gestern ist meine bestellte Maschiene hier eingetroffen. Es handelt sich um eine Lok ohne jede Schnittstelle, das Geld habe ich mir gespart. Meine Motivation war, das ich keine SUSI in der Hauptplatine möchte (nur in der Garage ) und auch die digitale Brawa Kupplung nicht gebrauchen kann. Sound lass ich mir noch gefallen, kann man ja ggfs. noch nachrüsten...! So dann mal ran, erste Entäuschung beim öffnen, da ist tatsächlich, nur eine für den analogen Betrieb geignete Platine vorhanden!!! Ich hatte die leise Hoffnung, eine nicht voll bestückte Pluxx22 Platine vorzufinden. Das war wohl nix!
Nun ja in der Bastelkiste ist noch eine MTC 21 Schnitstellenplatine, mal eben reinlöten und einen Lopi draufsetzen
Alle Leiterbahnen sofern sichtbar durchgemessen. Die LED der Belechtung sind jeweils am Stecker mit einem 2,2kOhm SMD Widerstand abgesichert , auch ist die SMD-Led für das obere Spitzenlicht auf dem Stecker mit intgriert. Auweia, doch schwieriger als gedacht.
Auf der Hauptplatine selber findet man einen 5 V Spannungsregler (2931) für die LED`s und die Drosseln für die Motorfunkentstörung, sowie ein Bauteil das ich nicht zuordnen kann.
Für den Betrieb mit Decoder benötige ich die Bauteile alle nicht, also raus damit. Mit Enlötlitze das Zinn aufgenommen und ab in die Tonne!
Hallo Mesh, ich war nocht nicht fertig, da kommt noch viel mehr, aber das Forum macht Ärger beim hochladen! Und ja, sie läuft digital.
Auf dem Programiergleis stellte sich heraus das die LED flackern und das obwohl rot und schwarz nicht angeschlossen waren.. Und der Decoder sitzt da, wo der Ventilator eingeklipst wird und das Sandwich aus Decoder und Schnittstelle ist zu hoch. Frust!
OK, Feierabend für Heute
Am nächsten Tag geht es weiterr:
Schnittstelle raus, Lopi mit Kabel auf die andere Seite, einge Leiterbahnen getrennt und 11,3 kOhm SMD Widerstände für die LED eingelötet (auf die Rückseite der Hauptpatine). Achja, alle Kabel sollten unterhalb der Hauptplatine laufen sonst passt der "Führerstand" nicht rein!
Programiergleis: der Decoder wird nicht unterstützt, wie jetzt?? Nochmal geschaut, nur ein Kabel lose, nochmal, alles OK Motor Erkennung gestartet CV 54 auf 0 und F1 gedrückt. Das Mapping Doppel A,auf F3, Standlicht auf F5, auf Kabinenbeleuchtung habe ich mangels Ausgang verzichtet...
Zusammengebaut und Probegefahren:
Die Fahreigenschaften sind gut und die Detaillierung ist auch gut umgesetzt.
Beim öffnen sollte mann die langen Griffstangen vom langen Vorbau abziehen, dann lässt er sich besser greifen.
Eigentlich hatte ich ja angedacht eine GFN Digital Kupplung zu verbauen. Leider sitzt diese zu tief und der NEM Schacht ist auch nicht sehr vertrauen erweckend. Eine normale GFN Kupplung sitzt auch zu tief, als höhenverstellbare Variante funktioniert es wieder. Naja es gibt ja auch Entkupplungsgleise....
Hier noch die Variante mit Mätrix Digital Kupplung, das sieht etwas besser aus, ist aber auch zu tief. Ich denke für Puko Fahrer nicht geeignet!
Hallo! Da hast Du ja ganz unerschrocken an der Platine der Lok gearbeitet. Ich werde bloß nicht ganz schlau aus dem bebilderten Umbaubericht. Welche Schnittstelle hast Du am Ende verwendet (Mtc oder 8pol)? Kann man den Decoder evtl. auch von unten an die Platine stecken mit eingebauter Schnittstelle? Oder ist gar keine Steckschnittstelle verwendet worden und die Kabel sind eingelötet. MfG
Hallo zusammen, so wie ich es verstanden habe, ist keine Schnittstelle mehr verbaut. Der Decoder ist fest eingelötet. Frage: Lohnt sich ein derartiger Umbau ?
LG Markus _________________________________________________
3L H0 Anlage mit unterschiedlichen Fahrzeugherstellern, K-Gleis, Steuerung ECoS 2 mit Modellstellwerk. Digitalformate MM, DCC, MFX
@meier: ich habe mit MTC 21 angefangen , war leider zu hoch, dann Lopi mit Kabel direkt eingelötet ohne Schnittstelle.
