Sistenixer Wochenbote arbeitet. Haben die mich doch tatsächlich rausgetuschiert Dabei war ich so gut getroffen
Na gut, Zeitungen machen das ja öfter mal, von wegen Recht am eigenen Bild und so...
Man sieht übrigens, dass es seinerzeit schon ein recht kühler November war, sonst hätte ich nicht Schal und Mütze tragen müssen.

Ich glaube, die U-Bahn muss ich wieder mal auf die Strecke schicken.

Viele Grüße

Patrick

Und was hats nun mit dem U Bahn Zug auf sich?

Ich hab auch ein paar alte U Bahn Waggons aus Wien, hatte zwischenzeitlich sogar eine ganz neue vom Halling. Hab ich dann aber mal aus Geldnot wieder verkauft. Das Problem: so super die U Bahnen auch aussehen, wirklich einsetzen kann ich sie nicht
Platz für eine unterirdische Station hab ich leider auch nicht.

Hallo Michael,

die U-Bahn ist noch ein Relikt aus Vor-Sistenix-Zeiten. Ich wollte ja eigentlich mal eine Tram-Anlage bauen und so gibt es neben der Münchner U-Bahn noch eine Kölner und Frankfurter Straßenbahn, eine Frankfurter U-Bahn, die Karlsruher Zweisystembahn und eine Berliner S-Bahn. Die Müncher stammt sogar direkt aus München, als Mitbringsel.

Aber wie Du schon sagst, eigentlich kann man die nicht sinnvoll fahren lassen, es sieht schon seltsam aus (die Karlsruher noch am ehesten, die fährt ja auch auf Eisenbahnstrecken; vielleicht auch noch die Frankfurter Bahnen als erfundene Verlängerung der echten Strecken weit in den Taunus).

Das Foto war Teil einer Mini-Serie, da wird der Münchner Zug von einer Diesellok mit Schutzwagen zum Hersteller befördert.
Womit wir noch eine, vielleicht noch realistischere, Begründung haben, warum es die U-Bahn auf Bahngleise verschlägt.

Es gibt ja in Sistenix auch noch das sehr kurze Stück der "Rülbst - Regelspurige Überlandbahn Sistenix-Trixen", da stehen auch immer mal Straßenbahnen.
Und auf dem Hafenbrett entsteht ein Schrottplatz, der könnte auch noch die ein oder andere Tram beherbergen.

Viele Grüße nach Wien

Patrick

P.S. noch ein Nachtrag: So sieht die Fuhre aus, wenn die U-Bahn in´s Herstellerwerk überführt wird:
(Zuglok ist übrigens eine 290er, hier die Lok "Zyklop" - mit nur einem Licht, aus einer Roco Startpackung)







Sie könnte auch selber fahren (da motorisiert), aber leider sind die Räder so klein und der antriebslose Teil so leicht, dass es das Bähnchen an jeder Weiche aus den Schienen hebt

Hallo zusammen,

jetzt folgt endlich auch mal meine Antwort auf Eure vielen netten Kommentare zur Oberschienen-Story.
Es sind doch eine ganze Menge geworden, auch dank der "Mehrfachtäter". In der Summe ergibt das für sich ja schon wieder ein sehr schräge Geschichte .

@Railstefan:
Die Aubergine ist der Hammer?
Mit dem Hammer würde ich auf die Aubergine aber besser mal nicht losgehen, das gibt doch am Ende nur Oberschienen-Mousse

@Bea:
Tunneltransport?
Stimmt, der Tunnel könnte aus der Aubergine einen Spargel machen.
Bauer Keiner grübelt noch, der Dünger ist ihm aber so langsam auch nicht mehr geheuer.

Marzipanlikör?
Aber immer nur in kleinen Gläschen und nix auf die Gleise kleckern.

@Ulrich:
Marzipandiskussion?
Die Bevölkerung von Sistenix hat zum Glück bislang noch nicht gegen Mandelprodukte demonstriert und so vermute ich mal,
dass spätestens zum "Eihasenfest" wieder klebrige Ladegüter zu sehen sein werden.
Übrigens: Der Garten am Bahndamm war noch nicht erntereif, die Pflanzen wollen einfach nicht blühen. Vielleicht fehlt mir der grüne Daumen?

@Thomas:
Obst und Gemüse aus Marzipan?
Das scheint mir wirklich die ultimative Lösung des Problems zu sein.

