RE: "Mühlfeld im Wald" - 2018-08-29 Epochen-Chaos am Ammersee ;-)

#1776 von MicroBahner , 18.11.2014 11:41

Hallo Randolf,
erstmal Glückwunsch zur Veröffentlichung im EJ. Da ich die Zeitschrift nicht abonniert habe, hab' ichs erst hier erfahren.

Dein Ladegut aus Starkstromlitze macht einen sehr guten Eindruck, und ich denke, dass lässt sich in H0 mindestens genausogut umsetzen wie in N


viele Grüße
Franz-Peter
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RE: "Mühlfeld im Wald" - 2018-08-29 Epochen-Chaos am Ammersee ;-)

#1777 von Doomsday ( gelöscht ) , 18.11.2014 11:53

Hallo Randolf,

Nochmal zurueck zum TC-Umzug: Ich kenne die Hardwareanforderungen von TC nicht, aber ich habe gute Erfahrungen mit HTPC-Platformen gemacht. Das gute daran ist, dass diese Systeme oft sehr stromsparend sind, dennoch mit Leichtigkeit eine Zentrale beherbergen koennen.

So werde ich es auch mit meiner MoBa machen, sollte die sie jemals materialisieren. Einen ungenutzten HTPC ohne Luefter auf Basis der nVidia ION Plattform mit Linux Mint aufsetzen, und RocRail Server darauf lausen lassen. RocRail View kommt dann auf einen Laptop oder Tablet.

Viele Gruesse,
Michel


Doomsday

RE: "Mühlfeld im Wald" - 2018-08-29 Epochen-Chaos am Ammersee ;-)

#1778 von SpaceRambler , 18.11.2014 12:29

Hallo Franz-Peter und Michel,

@microbahner: Danke! Mich freut's halt, dass meine damalige Stahlwerks-"Schnapsidee" auch bei den Profis vom EJ einen solchen Anklang gefunden hat, dass diese sich die Story gleich "gekrallt" haben. Aber wie man so hört, soll aus diesem Forum ja noch mehr dahin unterwegs sein ... Meine Mädels und ich haben auch für unser Werk die Stabbündel aus genau diesem Starkstromkabel gebaut. Einziger Unterschied: maßstabsbedingt kann man in H0 mehr Stäbe zu einem solchen Bündel zusammenfassen, bevor die 2,5 Tonnen voll sind. Ich bin halt selber schon gespannt, wie es am Ende incl. Ladevorschrift umgesetzt in N ausschaut.

@Doomsday: Michel, ich habe längere Zeit über einen lüfterlosen PC nachgedacht. Aber letztlich ist es mir den Aufwand einfach nicht wert. Auf der "alten Mühle" ließ sich nach Speicher-Upgrade von 512 MB auf 4 GB Windows 7 problemlos installieren, und da TC nur geringe Anforderungen an die Hardware hat, läuft alles problemlos. Daher werde ich an der Hardware erst mal nichts mehr weiter machen.

... und gleich nach Beantwortung der Kommentare gleich noch einen Umbau-Bericht hinterher

In Phils "Lokwilli" Wolkingen-Thread werden zur Zeit die technischen Eigenschaften der Märklin/Trix-BR94.5 heiß diskutiert. Da ich neben dieser Maschine auch noch mehrere "Fleischmänner" dieser Baureihe versammelt habe, habe ich als "Fingerübung zur Mittagspause" einer dieser Maschinen einen LokSound Micro V4 und einen Zimo LS10x15 spendiert.

Da die 94.986 (DRG-Variante) über eine 6-polige Schnittstelle verfügt, ist der Decoder eigentlich schnell eingebaut. Da der LokSound micro aber eine recht große Länge aufweist, außerdem in der Höhe nicht viel Reserve ist, ist es ratsam, den 6-poligen Stecker soweit wie möglich nach vorne zu schieben. Da er auf einer Schrägen montiert ist, wird so in der Höhe Platz frei, und das Gehäuse lässt sich problemlos aufsetzen.


Hier der mit Doppelklebeband auf dem Stecker befestigte Decoder. nach vorne links gehen die beiden Kabel für den Lautsprecher ab.


Der von ESU mitgelieferte Lautsprecher ist zu groß und kommt nicht zum Einsatz. Statt dessen wird der LS10x15 von Zimo eingesetzt. Der hatte seine erste große Bewährungsprobe im VT 11.5 und kommt daher auch hier zum Einsatz. Da Einbau-Raum in der Lok ziemlich rar ist, habe ich erst einmal die Drähte angelötet und dann den Lautsprecher innen ins Dach des Führerhauses geklebt. Dort ist er eigentlich recht unauffällig aufgebracht. Nur bei direktem Blick durch's Führerhaus fällt auf, dass da etwas vom Dach herunterhängt ... Stört mich aber nicht, da ich mich beim Rangieren nicht auf Augenhöhe mit den Fahrzeugen begebe. WICHTIG: der Lautsprecher muss in Fahrtrichtung ganz nach vorne geschoben werden, sonst kollidiert die Tender-Vorderwand beim Aufsetzen des Lokgehäuses mit dem Lautsprecher.


Wenn das alles in der geschilderten Form gemacht wurde, lässt sich das Gehäuse völlig problemlos aufsetzen und zuschrauben.