Ob sich der Umbau lohnt, nunja im nachhinein nicht wirklich. Dafür ist es vielleicht eine Entscheidungshilfe für andere Forumsteilnehmer.
Gegenfrage: Lohnt es sich für einen Modellbahn Hersteller, ein wirklich rein analoges Modell zu Entwickeln ? So kompromisslos habe ich das noch nicht gesehen, bzw. weniger aufwendige Umbauten erwartet.
Unter der Platine ist kein Platz für einen Decoder, wenn bei der Digital Variante der Decoder direkt in die Platine gesteckt wird, passt das auch. Auch der Platz für einen Lautsprecher ist eingeschränkt, ein grosser Märklin aus dem MSD z.B passt von der Höhe der Schallkapsel leider nicht, Länge und Breite sind OK, Zimo`s wird auch schwierig werden...!
Und nun mal meine Erfahrungen: Die Kupplungen haben nach meiner Meinung im Schacht "an sich" schon zu viel Spiel. Dazu kommt die recht labrige Kupplungs-Aufhängung, die wohl auch zu viel Spiel hat. Damit sitzt die Universalkupplung etwa einen Millimeter zu tief. Mit dem Ergebnis, dass die Lok mit keinem anderen Wagen kuppelt.
Das Prinzip ist bei der BRAWA DB V100 das Selbe. Dort klappt es aber und die Universalkupplung hat die korrekte Höhe und kuppelt auch einwandfrei mit verschiedenen Wagen. Irgendwie seltsam.
Bei mir hat es in letzter Zeit keine BRAWA-Triebfahrzeug-Konstruktion gegeben, die in der ersten Auflage einwandfrei war. - Gravita: falsches Lichtbild im Analog-Betrieb, bläuliche Beleuchtung, Motor mit einem merklichen Anfahrruck - V100: Motor mit einem merklichen Anfahrruck, Gehäuseteile sitzen sehr stramm - V90: Kupplungen bzw. die Kupplungsschächte sitzen zu tief.
Und nein: Ich werde die Kupplung nicht mit Sekundenkleber fixieren oder die Kupplungen befeilen. Meine Lok geht zurück zum Händler.
Hallo! "Vorgetan und nicht nachgedacht, hat schon manchem viel Unglück gebracht!". Hätte mir die Lokomotive mit Schnittstelle gekauft; einlöten des Decoders ist Mist. Mein Vorschlag wäre um das ganze "Gedöns" dennoch unterzubrigen ein "Geisterwagen". Allerdings gibt es auch die induktive Energieübertragung mit deren Hilfe man sämt- liches "Gedöns" umgehen könnte. Aber ist es am Bastlerküchentisch nicht zu leisten. Vielleicht springt ja mal ein Hersteller auf diesen Zug auf. MfG
gestern hatte ich die Frage gestellt, ob sich der Umbau "lohnt" ? Da ich selbst viele Loks umbaue und der Umbau sich nicht immer im betriebswirtschaftlichen Sinne "lohnt" bin ich hier vielleicht etwas vorbelastet. In jedem Falle verbleibt damit das eine oder andere "Altmodell" im Betriebsbestand. Damit lohnt es sich für mich schon. Somit natürlich auch für den Beitragsersteller, der sich die Mühe gemacht hat die Lok umzubauen und dies für uns alle zu dokumentieren. Vielen Dank dafür
Bei der Brawa BR 291 ( kein Altmodell, sondern analoge Neuentwicklung ) stellt sich mir die Frage, die auch weiter unten im Beitrag genannt wurde:
Lohnt es sich für einen Modellbahn Hersteller, ein wirklich rein analoges Modell zu Entwickeln ?
Für den Vitrinenbahner, der die Loks nicht einsetzt vermutlich schon. Oder doch nicht ? Was ist bei einem späteren Wechsel der Perspektive an Umbauaufwand nötig ? Ist der serienmäßige Einbau einer Schnittstelle nebst Brückenstecker für den Hersteller soviel kostenintensiver, dass sich die Entwicklung einer Platine rechnet ? Danach die Vermarktung einer eigenen Produktlinie ? Die Bevorratung der Teile ? Für mein Empfinden sind Modelle mit serienmäßiger Schnittstelle das einzig Nachhaltige:
- spätere Digitalisierung möglich - freie Wahl der Decoder - auf Wunsch gerne mit Sound - Digitalformat entscheidet der Endverbraucher nach eigenen Vorgaben
Wir werden sehen, wie sich die analoge Produktlinie entwickelt. Ich freue mich auf euer Feedback.