Äpfel und im Taunus?
Die Äpfel passen natürlich perfekt, schließlich sind rund um Sistenix immer mal wieder Apfelweintransporte zu sehen.
Echte Äpfel dagegen nicht, die hatte ich mal, die sind mir aber beim Kleben mit dem falschen Kleber (nein, der kam nicht aus Asse) leider dahingeschmolzen.
Bananentransporte kamen ja sogar nach Südhessen und waren hier schon mal zu sehen, aber immer in Kühlwagen und - noch - nicht aus Marzipan.
Da weiß ich ja, was ich jetzt zu tun habe...

Marzipanlikör?
Jetzt werden wir durch all die Marzibahngeschichten nicht nur fett, sondern bekommen bald auch noch ne Fettleber vom Trinken...
Da müssen wir wohl aufpassen, das Modellbahnen am Ende nicht vom Bundesgesundheitsamt auf den Index kommen.

@Alex:
Demo gegen Marzipan?
Die hatte gar nicht ich in Szene gesetzt, das war Alexander aus Sanderland (die Fotos waren nur Teil eine Zitats).
Also Ehre wem Ehre gebührt.
Ich finde die Demo-Bilder aber auch Klasse, daher stammt ja dann auch die Idee zu den möglichen Folgen in Sistenix.
Die Aubergine in´s Sägewerk zu schaffen war eine gute Idee, das Resultat werde ich heute noch fotografieren.

@Frank:
Oberschienenbrammen?
Nach Alex Vorschlag, die Oberschiene in´s Sägewerk zu schaffen, wurden die Teile tatsächlich zur Rhein-Ruhstahl AG (Zweigbetrieb Sistenix) gefahren, wo sie fachgerecht erhitzt wurden.
Siehe Bild am Ende des Beitrags.

@Alexander:
Sanderländer Grüße?
Vielen Dank für das Lob, aber ohne Deine Steilvorlage mit der Demo wäre Bauer Keiner sicher nicht auf die Idee mit dem Monster-Gemüse gekommen.
An ein U-Boot oder einen Zeppelin musste ich auch schon denken. Wie wäre wohl die Luftfahrtgeschichte verlaufen, hätte man von Anfang an statt auf Aluminiumgerippe mit brennbarer Füllung gleich auf hochgezüchtete Auberginen gesetzt?

@Greg:
Guten Abend Geschichte?
Freut mich, wenn aus der Oberschienenstory eine Gutenachtgeschichte werden kann.
Essen Deine Kids denn jetzt überhaupt noch etwas anderes als Gemüse und musst Du schon selber anbauen, um für regelmäßigen Nachschub zu sorgen?

@Claus B:
EAV und Castor?
Hallo Claus, herzlich willkommen im Kellertaunus
Das Lied der EAV kannte ich noch nicht, aber das passt ja wirklich wie Topf auf Deckel
Zur Entsorgungspraxis der Oberschiene siehe unten

@Hans Martin:
Apfel-Mandel-Schnaps?
Auch Dir herzlich willkommen im Kellertaunus.
Apfelschnaps gibt es mittlerweile tatsächlich auch aus Hessen. Der steht schon auf der Einkaufsliste, sobald er verfügbar ist, werde ich dazu mal berichten.
Mandel-Marzipan-Schnaps könnte eine interessante Alternative sein, mit Haselnüssen kenne ich das, und als Mandel-Likör gibt es da ja auch schon.
Auberginenbrand dagegen stelle ich mir doch etwas zu herzhaft vor, dann doch lieber ein Bier rost:

@Erich:
Lübecker Einkauf?
Perfekt, da ich ja jetzt aus Deinem Beitrag die Adresse habe, weiß ich, wo ich bei der nächsten längeren Tour in den Norden mal abbiegen werde


Und für alle, die sich gefragt haben, was aus der Oberschiene wurde:
Wie von Euch schon vermutet war vor dem Sistenixer Tunnel schon Schluß.
Die Aubergine wurde daraufhin im Sägewerk der Dreifingermühle in handliche Stücke zerlegt, danach in den Stahlwerken Sistenix auf 1200 Grad erhitzt und anschließend gefüllt und konserviert.
Hier begegnet uns die Konserve mit einem Gefahrguttransporter (das Gemüse könnte ja immer noch strahlen) an der Laderampe in Finsternthal.