Beim ersten Test auf der Anlage fuhr die Lok mit einem schier infernalischen ... Dieselgeräusch los! Klar: jetzt muss erst mal das korrekte Sound-Projekt vom ESU-Server heruntergeladen werden. Aber das ist nach bestandenem Sound-Einbau nur noch eine Kleinigkeit

Grüße, Randolf



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RE: "Mühlfeld im Wald" - 2018-08-29 Epochen-Chaos am Ammersee ;-)

#1779 von CR1970 , 18.11.2014 12:34

Tolle Sache im EJ. Dachte noch, das kenn ich doch irgendwo her und der Name ist ja jetzt auch nicht soo alltäglich
So langsam wird das Stummiforum zur EJ-Speisung, da kann ich mein Abo bald kündigen


Andrà tutto bene und nette Grüße von CR1970
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RE: "Mühlfeld im Wald" - 2018-08-29 Epochen-Chaos am Ammersee ;-)

#1780 von SpaceRambler , 18.11.2014 13:04

Hallo CR1970,

na ja, vermutlich sind wir alle dann doch zu sehr Gewohnheitstiere. Was wäre das Monatsende ohne diese Zeitschrift im Briefkasten? Und außerdem stehen ja da auch noch andere interessante Dinge drin - so wie diesmal die Geschichte vom Laimer Ablaufberg, die Christian Gerecht, der das noch selbst erlebt hat, so eindrücklich geschildert hat. Ich denke, das könnte eine ganz gute Symbiose sein - ein Stück weit natürlich Konkurrenz, aber auf der anderen Seite ein Ideenpool, denn für die Redakteure ist es auch immer wieder eine Herausforderung, jeden Monat die Geschichten für ein neues Heft zusammenzubringen.

Freut mich jedenfalls, dass Dir der Artikel gefallen hat

Grüße, Randolf



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RE: "Mühlfeld im Wald" - 2018-08-29 Epochen-Chaos am Ammersee ;-)

#1781 von Doomsday ( gelöscht ) , 18.11.2014 13:19

Hi Randolf,

Zitat von SpaceRambler
@Doomsday: Michel, ich habe längere Zeit über einen lüfterlosen PC nachgedacht. Aber letztlich ist es mir den Aufwand einfach nicht wert. Auf der "alten Mühle" ließ sich nach Speicher-Upgrade von 512 MB auf 4 GB Windows 7 problemlos installieren, und da TC nur geringe Anforderungen an die Hardware hat, läuft alles problemlos. Daher werde ich an der Hardware erst mal nichts mehr weiter machen.



Ich wuerde auch nie einen luefterlosen Rechner *neu* dafuer kaufen - er is Teil meines Altbestandes. Er hat aber den Vorteil, dass er klein und sehr stromsparend ist (aeltere Netzteile in alten Rechnern sind oft Waermeschleudern mit niedrigem Wirkungsgrad).

Zitat von SpaceRambler
In Phils "Lokwilli" Wolkingen-Thread werden zur Zeit die technischen Eigenschaften der Märklin/Trix-BR94.5 heiß diskutiert. Da ich neben dieser Maschine auch noch mehrere "Fleischmänner" dieser Baureihe versammelt habe, habe ich als "Fingerübung zur Mittagspause" einer dieser Maschinen einen LokSound Micro V4 und einen Zimo LS10x15 spendiert.

Da die 94.986 (DRG-Variante) über eine 6-polige Schnittstelle verfügt, ist der Decoder eigentlich schnell eingebaut. Da der LokSound micro aber eine recht große Länge aufweist, außerdem in der Höhe nicht viel Reserve ist, ist es ratsam, den 6-poligen Stecker soweit wie möglich nach vorne zu schieben. Da er auf einer Schrägen montiert ist, wird so in der Höhe Platz frei, und das Gehäuse lässt sich problemlos aufsetzen.


Hier der mit Doppelklebeband auf dem Stecker befestigte Decoder. nach vorne links gehen die beiden Kabel für den Lautsprecher ab.


Der von ESU mitgelieferte Lautsprecher ist zu groß und kommt nicht zum Einsatz. Statt dessen wird der LS10x15 von Zimo eingesetzt. Der hatte seine erste große Bewährungsprobe im VT 11.5 und kommt daher auch hier zum Einsatz. Da Einbau-Raum in der Lok ziemlich rar ist, habe ich erst einmal die Drähte angelötet und dann den Lautsprecher innen ins Dach des Führerhauses geklebt. Dort ist er eigentlich recht unauffällig aufgebracht. Nur bei direktem Blick durch's Führerhaus fällt auf, dass da etwas vom Dach herunterhängt ... Stört mich aber nicht, da ich mich beim Rangieren nicht auf Augenhöhe mit den Fahrzeugen begebe. WICHTIG: der Lautsprecher muss in Fahrtrichtung ganz nach vorne geschoben werden, sonst kollidiert die Tender-Vorderwand beim Aufsetzen des Lokgehäuses mit dem Lautsprecher.


Wenn das alles in der geschilderten Form gemacht wurde, lässt sich das Gehäuse völlig problemlos aufsetzen und zuschrauben.

Beim ersten Test auf der Anlage fuhr die Lok mit einem schier infernalischen ... Dieselgeräusch los! Klar: jetzt muss erst mal das korrekte Sound-Projekt vom ESU-Server heruntergeladen werden. Aber das ist nach bestandenem Sound-Einbau nur noch eine Kleinigkeit



Bitte mehr von solchen Umbauberichten - hilft mir in der Zukunft Fehler zu vermeiden.

Abgesehen davon muss ich wohl erstmal Elektronik und Loeten lernen... wo finde ich gute Selbstlernkurse dafuer?

Viele Gruesse,
Michel

P.S.: Ich habe mein Quartalsquota schon mehr als ausgefuellt...


Doomsday

RE: "Mühlfeld im Wald" - 2018-08-29 Epochen-Chaos am Ammersee ;-)

#1782 von Bernd der Baumeister , 18.11.2014 13:24

Hallo Randolf,

auch ich bin einer der mit verantwortlich ist für etliche deiner 300 T Klicks!

