[DocJ]

Hallo liebe Modellbahn-PC-Profis,

da ich recht neu bin (zumindest in der Digitalwelt) hatte ich angefangen mich mit der Ecos auseinander zu setzen, habe auch einiges hinbekommen und verstanden.
Nach reichlich Überlegungen und Versuchen komme ich aber immer mehr zu dem Entschluss eine Computersteuerung ebenfalls zu nutzen.
Als Apple Nutzer bleibt da nicht allzuviel: Itrain und Rocrail
Rocrail ist mir noch arg widerborstig. Mal sehen ob sich das noch legt.

Bei der Ecos hatte ich angefangen mit Bremsmodul (Bogobit) und Stromlosschaltungen (Uhlenbrock 67600/SD2) zu experimentieren.
Als Rückmelder nutze ich den Detector Standard (Märklin halt

Stosse da aber auf enge Grenzen was das Bremsen vor Signalen anbelangt. Oder Automatikbetrieb der Blocksteuerung. Automatische Zugsteuerung.

Ich glaube verstanden zu haben das die Software diese Probleme elegant lösen kann. Und das mit weniger Kabelsalat als bei der Ecos.
Leider finde ich zu dem Thema was brauche ich als Rückmeldung für die Software nichts wirklich erschöpfendes.
Soll ich ganze Gleisabschnitte (z. B. Schattenbahnhof zwischen zwei Weichen) als komplette Rückmelder anlegen? Brauch ich mehrere kurze Rückmelder pro Gleisabschnitt/Abstellgleis. Sind Schaltgleise sinnvoll?

Und vor allem möchte ich ja auch noch mit der Ecos manuell fahren können, da mischen sich die Anforderungen doch wieder und da dreht sich bei mir im Kopf wieder alles um und ich stehe trotz langer intensiver Suche noch immer wie der Ox vor dem Berg.

Wo finde ich dafür Antworten oder Ideen (Bücher, Webseite???)
Für Hilfe oder Tips bin ich echt Dankbar.


Mit freundlichen Grüßen
Jürgen

[Daniel Tuerk]

Hallo Jürgen,

erstmal nur ein wenig Lektüre:

https://modellbahn.mahrer.net/technisches/automatikbetrieb/
http://www.vsdm.ch/wcms/ftp//v/vsdm.ch/u...ekorrigiert.pdf

Grüße
Daniel

[Lokfuchs]

Moin, ich empfehle Dir auf der rocrail-Seite oder direkt bei YouTubes die rocrail lernvideos. Die Grundlagen und das Konzept werden damit ausreichend vermittelt.

[Modelltraumland]

Hallo Jürgen,

grundsätzlich sollte man in jedem Block (das heißt z.B. Bahnhofsgleis) mindestens 2 Rückmelder einplanen. Die Position der Rms ist dabei abhängig von den betrieblichen Gegebenheiten. Wird nur in einer Richtung gefahren oder in beiden? Die Anordnung muss dabei empirisch ermittelt werden. Da Du ja 3-Leiter fährst, kannst Du Dir die Rückmelder (ich vermute S88?) ganz einfach selbst bauen, dafür findest Du Anleitungen im Netz. https://modellbahn.mahrer.net/technisches/kontaktgleis/ Schaltgleise kosten nur zusätzlich Geld und können Probleme verursachen. Rocrail bietet dabei die Möglichkeit eines sehr sanften Abbremsens mittels BBT ( Block Break Timer). Beim Einfahren in den Block (1. Melder=enter) wird dabei in Stufen, die durch die im Decoder eingestellte Bremsverzögerung geglättet werden können, auf die Minimalgeschwindigkeit abgebremst bis zum 2. Melder (in), wo dann sofort Fahrstufe "0" gesendet wird und der Zug sehr exakt stehen bleibt. Das erfordert allerdings einen gewissen Lernprozeß in der Software, klappt nicht auf Anhieb. Es braucht je Lok mehrere Durchläufe. Allerdings kann man die Einstellungen bei Loks mit ähnlichen Fahreigenschaften einfach für andere Loks übernehmen oder auch manuell ändern. Bremsmodule sind dafür nicht erforderlich. Unterstützung bei Problemen bekommst Du im Rocrailforum, bei dem ich auch selbst ziemlich aktiv bin. Der Start mit Rocrail sollte mit dieser Anleitung http://wiki.rocrail.net/doku.php?id=stepbystep-de eigentlich gelingen.