Nebenbei: Das Zeug in der Dose ist wirklich sehr lecker und durchaus mal eine Alternative zu Marzipan oder Ildefonso

Viele Grüße

Patrick

Zitat

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Sie könnte auch selber fahren (da motorisiert), aber leider sind die Räder so klein und der antriebslose Teil so leicht, dass es das Bähnchen an jeder Weiche aus den Schienen hebt

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Mh, die Leichtigkeit der Antriebslosigkeit könnte man leicht ändern, aber einfach größere Räder montieren würde etwas stelzenartig wirken oder? Käme auf einen Versuch an. Die Frage ist, wie groß der Raddurchmesser sein müsste. Reizvoll wäre es. Notfalls müsste man die Achsen etwas höher legen ...

Moin Patrik,

die Überführung der U-Bahn sieht ja gut aus, gibt es im Original ja auch öfter mal zu sehen. Bei uns kommt die Berliner U-Bahn auch ab und zu vorbei, da allerdings "Leider" für den Schienenfreund auf nem Tieflader, das allerdings zur Freude der Schwertransportfreunde.

Nur bei deinem Oberschienengefahrguttransport.....unter Plane Da muss schon ein Kofferfahrzeug ran...wobei, den Magirus hab ich auch noch irgendwo in der Kiste, war/ist ein schönes Modell

Einen schönen Sonntag wünscht mit harzlichen Grüssen

Ulrich

Guten Morgen zusammen,

heute gibt es den zweiten Teil der Doppelstock-Serie, aber zuvor die Post:

@ebnat: Größere Radscheiben könnten bei der U-Bahn funktionieren, die Achsen zu verschieben eher nicht, der Antrieb ist ein winziger Messingblock.

@Ulrich: Auch hier finden die Straßenbahn- und U-Bahn-Transport nur noch auf dem Tieflader statt. Bei der Frankfurter Straßenbahn wurden die ersten U-Bahn-Züge in den 60ern noch per Bahn überführt, nachdem dann der erste unterwegs entgleiste, nur noch auf Bahn-Tiefladern und heutzutage eben leider komplett auf der Straße.
Gefahrguttransport unter einer Plane? Du wirst staunen, was unter der Plane noch zu finden ist, ich mache heute mal ein Bild.

So, nun der zweite Teil der Doppelstöcker: die DB-Probewagen in der kurzen Form und in Stahlblau. Die sind im Original u.a. von Frankfurt nach Fulda gefahren und haben den Taunus also nie gesehen - aber wer weiß, vielleicht waren sie ja dort mal auf Präsentationsfahrt?





Einer der Sitzwagen


Der Speisewagen


Viele Grüße

Patrick

Servus, Patrick,

Du zeigst uns ja mal wieder tolle Bilder - Wußte gar nicht, dass man bei der DB schon so früh mit einteiligen DoStos experimentiert hatte. Bei der DR kamen die erst viel viel später mit den DBmu-/DBmq-Wagen, zu denen auch jene legendären "Senftöpfe" und Deine "Sputnik"-Variante, mit der Du den D 1455 "Domino" bestückt hast, gehören. Davor war alles vier- bzw. fünfteilig, halt für den Massentransport der Werktätigen (2 x DBv war nicht ungewöhnlich), lediglich auf einigen Steilstrecken im Thüringer Wald fuhren auch zweiteilige Einheiten.

Auf jeden Fall - mach weiter so!!!

Ciao, Frank

Zitat

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Gefahrguttransport unter einer Plane? Du wirst staunen, was unter der Plane noch zu finden ist, ich mache heute mal ein Bild.

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Geschätzte über 90% aller Gefahrguttransporte finden unter Planen statt. Darunter auch solche Anhänger/Auflieger, die hinten Türen haben, an den Seiten aber Schiebeplanen. Alleine schon deshalb, weil LKw auch mehrheitlich nicht-Gefahrgut transportieren oder Gefahrgut bis zu einer bestimmten Menge, die das Setzen von Warntafeln nicht erfordert.

Der Rest wird in Containern/Wechselbrücken transportiert, in Kofferaufbauten finden nur Spezialtransporte statt, die besondere Sicherheitseinrichtungen benötigen. Nicht berücksichtigt sind Tankfahrzeuge.

Grüße aus Idar-Oberstein

Erich

Hallo zusammen,

quais im Blockabstand geht es weiter, heute war hier Börse und ein paar kleine Mitbringsel haben es auf die Anlage geschafft.