Bisher war ich aber nur stiller Mitleser, dafür schon sehr lange. Geschrieben hatte ich ja nur mal in deinem Bewehrungsstahl Thread.

Deine Anlage fasziniert mich aber seit Beginn und besonders bewundere ich immer, mit welcher Akribie du recherchierst und auch Hintergrundinfos zu deinen Projekten beschaffst.

Deine aktuellen Soundprojekte interessieren mich auch, so bin ich zum Beispiel durch deinen Bericht erst auf die Zimo LS gekommen, nachdem ich meine Roco 141 vergeblich meinem Händler zum Sound-Einbau überlassen hatte. Mit dem Zimo LS und dem Loksound Micro wird das aber noch was. Allerdings hintenangestellt, da der Sound der 141 von ESU ja nicht besonders sein soll. Aber auch in meinem Besitz befindet sich eine 94 von Fleischmann, die auch noch irgendwann einen Sounddecoder verpasst bekommen soll. Daher habe ich deine Anleitung sehr aufmerksam verfolgt.

Auch die Berichte zum Programmieren von TC finde ich interessant, da ich ja mit Railware fahre und hier so weit ich weis die Vorgehensweise eine ganz andere ist. Aber auch bei mir wird der Sound am Tunnelausgang ein- und am Weg zum Schattenbahnhof wieder ausgeschaltet, sonst wäre es im MOBA-Keller bei Betrieb nicht auszuhalten.

Freue mich also auf weitere Berichte deiner Basteleien und sende schöne Grüße Hohenbrunn


Bernd

Meine Anlage Neustadt a.d. Sand, schaut doch mal in den 70ern vorbei (Bild klicken):



"Lang ist der Weg durch Lehren, kurz und wirksam durch Beispiele"; Seneca


 
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RE: "Mühlfeld im Wald" - 2018-08-29 Epochen-Chaos am Ammersee ;-)

#1783 von SpaceRambler , 18.11.2014 15:07

Hallo Michel und Bernd,

@Doomsday: wundert mich jetzt nicht, dass Du solche Teile daheim "herumliegen" hast. Zwar bin ich mit Rechnern ziemlich bewandert, aber eher auf der Ecke der Workstation-Cluster. Lüfterlose standen bei mir nie so im Fokus ...

Hinsichtlich Sound-Umbau kommt sicherlich im Laufe der Zeit noch das ein oder andere. Mir macht das immer wieder Spaß, meine "älteren" Schätzchen zu digitalisieren - und, wenn möglich, mit Sound auszustatten. Als Nächste ist die BR 98.8 (Bayerische GtL4/4) von Fleischmann auf dem Programm. Für diese Maschine habe ich mir einen LoPi Micro besorgt. Sound kriegt die keinen, dafür ist in der einfach zu wenig Platz: der Rundmotor nimmt so ziemlich das ganze Führerhaus ein.

Wo und wie man löten lernt? Gute Frage ... Ich habe den ersten Lötkolben im Alter von 14 Jahren gekauft, mir etliche Male heftig die Finger, sogar die Innenfläche der Hand verbrannt, das Ding in die Ecke gepfeffert, ansonsten "Learning by Doing". Mit 19 habe ich mir dann eine komplette Oberleitung zusammengelötet (analog zu Manu2090, allerdings auch Masten und Quertragwerk). Kauf' Dir halt gleich eine gute geregelte Lötstation (muss nicht unbedingt ein teures Markenprodukt sein) und lege los. Litzen abisolieren, Enden miteinander verdrillen, von unten an die zusammengedrillten Enden mit dem Lötkolben, von oben mit dem Lötzinn. Temperatur: ca. 410 °C (bei bleifreiem Lot). Klingt so, als würde man drei Hände brauchen, aber ein wenig manuelles Geschick vorausgesetzt, geht es mit zwei Händen in der Regel ganz gut. Hilfreich: vor dem Zusammenlöten von zwei "Kabeln" ein Stück Schrumpfschlauch aufziehen, welches man nach dem Löten über die Lötstelle zieht. Dann mit der Heißpistole aufschrumpfen - und fertig ist die perfekt isolierte Lötstelle. Ich vermute mal, dass Du den Bogen recht schnell 'raus hast.

@Bernd der Baumeister: Servus Bernd, schön, dass Du ab jetzt vom stillen Leser zum "offiziellen" Thread-Besucher geworden bist Deinen Eintrag im Bewehrungsstahl-Thread habe ich vor ein paar Tagen zuletzt gesehen, als ich mir die dort eingestellte Info zum Thema noch mal durchgelesen hatte. Akribie: irgendwie kam diese Neugier über mich wie die Seuche Als ich im Jahr 2000 in die Planung dessen gestartet bin, was heute im Stummiforum unter "Mühlfeld" zu finden ist, gab es ein Schlüsselerlebnis. Bei der Beschaffung von Rollmaterial dachte ich, es könnte sinnvoll sein, (a) Packwägen und (b) Postwägen für die Personenzüge anzuschaffen. Aber: was hat denn die Bahn mit den Teilen so gemacht? Ehrlich gesagt, war ich da ziemlich blank. Zwar hatte ich bei der ein oder anderen Fahrt das Ladegeschäft aus dem Augenwinkel heraus beobachtet, aber so richtig wusste ich nicht, was die da tun. Und irgendein Zeugs wollte ich auch nicht zusammenkaufen. Also ging's mit der Recherche los. Als ich dann endlich wusste, wie diese Wagen richtig eingesetzt werden, hat es mir gleich viel mehr Spaß gemacht, die in meinen Zugläufen einzusetzen. Und diese simple Formel "Mehr Info = mehr Spaß" ist in den vergangenen Jahren immer wieder aufgegangen

Es ist schön, wenn solche Berichte wie der vom digitalisierten VT 11.5 mit Sound aus dem Zimo-Lautsprecher hilfreich sind. Nachdem das mit dem Sound in der 94.5 so gut geklappt hat, werde ich mir in naher Zukunft mal eine von denen vornehmen, die noch keine digitale Schnittstelle hatten. Diese mit einem normalen Decoder auszustatten, der an der Vorderwand des Tenders untergebracht ist, das ist recht leicht. Spannender ist dann schon die Frage, wohin man den Decoder verfrachtet, wenn man im Führerhaus auch noch einen Lautsprecher unterbringen darf. Das Ergebnis dieser Bastelei werde ich hier natürlich einstellen.