[Heichtl]

Hallo Jürgen,

da ich auch kürzlich umgestiegen bin, mir deine Fragen nicht unbekannt vorkommen, möchte ich dir mal meine Sicht schildern:

Zitat

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Hallo liebe Modellbahn-PC-Profis,

da ich recht neu bin (zumindest in der Digitalwelt) hatte ich angefangen mich mit der Ecos auseinander zu setzen, habe auch einiges hinbekommen und verstanden.
Nach reichlich Überlegungen und Versuchen komme ich aber immer mehr zu dem Entschluss eine Computersteuerung ebenfalls zu nutzen.
Als Apple Nutzer bleibt da nicht allzuviel: Itrain und Rocrail
Rocrail ist mir noch arg widerborstig. Mal sehen ob sich das noch legt.

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Ich habe "nur" Windows7, daher war ich flexibler, aber bin letztendlich bei iTrain gelandet, da mir dieses Programm am Bestens zugesagt hat und auch von der Bedienung und Verständnis am "Einfachsten" war. Die Möglichkeiten, die dieses noch "junge" Programm derzeit bietet, ist für meine Ansprüche vollkommend ausreichend.
Alle anderen Programme möchte ich nicht schlecht reden oder dergleichen, aber für mich war eben iTrain das Programm, mit dem ich am Besten klar gekommen bin!

Zitat

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Bei der Ecos hatte ich angefangen mit Bremsmodul (Bogobit) und Stromlosschaltungen (Uhlenbrock 67600/SD2) zu experimentieren.
Als Rückmelder nutze ich den Detector Standard (Märklin halt

Stosse da aber auf enge Grenzen was das Bremsen vor Signalen anbelangt. Oder Automatikbetrieb der Blocksteuerung. Automatische Zugsteuerung.

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So arbeitete ich vorher, zwar mit der CU 6021 und ohne Uhlenbrock 67600/SD2. Da war der Verkabelungsaufwand schon sehr hoch mit den Bremsmodulen, auch mit Relais musste da teilweise zusätzlich gearbeitet werden, um entsprechendes Schaltungen zu verwirklichen (was weiteren Verkabelungsaufwand bedeutet).

Zitat

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Ich glaube verstanden zu haben das die Software diese Probleme elegant lösen kann. Und das mit weniger Kabelsalat als bei der Ecos.
Leider finde ich zu dem Thema was brauche ich als Rückmeldung für die Software nichts wirklich erschöpfendes.
Soll ich ganze Gleisabschnitte (z. B. Schattenbahnhof zwischen zwei Weichen) als komplette Rückmelder anlegen? Brauch ich mehrere kurze Rückmelder pro Gleisabschnitt/Abstellgleis. Sind Schaltgleise sinnvoll?

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Also bei iTrain brauchst du lediglich einen Rückmeldeabschnitt pro Block. Block=Strecke oder zwischen zwei Weichen, kommt halt auch auf deine max. Zuglänge mit drauf an.
Ich habe die "Standart Dedectoren 50096" von Esu im Einsatz, welche an die Ecos angeschlossen werden. im PC-Programm gibst dann lediglich die Adressen der Rückmelder-Kontakten) ein, fertig. Mehr brauchst erstmal nicht, damit das Programm weiß. wo sich ein Zug mal befinden wird. (einseitige Isolation zwischen den Schienen hab ich mit den Fleischmann Isolierschienenverbinder gemacht, funktioniert bei mir super)
Willst du später mal den PC rangieren lassen, dann brauchst allerdings auch einen (kurzen) Rückmeldeabschnitt, damit in den belegten Block eine Lok reinfahren kann.

Zitat

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Und vor allem möchte ich ja auch noch mit der Ecos manuell fahren können, da mischen sich die Anforderungen doch wieder und da dreht sich bei mir im Kopf wieder alles um und ich stehe trotz langer intensiver Suche noch immer wie der Ox vor dem Berg.

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Auch das funktioniert mit iTrain. Da gibt es viele Möglichkeiten, wie man händisch/manuell Fahren kann (mit Hilfe/Unterstützung des Programms, vollautomatisch vom Programm oder einfach manuell von dir).

Zitat

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Wo finde ich dafür Antworten oder Ideen (Bücher, Webseite???)
Für Hilfe oder Tips bin ich echt Dankbar.


Mit freundlichen Grüßen
Jürgen

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Auf der iTrain-Homepage iTrain kannst dir das Handbuch runterladen und mal entspant durchlesen, auch eine Testlizenz kannst dir da holen und bequem testen.