@Frank: Die DB hatte sogar mit zwei Einzelwagentypen experimentiert, drei Prototypen mit 22,4 m Länge (alle drei sind auf den Fotos zu sehen) und parallel dazu drei Prototypen mit 26,4 m Länge. Der Speiseraum im mittleren Wagen wurde wohl sehr schnell wieder ausgebaut, insgesamt ist es auch bei den nur 6 Prototypwagen geblieben. Die Senftöpfe stehen noch auf meiner Wunschliste, die müssen zur Vervollständigung natürlich noch dazu. Fotos vom LKW folgen übrigens gleich weiter unten

@Erich: Vielen Dank für die Gefahrgut-Rechereche


Da kann ich ja die Plane bedenkenlos mal abnehmen:





Der LKW war ein ganz frühes Umbauwerk und ich damals (so um die 9 oder 10?) stolz wie Oskar, dass ich aus dem LKW mit Zusatzspiegeln, Rundumkennleuchte, Fässern und vor allem der selbstgeschnittenen (große Kunst....) Warntafel einen Gefahrguttransport gemacht habe. Mittlerweile es er etwas angestaubt und braucht mal eine Reinigung, auch ein paar der Fässer sind verlustig gegangen und die Ladefläche schimmert noch immer in hellsilber - Zeit für eine Auffrischung also.

Und nun zur Börse: Groß war die Ausbeute nicht, insgesamt war sie doch sehr märklinlastig und die Gleichstromwagen überwiegend uralt, mit Pizzaschneiderrädern und Fallhakenkupplungen. Die wenigen Loks, die durch den Hintertaunus fuhren, habe ich schon, also ging es mehr in Richtung Zubehör (Michael hatte ja schon richtig bemerkt, dass die PKW nicht das gelbe vom Ei sind).

So hat die Dünnbräu-Brauerei ihr neues Geschäftsfeld des Lizenzbrauens wohl ausgebaut, jedenfalls sind dort jetzt zwei neue kleine Transporter eingezogen:











Außerdem haben wir Sonntag und wenn es auch auf dem Bahnsteig ruhig ist, kommt gleich Leben in die Trixener Altstadt, da der Eiswagen den sonnenhungrigen Spaziergängern mit einem einem kleinen Dessert zu Hilfe eilt:







Da der Wirt des Riesen sich über die ungeplante Konkurrenz beschwert hat, hat der Eiswagen nun einen neuen Stellplatz gefunden



Durch diese hole Gasse wird er kommen:



Wer sich jetzt wundert, was ein Eiswagen im Winter dort sucht: Am Edersee steht auch im Winter einer direkt an den Spazier-Routen, sobald sich auch nur ein Hauch von Sonne erahnen lässt.

Also, lasst Euch das Eis schmecken

Zwei neue Fichten sind jetzt auch noch dazugekommen, die werden, sobald das Wetter es zulässt, im Wald hinter der Dreifingermühle gepflantz.

Ich mache mich jetzt endlich mal an die Tunnel, die künftig Finsternthal unterqueren, damit Ihr alle mal in die Röhre gucken könnt

Viele Grüße

Patrick

P.S. Eine kleine Programmvorschau

Nach langer Zeit wurden die Arbeiten an der Tunnelbaustelle Finsternthal der Neubaustrecke Rhein-Main - Köln wieder aufgenommen und die Tunnelröhre probeweise mit einem neuartigen festen Unterbau versehen.
Hier sehen wir einen IC-Steuerwagen auf Profilmessfahrt.







Leider ließ die Baustellenbeleuchtung keine besseren Fotos zu. Fortsetzung folgt ...

Hallo Patrick.
neckische kleine Wägelchen hast du dir da zugelegt
Und der Eismann ... ich hätte gerne drei Kugeln ... Mokka, Vanille und Mokka ... ohne Sahne bitte

Süße Grüße
Bea

Hallo Bea,

das Eis ist unterwegs, wie bestellt ohne Sahne, aber dafür mit Waffel

Könnte aber sein, dass es auf dem Weg in den Nordwesten schmilzt?

Liebe Grüße

Patrick

Hallo Patrick,

auch wenn die Ausbeute nicht groß war - so sind es doch sehr schöne ausgefallene Einzelstücke die du da gefunden hast

Viel Spaß damit und bis demnächst

Hallo Patrick.
Danke für die schnelle Bearbeitung ... schmilzen wird das nicht ... hier ist kalt

Eisige Grüße
Bea

Hallo allerseits,

jetzt geht es endlich mit der Schnellfahrstrecke weiter. Im letzten Beitrag hatte ich ja noch mal Probebilder drin und vor einiger Zeit auch schon mal berichtet. Daher erst mal eine Zitat des alten Beitrags, der zweite Teil folgt gleich als eigener Post.