Ich wünsche Dir viel Spaß beim Bau Deiner schönen Anlage (die habe ich schon auch auf dem "Radar", halt so wie Du als stiller Mitleser )!

Grüße, Randolf



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RE: "Mühlfeld im Wald" - 2018-08-29 Epochen-Chaos am Ammersee ;-)

#1784 von Doomsday ( gelöscht ) , 18.11.2014 16:07

Hi Randolf,

Zitat von SpaceRambler
@Doomsday: wundert mich jetzt nicht, dass Du solche Teile daheim "herumliegen" hast. Zwar bin ich mit Rechnern ziemlich bewandert, aber eher auf der Ecke der Workstation-Cluster. Lüfterlose standen bei mir nie so im Fokus ...


Naja, das ist eher mein Privatvergnuegen. Ich hab' ein paar Raspberry Pis zuhause, einer noch ungenutzt, ein anderer als Home Theater / Media Centre am Fernseher und Netzwerk. Dann - mit 4 Maedels ein Muss - noch ein Home-LAN mit ein paar Desktops, mehreren Laptops und 5 Tablets (ich selbst hab' keins!), 2 Laserdruckern und drei W-LANs (Stahlbeton ist ein fast perfekter Faradayscher Kaefig...)

Beruflich bin ich Cloud-Fuzzi.

Zitat von SpaceRambler
Wo und wie man löten lernt? Gute Frage ... Ich habe den ersten Lötkolben im Alter von 14 Jahren gekauft, mir etliche Male heftig die Finger, sogar die Innenfläche der Hand verbrannt, das Ding in die Ecke gepfeffert, ansonsten "Learning by Doing". Mit 19 habe ich mir dann eine komplette Oberleitung zusammengelötet (analog zu Manu2090, allerdings auch Masten und Quertragwerk). Kauf' Dir halt gleich eine gute geregelte Lötstation (muss nicht unbedingt ein teures Markenprodukt sein) und lege los. Litzen abisolieren, Enden miteinander verdrillen, von unten an die zusammengedrillten Enden mit dem Lötkolben, von oben mit dem Lötzinn. Temperatur: ca. 410 °C (bei bleifreiem Lot). Klingt so, als würde man drei Hände brauchen, aber ein wenig manuelles Geschick vorausgesetzt, geht es mit zwei Händen in der Regel ganz gut. Hilfreich: vor dem Zusammenlöten von zwei "Kabeln" ein Stück Schrumpfschlauch aufziehen, welches man nach dem Löten über die Lötstelle zieht. Dann mit der Heißpistole aufschrumpfen - und fertig ist die perfekt isolierte Lötstelle. Ich vermute mal, dass Du den Bogen recht schnell 'raus hast.


Die benoetigten Utensilien muss ich erst noch besorgen - im Moment im Zuge des Umzugs sowieso nach hinten verschoben -, aber ich will ja auch wissen, was und *warum* ich da Dioden, Widerstaende, Elkos und sonstiges Elektronikzeugs zusammenloete

Viele Gruesse,
Michel


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RE: "Mühlfeld im Wald" - 2018-08-29 Epochen-Chaos am Ammersee ;-)

#1785 von SpaceRambler , 18.11.2014 19:23

Hallo Michel,

die Schilderung Deines heimischen Rechner-Fuhrparks könnte ich 1:1 zu uns übertragen - genau das Gleiche. Nur mit dem Raspberry Pi - wenn ich DAS noch anfange, schmeißt mich meine Frau achtkantig heraus Die findet sowieso, dass ich mich zu viel mit so'm Zeug beschäftige ... Nur wenn's dann mal kracht, wird lauthals nach dem Privat-Admin geschrien

Eigentlich muss man sich bei einer voll digitalisierten Anlage nicht mehr mit einzelnen Bauteilen herumplagen - es sei denn, man definiert dies ausdrücklich als Teil des Hobbys. Es gibt aber für diejenigen, die selber kleine Schaltungen löten wollen, ein paar schöne Grundlagen-Bücher, die auch die wichtigsten Grundschaltungen enthalten. Ich kann sie Dir mal heraussuchen.

So und jetzt: die GFN BR 98.8-9 (Bay. GtL 4/4) wird digital!

Dieses Projekt stand schon seit längerem an, und auch der Decoder war schon gekauft. Da im Führerhaus der vergleichsweise riesige Rundmotor eingebaut ist, hat man anscheinend nicht mehr so viel Platz für einen Decoder. Also musste ein LoPi 4 Micro her. Aber der Reihe nach ...

Hier erst mal die Kandidatin, die auf den Umbau wartet ...