Gruß
Matthias

[Erich Müller]

Hallo Jürgen,

Rocrail mag manchem vorkommen wie eine Frau: auch nach Jahren hat man es noch nicht wirklich durchschaut.
5€ in die Chauvi-Kasse...
Der beste Einstieg m.E. ist nicht über die Videos (die kommen dann als zweiter Schritt dazu), sondern über das etwa 20 Seiten lange "Erste Schritte"-Dokument. Das habe ich mir ausgedruckt, Abschnitt für Abschnitt gelesen und dann umgesetzt.
Man muss sich wohl bei jeder Software für Modellbahnsteuerung die Zeit nehmen, zu verstehen, wie sie "denkt". Und dann kommt man auch damit klar. (Nein, ich zahle keine weiteren Oboli in die Chauvi-Kasse, aber du verstehst, was ich sagen will. )
Und es ist unbedingt empfehlenswert, sich darüber vor dem Baubeginn Gedanken zu machen, denn damit das Programm richtig mit der Anlage umgehen kann, muss auch die Anlage richtig mit dem Programm reden können: die Rückmelder. Und da sind die Anforderungen eben verschieden.
Rocrail erwartet prinzipiell mehr als einen Melder pro Block. Dafür kann man sich die lästige Prozedur des Einmessens sparen; eine neue Lok wird auf die Anlage gestellt, in die Datenbank des Programms eingetragen und fertig. Weil der Rechner eben nicht errechnen und vermuten muss, wann die Lok am Haltepunkt ankommt, sondern das durch einen Melder erfährt.
Die anderen Programme können das natürlich auch; nut sind viele Foristi so begeistert von "nur ein Melder nötig" und übersehen die Vorteile von mehreren Meldern.

Im Rocrail-Forum sitzen viele nette Jungs, die sich gern darum kümmern, wenn du Fragen hast. Ich las hier neulich über die Foren der verschiedenen Programme, "in den Fachforen werden Anfänger etwas schräg angesehen, wenn sie die Grundlagen nicht verstanden haben" - das ist im Rocrail-Forum definitiv nicht der Fall. Im Gegenteil wird intensiv über die "Einsteiger-Pädagogik" nachgedacht: wie erklären wir den Einstieg, damit die Neuen es verstehen und nicht frustriert aufgeben?

[RedTrain]

Hallo allerseits

Die Aussagen von Erich kann ich voll bestätigen. Es ist wichtig, die einzusetzende Steuer-SW vor dem Bau soweit zu verstehen, dass man wichtige Grössen, vor allem Blocklängen und Melder schon bewusst einplanen kann. Ein kleine, einfache Brett-'Uebungsanlage' kann da viel helfen und spätere Frustration und aufwendige Umbauten vermeiden. Ich selber verbaue in einem Block stets 2 Melder, in speziellen Situationen auch mehr. Gemessen am Nutzen sind dies kleine Aufwände.

Die Rocrail Software nutze ich mit viel Spass. Dabei gefällt mir auch das aktive Forum mit raschen Reaktionen und vielen ausserordentlich kompetenten Beiträgen. Die an diversen Orten stattfindenden Stammtische sind auch sehr empfehlenswert; die Atmosphäre auch dort freundschaftlich und tolerant. Weitere zentrale Punkte für mich sind die konsistente und konsequent umgesetzte Grundstrategie in der Software und der saubere Aufbau mit Server und Clients zur Anzeige und Bedienung. Was mir sehr gut gefällt, ist die Möglichkeit - wenn man will - täglich das neueste Update zu laden und so sofort von den aktiven und vielfältigen Weiterentwicklungen zu profitieren. Grossen Wert wird auch auf Rückwärts-Kompatibilität der neuen Funktionen gelegt. Je mehr man Rocrail einsetzt, desto mehr lernt man all diese Faktoren zu schätzen und ich persönlich möchte sie gar nicht mehr missen. Mal reinschauen bei Rocrail kann ich darum nur empfehlen

Aber wie bei der MoBa im allgemeinen, gilt auch bei der Software - jeder auf seine Weise.

[burki]

Ich schreibe hier im Forum nichts mehr

[Taron]

Hallo Jürgen,

bezüglich der Steuerung mit itrain hab ich ein bißchen was auf meiner Homepage zusammengeschrieben. Vielleicht hilft dir das ja ein bißchen weiter.

http://www.joergs-moba.de/?Modellbahn:PC...rung_der_Anlage

Gruß,
Jörg