Viele Grüße

Patrick

Zitat von punch im Beitrag Die Sistenixer Lokalbahn: Welche Wagen man für Bier braucht

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Hallo Stummis,

der Feldbahnbau muss doch noch mal Pause machen, die neuen Gleise sind da - nur leider hatte ich vergessen, die passenden Stützen zu bestellen.
Daher drängelt sich jetzt ein neues Projekt vor. Die Zutaten:





Nein, der Eisenbahnkeller ist nicht überflutet und braucht auch kein neues Abwasserrohr. Ein Teil der Lösung kommt hier:



Und bevor meine Bilder einen Teil der Leserschaft verunsichern könnten, die Erläuterung: Zu Beginn meiner Modellbahnerei sammelte ich ziemlich unsortiert, u.a. 2 ICEs. Diese sprengten aber die Anlage, passten auch nicht wirklich zum Thema Lokalbahn und kamen mangels Oberleitung auch nicht weit. Ich habe sie daher irgendwann verkauft und statt dessen wenigstens den Diesel-ICE beschafft. Dieser kam sogar wirklich mal auf die echte Taunusbahn (anlässlich der Taufe auf den Namen "Wehrheim", jede Menge Bilder gibt es dort: http://www.wehrheim.de/icetaufe.html), das Modell sprengt aber mit seinen 4 Wagen immer noch die SLB-Gleise. Also muss eine Schnellfahrstrecke her. Wie jetzt, auf 30 cm Modulbreite? Wie soll das denn gehen? Ganz einfach, in der dritten Dimension. Daher gibt´s nun einen Tunnel unterhalb von Finsternthal bzw. dem Steinbruch. Hätte ja sein können, dass die Strecke Frankfurt - Köln einen anderen Verlauf genommen hätte. Derzeit entsteht ein Querschnitt (die Zeichnung dazu folgt), die Röhre ist ein PVC-Abwasserrohr, die Gleise kommen von Fleischmann (natürlich mit Betonschwellen) und das Innenleben bekommt den "originalen" Querschnitt. Nur beim Thema Beleuchtung bin ich noch nicht sicher, ob und wenn ja wie ich das umsetzen könnten - da fehlen mir noch die Infos, wie ICE-Röhren beleuchtet sind.

Grüße an die Stummiwelt

Patrick

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Hallo allerseits,

und nun der aktuelle Stand: Der untere Teil des Innenlebens der Röhren ist geschnitten, weitere Styrodurplatten sind bestellt (damit es ein richtiger Trog wird, kommen beiderseits des Gleises noch höhere Flächen hin). Die Farbe ist auch schon auf dem Weg.
Diesmal wird es auch eine einigermaßen konstante Serie, damit auch hier mal Baufortschritte (oder Rückschritte) live zu sehen sind.

Ich fange dann vor dem Weiterbau einfach mal mit etwas Theorie an:

Warum eine Schnellfahrstrecke?

Die SLB ist ja eine eingleisige Lokalbahn. Das ist auch ok so und bietet viele Möglichkeiten zum gemütlichen Fahren und zum Rangieren.
Manchmal fehlt mir aber doch eine Paradestrecke oder wenigstens ein kurzes Stück, um auch einmal einen IC-Wagen
oder meinen Diesel-ICE (die anderen sind längst verkauft, weil sie einfach die Anlage sprengen) sinnvoll aufstellen zu können.
Daher kommen nun unter dem Eckregal, in dem sich der Steinbruch befindet, zwei eingleisige Tunnelröhren zum Einsatz, die in Nord-Süd-Richtung unter Finsternthal verlaufen.


Geschichtliche Herleitung

Eine Schnellfahrstrecke mitten im Taunus?
Ganz abwegig ist das nicht, immerhin hatte die DB bei der Planung einer Neubaustrecke zwischen Frankfurt und Köln schon im Jahr 1964 mehrere Trassenvarianten untersucht. Mehr dazu verrät Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schnellfah...Main#Geschichte

Eine der Varianten sah eine Neubaustrecke von Bonn nach Dillenburg vor.
Ob und wie es von da weiter gehen sollte, habe ich noch nicht herausgefunden. Es könnte sein, dass die Neubaustrecke dort auf den Bestand treffen sollte. Vielleicht aber auch direkt in Richtung Frankfurt weiterführen?