Damit der Decoder so eingebaut wird, dass er störungs- und vor allem rauchfrei funktioniert, müssen ein paar Vorbereitungen auf dem Motorschild getroffen werden. Der rote, schräg nach oben laufende Strich neben der linken Motorschild-Befestigungsschraube kennzeichnet den Bereich, in dem ein Stück Leiterbahn durchtrennt werden muss. Dieses verbindet den Leiterbahn-Bereich um die linke Motorschild-Befestigungsschraube herum mit der linken Schleiferkohle (links neben der Motorwelle). Leider ist dieses kurze Stück Leiterbahn nicht sonderlich gut sichtbar (nur als "Erhöhung", denn die Platine ist bei meiner Lok - bis auf die Lötflächen - mit schwarzem Lack überzogen). Diese Trennung ist jedoch lebenswichtig für den Decoder, wenn das nicht sorgfältig gemacht wird, ist der Decoder sofort Schrott!. Der rote Pfeil kennzeichnet die Entstördrossel. Diese hat nach dem Einbau des Digitaldecoders keine Funktion mehr und wird ausgebaut. Wer sie drin lässt, riskiert Störungen durch verschliffene Digitalsignale. Am rot eingekreisten Lötpunkt ist der "rote" Pol der Radschleifer (in Lokrichtung rechts) angelötet. Die entsprechende Leitung kann abgelötet werden, sie wird durch die entsprechende, ebenso rote Decoderlitze ersetzt. Der grüne Pfeil kennzeichnet die Stelle am Radschleifer, an der das ursprüngliche rote Kabel angelötet war - aber auch die rote Leitung, die für die Frontbeleuchtung zuständig ist.


Hier sieht man auf dem Foto sehr deutlich die Massetrennung, welche ich mit einer scharfen Schraubenzieherklinge vorgenommen habe. Diesen Arbeitsgang NICHT VERGESSEN (siehe Warnung oben!).


Nun wird die "rote" Zuleitung (roter Pfeil) von den Radschleifern zur rechten Schleiferkohle abgelötet ...


... und durch die rote Decoderlitze (roter Pfeil) ersetzt. Der grüne Pfeil kennzeichnet die Stelle, an der die rote Decoderlitze am Radschleifer angelötet ist. Da die Decoderlitze recht flexibel ist, bleibt sie in der Ausnehmung für die Kabelführung natürlich nicht von selbst liegen. Ich habe sie deshalb (und später auch die weiße Litze für die Beleuchtung vorne) mit etwas "Baatz" von einem Papier-Klebestick (Ihr wisst schon ), den ich mit einem Zahnstocher aufgenommen habe, darin fixiert.


Über das weiße Decoderkabel ist im nächsten Bild bereits ein Schrumpfschlauch (roter Pfeil) zur späteren Isolierung der Lötstelle zur vorderen Beleuchtung gesteckt.


Das nur recht schlecht auf dem nächsten Foto erkennbare schwarze Kabel (roter Pfeil) wird am Lötpad direkt oberhalb der linken Motorschild-Befestigungsschraube (grüner Pfeil) angelötet. Das weiße Decoderkabel (blauer Pfeil) ist um den Antriebsblock herumgeführt bis zum roten Kabelstummel, der von der vorderen Beleuchtung kommt.


Schließlich wird noch das graue Decoderkabel (grauer Pfeil) am Lötpunkt direkt oberhalb der linken Motorkohle angelötet, das orangefarbene Decoderkabel (orangefarbener Pfeil) am Lötpunkt direkt oberhalb der rechten Motorkohle. Der grüne Pfeil deutet auf den inzwischen geschrumpften Schrumpfschlauch, welcher die Lötstelle zwischen weißem Decoderkabel und Rest-Litze des Beleuchtungsanschlusses elektrisch isoliert.


Das gelbe Kabel kann so eingekürzt werden, dass es beim Zusammenbau der Lok nicht stört, jedoch zu einem späteren Zeitpunkt für den Anschluss der rückwärtigen Beleuchtung genutzt werden kann. Diese hat Fleischmann seinerzeit nicht mit eingebaut, und auch in meiner 98.811 muss sie auf deren Einbau noch ein wenig warten.

Kurzer Test auf der Anlage zeigt, dass die Lok, solcherart auf Digital umgerüstet, einwandfrei fährt.

Der Umbau ist eigentlich nicht schwierig (hat ca. 15 min. gedauert), jedoch sollte man sich seiner Lötkünste einigermaßen sicher sein. Und keinesfalls sollte man vergessen, das Stück Leiterbahn zwischen Gehäuse (= Motormasse) und linker Schleiferkohle zu durchtrennen! Versteht sich von selbst, dass ich für den Umbau keine Haftung übernehmen kann, wer in dieser Weise Hand an seine Loks legt, sollte immer wissen, was er tut ... Und immer an das alte Englische Sprichwort denken: haste makes waste

EDIT - Nachtrag:

Beim Hantieren an der Lok überkam mich der "Verdacht", dass im Bereich des Führerstands - kaum zu glauben! - ausreichend Platz für einen Loksound micro sowie mindestens einen Zimo LS8x12 sein könnte. Bei der Lautstärke, die der LS10x15 entwickelt, habe ich leise Zuversicht, dass auch in der 98er ein gewisses Maß an "Radau" realisierbar ist. Mich juckt's also schon wieder in den Fingern ...

EDIT2 - 2014-11-19:

Der Text der Anleitung wurde noch etwas präzisiert. Die Bezüge auf den Pfeilen in den Bildern sind jetzt vollständig.

Grüße, Randolf



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#1786 von Dieselmicky , 18.11.2014 19:51

Hallo Randolf,


natürlich auch meinen Glückwunsch, zu deinem Artikel im EJ. Na da hat sich ja dein Fleiß und dein handwerkliches Geschick gelohnt. Deine, wie du selber zu sagen beliebst, Stahlwerks- „Schnapsidee“ war doch ein voller Erfolg und erfreut nun noch weitere Modellbahnfreunde.

Wie hältst du es mit der Soundumrüstung? Hast du vor alle Lokomotiven irgendwann damit auszurüsten? Oder bleibt es bei ganz speziell ausgewählten Fahrzeugen?

