Hallo zusammen,
der nächste Schritt der Planung war jetzt die „Holzplanung“. Gut dabei ist, dass ich viele Teile aus meiner jetzigen Anlage wiederverwenden kann, insbesondere die Pfosten (54 x 54 mm).
Im ersten Bild erkennt man die Aufteilung der Platten und die darunter liegende Holzkonstruktion im Schattenbahnhof. Die blauen Pfosten sollen bis unter die oberen Platten gehen, um damit die obere Holzkonstruktion im vorderen Bereich zu tragen. Zu Beginn des Einbaus plane ich diese Pfosten zunächst durch kurze Stücke provisorisch zu ersetzen, um bei der Verlegung der Gleise besseren Zugang zu bekommen. Die grau schraffierten Flächen sollen von den Platten abgesägt werden.
Die Platten liegen wie im Eingangspost vermerkt in einer Höhe von 35 cm und damit etwa 2 cm über den Steckdosen. Die „äußeren“ Latten sollen an der Wand befestigt werden. In die mittlerer Latten müssen für die Kabelführungen (Strom und Rückmeldekabel) aus dem Schattenbahnhof Löcher gebohrt werden.
Noch nicht ganz sicher bin ich mir mit der Unterkonstruktion der Platte Nr. 1. Hier soll ja die Gleiswendel ihren Platz finden. Eine Idee (kam von Wolfram auch eingangs des Threads) wäre diese als „Rollwagen“ auszubilden, um die Gleiswendel ggf. zum besseren Zugriff auch einmal entfernen zu können. Auch das Öffnen des rechten Türflügels wäre ja damit möglich. Ich denke das werde ich beim Bau selbst nochmals genau überdenken.
Im zweiten Bild habe ich zur Kontrolle eine Bildschirmkopie vom 3D-Modellbahn Studio in den Holzplan gesetzt, passt!
Ein besonderes Augenmerk habe ich auf die Platte Nr. 6 gelegt. Sie soll herausnehmbar konstruiert werden, da sich unter ihr die gesamten Decoder (Weichen- und Rückmeldedecoder) für den Schattenbahnhof befinden werden. Die links an der Wand an der Ausfahrt des Schattenbahnhofs gelegenen Weichen werden ja nicht elektrisch betrieben sein. Die Platte beginnt genau bei 3 m (von der linken Raum Ecke aus gemessen). Im Gleisplan habe ich daher bei allen Gleisen bei 2,99 m (+/- 2 mm) den Schienenübergang gesetzt:
Damit kann ich sie bei Bedarf (kaputte Weichen oder Decoder) herausnehmen und bearbeiten. Dazu werde ich sie an der rechten Wand etwas kürzer lassen, um sie leicht nach rechts ziehen zu können. Der letzte rechte Pfosten sollte dabei nicht allzu sehr im Weg sein. Das Ganze gilt es dann aber noch in der Aufbauphase zu überprüfen, insbesondere was die Trennung und Wiederverbindung der alten M-Gleise angeht. Auf meiner jetzigen Anlage habe ich solch eine Trennung bereits, dort habe ich sowohl den Mittelleiter- als auch die Schienenverbinder entfernt und sie per Kabel unter der Platte verbunden. Funktioniert im Prinzip gut.
Den oberen Teil habe ich bereits auch geplant:
Die hellblauen Latten sollen an die Dachschräge angepasst, also in einem Winkel von 45° abgesägt und mit Montagewinkel an der Dachschräge befestigt werden, was dem Ganzen eine solide Stabilität verschaffen sollte.
Auch hier bin ich mir mit den Platten Nr. 1 und Nr. 9 noch nicht ganz sicher. Platte Nr. 1 ist ggf. gar nicht notwendig, da sie den oberen Abschluss des Gleiswendels bildet. Ich könnte die beiden Platten ggf. auch abrunden, also als Kreis ausbilden. Platte Nr. 9 könnte auf der linken Seite auch gar nicht beschnitten werden, um evtl. mehr Platz für das Dorf darauf zu bekommen. Die Gefahr von „blauen Flecken“ an den Oberschenkeln würde dadurch natürlich verstärkt.
Hier werde ich beim Aufbau auch erst endgültig Klarheit haben, was denn einfacher aufzubauen ist. Sicher kann mir auch der Eine oder Andere hier Empfehlungen dazu geben.
Zum Abschluss auch hier der „eingepasste“ Gleisplan:
Als nächsten Schritt gilt es den Schattenbahnhof in Rocrail zu definieren und zu simulieren, damit ich die genaue Lage der Rückmeldegleise für die Aufstellblöcke bestimmen kann. Das wird sicher auch noch spannend, da ich mir die Funktion der Aufstellblöcke auch erst erarbeiten muss.