Zieht man nun auf der Landkarte eine gerade Linie von Dillenburg nach Frankfurt, kreuzt diese ziemlich genau Bad Homburg und Grävenwiesbach,
die beiden Orte also, zwischen denen gedachtermaßen die SLB-Strecke verläuft.

Eine solche Neubaustrecke hätte also womöglich wirklich die Trasse der Taunusbahn (oder gar der Sistenixer Lokalbahn) kreuzen können.
Die Topographie gibt dann auch gleich die Begründung für einen langen Tunnel her.


Bauform

Das Internet steckt voller Bilder von Tunnelquerschnitten, die nicht immer ganz gleich sind. Vor allem die Frage, ob und wie hoch seitliche Flächen neben dem Gleis sein könnten, lässt sich nicht allgemeingültig beantworten, dazu sind die Querschnitte zu unterschiedlich.
Orientiert habe ich mich letztlich an diesem:

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:...querschnitt.png

Die beiden Tunnelröhren werden somit aus 8 cm dicken Baumarkt-Abwasserrohren gebaut, das Gleis natürlich mittig, aber beidseitig etwas erhöhte Flächen. Das Profil wird also irgendwo zwischen ICE-Röhre und U-Bahn-Tunnel liegen (bei letzeren sind die seitlichen Flächen deutlich höher). Damit kann die Röhre wechselweise als Schnellfahrstrecke oder auch mal als "Taunus-U-Bahn" dienen.

Eine Oberleitung soll auch hinein, eine Beleuchtung auch, obwohl ich noch nicht weiß, wie ich die umsetze. Da Michael in Neustadt an der Südbahn eine wirklich gelungene Autobahn-Tunnelbeleuchtung gezaubert hat, können die Bahnröhren natürlich nicht dunkel bleiben.

Weiter geht es, wenn das Styrodur eingetroffen, geschnitten und geklebt ist.

Viele Grüße

Patrick

Servus, Patrick,

da bin ich schon mal neugierig, wie der Taunus und die SLB ans Schnellbahnnetz angeschlossen werden. So wie es ausschaut, hat es auch keine Bürgerproteste gegeben. Rattern die ICEs dann nur durch oder bekommen sie auch einen Halt an einer der SLB-Stationen? Du machst es spannnend !

Ciao, Frank

Stopp Patrick!

Du kannst einen Autobahntunnel nicht mit einem Eisenbahntunnel vergleichen. Zumindest was die Beleuchtung angeht. Bei uns sind Eisenbahntunnels faktisch gar nicht beleuchtet. Da gibts nur - aber auch nicht immer - so Handläufe für die Fluchtwege und die haben manchmal LEDs an der Unterseite verbaut, sodass der Weg darunter ganz leicht ausgeleuchtet wird.

Von einer Komplettbeleuchtung wie auf einer Straße würde ich daher abraten.

Ansonsten bin ich aber sehr gespannt wie du das umsetzt. Kannst du mal ein Übersichtsbild machen wo genau die Röhren reinsollen? Und baust du die komplett unterirdisch? Hab ich das richtig verstanden? Nur zum "Reinschauen" für den Anlagenbetrachter?
Also mit maximal einen Waggon reinstellen nehm ich an? Schließ die Gleise auf jeden Fall dennoch an, sonst leuchten keine Lichter in den Zügen.

Was mir noch einfällt: so ein Abluftrohr könntest du nach oben legen, ebenfalls im Querschnitt. Falls dir sowas gefällt. Das wär sicher auch ein Hingucker!

lg

Hallo allerseits,

gestern kamen die neue Farbe und das Styrodur, letzteres ist sogar schon geschnitten, Bilder gibt es aber erst zum Wochenende.

@Frank: Es wird nur eine kurze Röhre (bzw. zwei), also ohne Station, ohne Überleitungsstrecke zur SLB, komplett unterirdisch und daher auch absolut protestfrei.

@Michael: Stop? Ja und nein. Keine Angst, der Tunnel wird nicht dauerhaft leuchten. Eine kleine, eher dezente Beleuchtung wird er aber schon bekommen, die soll aber im Normalbetrieb ausgeschaltet sein und nur nach Bedarf leuchten.