Auf jeden Fall, viel Spaß mit dem Sound der BR 94 und der jetzt digitalen BR 98.

Ich wünsche noch eine schöne Woche.


Gruß, Ralph


Meine Anlagen: Winterzauber in der Mark und Von der Minex zur Gartenbahn


 
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RE: "Mühlfeld im Wald" - 2018-08-29 Epochen-Chaos am Ammersee ;-)

#1787 von SpaceRambler , 18.11.2014 20:06

Hallo Ralph,

danke für die "Blumen" !

Was den Sound angeht, so habe ich noch einige Schätzchen im Auge, die ich so umrüsten will. Hauptsächlich sind das Rangiermaschinen, bei denen natürlich die Dampfstöße besonders schön zur Geltung kommen. Es ist bei mir keineswegs so, dass es an allen Ecken zischt, brummt, tackert, ... Das wäre mir zu nervig. Der Sound konzentriert sich auf die gerade aktive "Hauptdarstellerin" in meinem Moba-Theater. Wenn sie abgestellt ist, ist sie auch ruhig.

Faszinierend ist, dass der Sound in den vergangenen wenigen Jahren um Einiges besser geworden ist, vor allem aber durch neue Lautsprecher-Technik kräftiger. Den Zimo LS10x15 halte ich für einen echten Durchbruch (ohne jetzt einen Vergleich über sämtliche Hersteller zu haben ...). Was der an Lautstärke bei guter Klangqualität herausbringt, ist eindrucksvoll, und daher habe ich von diesen Teilen immer ein paar auf Lager. Wie in meinem Post noch nachträglich hinzugefügt, werde ich mich mal mit Sound in der 98.8-9 versuchen. Und dann bekommt die Liliput 75.1-3 noch einen LS10x15 - der bislang darin werkelnde 16-mm-LS von ESU ist einfach zu schmalbrüstig. Die Liliput 56.2-8 hat bislang ebenfalls einen enttäuschend leisen Lautsprecher, außerdem hat der keinen "Körper": das zischelt nur, klingt einfach nicht nach Dampfstoß. Aber jetzt mit diesen tollen Lautsprechern kriege ich das hin

Grüße, Randolf



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#1788 von Doomsday ( gelöscht ) , 18.11.2014 21:21

Hallo Randolf,

Zitat von SpaceRambler
die Schilderung Deines heimischen Rechner-Fuhrparks könnte ich 1:1 zu uns übertragen - genau das Gleiche. Nur mit dem Raspberry Pi - wenn ich DAS noch anfange, schmeißt mich meine Frau achtkantig heraus Die findet sowieso, dass ich mich zu viel mit so'm Zeug beschäftige ... Nur wenn's dann mal kracht, wird lauthals nach dem Privat-Admin geschrien


So sieht's aus! "Schatz, der Computer will nicht mehr, ich hab' aber nichts gemacht, ehrlich!" - ohne Worte... Was die RasPis angeht, haben wir eine Art Napoleonischer Frieden - ich versenke Geld in die RasPis, sie in ihren Strick- und Puppenselbstmach-Wahn

Zitat von SpaceRambler
Eigentlich muss man sich bei einer voll digitalisierten Anlage nicht mehr mit einzelnen Bauteilen herumplagen - es sei denn, man definiert dies ausdrücklich als Teil des Hobbys. Es gibt aber für diejenigen, die selber kleine Schaltungen löten wollen, ein paar schöne Grundlagen-Bücher, die auch die wichtigsten Grundschaltungen enthalten. Ich kann sie Dir mal heraussuchen.


Ja bitte.

Ich moechte ja BiDiB/OpenDCC einsetzen, und im Vergleich der fertig geloeteten SMD-Platinen sind die selbstloet-Bausaetze im THT-Layout dann doch deutlich guenstiger. Ich weiss, das ist ein riesiger Sprung vom Nichtloeter, aber irgendwann muss man ja mal anfangen, und ich halte mich selbst fuer fingerfertig und feinmotorisch genug, um die noetige Genauigkeit vergleichsweise schnell zu erreichen.

Bevor es ans Manufaktur-Loeten geht, muss ja erst noch das Giebeldach aufs Haus, ausgebaut und das zukuenftige MoBa-Zimmer vorbereitet werden - da werden sicher noch einige Jahre ins Land gehen.

----

Was die Digitalisierung Deiner GFN BR 98.8-9 angeht, ist der Bericht allererste Sahne - noch ein Lesezeichen mehr!

Vielen Dank!

Michel


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RE: "Mühlfeld im Wald" - 2018-08-29 Epochen-Chaos am Ammersee ;-)

#1789 von SpaceRambler , 19.11.2014 13:38

Hallo Michel,

ich hoffe, Du behältst bei sooo vielen Lesezeichen noch den Überblick ... Außerdem ist ja zu befürchten, dass ich dann erst im November 2015 wieder etwas von Dir höre - als altem "Quartalsschreiber"

Schmarrn beiseite: Ich habe den Beitrag noch ein wenig "aufpoliert", im Text werden jetzt die Bezüge zu den Bildern, insbesondere den Pfeilen darin, klar. Das war nicht alles ganz sauber erläutert, man möchte das ja auch in einem halben Jahr noch verstehen. Außerdem habe ich die beiden Umrüstungen in Kopie noch in das Unterforum "digitale Umbauten" gepostet. Damit finden es auch diejenigen, die sich hauptsächlich auf das Thema "Digital" fokussieren und den Anlagenbau-Threads nicht ganz so viel Aufmerksamkeit widmen.