LG Markus _________________________________________________
3L H0 Anlage mit unterschiedlichen Fahrzeugherstellern, K-Gleis, Steuerung ECoS 2 mit Modellstellwerk. Digitalformate MM, DCC, MFX
Hallo! Ganz offensichtlich lohnt die analoge Platine - es gibt noch sehr viele Analogbahner. Analog Basic = 199,90Euro, Analog Extra = 249,90Euro, also mit Schnittstelle. MfG
Zitat von maier Ganz offensichtlich lohnt die analoge Platine - es gibt noch sehr viele Analogbahner.
Zweifelsohne. Die Frage ist eher ob es für den Hersteller nicht kostengünstiger ist, eine einzige Platine (mit Digital-Schnittstelle) zu entwicklen, und diese im Analog-Modell einfach analog zu überbrücken.
Moin, die Hersteller sollten mal bitte an den Handel denken. Wie viele Varianten soll der sich denn hinlegen, um dann im richtigen Moment die richtige Variante für den Kunden x oder y aus dem Regal zu ziehen? Das gab es alles schon einmal bei Märklin mit Analog, Delta und Volldigital. Die Brawa Leute sind auf dem Holzweg. Man sieht es auch an den vielen Abverkaufsmassnahmen. Da läuft einiges schief, nicht nur die Qualität ist momentan daneben.
Eine im Jahre 2016 Lok ohne Schnittstelle anzubieten ist schon mutig.
Gerade bin ich selbst an gleichen Umbau. Was nicht zo klar ist, wie Sie das mit die Lampen gemacht haben. Ein zuzätsliches bild von Widerstandanording wäre hilfreich.....Morgen wieder weiter.
ich hole deinen Beitrag mal aus der Versenkung und hoffe dass du das mitkriegst
ich habe die Lok jetzt auch hier, in der verkehrsroten Ep. VI-Variante ohne Logos (41415) und analog Basic. Vor dem Kauf habe ich mir u.A. diesen Thread hier durchgelesen und mich (trotzdem?) entschieden, die ganz einfache Version zu nehmen und 50€ zu sparen. Ich möchte einen ESU-Sounddekoder einbauen und hoffe dass ESU das entsprechende Projekt noch veröffentlicht (remotorisierte V90)
Jetzt meine Frage; du hast ja einige Widerstände zusätzlich eingelötet, wenn ich richtig verstehe dann weil du ja den Spannungsregler entfernt hast und die LEDs jetzt direkt die gleichgerichtete Digitalspannung von vermutlich um die 15-18 V abbekommen. Richtig? Warum hast du nicht den Spannungsregler dringelassen? Oder hab ich was übersehen?
Mal gucken was ich so hinkriege... ich hatte auch erwägt die Platine in der Lok zu zerhacken um Platz für die Schnittstelle zu erhalten... mal schauen.
Hallo, ich möchte diesen Thread noch mal hervorholen. Mir geht es um die Brawa BR290 (BestNr 41526) aus dem Jahr 2016. Es ist ein Analog Basic Modell, laut Herstellerangabe nicht digitalisierbar. 41528 wäre das entsprechende Fahrzeug mit Pluxx22 Schnittstelle (Analog Basic+). https://www.brawa.de/fileadmin/Kundendat...ess_09_2016.pdf
In der Ersatzteilliste fällt auf, dass es nur eine Hauptplatine gibt, (Teil 34, BestNr 0015557.00) In der Abbildung wird sie mit Schnittstelle gezeigt, obwohl die Bezeichnung "PCB analog" lautet. In dem Diagramm daneben wird sie als Teil für das Analog Basic Model aufgeführt, nicht jedoch für Analog Basic+. Einen Brückenstecker finde ich nicht als Ersatzteil, was den Schluß auf zwei verschiedene Hauptplatinen zulässt. https://www.brawa.de/fileadmin/Kundendat...k_BR_290_DB.pdf
Da stellt sich mir die Frage, wie lautet die Teilenummer für die digitalisierbare Hauptplatine für 41528? Gibt es die überhaupt? Denn dann ließe sich das analoge PCB ggf. gegen das digitale PCB austauschen.
Ich habe vor einigen Tagen an den Support von Brawa die Frage gestellt, ob 41526 werkseitig mit einer Schnittstelle ausgerüstet ist. (Auf der Webseite steht eindeutig, dass 41526 nicht digitalisierbar sei) Heute kam die Antwort:
Sehr geehrter Herr xxxx, im Anhang finden Sie die gewünschte Anleitung. Verbaut ist eine Pluxx 22 Schnittstelle