Der Gotthard-Basistunnel hat z.B. eine solche Beleuchtung und auch in Deutschland gibt es das:
https://www.br.de/nachrichten/unterfrank...tunnel-100.html

So ungefähr habe ich auch vor, es umzusetzen.
Das mit dem Reinschauen hast Du richtig verstanden, es gibt zwei kurze Röhren, in die wohl wirklich nur jeweils ein, beim ICE vielleicht sogar zwei Wagen reinpassen. Also reine Show. Den Stromanschluß hatte ich schon eingeplant, sogar mit Umschaltung analog/digital, damit auch die alten Kammellen leuchten können, ohne wegzuschmelzen (ich habe noch ein paar Schweizer E-Loks aus der Secondhand-Kiste, die passen schlecht auf die SLB, sind auch etwas angeranzt und damit gerade richtig für einen schummrigen Tunnel.

Dein Vorschlag mit der Lüftung gefällt mir sehr gut. Die käme neben der Kiesgrube ungefähr da raus, wo Bauer Keiner das Asse-Faß gefunden hatte. In der Bastelkiste müsste ich noch reichlich Kibri-Rohre haben, mal schauen, welche da am besten passen.

Ich mache nachher mal ein Übersichtsbild.

Euch einen schönen Abend

Viele Grüße

Patrick

Hallo zusammen,

nun auf die Schnelle zwei Übersichtsbilder:

Der Steinbruch von oben, der erste Bagger rückt an
(und die Gänseliesl hat´s schon wieder umgehauen, die muss ich wohl noch mal neu kleben).


Das Steinbruchbrett von der Seite, unterhalb dieser Fläche werden die beiden Tunnelröhren aufgefahren (wie der Fachmann es ausdrücken würde).


Beim Vorbild baut man übrigens sehr oft nach der Neuen Österreichischen Tunnelbaumethode (NÖT),
in Finsternthal aber eher mit dem Modernen Unkonventionellen Rohr-Gleis-System (MURGS)

Wo wir gerade bei Österreich sind: Zur Beweissicherung wurde vor dem Bau die bestehende Strecke noch einmal vermessen und auch mit einem Messwagen abgefahren. Da die SLB über keinen eigenen verfügt und die DB keinen verleihen wollte, griff man kurzerhand auf eine Leihgabe der ÖBB zurück


Viele Grüße

Patrick

Moin Patrick

Da müssen sich unsere Schreiben überschnitten haben
Irgendwie kommt mir das Schotterwerk bekannt vor
Klasse Bilder, sehr gut, der "Endsorgungssee", Dein
Schotterwerk und das ganze drum herum

Direkt unter dem Teich baust du die Röhre ein?

Das mit der Beleuchtung kenn ich bei uns übrigens gar nicht. Nicht einmal auf den Hochgeschwindkeitstunneln zwischen Wien und Linz. die sind auch eher sehr bis ganz dunkel.
Aber ich bin gespannt wie du das baust.

Apropos NÖT: in Frankreich hat sich vor ein paar Tagen eine zusätzliche Tunnelbohrmaschine für den Semmering Basis Tunnel auf den Weg gemacht. Ziemlich imposantes Foto davon gibts hier:

https://www.facebook.com/unsereOEBB/phot...?type=3&theater

Hallo Patrick,

Der Link mit der Tunnelbeleuchtung passt - wollte Dich schon drauf hinweisen daß bei Bahntunneln die Beleuchtung seitlich und nicht oben wie bei Straßentunneln ist.

Bei den Neuzugängen gefällt mir der Eiswagen am Besten. Bei den Fotos war mit aber auch aufgefallen daß Du am Bahnübergang den Belag zwischen den Schienen dringend mal überarbeiten solltest. Das sieht bei der Brauerei wesentlich besser aus!

Die blauen DoSto's sind auch echt schöne Waggons.

Gruß Matthias

Hallo Patrick,

das war aber eine netter Exkurs zu den Planungen in Sachen Schnellstrecke im Taunus, aber das Flair der SLB bleibt ja erhalten. Und mit deinen automobilen Zugängen hast du ein paar schöne Stücke auf den Straßen.

Was ich evtl mal austauschen würde, wenn man was passendes auf ner Börse schießen kann, ist der Siku Bagger im Kieswerk, der ist doch etwas klobig...aber bloß meine Meinung deine Bahn und dir muss es gefallen.

Harzliche Grüsse und einen schönen Sonntag in den Taunus

Ulrich