Übrigens habe ich vor gut einer Stunde bei meinem Händler schon mal die Teile für den Sound-Umbau meiner 98.811 (gleiche Maschine, aber mit "Gardinen") bestellt: LokSound 4 Micro plus LS8X12 von Zimo. Mich juckt's jetzt gewaltig in den Fingern!

Gruß, Randolf



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RE: "Mühlfeld im Wald" - 2018-08-29 Epochen-Chaos am Ammersee ;-)

#1790 von Doomsday ( gelöscht ) , 19.11.2014 13:48

Hi Randolf,

Dafuer gibt es Lesezeichenverwaltungserweiterungen (ich liebe deutsche Wortbandwuermer) fuer den Browser.

Wenn es soweit ist, werde ich wohl Stammgast in den entsprechenden Stummi-Unterforen werden. Aber erstmal lernen, wie ich Widerstaende dazu ueberreden kann, ihre Widerstaende aufzugeben (vilgo: verbraten)

Viele Gruesse,
Michel


Doomsday

RE: "Mühlfeld im Wald" - 2018-08-29 Epochen-Chaos am Ammersee ;-)

#1791 von BR 70 083 , 19.11.2014 14:15

Hallo Randolf,

es hat mich ja echt gefreut, als ich das EJ durchgeblättert habe und einen Artikel von dir gefunden habe. Klasse Arbeit kann ich da nur sagen. Das hat mir sehr gut gefallen und ich hoffe, dass das nicht der letzte Artikel von dir war! Da sieht man mal wieder auf welche Ideen man kommt, wenn man mit dem Zug unterwegs ist und aus dem Fenster schaut.

Dein Digitalumbau zur BR 98.8 interessiert mich natürlich auch brennend, da ich selbst noch so eine Lok umrüsten musst. Ich warte dann mal auf deine Erfahrungen mit dem Soundeinbau und dann werde ich deine Bauanleitung natürlich hemmungslos kopieren.

Liebe Grüße
Ein gespannter Sebastian


Schöne Grüße aus Buchenbach!

Herzlich willkommen in Buchenbach

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RE: "Mühlfeld im Wald" - 2018-08-29 Epochen-Chaos am Ammersee ;-)

#1792 von Dwimbor , 19.11.2014 20:56

Hallo Randolf,

Ich hatte gestern das EJ im Briefkasten und dachte so bei mir "Das kommt Dir aber bekannt vor!"
Schöner Artikel, Glückwunsch!


Viele Grüsse, Michael

Einladung zum Gegenbesuch: Nibelungenbahn: Nibelheim II

Bis bald!


 
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RE: "Mühlfeld im Wald" - 2018-08-29 Epochen-Chaos am Ammersee ;-)

#1793 von SpaceRambler , 20.11.2014 11:03

Hallo Sebastian und Michael,

mich freut's, dass der Artikel auf so positive Resonanz stößt - danke!

Sebastian, was die 98.8-9 angeht, gibt es schon wieder Neues. Gestern Abend habe ich den Sound der 94er "feinjustiert" - will heißen: Dampfstöße bei allen Geschwindigkeiten synchron zur Radumdrehung. Das hat eine Weile gebraucht. Danach war Neu-Einmessen der Lok angesagt, sie hat ja jetzt einen anderen Decoder und wohl auch andere Motorparameter. Derweil sie also ihre Vor- und Rückwärtsfahrten machte, habe ich die GtL 4/4 mal aufgeschraubt und in ihr herumgemessen. Dadurch bin ich mir inzwischen ziemlich sicher, dass ich zwei LS8x12 in ihr unterbringe. Diese beiden Lautsprecher parallel betrieben (= 4 Ohm plus doppelte Fläche!) sollten genug "Radau" machen, um die kleine Maschine gut vernehmbar über die Gleise "paffen" zu lassen. Ich bin deshalb so optimistisch, weil ich die 94er mit ihrem LS10x15 sogar in der Lautstärke drosseln musste, die war mir in der Standardeinstellung zu laut! ("Lokhenry" würde jetzt vermutlich müde lächeln ). Es bleibt also spannend!

Und nun kommt wieder gegenständliches Gebastel - nicht nur so'n Digitalzeugs ...

Heute morgen war wieder eine Runde Frühstücksbasteln angesagt. Die bereits angefertigten Stabbündel standen zum Binden und Verdrillen an. Hierzu habe ich normale 0,75er Litze abisoliert und die einzelnen Litzendrähte zum Umwickeln und Verdrillen ("Rödeln") hergenommen.


Die Litzendrähte sind hauchdünn, das geht an die Grenze des optisch Darstellbaren. Dennoch sind diese feinen Drähtchen von der Maßstäblichkeit genau richtig um die zusammengerödelten Bündel darzustellen. Und wie man im Vergleich zu den nur groß zusammengedrillten Bündeln sieht, werden sie durch das Umwickeln mit den feinen Drähten schön kompakt und gerade.


Damit diese Filigran-Verdrillung nicht wieder aufbricht, habe ich die Bündel gleich mit stahlgrauer Farbe grundiert. Dadurch werden die einzelnen Kupferdrähte und natürlich auch die Rödeldrähte miteinander verklebt, und die Spannung auf den feinen Drähtchen wird aufgrund der "Verklebung" durch die Farbe reduziert.


Fehlt als "krönender Abschluss" noch die Behandlung mit "Rost"-Pigmenten.

Grüße, Randolf



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RE: "Mühlfeld im Wald" - 2018-08-29 Epochen-Chaos am Ammersee ;-)

#1794 von Doomsday ( gelöscht ) , 20.11.2014 11:47

Kurz und knapp:


Doomsday

RE: "Mühlfeld im Wald" - 2018-08-29 Epochen-Chaos am Ammersee ;-)

#1795 von minimax13 , 20.11.2014 21:16

Lieber Randolf,

dein Thread ist mittlerweile so interessant wie umfangreich, mit wahnsinnig vielen Tips und Hinweisen zu den verschiedensten Herausforderungen, die einem die Modellbahn bietet.
Mittlerweile habe ich schon Schwierigkeiten, verschiedene Dinge, die mich immer mal wieder interessieren, wiederzufinden...
Wenn es dir keine größeren Umstände bereiten würde: Wäre es möglich, die verschiedenen interessanten Themen in einem Inhaltsverzeichnis zu verlinken? ops:
Das Buch, das du demnächst herausgibst, würde ich natürlich auch kaufen!!!

Beste Grüße
Frank


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RE: "Mühlfeld im Wald" - 2018-08-29 Epochen-Chaos am Ammersee ;-)

#1796 von SpaceRambler , 21.11.2014 11:30

@Doomsday:

@minimax13: Frank, das Inhaltsverzeichnis ist etwas, mit dem ich mich schon eine Weile lang herumtrage. Mir fällt es ja selber inzwischen etwas schwer, bestimmte Teile meines Threads anzusteuern, um dort noch einmal etwas nachzulesen. Es kann also sehr gut sein, dass ich das über kurz oder lang in Angriff nehme. Buc´h? Och nööö, wenn man aus meinem Thread all die netten Kommentare weglässt, fällt am Ende noch auf, was alles noch zu einer thematischen Komplett-Darstellung fehlt Das überlasse ich dann doch lieber den professionellen Schreiberlingen, die sollen halt noch ein "wie baue ich eine Modellbahn"-Buch schreiben. Aber ich vermute mal, dass Du eine solche Lektüre auch schon nicht mehr brauchst.

Grüße, Randolf



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RE: "Mühlfeld im Wald" - 2018-08-29 Epochen-Chaos am Ammersee ;-)

#1797 von Wolfram1 ( gelöscht ) , 21.11.2014 13:59

Hallo Randolf,

nein, ich habe das EJ nicht (mehr) abonniert, nach Frankreich ist das doch leider ziemlich teuer. Und würde bei jedem Umzug wieder eine Kiste mehr ergeben. Von deinem Artikel habe ich über Buschfunk erfahren.

In meiner 221 aus dem Hause GFN ist ein Motordeckel verbaut, der wohl ab Werk isoliert ist. Ich vermute, er wurde als Tauschteil aufgesetzt beim Umbau auf ML~ - da darf der =Motor ja ebenfalls nicht direkt mit den Schienen verbunden sein. In den 1xxx-Serien, die GFN für ML~ anbot, war er meiner Vermutung nach ab Werk verbaut. Dieses Ersatzteil könnte für Ängstliche eine Alternative zum Selberkratzen sein. (Gibts bei Fleischmann auch so eine Sammlerszene wie bei Märklin, wo der Originalzustand der Umschaltfeder wichtig sein kann?)

Die Stahlladung könnte mich auch inspirieren. In jedem Fall gefällt mir dein Resultat ausnehmend gut.


Wolfram1

RE: "Mühlfeld im Wald" - 2018-08-29 Epochen-Chaos am Ammersee ;-)

#1798 von minimax13 , 21.11.2014 16:06

Zitat von SpaceRambler


@minimax13: ... Aber ich vermute mal, dass Du eine solche Lektüre auch schon nicht mehr brauchst.

Grüße, Randolf



Hallo Randolf,

man lernt nie aus!
Und ich muss sagen, die Anregungen und Informationen, die ich bei dir und an anderen Stellen im Forum schon aufgesogen habe, sind Gold wert!
(Das sollten wir Ralf am besten nicht erzählen, sonst kommt er noch auf die Idee des "versilberns" )

Viele Grüße Frank


Neustadt-Burghausen


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RE: "Mühlfeld im Wald" - 2018-08-29 Epochen-Chaos am Ammersee ;-)

#1799 von N Bahnwurfn , 21.11.2014 19:29

Hallo Randolf,

schade das du deine Loks nicht in N digitalisierst. Da könnte ich sicher einiges von gebrauchen.
Dafür werde ich mir die Idee mit den Baustahlbündeln merken.
Ist auch in N zu machen und in der DDR wurde ja jede Menge davon rum gekarrt.

MfG Peter


Hier gehts` nach "Ostende" :P
viewtopic.php?f=64&t=77832


 
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RE: "Mühlfeld im Wald" - 2018-08-29 Epochen-Chaos am Ammersee ;-)

#1800 von SpaceRambler , 21.11.2014 19:47

Hallo Wolfram, Frank und Peter,

@Wolfram1: die Bauart der Motorplatine in der 221 dürfte der Tatsache geschuldet sein, dass diese als "Wechselstrom"-Lok gleich mit einem Decoder ausgestattet war und daher von vorn herein potentialfreie Motoranschlüsse haben musste. Was die Sammler-Szene angeht: ich glaube nein. Mir ist das sowieso ziemlich egal, wie Du an meinen Umbauten klar sieht. Diese Loks wären aus Sicht von Sammlern eh "auf Null". Aber das ist mir sooooooo was von Wurscht

@minimax13: "Gold wert" - stimmt! So viele Moba-Hefte und -Bücher könnte man gar nicht sammeln, wie man hier gutes Material, hilfreiche Hinweise etc. findet.

@N Bahnwurfn: Peter, was die Stahlbündel angeht, so SIND die für Spur N. Das ist von mir so eine "Zwischendurch"-Bastelei Was die N-Loks angeht: mich täte das ja - im Sinne von "sportlichem Ehrgeiz" - ja schon jucken, aber mir deshalb N-Loks zuzulegen, das lasse ich dann doch mal lieber ...

Grüße, Randolf



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